Durch den Park führt eine 7 Meilen lange Straße, von der einige Wanderwege abzweigen. Die nachfolgenden haben wir erwandert:
- North Crater Flow Trail (1/4 Meile): Vom ersten Parkplatz zweigt dieser kurze Wanderweg ab, und wie der Name schon vermuten läßt, kann man hier die Hinterlassenschaften eines Lavaflusses aus nächster Nähe betrachten. Zeitbedarf ca. 1/4 Stunde.
- North Crater Trail (3 1/2 Meilen ein Weg): Diese längere Wanderung führt mitten durch die Landschaft aus Asche, Lavaflüssen, Vulkankegeln und Vulkankratern. Es geht immer wieder rauf und runter und mangels Schatten kann diese Wanderung vor allem bei sonnigem Wetter ziemlich anstrengend werden. Am Ende des North Crater Trail warten mit der Snow Cone und der Spatter Cone zwei interessant geformte Krater auf den Wanderer. Nachteil dieser Wanderung: Sie beginnt am Parkplatz North Crater Flow Trail und endet am Parkplatz Spatter Cones Area. Wer keine Möglichkeit hat sich von dort abholen zu lassen muß entweder den gleichen Weg zurückgehen oder er geht, wie wir es gemacht haben, auf der Straße zurück. Für die gesamte Wanderung haben wir ca. 2 1/2 Stunden gebraucht.
- Inferno Cone Viewpoint (1/2 Meile): Eine kurze, aber steile Wanderung führt auf die höchste Erhebung im Park, den Inferno Cone. Der Rundumblick auf die Mondlandschaft und die Berge im Hintergrund ist phantastisch.
- Cave Area (1 bis 2 Meilen): Hier führt ein Rundweg an verschiedenen Lavahöhlen vorbei, die teilweise auch besichtigt werden können. Wir haben uns die Beauty Cave und den Indian Tunnel angeschaut. In der Beauty Cave konnten wir mit unserer kleinen Taschenlampe allerdings nicht viel erkennen. Besser war da der Indian Tunnel, weil dort mehr Licht einfällt. Für alle Höhlenbesichtigungen gilt: Festes Schuhwerk und ein Pullover anziehen, die Temperaturen in der Höhle waren bei unserem Besuch sicher 20 Grad kälter als draußen.
- Devils Orchard (1/2 Meile): Ein kurzer Rundweg mit Schautafeln erläutert dem Besucher was passiert, wenn das natürliche Gleichgewicht dieser Lava-Landschaft durch Eingriffe des Menschen gestört wird.
Camping: Sehr nett angelegt und schön integriert in die Mondlandschaft des Parks ist der Campground kurz hinter dem Visitor Center. Eine der schönsten Nationalparks-Campgrounds im Westen der USA. Es gibt keine Anschlüsse aber WC, Picknick-Tische und Grills. Lagerfeuer sind nicht gestattet.