usa-reise.de Forum
Nordamerika => USA-Reiseziele => Highlights => Thema gestartet von: Wolfgang am 12.06.2003, 11:12 Uhr
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Hi USA-Fans,
und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.
Mount St. Helens National Volcanic Monument
Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen, und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.
Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.
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Die Zerstörung des Vulkanausbruchs von 1980 ist hier immer noch allgegenwärtig und die Folgen sind auch noch nach über 20 Jahren sehr gut zu sehen. Man kann aber auch überall beobachten, wie sich die Natur in kleinen Schritten von dieser Katastrophe erholt.
Von Süden aus Richtung Portland kommend, bietet sich die Ape Cave, ein ca. 4 km langer Tunnel, der sich beim Abkühlen des Lavastroms gebildet hat, als erster Anlaufpunkt an. Man kann die Höhle auf geführten Touren (Taschenlampen werden dann gestellt) oder auf eigene Faust (dann müssen Lampen selbst mitgebracht werden) erkunden.
Als nächstes Ziel bietet sich der Ape Canyon an (Abzweig von der SR83). Der Canyon selbst ist wenig spektakulär, aber auf dem Weg dorthin passiert man den Lahar Viewpoint. Geht man vom Parkplatz einige Schritte zurück, zweigt links eine Gravelroad ab, die man ein paar Meter hineingehen sollte. Von da hat man den Mount St. Helens direkt im Nordwesten vor sich, im Süden sieht man den Mount Hood, im Osten den Mount Adams und im Norden kann man noch die Spitze des Mount Rainier erkennen. Ein wirklich einmaliges Panorama.
Der eigentliche Höhepunkt des Parks ist jedoch die Windy Ridge Road, die zum Windy Ridge Viewpoint führt und zahlreiche lohnenswerte Haltepunkte bietet, von denen ich 4 nennen möchte:
1) Miners Car, von der Lava überrolltes Auto und kurzer Weg zum kleinen Meta Lake;
2) Cascade Peakes Viewpoint mit Blick auf Mt. St. Helens, Mt. Hood und Mt. Adams;
3) Harmony mit Blick und Trail zum Spirit Lake (1 Meile, teilweise etwas steil, 1 Stunde hin und zurück, im Sommer schweißtreibend), am Ende des Trails wird man mit einem phantastischen Blick in den Krater des Mt. St. Helens mit dem von toten Bäumen bedeckten Spirit Lake im Vordergrund belohnt. Sehr empfehlenswert!
4) Smith Creek, interessanter Blick auf das, was vor dem Vulkanausbruch ein Fluß war und nun ein ausgetrocknetes Flußbett voller toter Bäume ist.
Die beste Aussicht auf den Krater mit dem Lavadom und das ganze Ausmaß der Katastrophe bietet natürlich der Windy Ridge Viewpoint. Vom Parkplatz aus führt ein kurzer aber anstrengender Weg über Treppen auf den Hügel, von dem man alles am besten überblicken kann. Im Amphitheater findet im Sommer jede Stunde ein interessanter Ranger-Vortrag statt.
Noch eine Anmerkung zum Schluß: Für den Park benötigt man, obwohl er nicht so groß ist, relativ viel Fahrzeit, da die Straßen sehr kurvig und steil verlaufen.
PS: Alles hier beschriebene bezieht sich auf die Anfahrt von Osten (Windy Ridge Road), siehe nachfolgendes Posting von GreyWolf.
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Man muss beim Mt. Saint Helens die beiden Seiten unterscheiden, also entweder Anfahrt von Osten oder von Westen. Für beiden Seiten braucht man je etwa einen Tag, besonders für den Osten, da man ja hier einmal um das Ganze rumkurven muss.
Von Westen: Hier besteht die wesentliche Zerstörung aus den gewaltigen Erdrutschen, erst relativ weit oben sieht man Auswirkungen der Druckwelle. Hier gibt es mehrere neue und sehr gute Visitorcenter. Da es die Seite ist, die an stärker bewohnten Gebieten liegt, ist hier auch relativ viel los.
