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Autor Thema: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah  (Gelesen 2700 mal)

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americanhero

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Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« am: 18.03.2010, 20:50 Uhr »
Der Hike zum Broken Bow Arch

Das Grand Staircase National Monument im suedlichen Utah erstreckt sich ueber mehr als 7,500 Quadratkilometer von Kanab im Westen bis nach Escalante und Boulder im Nordosten. Tiefe Canyons, einzigartige Sandsteinformationen und einsame Wuestenvegetation bestimmen das Landschaftsbild dieser Region, die man fast ausschliesslich nur auf Dirtroads und wenig befahrenen Pisten oder auf einer Wanderung erreicht. Im Grenzbereich des GSENM und der Glen Canyon Recreation Area befindet sich ein System an Nebenfluessen des Escalante Rivers: die Fortymile Gulch und die Willow Gulch sowie der Broken Bow Arch. Den Arch erreicht man auf einer Wanderung durch das wunderschoene System der Willow Gulch an suedlichen Ende der Fortymile Gulch und wird von farbenpraechtigen Sandstein Formationen dominiert.
Der einzige Zugang zu diesem imposanten Canyonsystem erfolgt ueber die Hole in the Rock Road, jene historische Strasse, die von den Teilnehmern der San Juan Expedition genutzt wurde, um eine Ueberquerung des Colorado zu finden. Von Escalante aus faehrt man nun gut 5 Meilen nach Osten auf der UT 12, ehe dann auf der rechten Seite ein Abzweig kommt. Das ist der Beginn der Hole in the Rock Road. Die ersten Meilen bis kurz nach dem Abzweig zur Devils Garden Picnic Area sind in einem hervorragenden Zustand. Doch kaum verlaesst man das Garfield County, aendert sich der Zustand der Strecke rapide.Washboard, Schlagloecher, ausgewaschene Anteile der Strecke sind hier die Regel und ein Fahrzeug mit guter Bodenfreiheit wird hier empfohlen.



Die diversen Trailheads entlang der Strecke sind ausgeschildert und nicht zu verfehlen.. Bei Meile 24 heisst es wiederum aufzupassen. Hier befindet sich das sogenannte Gypsum Areal aus feinen Gypsumsand. Zusaetzlich gibt es hier tiefe Spurrinnen, wo man sich boese festfahren kann.
Besonders bei Naesse kann dieser Bereich sehr tueckisch sein.




kleine Auswaschungen am Rande

Die naechsten 20 Meilen sind einfach nur rumpelig mit teilweise ueblen Washboard sowie kleinen Graeben und Dips und fuehrt immer weiter parallel an den Straight Cliffs entlang.
Kurz vor Meile 42 aendert sich Landschaft und man erreicht den historischen Dance Hall Rock aus Entrada Sandstone. Dies ist auch eine interessante Ecke, um eine kleine Wanderung auf diesen Felsen aus Slickrock zu unternehmen. Unter anderem findet man hier tiefe wassergefuellte Pools, teilweise wachsen in diesen Pools sogar ein paar Baeume.



Die Strecke wird nun etwas felsiger und man durchquert den Carcass Wash sowie etwas spaeter den Sooner Wash. Etwa eine Meile nach dem Sooner Wash geht auf der linken Seite eine kleine Stichstrasse ab, hier geht es nun weiter.
Dieser kleinen Stichstrasse folgt man nun nach Osten und erreicht nach 0,6 Meilen die Glen Canyon National Recreational Area. Hier ist man richtig und folgt der kleinen Strasse fuer insgesamt 1,4 Meilen bis zu dessen Ende.
Auch diese Strecke kann etwas rauh sein mit einigen felsigen und auch sandigen Abschnitten. Am Ende befindet sich dann ein kleiner Parkplatz sowie der Trailhead mit einem Trailregister.
Unmittelbar nach Beginn der Wanderung kommt man an einem bizarr geformten grossen Hoodoo vorbei, dessen Hut eine sehr aussergewoehnliche Form hat.



Weiter geht es, und zwar einen sehr steilen und sandigen Huegel hinunter, hinein in den Canyon.
Orangerote Canyonwaende aus Navajo Sandstein, ueberzogen mit Auswaschungen aus Desert Varnish, werden zu beiden Seiten sichtbar. Der Trail endet am Fusse des Sandhuegels in einem Wash.



Hier laeuft man nun weiter, erreicht kurz darauf eine kurze Passage mit einem Slotcanyon. Etwas Kletterei ist nun angesagt, da einige Slotpassagen sehr eng sind.
Diese Passage kann man etwas oberhalb auch anhand eines kleinen Pfades umgehen, wenn man moechte.
Am Ende der Slotpassage weitet sich der Canyon wieder auf und ein Rockcairn markiert den weiteren Verlauf.


