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Autor Thema: bei Abiquiu/NM: Plaza Blanca Badlands (Sierra Negra Badlands) - The White Place  (Gelesen 1535 mal)

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Canyoncrawler

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Hallo,

bei der Tourplanung für New Mexico bin ich auf die Beschreibungen von Michael Richie im InsideOutside Magazin gestossen. Der Report über die Plaza Blanca Badlands klang sehr vielversprechend und nachdem ich in einem Reisebericht im Netz wunderschöne Fotos gesehen hatte, wurden die Plaza Blanca Badlands auf die Wunschliste für die 2009er Tour gesetzt.

17.09.2009
Am frühen Nachmittag erreichen wir die Ghost Ranch bei Abiquiu, errichten unser Zelt auf dem traumhaft gelegenen Campingplatz und machen uns anschliessend auf den Weg nach Plaza Blanca.

Von der US84 nehmen wir die abzweigende unbefestigte CR155 und folgen dieser bis zur Einfahrt der Dar al Islam-Moschee, fahren durch das Tor und stellen unser Auto am Parkplatz der Plaza Blanca Badlands ab. (Koordinaten Parkplatz: N36 13.919 W106 18.216 [WGS 84])

Ein Schild zeigt an, dass wir den richtigen Ort gefunden haben (Bild 1).  

Bereits vom Parkplatz sieht man die Säulen, Türme und Kathedralen von Plaza Blanca und wir machen uns auf diese gewaltigen Formationen aus der Nähe zu betrachten (Bild 2-4).
Gruss Kate
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Canyoncrawler

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In den Badlands existieren keine markierten Trails. Auf dem Schild am Parkplatz wird man gebeten den existierenden Fußstapfen zu folgen um die Natur nicht über Gebühr zu schädigen.

Wir folgen also brav den schwachen Fußabdrücken im Wash und erklimmen schliesslich ein Pateau um uns einen Überblick über das Gelände zu verschaffen. Wir sind schlichtweg begeistert von der weitläufigen, zerklüfteten Landschaft mit den hochaufragenden Säulen und Türmchen.
Unten im Wash hat jemand Steinchen in spiralform gelegt, genau wie hier oben auf dem Plateau (Bild 2 + 3)




Gruss Kate
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Vom Plateau haben wir im Osten einen grossen Hoodoo entdeckt, den wir uns aus der Nähe anschauen wollen.

Auf dem Weg zu der Stelle, wo wir den Hoodoo vermuten, kommen wir aber an einer Felsformation vorbei die uns an eine Goblinkolonie erinnert. Die Goblin Rocks schauen wir uns aus der Nähe an und legen einen kurzen Fotostopp bei den knuffigen Gnomfelsen ein.  
(Koordinaten der Goblins: N36 14.038 W106 17.958 [WGS 84])



Gruss Kate
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Von den Goblins sieht man bereits den grossen Hoodoo und man kann ohne grössere Schwierigkeiten über Geröll zu dem langen Kerl hinklettern.
Uns gefällt der grosse Hoodoo (Bild 2 mit mir zum Grössenvergleich) sehr gut.
(Koordinaten: N36 14.171 W106 17.992 [WGS 84])

Leider sind die dunklen Wolken die bei unserer Ankunft bereits drohend im Osten über dem Wash hingen, inzwischen so duster und verschwommen geworden, dass man den nahenden Regen förmlich spüren kann. Lange können wir uns hier nicht mehr aufhalten.
Wir fotographieren noch einen weiteren Felsendom (Bild 3) und machen uns anschliessend auf den Weg zurück in den Wash um noch einen Eindruck von den Kathedralen im Westen zu erhaschen (Bild 4).
Gruss Kate
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In dem Gebiet soll es, laut Michael Richie (dem Autor des oben verlinkten Beitrages im InsideOutside Magazin) auch noch einen Slot Canyon zu entdecken geben. Der drohende Regen und leise grollender Donner zwingt uns aber unsere Exkursion abzubrechen, denn der breite Wash mit den sich türmenden tiefschwarzen Wolken im Osten könnte bei stärkerem Regen bedrohlich werden.

Zurück auf der CR 155 nehmen wir uns aber noch die Zeit, einen balancierenden Stein anzuschauen, den wir bei der Anfahrt entdeckt haben. Ganz links, am Rande dieser Felsformation (Bild 1), kann man den Balanced Rock bereits erkennen.

Von der CR 155 zweigt eine Strasse ab, die sich Balanced Rock Road nennt. Diese ist schmal und holprig und wir schauen sie uns erstmal zu Fuss an. Auf den 1. 200 m kann man nicht wenden und dann fährt man bereits im Wash, der noch matschig ist. Da unser Pathfinder keinen Allrad hat, beschliessen wir, den Pathfinder an der CR155 geparkt stehen zu lassen und die etwa 1/2 Meile zu Fuss zu gehen.

Aus der Nähe erkennt man, dass es nicht nur ein Balanced Rock ist, sondern deren Zwei (Bild 2)

Auf der anderen Seite des ziemlich breiten Washs erkennt man auch wieder kathedralartige weisse Felsen (Bild 3), doch erneutes Donnergrollen lässt uns umkehren.

Zurück auf der US84 bestaunen wir noch ein wenig die farbenfrohe Erosionslandschaft die der Rio Chama Wild and Scenic River hier geschaffen hat, bevor wir den Tag auf dem Campground der Ghost Ranch ausklingen lassen.

The White Place hat sich in jedem Fall gelohnt.
Gruss Kate
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Utah

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Hallo Kate!

Vielen Dank für deinen Bericht und die appetitanregenden Bilder, das gibt ein Fleißbienchen!  :daumen:
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

gelibird

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Von der CR 155 zweigt eine Strasse ab, die sich Balanced Rock Road nennt. Diese ist schmal und holprig und wir schauen sie uns erstmal zu Fuss an. Auf den 1. 200 m kann man nicht wenden und dann fährt man bereits im Wash, der noch matschig ist. Da unser Pathfinder keinen Allrad hat, beschliessen wir, den Pathfinder an der CR155 geparkt stehen zu lassen und die etwa 1/2 Meile zu Fuss zu gehen.

Aus der Nähe erkennt man, dass es nicht nur ein Balanced Rock ist, sondern deren Zwei (Bild 2)

Hi -

ich bin im Sommer von der Balanced Rock Road zu den beiden Hoodoos hinaufgekraxelt - das letzte Bild zeigt den Wash von oben - zuerst wollte ich dort unten irgendwo zelten, habe es mir dann aber doch anders überlegt :-)
- war irgendwie zu offen und zu sandig...

Liebe Grüße

Angelika

 




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