Vom Osten: Hier gab es zumindest vor ein paar Jahren (1998) nur ein recht kleines Visitorcenter, so das Übliche halt. Hingegen sind hier die Auswirkungen der Druckwelle sehr gut zu sehen. Erst alles in Ordnung, und je höher man kommt, umso weniger steht dort noch. Oben ist immer noch eine ziemliche Mondlanschaft. Sehr beeindruckend. Ein toller Blick vom Windy Ridge ist dann der Abschluss. Wesentlich weniger besucht als der Westen.
Das Monument wird nicht vom Nationalparkpass abgedeckt und ist eines der wenigen Sachen, für die der Golden Eagle Pass gilt. Soweit ich mich erinnere, kostet der Eintritt aber nur wenige Dollar pro Person, so dass erst ab einer größeren Gruppe (3 + x?) der Golden Eagle was bringt.
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
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War jemand in diesem Jahr (2004) schon dort? Mich interessiert vor allem die westliche Seite (von der I-5) kommend. Wie viele Visitor Center gibt es dort, wie lange sollte man für den Abstecher von der I-5 einplanen und wie sehenswert ist es? Kostet offenbar 3 Dollar pro Nase?
Ich würde an dem Tag von Aberdeen, WA nach Longview, WA fahren und da liegt das gerade an der Strecke.
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ich war letztes jahr dort und es hat sich unbedingt gelohnt, dort einen abstecher zu machen.
entbehrlich ist die imax-show direkt an der abzweigung. nicht wirklich schlecht, aber es ist schon etwas zeitverschwendung. lieber direkt durchfahren.
wir haben danach an einem visitor - center halt gemacht, in dem volunteers (das sind hier in der regel pensionierte mitarbeiter) der holzfirma weyerhäuser infos geben. die sind sehr nett und erklären auch sehr viel. man erfährt einiges über den ausbruch und auch wieder videos. da es schon später am tag war, bekamen wir dann auch den besten tipp eines volunteers ( germany? i LOVE your accent!!!): direkt durchfahren zum letzten visitor-center, das den namen eines forschers trägt, der beim vulkanausbruch umgekommen ist. wir haben das dann auch gemacht. es war zwar relativ voll, weshalb wir schnell bekanntschaften machten und noch etwas über heidelberg und deutsches bier philosophiert haben, aber man hat doch eine sehr gute aussicht. außerdem läuft dort ein super-video-film, den man unbedingt (!!!) gesehen haben MUSS, denn am ende...
das sag ich dir jetzt nicht, weil sonst die "überraschung" weg ist, aber fahr unbedingt da hin. einfach klasse. und dann weiter nordwärts: olympic np ist ein traum. gute reise!
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Hallo Wolfgang,
war vor ein paar Jahren dort und es ist beeindruckend.
Wir hatten das Glück, daß unser Tourguid Kontakte zu einem kleinen Hubschrauber-Unternehmen hatte mit dem wir in einen winzigen Dreisitzer über den Mt. St. Helens und das zerstörte Gebiet geflogen sind. Die Bäume sehen aus wie Steichhölzer.
Leider weiß ich den Namen des Unternehems nicht mehr.
Für mehr Infos schau doch mal hierher: http://www.fs.fed.us/gpnf/mshnvm/
Wir haben damals am KOA-Campground übernachtet. http://www.koakampgrounds.com/where/morekampgroundinfo/47181amenities.htm
Gruß
Bettina
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Inzwischen war ich auch dort bei traumhaften Wetter. Von der I-5 auf dem Highway 504. Es hat sich wirklich gelohnt, eine nagelneue Strasse mit tollen Ausblicken in einer einmaligen Landschaft. Deutlich mehr als ich erwartet hatte. Und Eintritt muss man ja nur bezahlen, wenn man in eines der Visitor Center geht. Kurz: Sehr zu empfehlen, vor allem nachmittags, wenn die Sonne im Westen steht und den Berg richtig anleuchtet.
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Richtig mit dem Eintritt. Aber die paar Dollar sollten es einem wert sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Visitor Center sind die nämlich absolut sehenswert.
