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Zusammenfassung

Autor: Doreen & Andreas
« am: 21.04.2004, 14:43 Uhr »

Angie hat ja schon recht ausführlich geschwärmt. Aber von ein paar eigenen Erfahrungen können wir auch berichten:

Oahu: Die Wanderung auf den Diamond Head möglichst früh beginnen. Einerseits ist dann die Zahl der Touristen noch nicht ganz so groß, andererseits ist der Aufstieg dann nicht ganz so schweißtreibend. Der Blick von oben entschädigt aber wirklich für die Strapazen.

Auch wenn es sehr kitschig wirkt, die (kostenlose) Kodak Huls Show ist unserer Meinung nach sehenswert. Und so ein paar Klischees muß man bei einem Hawaii-Urlaub ja auch bedienen.

Vom Aloha-Tower aus hat man einen schönen Blick über Downtown, die umliegenden Berge und bis hinüber nach Pearl Harbor. Der unter dem Turm liegende Marketplace ist morgens noch recht ruhig, nicht so überlaufen.

Zum ausgiebigen Shoppen bietet sich das Ala Moana Shopping Center an, da gibt es kaum etwas, was es nicht gibt. Für ein gutes Dinner empfehlen wir das Bubba Gump Shrimp Restaurant dort.

Wer unbedingt direkt am Waikiki Beach ein Hotel sucht, dafür aber nicht so viel Geld ausgeben will, dem sei das Sheraton Waikiki empfohlen. Im Manor Wing sind die Zimmer wesentlich günstiger, einziger Nachteil ist, daß sie keinen Seeblick haben.


Big Island: Der Kilauea Iki Trail mit anschließendem Abstecher in die Thurston Lava Tube hat uns sehr gut gefallen. Kaum ist man von der Hauptstraße weg, hat man auch einen großen Teil des Touristenrummels hinter sich gelassen. Der Weg geht erst an der Abbruchkante des Kraters entlang, dann durch einen dichten, grünen Wald und anschließend durch den Krater, wo es hier und da immer noch dampft.

Wer nach der vielen Lava und Asche dem Auge etwas Erholung gönnen will, findet in Hilo jede Menge Grün. Sehr schön für ein Picknick oder einfach nur zum Entspannen sind die Liliuokalani Gardens und auch die am Stadtrand liegenden Rainbow Falls sind sehenswert.
Eine gute Adresse für´s Dinner ist übrigens das Fiasco, der Name passt dabei überhaupt nicht  :wink:
Kailua-Kona an der Westküste ist etwas touristischer, aber dennoch sehr schön. Eine Kneipe reiht sich hier an die andere, aber es ist nicht so, daß der Rummel hier unangenehm wäre. Unser Tipp für die Unterkunft ist hier das Royal Kona Resort, toller Komfort zu günstigen Preisen und ein unglaubliches All-you-can-eat-Seafood-Buffet. Warnen möchten wir dagegen vor dem Kona Seaside, von Seaside eigentlich keine Spur, auch sonst keine bevorzugte lage, Preis nicht unbedingt günstiger als das Royal Kona, dafür aber Kakerlakenbefall  :cry:
Übrigens: Unbedingt probieren sollte man Kona-Kaffee, den es in allen möglichen Geschmacksrichtungen (unser Favorit: Chocolate-Macadamia) gibt. In der Royal Kona Koffee Factory & Museum in Kainaliu und in der Old Coffee Mill in Captain Cook kann man so viel gratis kosten, wie man will.

Wunderschön ist das Waipio Valley im Osten der Insel. Vom Lookout aus hat man bereits einen spektakulären Blick, wer den steilen Pfad ins Tal nicht scheut (bzw. den unausweichlichen Wiederaufstieg), kann unten einen fast menschenleeren schwarzen Strand mit paradiesischem Panorama genießen. In das Tal werden auch Jeeptouren angeboten (ab Infocenter unweit vom Lookout), aber dabei fehlt dann halt die Ruhe und Einsamkeit.
Ein ähnlich schönes Tal ist übrigens das Polololu Valley, im Nordwesten Big Islands.

Die Saddle Road ist übrigens zumindest einen Abstecher wert, auch wenn man bei der Inselerkundung vielleicht lieber den Highway über den Nordteil von Big Island nimmt. Irgendwie hat man den Eindruck, man kommt dort in eine andere Welt...

