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Autor Thema: GSENM - Red Breaks Canyon  (Gelesen 7063 mal)

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Helge

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GSENM - Red Breaks Canyon
« am: 07.01.2008, 09:12 Uhr »
War schon mal jemand im Red Breaks Haupt- oder Seitencanyon 1 oder 2?
Peter Felix Schäfer hat sie ja in seinem Buch beschrieben, aber ich würde gerne
mal weitere Erlebnisse aus diesen relativ unbekannten Canyons lesen.
Würde mich freuen, wenn jemand was zu berichten hat.

Helge
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Red Rocks

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Re: Red Breaks Canyon im GSENM
« Antwort #1 am: 07.01.2008, 17:31 Uhr »
Hallo!

Wir haben uns im Mai 07 ebenfalls von diesem Klasse Buch inspirieren lassen und den Seitencanyon 1 absolviert.
Zunächst einmal lässt sich zusammendfassend sagen, dass sämtliche von Peter aufgeführten Warnhinweise durchaus ernst zu nehmen sind! Wenn ihr über wenig Erfahrung mit Slotcanyons verfügt, dann heuert wirklich einen ortkundigen Führer an-oder sucht euch einfach einen anderen Slot aus...

Die Engstellen sind 2 Kilometer lang, doch die Strecke,die man innerhalb dieser 2 Kilometer bequem zurücklegen kann ist wesentlich kürzer. Vielmehr reihen sich unzählige Dropoffs aneinander, die teilweise ganz beachtliche Höhen erreichen.
Hier ist Klettererfahrung gefordert. Wir haben uns nur rangewagt,da dies unser 30. Slotcanyon war und wir uns zu diesem Jubiläum etwas besonderes eingebildet haben... :wink:
Wasserlöcher hatten wir glücklicherweise keine,doch das Frühjahr 07 soll auch ein untypisch trockenes gewesen sein. Deswegen ist durchaus damit rechnen, was im Endeffekt bedeutet, dass man einen Dropoff direkt in ein Wasserloch hineinklettern muss- ohne wirkliche Alternative.
Die ersten 200m haben es im Besonderen in sich. Hier werden schon all diejenigen ausgesiebt,denen ihr Bauchumfang zu üppig ist.
Und das ist kein Witz.Die richtige Selbsteinschätzung bewahrt hier minimal vor einer Enttäuschung.Der Eingangsbereich bewegt sich hart an der Grenze des gerade noch begehbaren. Baucheinziehen reicht definitiv nicht aus um sich hindurchzuschieben. Ich geh da halt mal von mir aus (1,90m,78 kg). :wink:
Danach wird es kurz einfacher,bevor die Dropoffs beginnen und so schnell nicht mehr aushören.
Die Orientierung ist mit GPS sehr einfach. Ich würde bei Zeiten aufbrechen, da zwischen 9 und 15 Uhr das beste Licht im Canyon herrscht. (Farben wie im Antelope... :P)

Helge

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Re: Red Breaks Canyon im GSENM
« Antwort #2 am: 07.01.2008, 19:32 Uhr »
Vielen Dank für Deinen Bericht!

Wir haben uns langsam mit den Canyons gesteigert, welche wir bisher besucht haben.
Unser erster war der Little Wild Horse Canyon - sehr einfach und  sehr interessant.
Den Big Horn Canyon haben wir von oben und unten her erkundet - einfachere Kletterei würde ich sagen. Nur an dem hohen Dryfall war es etwas knifflig.
Etwas schwieriger wurde es dann im Blarney Canyon neben dem Leprechaun Canyon, wo wir eigentlich zum ersten mal etwas klettern mussten.
Was uns aber schon viel Spaß machte.
Im letzten Urlaub hatten wir dann super Wetter und konnten die Tour Spooky Gulch -> Peek-a-Boo -> etwas Brimstone machen.
Im Spooky war eine schwierige Stelle, wo er in einer Windung eine Stufe hat. Der Ehrgeiz meiner Frau war aber zum Glück größer als ihre Beine lang bzw. kurz!
In den Zebra Slot kam sie leider nicht hinein, genau wie in den Round Valley Draw nicht. Die erste Stufe war einfach zu tief, zumal unten eine große Schlammpfütze war.
Den Round Valley Draw fand ich schon recht anspruchsvoll. Mindestens zwei große Chokestones musste ich überwinden und unten in den Schlamm springen, denn es war einfach nix mit festhalten. Ganz so ungefährlich war es nicht, aber es ging alles gut aus.
Siehe: http://www.derzopfige.de/2007-september/slides/289.html und http://www.derzopfige.de/2007-september/slides/291.html
Meine Frau ging am Rim entlang.
Die hohe Stufe im Zebra Slot konnte ich bewältigen, aber einfach ist was anderes.
Aber wir (ich) bekomme(n) so halt immer mehr Erfahrungen und werde(n) mutiger.