Slotpassage


der Slotcanyon im Hntergrund

Kurz darauf teilt sich der Wash in mehrere kleine Seitenwashs zu beiden Seiten auf, die wir aber ausser Acht lassen unter weiter geradeaus laufen. Hier ist es wiederum sehr sandig. Nach einer Weile kommt der Eingang zur sogenannten Willow Gulch in Sicht.
Die grosse Anzahl an Willows, Cottonwood Trees und Tamarisken deutet an, das es hier Wasser zu finden gibt. Das Anfangs trockene Bachbett weisst auch kurze Zeit spaeter die ersten feuchten Stellen auf, es bilden sich immer mehr Pfuetzen, dann ein kleines Rinnsaal.





Die Canyonlandschaft selbst wird immer eindrucksvoller mit steilen Cliffs und Auswaschungen an den Felswaenden, die Desert Varnish genannt werden.
Sie entstehen, wenn durch Regenfaelle die im Gestein vorhandenen Mineralien ausgewaschen werden und dieses dann farblich veraendern.
Teilweise sehen diese Muster ganz dramatisch aus.


Desert Varnish

Das Dickicht aus Tamarisken wird immer dichter und man muss sich nun nahezu seinen Weg erkaempfen. Diese urspruenglich aus Russland eingeschleppte Strauchart ist mittlerweile in weiten Teilen zu einer Landplage geworden und man versucht mit allen Mitteln, dieser Herr zu werden. Hin und wieder trifft man hier im Canyon auch auf einige Reptilien. So wie diese eher seltene Faded Midget Rattlesnake, die zu den giftigesten Exemplaren dieser Spezies gehoert. Also Vorsicht!!
Dies allerdings war noch ein Jungtier, was man unschwer an der Zeichnung auf dem Ruecken erkennen kann. Im laufe der Zeit verblasst diese dann nahazu.


Juvenile Faded Midget Rattlesnake

Der Trail fuehrt nun immer parallel an den Ufern des Creek entlang, waehrend es immer tiefer in die Willow Gulch hineingeht. Hin und wieder sind ein paar Kletteruebungen notwendig, um trockenen Fusses von einer Uferseite zur anderen zu gelangen.
Kaulquappen und winzige Fische tummeln sich in teilweise tiefen Pools entlang des Creeks, kleine Kaskaden ueberwinden die Felstufen im Sandstein und bieten tolle Fotomotive.





Der Creek fliesst nun in einem immer weiteren Bachbett und nach einer erneuten grossen Kurve im Verlauf der Landschaft wird zum ersten mal der Broken Bow Arch sichtbar. Was fuer ein eindrucksvoller Arch.
Hier kann man nun erst einmal ein paar Aufnahmen von allen moeglichen Perspektiven machen und auch eine kleine Duene hinaufklettern, um eine besseren Blick zu erhaschen.



Wandert man rechterhand am Arch vorbei, trifft man auf unzaehlige Hanging Gardens in einem grossen Ueberhang aus Sandstein. Entlang dieses Alcoven gibt es wieder einige tiefere Pools, in denen sich selbst ein paar Krebse tummeln.Eine wirklich eindrucksvolle Landschaft ist das hier. Der Hike ist wirklich absolut zu empfehlen.
Allerdings sollte man sich die Landschaft rings um einen herum gut einpraegen.
Viele kleine Pfade zweigen vom Haupttrail ab und schnell biegt man einmal zu frueh ab. Gut aufpassen sollte man an der grossen Kreuzung direkt nach dem Slotcanyon, hier gilt es, auf keinen Fall abzubiegen, sondern weiter geradeaus zum Trailhead zurueckzugehen.




Anfahrt: von Escalante aus ca. 5 Meilen nach Osten auf die Hole in the Rock Road fahren und dieser ca. 42 Meilen lang nach Sueden folgen. Der Abzweig zur Willow Gulch ist nicht ausgeschildert, aber es steht auf der linken Seite ein kleines blaues Schild, das auf die BLM 276 hinweisst. Hier ist man richtig. Dieser Piste folgt man bis zum Ende und parkt dann am Trailhead.
Startpunkt: direkt am Ende der Piste befindet sich ein Trailregister, in das man sich eintragen sollte. Unmittelbar daneben beginnt der Trail.
Dauer: 2,5-4 Stunden Roundtrip, je nachdem, wie ausgiebig man fotografieren moechte. Zusaetzlich kommen noch ca. 1,5 - 2 Stunden Anfahrt auf der Hole in the Rock Road hinzu
Laenge: 4 Meilen Roundtrip, sowie die 42 Meilen auf der Hole in the Rock Road und der gut 2 Meilen auf der BLM 276
Beste Zeit: Fruehjahr und Herbst, da im Sommer die Gefahr von Monsoongewitter eine erhebliche Gefahr darstellen koennen(Flash Floods!!), am Besten startet man zeitig am Morgen mit der Tour, um der groessten Hitze zu entkommen.
Schwierigkeiten: der Trail weisst nur wenige Meter Hoehenunterschied auf, allerdings ist der Anstieg ueber die Sandduene am Ende des gesamten Hikes nicht so ganz ohne. Teilweise sind ein paar Navigationskenntnisse notwendig, um die Route zu finden. Besonders an der grossen Kreuzung am nahe des Slotcanyons. Hier empfiehlt es sich, schon auf dem Hinweg ein paar Fotos von der Strecke zu machen, um diese wiederzufinden.
Wasserstellen: im Creek ist Wasser vorhanden, allerdings muss dieses erst gefiltert werden und kann nicht einfach so bedenkenlos getrunken werden. Von daher an Ausreichend Fluessigkeit denken, ca 3-4 Liter fuer diesen Hike
Maps: USGS Davis Gulch 1:24000
Trails Illustrated # 710: Canyons of the Escalante