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Landschaftlich sehr schöne Gegend. Man sollte aber lieber im Sommer ein Besuch wagen, denn es kann SEHR lange Schnee liegen. Ich war Ende Mai (okay, 1994) da und sämtliche Zufahrtsstraßen waren aufgrund von Schnee gesperrt.
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Wir haben den den Mt. St. Helen's von Osten her über die Windy Ridge Road besucht. Das Visitorcenter im Osten (noch unten) hat nicht ganzjährig geöffnet und war Anfang Oktober schon geschlossen.
Da es seit Ende letzten Jahres und verstärkt ab Mai 2005 wieder Eruptionen gab, sind jedoch ab der Windy Ridge die meisten Trails momentan immer noch gesperrt!
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Ich habe im Forum nichts dazu gefunden. Gibt es jemanden, der es schon einmal probiert hat oder ist das nicht sinnvoll - oder gar zu beschwerlich?
Das mit den Ten(?) Essentials finde ich schon beeindruckend:
The most important thing to carry with you is your good judgement, but all climbers should carry:
1. Climbing Helmet or Hard Hat - Protect your head in the event of volcanic ballistics or rock fall.
2. Dust Mask (N95 type) - Cover your mouth and nose in the event of ashfall or blowing dust.
Dust Masks (N95 type) should be available from any large hardware store.
3. Goggles or Sunglasses with Side Shields, Sunscreen - The Sun reflecting off of snow
and ash is intense. Avoid contact lenses, as blowing ash and dust can be a problem.
And don't forget a hat.
4. Climbing Boots - Sturdy, comfortable hiking boots and gaiters to keep out snow and ash.
5. Map, Compass, Route Markers - Use them to know where you are and where you are going.
Be sure to tell someone at home of your plans.
6. First Aid Kit - You may need to come to your own rescue, or help someone else. Be prepared!
7. Knife - Handy for all kinds of purposes, especially the type with extra tools.
8. Extra Food and Water - Bring at least two quarts of water per person.
No water is available at Climbers Bivouac or on the climbing route.
Carry plenty of food to snack on all day. Reduce packaging to eliminate trash.
9. Extra Clothing - A beautiful sunny morning can turn into a cold rainy afternoon. Plan ahead!
Layered clothing including full rain gear, gloves and hat.
Layering allows you to adjust your clothing to different exertion levels and weather.
10. Emergency signal device
11. Emergency Shelter - Yes, you planned to be out on one very long day.
Be prepared just in case that longer day turns into something much longer.
12. Flashlight, extra batteries, and bulb - A necessity when the day is short and the trail is long.
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Gibt es jemanden, der es schon einmal probiert hat oder ist das nicht sinnvoll - oder gar zu beschwerlich?
Das ist meines Wissens inzwischen sogar verboten aufgrund der geothermalen Aktivitäten.
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Nein - ich hätte sonst auch gar nicht gefragt - Du mußt nur ein PERMIT haben.
http://www.fs.fed.us/gpnf/recreation/mount-st-helens/
Das ist allerdings noch relativ neu - vermutlich gab es die Möglichkeit aber schon 2006, weshalb ich dachte, irgend ein sportlicher Forist könnte einmal über seinen Muskelkater berichten.
4500 ft. Anstieg auf 4,5 mls.; 7 - 12 Stunden. Das wäre doch mal eine Herausforderung! :D
:pepsi:
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Nein - ich hätte sonst auch gar nicht gefragt - Du mußt nur ein PERMIT haben.
An den Kraterrand ja, aber das hier meinte ich:
Entry into the crater of Mount St. Helens is strictly prohibited
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Na, wer da hin will, der kommt vielleicht auch nicht mehr zurück - das wäre doch des Guten zuviel.
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Hallo,
war jemand aktuell (möglichst 2007) im Park, vor allem auf der Oststeite (Straße zur Windy Ridge)? Ist vermutlich nicht ganz so viel Betrieb da oder?
Ich möchte diesen Sommer vielleicht mal auf der Ostseite den Park umfahren und zur Windy Ridge hochfahren. Hat diese Straße steile Abhänge am Rand?