Doch wenn ich so Eure Zeilen über Red Breaks lese, dann denke ich, daß wir es eher lassen sollten.
Wie hoch sind denn die Dropoffs etwa mit einer beachtlichen Höhe?

Seid Ihr schon im Round Valley Draw gewesen? Red Breaks scheint wesentlich anspruchsvoller zu sein, oder?

Helge
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Re: Red Breaks Canyon im GSENM
« Antwort #3 am: 07.01.2008, 20:37 Uhr »
Dein Vergleich mit dem Round Valley Draw ist nicht ganz schlecht. Die erste Stufe in diesem Canyon ist schon ein sehr guter Test für Red Breaks. Nur wie halt eingangs bereits berichtet, hat man mit diesem Drop Off im Round Valley Draw das Schwierigste überwunden-in Red Breaks gibt es solche Stufungen aber dutzendweise.
Den hinteren Absatz im Zebra Slot fand ich insgesamt etwas schwieriger als Red Breaks, da im Zebra die Wände einen Tick zu weit auseinander stehen um mittels Kaminklettertechnik hinaufzukommen. Da bereitet Red Breaks kaum Sorgen. Der Canyon ist auf seiner kompletten Länge derart eng, dass diese Klettertechnik wunderbar angewendet werden kann.
Gut zu vergleichen ist Red Breaks mit Der Upper Red Cave-zumindest was die erforderlichen Skills angeht.

Viele Grüße,Heiko


Helge

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Re: Red Breaks Canyon im GSENM
« Antwort #4 am: 08.01.2008, 07:42 Uhr »
Hallo Heiko,

Du scheinst Dich ja in den Canyons sehr gut auszukennen. Dank Deiner Beschreibungen ist Red Breaks doch zu schwierig für uns.
Über die (Upper) Red Cave lese ich immer nur, daß sie schwierig sei und meistens tiefe Potholes hat. Und für die Anfahrt
muss man sich erst eine Erlaubnis holen. Klingt nicht wirklich einladend. Oder sollte man mal dort gewesen sein?

Kannst Du vielleicht einen anderen interessanten Canyon empfehlen?
(wir kennen die oben erwähnten und Willis Creek, Lick Wash, Crack Canyon, Tunnel Slot, Upper Waterholes Canyon und Lower Antelope Canyon)

Welche sind Deine Lieblingscanyons? (Wenn ich fragen darf.)

Wir wollten uns den Brimstone mal näher ansehen. Weißt Du vielleicht wie weit man dort hinein gehen kann?
An was für einer Stelle muss man umkehren?

Gruß
Helge
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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #5 am: 08.01.2008, 21:51 Uhr »
Hallo Helge!

Wenn ihr euch nun wirklich gegen Red Breaks entscheidet, dann schaut euch doch mal die Beschreibung des Red Canyon bei Kanab in Peters Buch an. Dieser Canyon vermittelt einen guten Eindruck, was einen farblich in der Red Cave erwartet, schlängeln sich die beiden Slots nicht allzuweit von einander entfernt durch ein und denselben Fels. Bis auf eine Kraxelstelle, die aber von jedem zu meistern sein dürfte,warten kaum Hindernisse auf ihre Bezwingung. Wie Peter bereits schreibt,ist dieser Trip eine nette Halbtageswanderung durch einen feuerroten Canyon. Die von ihm erwähnten Schmierereien an den Canyonwänden sind längst fortgewaschen und außer ein paar ATV Spuren trübt nichts den Eindruck wilder Abgeschiedenheit.