Maui: Neben Oahu wohl die meistbesuchte Insel. Absolutes Highlight für uns war auch der Sonnenaufgang auf dem Haleakala. Unbedingt früh genug losfahren, damit man noch im stockdunkeln auf dem Gipfel ankommt. Das Farbspiel des Himmels ist unglaublich und geht von schwarz über dunkles violett, rot orange und gelb so lange, bis die Sonne endlich durch die Wolkendecks stößt... Da man meist aus dem Hotel in Höhe des Meeresspiegels kommt und binnen kürzester Zeit auf 3000m Höhe fährt, ist der Blick in doppeltem Sinne atemberaubend. Dicke Jacke nicht vergessen, hat Angie schon erwähnt, es ist wesentlich schöner, wenn man den Sonnenaufgang im Freien abwarten kann als zusammengepfercht mit anderen vor Kälte zitternden Touris im Schutzraum, auch wenn der Fenster hat. Die meisten Besucher sind übrigens kurz nach dem Sonnenaufgang sofort wieder verschwunden. Viele rollen mit dem Mountainbike die Straße runter (unserer Meinung nicht die Erfüllung, man muß in der Gruppe fahren, darf nicht überholen und ist nur am Bremsen) und die Autofahrer wollen unbedingt vor den Mountainbikern starten, um nicht dahinter herzuckeln zu müssen. So hat man den Gipfel fast für sich alleine.
Zum Wandern bietet sich der Sliding Sands Trail an, den man mit dem Halemau'u Trail zu einer Runde verbinden kann. Allerdings liegt der  Halemau'u Trailhead an der Straße auf 2436m Höhe, man muß sich da also abholen lassen oder die Straße wieder hochkraxeln.
Auch wenn man keine so lange Wanderung machen will, ein Stückchen vom Sliding Sands Trail sollte man schon erkunden, denken wir.

Anschließend kann man noch eine Fahrt durch das Upcountry machen, die Sunrise Protea Farm, die Kula Botanical Garden und Tedeschi Winery (die machen wirklich guten Wein da) sind lohnende Ziele.

Ein unbedingtes Muß ist auch die Road to Hana. Dabei ist der Weg das Ziel und man kann unzählige Abstecher unterwegs machen. Immer wieder gibt es Wasserfälle und kleine Orte mit hübschen kleinen Kirchen. In den legendenumwobenen Höhlen im Waianapanapa State Park kann man übrigens ein sehr erfrischendes Bad nehmen, allerdings wird man anschließend ziemlich von Mücken zerstochen  :? Dafür hat man den Pool fast für sich allein, in den Pools der Oheo Gulch (Seven Sacred Pools) dagegen wimmelt es nur so von Menschen. Zur Verbindung von Hana ins Upcountry können wir leider nichts sagen, da es bei unserer Abfahrt in Hana derart geschüttet hat, daß wir uns dieses ungeteerte Stück nicht getraut haben.

Auch die Straße um die Nordspitze Mauis herum wird von den Mietwagenfirmen nicht erlaubt, dabei ist (entgegen den Angaben in vielen Reiseführern) die Straße durchgängig geteert, wenn auch manchmal sehr schmal. Die schöne Landschaft weitab vom Massentourismus sind die Fahrt aber auf jeden Fall wert.

Die Iao Needle sieht zwar spektakulär aus, aber so einsam wie sie auf vielen Fotos scheint, steht sie leider nicht. Die Straße führt bis zu einem Parkplatz direkt davor. Die Wanderwege in der Umgebung liegen inzwischen alle auf Privatgelände und sind nicht mehr öffentlich zugängig. Aber die Kepaniwai Country Park & Heritage Gardens auf dem Weg ins Iao Valley lohnen einen Stop.

Sehr empfehlenswert ist auch eine Schnorcheltour zum Molokini Krater, auch wenn die Boote sehr groß sind und nicht selten bis zu zwanzig Boote zugleich vor der Insel liegen und entsprechend viele Leute im Wasser sind. Meist sind es dann doch noch mehr Fische als Menschen (wenn auch knapp).


Kauai: Angie hat ja schon eine ganze Menge Trails beschrieben, dem haben wir (zumindest aus eigenen Erfahrungen) nichts hinzuzufügen.
Aber ein paar kleine Tipps haben wir doch noch.
Die Fern Grotto an sich ist ja ganz nett, aber das große Touristenboot (mit ´autentisch hawaiianischem Kulturprogramm´) ist eher abschreckend. Wesentlich schöner ist es, sich ein Kajak zu mieten und selbst auf dem Wailua River zu paddeln. Die Möglichkeit gibt es beispielsweise im Komokila Hawaiian Village, die Zufahrt dahin zweigt direkt gegenüber vom Opaekaa Falls Lookout ab.