Danke
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Ich möchte diesen Sommer vielleicht mal auf der Ostseite den Park umfahren und zur Windy Ridge hochfahren. Hat diese Straße steile Abhänge am Rand?
Hi David,
so ganz ohne Abhänge geht's natürlich nicht, aber sie sind weit davon entfernt, dass es dem Beifahrer beim Hinunterschauen schlecht werden müsste. Da gibt es in den Rockys ganz andere Strecken.
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Vor einigen Jahren sind wir mal im Oktober auf den Mt. St. Helens gewandert. Wegen des lockeren Untergrunds (Sand/Staubgemisch) ist es etwas muehsam im oberen Teil, aber technisch sehr einfach, aehnlich einer Sandduene raufzuklettern. Der Abstieg ist dann dafuer umso mueheloser, Rutschen, springen, laufen.
Der Blick runter vom Rand in den Krater ist natuerlich super. Innen drinnen waechst langsam eine neue Kuppel heran. Der Rundblick auf die uebrigen Vulkane des NW ( Rainier, Adams, Hood) ist auch eindrucksvoll.
Wir haben die Nacht vorher am Climbers Bivouac verbracht. :zeltfeuer:So kann man frueh starten und die Hitze im Aufstieg meiden. Wenn ich mich richtig erinnere, brauchten wir 3 bis 4 Stunden hoch.
Falls jemand im Fruehjahr unterwegs ist und sich mit Skitouren auskennt: Helens ist auch ein beliebtes, grandioses Skitourenziel im April/Mai, wenn sich der Firn bildet.
Achim
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Ich möchte diesen Sommer vielleicht mal auf der Ostseite den Park umfahren und zur Windy Ridge hochfahren. Hat diese Straße steile Abhänge am Rand?
.. die gesamte "Ostumfahrung" war für mich " die Traumstraße" ... in der Nähe gibt es ein sehr gutes Bed/Breakfast .wo ich damals übernachtet hatte ....
die steilen Abhänge halten sich aber im Rahmen .. bist du nicht schwindelfrei ? :D
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Ich habe im Forum nichts dazu gefunden. Gibt es jemanden, der es schon einmal probiert hat oder ist das nicht sinnvoll - oder gar zu beschwerlich?
Hallo, ich hab mir ein Permit für August reserviert. :-)
Das nehme ich mal zum Anlasse, die Frage des grimmigen Wolfes nochmal aufzufrischen? Ist da jemand schonmal hoch?
Grüße,
Uli
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Ich habe im Forum nichts dazu gefunden. Gibt es jemanden, der es schon einmal probiert hat oder ist das nicht sinnvoll - oder gar zu beschwerlich?
Hallo, ich hab mir ein Permit für August reserviert. :-)
Das nehme ich mal zum Anlasse, die Frage des grimmigen Wolfes nochmal aufzufrischen? Ist da jemand schonmal hoch?
Grüße,
Uli
Hallo Uli,
natürlich ich - aber wenn Du nach der Highlightkarte vorgehst
http://www.usa-reise.de/planung/maps.html
wirst Du nie ankommen, dort ist eine Wanderung von zunächst 60 km Richtung Süden erforderlich; dann wärst Du soweit schon richtig. Vielleicht korrigiert das mal jemand!
Den Standort habe ich mal provisorisch eingetragen. Welcher Experte wollte uns da in die Irre führen?
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natürlich ich - aber wenn Du nach der Highlightkarte vorgehst
http://www.usa-reise.de/planung/maps.html
wirst Du nie ankommen
In der Tat ;-).
Aber zurück zum Thema: Wie wars? Wie lang hast Du gebraucht? War der Trail schwer zu finden? Wie ist der Zustand der Straße zum Climbers Bivouc? Hast Du dort gezeltet vor Deiner Wanderung?
Beste Grüße,
Uli
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Wie wars?
Hab Dir dazu eine mail gesandt.
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Hallo!