Ein weiterer sehr zu empfehlender Trip führt in den berühmten Buckskin Gulch. Via Wire Pass,der auch schon ein paar nette Engstellen besitzt, kann man eine herrliche Tagestour in diesen Canyon unternehmen. Einfach nach der Hälfte der Wanderzeit umkehren und zum Trailhead zurückkehren.
Die Crux an der Sache ist hier,dass die meisten Potholes im Buckskin auf den ersten 2 Kilometern nach der Conluence mit Wire Pass auftreten.
Ist aber alles andere als kompliziert, diese zu überwinden,da meist nichtmal knietief.

Wenn ihr in den Brimstone wollt,empfehle ich sehr in der Nähe des Dry Fork Trailheads zu campieren,da ein frühzeitiger Aufbruch nicht ganz verkehrt wäre.Der Anmarsch durch die Dünenwelt im Dry Fork dauert seine Zeit und kostet vor allem Kraft.
Wichtig wäre vielleicht noch,den Trip nicht gerade nach Abzug eines Regengebietes zu unternehmen, denn trotz des vielen Sandes vermag es der Brimstone sehr wohl saukalte und tiefe Potholes zu bilden. Wenn nichts dergleichen sich in den Weg stellt,kommt man ziemlich weit rein.

Meine Lieblingscanyons sind bislang der White Canyon-obwohl kein typischer Slot,dafür aber sowas von wild,die bereits erwähnte Red Cave sowie der Buckskin Gulch.
Der Buckskin wird nach passieren des imaginären Umkehrpunktes der Tageswanderer herrlich einsam,allein durch seine schier unglaubliche Länge vermittelt er wie kaum ein anderer Slot das Gefühl von Gott und der Welt verlassen worden zu sein. Einsamkeit pur...

Bei der Red Cave versteh ich ehrlich gesagt die ganze Aufregung um Private Property nicht, da sich die Angelegenheit doch zielich easy umgehen lässt. Allerdings braucht es für diesen Canyon schon einiges an Überwindung und Ausrüstung. Hier scheint es immer prall gefüllte Potholes zu geben-mit äußerst zweifelhaftem Inhalt. 2005 konnten wir so gerademal 200m weit vorstoßen,2007 mit Seil und Neoprenanzügen schon wesentlich weiter. dennoch stoppte uns auch diesmal ein 100m langer, dafür aber ganz schmaler  Wassergraben, der zum Durchwaten viel zu tief, zum Schwimmen aber viel zu schmal war. Zu allem Überfluss fiel der Grund des Grabens nach links ab und verschwand unter der linken Canyonwand.
Nichts desto trotz:wir lieben diesen Canyon!!

Hier noch ein paar Fotos:

Red Canyon: http://www.redrocks.de/inside_earth/glowing_bush.html

Red Breaks: http://www.redrocks.de/inside_earth/obstacle.html

Red Canyon: http://www.redrocks.de/inside_earth/glowing_bush.html

Buckskin Gulch: http://www.redrocks.de/inside_earth/golden_wall.html

Red Cave: http://www.redrocks.de/inside_earth/boulder_collection.html
Schönes Fernweh allerseits,Heiko...

Helge

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #6 am: 09.01.2008, 21:10 Uhr »
Hallo Heiko,

hab eben auf Deiner HP Deine schönen Bilder bewundert - Kompliment! Slotcanyons sind ja Deine Spezialität.
Wir bevorzugen aber eher die Non-Technical Canyons, welche man ohne Neoprenanzug erkunden kann.
Wenn unsere Urlaubsplanung es zulässt werden wir den Red Canyon und den Buckskin Gulch besuchen.