Für die Fahrt zur Nordküste (Endpunkt der Straße ist der Kee Beach, Ausgangspunkt des Kalalau Trail) sollte man sich etwas Zeit nehmen, denn es gibt einige schöne Punkte, wo sich ein Stop lohnt. Das Kilauea Lighthouse beispielsweise oder auch die Guava Kai Plantation in Kilauea (das Guaven-Eis ist lecker).
Richtig schön fanden wir auch das Hanalei Valley. In der Green Church in Hanalei kann man mit etwas Glück auch einem Gottesdienst in Hawaiianischer Sprache beiwohnen und der Beach Park ist ideal für eine Badepause oder ein Picknick.

Bei der Fahrt in Richtung Westen (zum Waimea Canyon und zum Koke´e State Park) kommt man kurz vor Hanapepe an der Kauai Coffee Factory vorbei. Hier kann man wieder kostenlos jede Menge verschiedener Kaffeesorten probieren. Sehr schön ist auch der Hanapepe Valley Lookout kurz dahinter, direkt am Highway gelegen. In Hanapepe selbst ist die Swinging Bridge sicher die größte Attraktion, eine kleine Hängebrücke für Fußgänger über den Hanapepe River.

Im Koke´e State Park kann man sicher Tage mit Wandern verbringen, so viele Trails gibt es da. Aber auch wer nicht wandern will oder nur wenig Zeit hat, findet hier eine Menge toller Fotospots. Absolutes Muß ist dabei das Kalalau Valley Lookout. Hier bietet sich ein toller Blick auf die Klippen der Na Pali Coast.
Und auch entlang der Waimea Canyon Road gibt es eine Reihe von Lookouts, vom wo man spektakuläre Ausblicke in den Waimea Canyon genießen kann. Beeindruckend dabei fanden wir vor allem, daß durch den ständigen Wechsel von Wolken und Sonne der Canyon immer wieder in anderen Farben erscheint.

So, jetz haben wir aber genug geschwärmt  :D
Autor: Angie
« am: 18.11.2003, 14:02 Uhr »

@ Scooby Doo

Habe ich von Maui zu wenig geschwärmt? Wenn ja, ich kann es noch besser  ;)

Aber im Ernst: es gibt auf Maui natürlich Gegenden, wo man sich auf die Füße tritt, aber auch solche, wo du kaum Touristen siehst und du die Natur für dich alleine hast. Das gibt es aber nicht nur auf Maui, sondern auf allen Inseln.

Angie
Autor: Angie
« am: 18.11.2003, 13:57 Uhr »

Fortsetzung:

Anfang 2000 bin ich auf Big Island in einem Buchladen auf einen Reiseführer gestoßen, der mich schon beim kurzen Durchblättern fasziniert hat. Den Reiseführer gibt es jeweils für Big Island , Kaua’i und Maui , alle bei amazon.de zu erhalten. Nur an O’ahu arbeiten die Autoren immer noch. Wenig später habe ich erfahren, dass selbst die Hawaiianer diese Bücher „The Bible“ nennen und das mit Recht. In den Büchern erfährt man auch die jeweiligen Wanderzeiten und noch vieles mehr (dining, beaches, sights...)

Maui Revealed
 von Andrew & Harriett Friedman (die Nummer 1 bestellen, sie ist die jüngere Ausgabe)

Ultimate Kaua'i Guidebook von denselben Autoren.

Hier der Link für den Big Island – Reiseführer:
The Big Island Revealed


Zu Kauai:

Im Koke’e State gibt es z.B. den Awa-awapuhi Trail bzw. genauer genommen sind es 3 Trails, zuerst der Nu’alolo Trail, dem folgt der Nu‘alolo Cliff Trail und zu guter Letzt der Awa‘awapuhi Trail. Wir waren nahezu den ganzen Tag unterwegs, aber es verging auch viel Zeit mit fotografieren, filmen und den Blick auf die Na Pali Coast genießen Wir sind genau 2 weiteren Touristen begegnet, das war’s. Natur und Ruhe pur.
Man sollte, wenn man diesen Trail geht, schwindelfrei sein, denn es ist ein Stück zu gehen, an dem der Pfad sehr schmal ist. Rechts geht es steil bergauf, links steil hinunter. Wichtig – aber nicht nur bei diesem Trail, sondern bei allen Trails – viel Wasser mitnehmen, auch etwas zum Essen, es gibt unterwegs keinerlei Möglichkeit, etwas zu kaufen. Weiters Sonnenkäppchen, -creme, festes Schuhwerk.