Hab da mal eine Frage: Werde in einigen Wochen auch den Mount St. Helens besuchen vom Mount Rainier kommend. Deshalb werden wir die Ostseite vorerst anschauen. Ist es ein MUST SEE den Park von beiden Seiten gesehen zu haben? Der Bogen zur Westseite ist doch sehr groß. Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße
Simone
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So ein aehnliches Thema hatten wir vor kurzem: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=17253.msg440748#msg440748
An Eurer Stelle wuerde ich den Berg von der Ostseite in Ruhe geniessen und auf keinen Fall einen ganzen Tag damit verbringen stundenlang um den Berg herumzufahren, um auch noch die andere Seite zu sehen.
Mein persoenlicher Favorit ist zwar die Westseite, aber erstmal gibt es da auch andere Meinungen und auch von der Ostseite bietet sich ein imposanter Ausblick. Plus Ihr seht den Spirit Lake mit den toten Bauemen, die man vom Westen aus nicht so ohne weiteres sehen kann.
Und da vom Rainier kommend die Zufahrt zur Ostseite eher am Weg liegt wuerde ich Euch empfehlen, fahrt hoch zur Windy Ridge und besucht die Johnston Ridge im naechsten Jahr.
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Danke, nordlicht, für die schnelle Antwort und die ehrliche Meinung - Ich glaube, dass wir das auch so machen werden. Alles andere hat wenig Sinn!
Lg Simone
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An Eurer Stelle wuerde ich den Berg von der Ostseite in Ruhe geniessen und auf keinen Fall einen ganzen Tag damit verbringen stundenlang um den Berg herumzufahren, um auch noch die andere Seite zu sehen.
.. im Gegenteil , gerade die Umfahrung der Oststeite ist die schönere Landschaft ....
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Hallo,
ich kenne auch nur die Ostseite, da wir damals auch vom Mt. Rainier gekommen sind. Und auch uns war es bis auf die Westseite einfach ein zu großer Umweg, der nicht auf der direkten Strecke lag. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass die Ostseite definitiv einen Besuch wert ist & ich es dort auch sehr imposant & beeindruckend fand --> also auf jeden Fall lohnenswert!
Grüßle
Elke
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Mit etwas Verspätung noch ein Nachtrag zu meinen vorherigen Postings. Mittlerweile war ich auf dem Mt. St. Helens und die Besteigung des Kraterrands (wer die Zeit und die Kondition mitbringt) ist für mich das absolute unschlagbare Highlight im Park. Kann ich nur allerwärmstens empfehlen.
Ich hab einen ausführlicheren Bericht im Hiking Board (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=36890.0) gepostet. Danke nochmal auch an den Grimmigen Wolf für seine Vorabinfos!
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Danke nochmal auch an den Grimmigen Wolf für seine Vorabinfos!
... der erst heute den informativen Bericht gelesen hat. Das scheint ja die Version "gutes Wetter im August" gewesen zu sein. Ich hatte die Version "grimmige Kälte mit Nebel" an einem 20.Juli.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14193/MtStHelens.JPG)
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Für die Version "grimmige Kälte" sind die Leute auf Deinem Foto untenherum aber ziemlich dünn bekleidet. :wink:
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Das war ich ebenfalls, da das Wetter in Kelso - mein Startpunkt - recht ordentlich war. Das hat wahrscheinlich meine Sinne getäuscht. Leider kein Thermometer dabei gehabt, doch es sollen kaum mehr als 5 Grad C gewesen sein. Im übrigen war das Photo beim Aufstieg bei erst 1720 m Höhe erfolgt, wo der Spaß gerade erst begann.
"Wir haben die Höhe von 1800 m erreicht und im Nebel begegnen uns Gestalten, die wohl alle Kräfte zusammenreißen und ganz schnell wieder im Nichts verschwinden.
... sind 1900 m erreicht. Die Lage wird nicht besser, ist jedoch mit dem, was Amundson und Scott am Südpol erlebt haben noch nicht ganz zu vergleichen. Wir beschließen, daß ein Umkehren nicht in Betracht gezogen wird, denn das Ziel ist schließlich nicht mehr so weit entfernt. 2499 m sollten doch zu schaffen sein.