Muss man zur Red Cave über Private Property oder gibt es auch eine andere Zugangsmöglichkeit?
Wo genau holt man sich eine Genehmigung?

Während unserer 2. USA-Reise waren wir durch den Wirepass Canyon (sehr schön) kurz in den Buckskin gewandert, damals
waren wir aber noch zu "wasserscheu" und scheiterten schon am ersten Pothole. Als wir das nächste mal vor Ort waren,
spielte das Wetter nicht mit.

Gruß
Helge

PS: Willkommen im Forum! Da kamst Du ja zur rechten Zeit!
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Sedona

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #7 am: 09.01.2008, 22:56 Uhr »
Hallo Ihr beiden, was machen wir bloß mit diesem OT Thread...
Ich grüble schon die ganze Zeit, soll ich ihn trennen, umbenennen, falls ja in was? Vergleich Slot Canyons?
Red Breaks steht ja jetzt schon nicht mehr am Programm... :wink:
Aber Helge, vielleicht noch drei kurze Anmerkungen zu den besprochenen Slots:

Red Breaks ist imo anspruchsvoller als Round Valley Draw. Beim Red Breaks haben wir uns von unten genähert vom Harris Wash und ich bin da dann ziemlich bald wieder umgekehrt, weil mir das um Hindernise Herumgehen irgendwann gereicht hat. Steffen ist dort alleine weiter dann. Wenn man die Hindernisse (zB den Chokestone) außen auf halber Höhe umgeht und es befindet sich kein Schlamm im Canyon (bei uns leider der Fall), dann ist Red Breaks aber auch auf jeden Fall machbar.

Und OT:
In Brimstone kommst Du so weit rein wie es die Pools zulassen bzw. die Enge. Steffen war jetzt im Herbst noch kurz im zweiten Slot drinnen, aber die kalten Schlammpools sind nicht so wirklich angenehm gewesen.
Wo ich aber mal widersprechen muss, ist bzgl der Übernachtung. Vormittags ist es imo im Peekaboo lichttechnisch am schönsten, aber dafür muss man nicht wirklich dort übernachten. Da reicht es i.d.R. so gegen 10 Uhr dort zu sein (obwohl das ist natürlich Jahreszeit bedingt...). Beim Brimstone ist eher die Mittagszeit die beste, zumal er eh ohnehin aufgrund seiner Enge so dunkel ist.
Und so weit geht man da vom Spooky aus nicht mehr hin. Ich schätze es mal auf  30 min. Macht dann in Summe etwas über eine Stunde vom TH bis zum Brimstone.
Wir sind da übrigens nicht so wie bei Peter beschrieben bei dem Chokestone vorbei sondern kurz davor die Sanddüne rechts hinauf und sind diese Narrows umgangen, das geht auch recht gut.

Bzgl. Red Cave: Da gibt es auch einen Zugang über nicht private property. Steffen wollte da schon längst mal den Bericht updaten, ist aber leider noch nicht dazugekommen. Wird aber demnächst erledigt! Hat er mir grad versprochen. :wink:

Helge

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #8 am: 20.05.2008, 02:20 Uhr »
Wir haben vor einigen Tagen den Red Breaks Seitencanyon 1 bezwungen.
Heikos Beschreibung ist schon sehr genau. Man braucht eine Menge Klettererfahrung, eisernen Willen und eine gute Portion Mut.
Die wirklich superengen Engstellen am Anfang haben wir noch relativ problemlos gemeistert. Am ersten Drop Off wären wir aber fast gescheitert. Es war einige Meter tief. Nach langem Zögern haben wir es aber doch gewagt - und geschafft. Die restlichen Drop Offs (ca. 6 Stück) waren auch nicht einfach, aber das erfolgreiche Klettererlebnis von Drop Off 1 hat uns regelrecht beflügelt.
Die Anstrengung hat sich gelohnt, er ist nicht nur ein schwieriger sondern auch ein besonders schöner Slot Canyon.
Isgesamt waren wir 7 1/2 h unterwegs (incl. ausgiebiger Fotostopps und Pausen).