Ein weiterer sehr schöner und nur selten begangener Trail (im Koke’e State Park) ist der Alaka’i Swamp Trail. Er führt teilweise durch Regenwald, es sind viele (!) breite Holzstufen hinunter zu steigen (viel Vergnügen beim Rückweg  ;)). In diesem Regenwald sieht man u.a. höchstwahrscheinlich Stengelreste der Strelizie – in der Gegend leben ein paar „U-Boote“ (sind harmlos, ernähren sich von dem, was der Wald hergibt und verdienen ein paar Dollar durch den Verkauf der Strelizien).

Vom Kalalau Trail werden einige von euch vielleicht schon gelesen haben. Geht man den ganzen Trail, muss man 1-2x übernachten und benötigt ein Permit. Die wenigsten Touristen machen das, sondern begnügen sich mit dem ersten Teil (3,2 km), dafür ist kein Permit nötig. Der Trail beginnt im Nordwesten der Insel am Ke’e Beach, dort ist auch die Straße zu Ende. Er bietet traumhafte Blicke auf die Na Pali Coast.

Diese Trails und noch mehr sind im oben erwähnten „Ultimate Kauai Guidebook – haarscharf genau beschrieben, jeweils mit einer kleinen Skizze, wo es lang geht.


Zu O’ahu:

Jeder wird die Wanderung auf den Diamond Head planen. Die Aussicht vom Gipfel über Honolulu ist wirklich schön und ergibt richtige Kitsch-Fotos. Allerdings ist der Weg hinauf leider Massentourismus, deswegen gingen wir 2001 auf den Koko Crater (nicht mit dem Koko Head verwechseln). Der Weg führt auf den Schwellen einer früheren Materialbahn. Der Weg ist absolut schwer zu finden, bei Bedarf kann ich Fotos heraussuchen, an Hand derer ihr euch orientieren könnt. Oben am Gipfel erwartet euch zum einen ein Rundblick über Honolulu, auch zur Hanauma-Bay, Sukkulenten und die Relikte des 2. Weltkrieges mit Heli-Landeplatz, Bunker usw.
Für den Weg sind über 1000 Schwellen pro Richtung zu gehen, es gibt keine Sicherung, die Schwellen sind teilweise relativ weit auseinander. Schwindelfreiheit ist angesagt und Trittsicherheit, denn die alte Materialbahn geht zum Teil über ein kleines Tal und bei einem Fehltritt ist man im freien Fall Begegnung mit Touristen: 2. Ein Japaner, der seine Kondition aufbesserte und ein älterer Herr, der ca. ½ Std. nach uns mit seinem Hund am Gipfel eintraf. Er hat uns unten beim Auto beobachtet, machte sich Sorgen, fuhr zum nächsten Laden, um Wasser zu kaufen und war nach über 20 J. das erste Mal wieder am Koko Crater – er wollte sicher sein, dass uns nichts passiert ist. Auch das gibt’s.

Sonstige Wanderung auf Oahu:

Zum Kaena Point. Das ist der nordwestlichste Zipfel von Oahu.. Es gibt die Möglichkeit, von 2 Seiten zum Kaena  Point zu gelangen – über die Nord- oder die Südwestroute. Ich kenne beide, könnte aber nicht sagen, welche schöner ist.

Empfehlenswertes Kartenmaterial:

Am besten vor Ort besorgen. Die Karten heißen jeweils „Map of.......(Maui, Kaua’i, O’ahu, Big Island)“ etc., die Wörter „Map of“ stehen grün geschrieben, der jeweilige Inselname in dickem fetten Blau, Ihr könnt sie nicht übersehen. Die Preise lagen 2001 zwischen 3 und 4 $. Vergesst die „Nelles Maps“ o.ä., die man beim amazon.de bestellen kann (nichts gegen amazon.de ), sie sind äußerst schwach.