Utah

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #1 am: 21.03.2010, 12:01 Uhr »
Vielen Dank Yvonne für deinen tollen Bericht!  :D :D :D
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Dude

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #2 am: 22.03.2010, 22:14 Uhr »
In der Tat ein schöner Bericht !  :daumen:
Vor allem das Rattlesnake-Foto ist sehr beeindruckend.  :shock:
Willow Gulch sind wir letztes Jahr im Mai gelaufen und es hat uns auch sehr gut gefallen. Da die Wanderung höchstens eine Halbtagestour ist, kann man diese im übrigen ganz gut mit dem Sunset Arch verbinden. Wenn man schon mal so weit auf dieser nervtötenden Waschbrettpiste gefahren ist, muss es sich schließlich auch lohnen.  :wink:

Gruß,
Tilman

kieckbusch

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #3 am: 05.04.2010, 22:46 Uhr »
Schöner Bericht - sehr gut illustriert.
Die GPS-Daten dazu habe ich hier:
http://www.kieckbusch.de/html/wb-brokenbow.html

Gruß, Wolfgang
Wolfgang Kieckbusch
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digithali

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #4 am: 14.04.2010, 15:54 Uhr »
...Da die Wanderung höchstens eine Halbtagestour ist, kann man diese im übrigen ganz gut mit dem Sunset Arch verbinden...

Man kann die "zu kurze" Tour auch gut bis zum Lake Powell verlängern. Am Canyon-Ende hat man direkten Zugang, denn von dort wird die Broken-Bow-Wanderung auch oft von Bootsfahrern zum Füsse vertreten genutzt.

Werden das dieses Jahr mal machen, die Verlängerung natürlich!
Alle erforderlichen Topomaps für "Wandern im Südwesten der USA" von P.F.Schäfer, dann folge dem Link:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26326.msg333489#msg333489

americanhero

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #5 am: 14.04.2010, 18:58 Uhr »
In der Tat ein schöner Bericht !  :daumen:
Vor allem das Rattlesnake-Foto ist sehr beeindruckend.  :shock:
Willow Gulch sind wir letztes Jahr im Mai gelaufen und es hat uns auch sehr gut gefallen.


so ein paar bekannte Namen haben wir ja auch im Trailregister entdecken koennen  :D :D :D

Und der Rattler war wirklich eine tolle Zugabe gewesen. War aber aufgrund seiner Groesse eher ein niedliches Exemplar, wenn auch natuerlich hochgiftig. Toll war er trotdem.

@ Kati:


wuensche euch viel Spass bei dem Hike, habe irgendwo davon gelesen, das man die Tour bis zum Lake Powell erweitern kann.
Und dank eures tollen Dance Hall Rock Trail reports haben wir da noch eine paar tolle Sachen entdecken koennen.  :wink:

The Half-Blood Prince

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #6 am: 15.04.2010, 21:34 Uhr »
Toller Bericht und noch tollere Photos - Vielen Dank!!!

Matze

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #7 am: 16.04.2010, 13:14 Uhr »
Yvonne, um den Rattler beneide ich Dich - sind auch schöne Fotos geworden.

Selbst muß ich nicht unbedingt dahin, höchstens wenn ich die Garantie bekäme, auch so einen Rattler zu sehen... :D




























(Über 40 Meilen Gravelroad für nen Arch und rote Felsen, die ich auch woanders finde ... :never: :never:)
Gruß Matze




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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #8 am: 16.04.2010, 17:35 Uhr »
Zitat
so ein paar bekannte Namen haben wir ja auch im Trailregister entdecken koennen
Hm, hast Du auch ins Trailregister von Sept. 2007 geschaut ?  :D

Jedenfalls Danke Yvonne, für die schönen Eindrücke, wir haben ganz ähnliche gewonnen, allerdings hatte der Fluss bei uns mehr Wasser.