Jetzt stehen wir zusammen in 2098 m Höhe beim fest installierten GPS Gerät, das vermutlich der seismologischen Arbeit dienen soll. Uns ist es jedoch zu kalt um das Gerät näher in Augenschein zu nehmen.
... wir spüren die Nähe zum Kraterrand, einige Wanderer sagen noch zwei Stunden, aber 1,2 km Luftlinie und nur 400 m Anstieg sollten doch zu schaffen sein.
Die Regenschauer werden jedoch immer heftiger und auch der Wind nimmt zu. Es wird richtig ungemütlich, und da der Wind scharf und von vorn kommt fällt jetzt der Entschluß: Umkehr ist richtig."
Ein kleiner Auszug aus meinem Tagebuchversuch/Reisebericht macht wohl deutlich, daß Irrtum ein Begleiter war. Die Gestalten auf dem Bild sind denn auch nie so weit gekommen wie wir.
Schlußfolgerung: Für solche Tage wäre WINTERBEKLEIDUNG richtig gewesen - im Juli.
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Schlußfolgerung: Für solche Tage wäre WINTERBEKLEIDUNG richtig gewesen - im Juli.
Und mich haben sie gewarnt, dass ich ja genug zu trinken mitnehmen soll denn es würde extrem heiß werden. Es war nicht so wild, weil ich Mittags dann schon wieder unten war, aber an dem Tag war es definitiv über 30° warm. War wohl das schönste und wärmste Wochenende im Nordwesten. Hat mich reichlich entschädigt, zu anderen Zeiten hatte ich im Nordwesten auch schon kräftig Pech mit dem Wetter.
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Ich war Anfang November von Osten her am Mt.St.Helens und der Tag war so schoen, dass ich zumindest kurz hier berichten will.
Ich bin ueber die 25 und 99 zur Windy Ridge hoch gefahren. Dadurch, dass es Ende Oktober schon ein wenig geschneit hatte, gab es im Schatten weiter oben am Berg noch einige Stellen mit Schnee, aber es reichte dort auch mit einem normalen Compact problemlos aus, nur ein wenig langsamer zu fahren. Die Schneeketten konnten im Kofferraum bleiben und sobald man aus dem Wald raus in die Blast Zone kam, hatte die Sonne sowieso alles abgetrocknet.
Durch den Schneefall hatte der Berg eine huebsche weisse Kappe und war nicht der dunkle graue Aschehaufen, als der er sich im Sommer praesentiert.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16141/IMG_1702.JPG)
Auch die Nachbarn Adams, Hood und Rainier waren strahlend weiss.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16141/IMG_1836.JPG)
Die Temperatur lag knapp unter 10 Grad, aber die Sonne war fuer November noch erstaunlich kraeftig, so dass ich nichtmal meine Jacke zu hatte.
Die kuehlen Temperaturen in Verbindung mit den Schneefaellen in der Woche davor sorgten fuer ganz klare Luft, so dass die Ausssicht von der Windy Ridge traumhaft war. Und selbst Coldwater Peak und Mt.Margaret hatten schon ein wenig Puderzucker abbekommen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16141/STA_1849_stitch.jpg)
Dazu gab es noch schoene Herbstfarben in der Blastzone oder auch am Meta Lake:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16141/IMG_1920.JPG) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16141/STA_1777.JPG)
Und der Berg ist zu der Zeit auch nicht gerade von Touristen ueberrannt, wie das Foto vom Parkplatz an der Windy Ridge dokumentiert.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/16141/IMG_1835.JPG)
Alles in allem ein nahezu perfekter Tag und das obwohl ich eigentlich ja die Westseite lieber mag.
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Hier mal ein kleines Video zum Mount St Helens. Wir waren 3 Tage vor Ort hatten nicht immer super Wetter, und trotzdem sind ein paar Impressionen entstanden.
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Hier mal ein kleines Video zum Mount St Helens. Wir waren 3 Tage vor Ort hatten nicht immer super Wetter, und trotzdem sind ein paar Impressionen entstanden.
Dieser Videobeitrag ist fantastisch. Macht grad wieder Reiselaune.
Ich konnte für knapp 8 min. meine Seele baumeln lassen.