So, mehr fällt mir im Moment nicht ein  ;)

Angie
Autor: Angie
« am: 18.11.2003, 13:49 Uhr »

Fortsetzung


Maui:

Die üblichen Highlights wird jeder vermutlich einem Reiseführer entnehmen (Road to Hana, Iao Valley, Haleakala, Lahaina etc.).
Was man sichnicht entgehen lassen solltest, ist der Sonnenaufgang am Haleakala. Um diese frühe Uhrzeit ist es aber dort oben ziemlich kalt, auch wenn es noch so seltsam klingt, sollte jeder dafür eine dicke Jacke anziehen, auch Handschuhe sind von Vorteil, ebenso eine lange  Hose, keine Short! Ihr werdet Touristen begegnen, die in Badetücher der Hotels eingewickelt auf den Sonnenaufgang warten und vor Kälte zittern.
Und wenn man schon mal am Haleakala ist, empfehle ich, einen Teil des Sliding Sands Trails zu gehen.

Auf Maui gibt es eine „verbotene Straße“ bzw. genaugenommen sind es 12 Meilen.
Die Hana Rd. ist vielleicht einigen schon ein Begriff. Wenn man von Hana weiter südlich fährt, darf man mit einem Mietwagen (egal, ob 2WD oder 4WD) lt. Vertrag nur bis kurz nach Kipahulu fahren, dann sind die erwähnten 12 Meilen „verboten“. In Kipahulu ist übrigens das Grab von Charles A. Lindhberg, allerdings war bis 2001 kein Hinweisschild aufgestellt, wo man abzweigen muss.
Die 12 Meilen sind sehr rauh und nach einem starken Regenfall sind sie unbedingt zu meiden.“ Wir sind die Strecke schon mehrfach gefahren, es ist insgesamt eine traumhafte Strecke, rechterhand liegt der Haleakala, links der Pazifik
Kommt man zum Sonnenuntergang zurecht, kann man in meinen Augen eine der schönsten Fotos von Sonnenuntergängen schießen – linkerhand liegt die Insel Kahoolawe und das Atoll Molokini (Schnorcheltour mit einem kleinen Anbieter von Kihei aus sehr empfehlenswert!).
Wenn man diese Straße (= Pi’ilany Hwy.) weiter fährt, kommt man zur Tedeschi Winery, wenn sie nichts geändert haben, schließen sie allerdings um 17 h.

Auf Maui empfehle ich, das Quartier im Zentrum zu wählen, in der Gegend um Kihei oder Wailea. Wählt man z.B. Lahaina im Westen, hat man eine sehr lange Anfang einerseits auf den Haleakala, andererseits zur Road to Hana. Lässt man sich in Hana im Osten nieder, braucht man elendslange auf den Haleakala und nach Lahaina.

Wanderungen auf Maui:

Erwähnenswert ist der Skyline Trail:  (4WD zur Anreise nötig! !) Er beginnt – um es grob auszudrücken – im Großraum Polipoli State Park und geht, vorbei am Magnetic Peek, zum Visitor Center oben am Haleakala. Begegnung mit anderen Touristen: null. Ich wusste 2001 nur, dass man das Auto bei einem Gate stehen lassen und von dort weiter gehen muss. Da sich der Weg, den man fährt, dort mehrmals gabelt, habe ich prompt die falsche Richtung gewählt. Wir standen zwar bei einem Gate, aber beim falschen. Um es anderen Touristen leichter zu machen, habe ich anschließend an der richtigen Weggabelung aus Lavasteinen das Wort „SKY“ mit einem Pfeil (der die Richtung anzeigt) gelegt. Ich hoffe, dass das niemand zerstört hat.

Der Waihee Ridge Trail und viele mehr sind im Reiseführer ebenfalls exakt beschrieben, wobei der Waihee Ridge Trail von mehr Leuten begangen wird. Achtung: das Auto muss man in einer nicht gerade vertrauenswürdigen Gegend stehen lassen. Wir wurden von ein paar Hawaiianern beobachtet, ob bzw. was wir im Auto zurück lassen. Daher – nur das Nötigste ins Auto und anschließend „provokativ“ (damit es alle sehen können) in die Rucksäcke verstauen. Handschuhfach öffnen, dort sollte höchstens ein Plan liegen. Auf diese Art und Weise ist unserem Auto nichts passiert.

Sehr empfehlenswert ist es, eine Tour in den Ka’eleku Caverns in Hana mitzumachen.

Chuck, der Besitzer dieses enorm großen Lava-Höhlensystems, war 2001 unser Guide. Die Tour habe ich per Mail gebucht (Wild Adventure Tour), sie begann damals um 13 h. Da wir in Kihei wohnten, mussten wir ziemlich bald losfahren.