Zitat
(Über 40 Meilen Gravelroad für nen Arch und rote Felsen, die ich auch woanders finde ... Never ever! Never ever!)
Das ist Ansichtssache und in dem Fall teile ich die nicht.  :nono:

Einen Arch mit einem so nachhaltigen Aha-Staun-Effekt angesichts der gewaltigen Grösse und dem plötzlichen Ausblick nachdem man um eine Fluss-Biegung kommt habe ich bisher nur noch 1x gehabt: Delicate Arch.

Ansonsten sind die wirklich grossen Arche doch i.d.R. schon von weitem sichtbar und der Stauneffekt ist dann lange nicht so nachhaltig wie beim Delicate Arch und eben auch beim Broken Bow Arch. Einfach gigantisch, wir haben gestrahlt wie die Plätzchen als wir den Arch so urplötzlich auftauchen sahen. Auch wenn man gehört hat, wie gross der Bogen ist, vorbereitet auf den Anblick ist man nicht wirklich.  :D
Ich finde der Broken Bow Arch lohnt die 40 Meilen Staubstrasse - und die Willow Gulch mit dem vielen Grün in der roten Sandsteinumgebung ist ein ausgesprochen schöner Canyon. Mir hätte die Wanderung auch ohne den Arch gefallen.
Und mit der Kombination von Broken Bow, Sunset & Moonrise Arch sieht man - nur wenige Meilen Staubstrasse auseianderliegend - 2,5  :wink: eindrucksvolle Arche.
Und man könnte auch anschl. noch über Nacht in der Region bleiben und am nächsten Tag die Coyote Gulch erwandern, der Trailhead für die Coyote Gulch liegt auch ganz in der Nähe.

PS: ich kann noch einen vollständigen GPS-Track spendieren:
Sorry, leider geht es doch nicht, gpx, gdp und auch leider Zip-Archive werden nicht unterstützt.
Ich konvertiere mal in Google Earth.  :?
Edit:
So, da ist der Track als kmz und txt-File.
Gruss Kate
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On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

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Matze

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #9 am: 16.04.2010, 17:53 Uhr »


Zitat
(Über 40 Meilen Gravelroad für nen Arch und rote Felsen, die ich auch woanders finde ... Never ever! Never ever!)

Einen Arch mit einem so nachhaltigen Aha-Staun-Effekt angesichts der gewaltigen Grösse und dem plötzlichen Ausblick nachdem man um eine Fluss-Biegung kommt habe ich bisher nur noch 1x gehabt: Delicate Arch.



Das meine ich doch so ungefähr ...Ich habe den Delicate Arch gesehen, war 3x dort - und da geht man (fast) ohne Anstrengung hin!
Das reicht mir ... die anderen Arches sehen doch mehr oder weniger ähnlich aus. Mir reicht jetzt das Foto von diesem Arch.
Ich habe nun dieses Jahr auch einige Gravelroad Strecken hinter mir (Allstrom Point und White Pocket) - mich nervt einfach dieses langsame vorwärts kommen!
Und meiner Meinung nach ähnelt sich halt vieles im Südwesten - ein Foto von diesem Hike könnten auch durchaus im Capitol Reef NP entstanden sein - so ähnlich ist der rote Felsen.

Wir wollen einfach in unseren US Urlaube noch anderes sehen, als rote Felsen, Slot Canyons, Arches und andere Canyons.

Herausragend und einzigartig im Südwesten sind meiner Ansicht nach die Wave, White Pocket, Wahoweaps Hoodoos und Antelope Canyon!
Vieles ist sonst in Details und Nuancen ähnlich.
Gruß Matze




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Canyoncrawler

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Re: Der Hike zum Broken Bow Arch, Utah
« Antwort #10 am: 16.04.2010, 19:01 Uhr »
Zitat
Wir wollen einfach in unseren US Urlaube noch anderes sehen, als rote Felsen, Slot Canyons, Arches und andere Canyons.
@ Matze:
im Prinzip sind wir uns dann doch einig: nur Canyons und Sandstein geht bei uns auch nicht, andere Landschaften/Bundesstaaten werden eingestreut und wir laufen auch nicht zu jedem Arch und fahren zu jedem abgelegenen Felsen.

Die Strasse zum Broken Bow Arch kann man aber nicht mit der Piste zu den CBS oder WP vergleichen, die Hole in the Rock Road sind wir damals ziemlich locker gefahren, da die Strasse gut in Schuss war.
Allerdings geniesse ich es im Urlaub auch mal, in einer einsameren Gegend zu wandern, wo ich nicht im Pulk mit anderen Wanderen unterwegs ist, wie z.B. beim Delicate Arch.
Die Mischung macht es - und für mich ist der Broken Bow Arch eines der Highlights im GSENM und im ganzen Südwesten.
Gruss Kate
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