Wer diese Tour mitmachen möchte, darf nicht unter Platzangst leiden, denn ab und zu muss man am Bauch rutschend durch einen niedrigen Spalt kriechen, um in die nächste Höhle zu gelangen.


Fortsetzung im nächsten Beitrag.
Autor: Angie
« am: 18.11.2003, 13:42 Uhr »

Aloha!

Ich kopiere jetzt mal meine Beiträge, die gestern in einem anderen Teil dieses Forums geschrieben habe, hier herein:

Wir waren zuletzt Mai/Juni 2001 auf den Inseln. Von der Reisezeit her war es ideal, wir wandern nämlich sehr gerne und es war noch nicht allzu heiß. Nebenbei blühen um diese Zeit die Jaccaranda-Bäume, eine blau-violette Blütenpracht und andererseits die Ohia’s (rote Blüten).

Üblicherweise machen wir Island hopping: Oahu, Big Island, Maui und Kauai.
Sämtliche Flüge, auch die Flüge von einer Insel zur anderen, Mietautos, Hotels/B&B’s buche ich von Österreich aus.

Erst mal Infos zu Big Island:

Zum Befahren der Saddle Road und im Rahmen dessen auf den Mauna Kea und Mauna Loa:
Die Saddle Rd. wäre zwar prinzipiell mit einem 2WD befahrbar, aber es wird von den Vermietern verboten, man verliert den Versicherungsschutz Dasselbe gilt für die Fahrt auf den Mauna Loa – die Straße ist bis zu den Observatorien geteert, wenngleich 2001 nicht besonders gut.

Für den Mauna Kea ist ab etwa der Hälfte der Strecke, dort steht auch das Visitor-Center, absolute 4-WD Pflicht. Ab hier fährt man über Lava. Nur knapp vor dem Gipfel, wo auch die Observatorien stehen, ist wieder geteert.

Hier der Name der Firma, die offiziell das Befahren der oben genannten Strecken erlaubt, gibt es in Hilo und Kailua Kona.

Mir ist nur die Adresse von Hilo bekannt: 456 Kalanianaole Ave.

Die online – Reservierung ist möglich, 2001 lagen die Kosten für den 4-WD bei knapp über 100 $ pro Tag.
Ganz wichtig: vor Ort muss jeder, der das Auto fahren will, sowohl den Führerschein als auch eine gültige Kreditkarte vorlegen. Will sich ein Ehepaar während der Fahrt abwechseln, muss das vorher geklärt werden und beide Partner müssen die erwähnten Unterlagen vorweisen. Andernfalls wird das Auto nicht ausgehändigt – das ist einem deutschen Ehepaar, das vor uns an der Reihe war, passiert.

Am Hilo Airport gibt es ein eigenes „Harper-Telefon“. Von dort aus kann man kostenlos die Fa. Harper anrufen (während der Geschäftszeiten), man wird abgeholt, zur Firma gebracht und kann das Mietauto in Empfang nehmen. Wer das möchte, muss aber bei der Reservierung den Ankunfstag, die Airline, die Flugnummer sowie die Uhrzeit bekannt geben.

Auf Big Island sollte man sich 2 Unterkünfte suchen, eine an der Ost-, eine an der Westküste. Für nur eine Unterkunft ist die Insel zu groß und es kommt zu sehr langen Fahrzeiten.

Wanderungen auf Big Island:

Sehr empfehlenswert sind der Pu’u O’o Trail, der Napau Crater Trail, der Trail vom South Point zum Green Sand Beach sowie im Volcano Nationalpark der Halema’uma’u Trail, der Kilauea Iki Trail und noch viele mehr.


Fortsetzung im nächsten Beitrag.

Angie
Autor: Scooby Doo
« am: 18.11.2003, 13:29 Uhr »

Aloha!

Auch auf Hawaii gibt es Nationalparks:

http://www.haleakala.national-park.com/

http://www.hawaii.volcanoes.national-park.com/

Ich wollte ja auch schon immer mal nach Hawaii. Mir persönlich schwebt Maui vor. Ist das nicht nur meine Meinung, sprich, treten sich da die Touris nur die Füsse platt oder hat man noch Ecken der Insel praktisch für sich alleine?
War schon mal jemand auf Maui und kann mir etwas vorschwärmen?  
Autor: Wolfgang
« am: 18.11.2003, 12:35 Uhr »

Hi USA-Fans,

und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.

Hawaii

Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen,  und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.

Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.