Helge
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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #9 am: 20.05.2008, 10:36 Uhr »
Helge, bin gespannt auf Deine Fotos!  :D
Noch viel Spaß drüben!
LG,
Isa

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #10 am: 16.07.2008, 18:26 Uhr »
Wir haben unsere Red Breaks Wanderung mal in Worte gefasst: http://www.derzopfige.de/html/redbreakswf.html
Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen Canyonkletterer.

Helge


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Gabymarie

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #11 am: 16.07.2008, 19:23 Uhr »
Hallo Helge,

toller Bericht!!
Für GPS-Daten wäre ich dankbar, denn diesen schönen Canyon möchten wir auch noch machen.

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AndyOne

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #12 am: 16.07.2008, 20:23 Uhr »
Hallo Helge,

toller Bericht!!
Für GPS-Daten wäre ich dankbar, denn diesen schönen Canyon möchten wir auch noch machen.

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Hallo Gabymarie,
dies ist eine Wanderung aus Peters Buch, dort hat er es schön erklärt.
bye
Andy

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Sedona

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #13 am: 16.07.2008, 20:32 Uhr »
Wir haben unsere Red Breaks Wanderung mal in Worte gefasst: http://www.derzopfige.de/html/redbreakswf.html
Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen Canyonkletterer.

Helge, danke für den Bericht und Link! 
Da sind ein paar sehr(!) schöne Fotos dabei. :D

Gabymarie

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #14 am: 16.07.2008, 22:04 Uhr »

dies ist eine Wanderung aus Peters Buch, dort hat er es schön erklärt.


danke, das Buch hab ich ja :D
Wer lesen kann, ist echt im Vorteil!

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Canyoncrawler

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #15 am: 18.07.2008, 08:40 Uhr »
Hallo Helge,

danke für das weitere Update auf Deiner Website.
Gefällt mir gut der Canyon und auch Eure Bilder.  :daumen:
Gruss Kate
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2000-09: 7xUSA West & Kanada
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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #16 am: 18.07.2008, 09:03 Uhr »
Sehr schöner Bericht und fantastische Bilder!
Gruß
Dirk

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #17 am: 18.07.2008, 23:31 Uhr »
 :respekt:, ihr beiden.
Spannende Wanderung, ganz toll beschrieben. Ich habe beim Lesen echt überlegt, was man wohl macht, wenn man wirklich mit dem Schuh steckenbleibt.
Auch an der Stelle mit den 4-5m Höhenunterschied habe ich mitgefiebert. Ganz schön mutig von Euch, diese Tour.
Habt Ihr Euch vorher irgendwo abgemeldet bzw. Euer Ziel angegeben???

Das Timing war ja auch spitze, ganz tolles Bild von den flammenden Canyonwänden  :verneig:
Viele Grüße,
Andreas
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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #18 am: 19.07.2008, 02:11 Uhr »
Danke für Euer Lob. Sowas hört man immer gerne.

...Habt Ihr Euch vorher irgendwo abgemeldet bzw. Euer Ziel angegeben???....

Dieses Thema beschäftigt uns oft wenn wir auf Tour sind. Meistens weiß niemand wo wir unterwegs sind.
Nicht besonders angenehm der Gedanke, falls wirklich etwas passieren sollte. Aber in diesem Fall erwartete
uns abends ein befreundetes Pärchen in Escalante. Sie wussten Bescheid und hätten uns bestimmt gerettet.
Was sehr beruhigend war.
Wen sollte man informieren, wenn man alleine in der Wüste umherstreift? Im Motel Bescheid geben?
Hat jemand einen guten Tipp?

Helge



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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #19 am: 19.07.2008, 08:52 Uhr »
Wenn ich mehrere Nächte im gleichen Motel war, habe ich meist dort Bescheid gesagt. So nach dem Motto: Wenn meine Bett am nächsten Tag noch unbenutzt ist, sollen sie bitte bei der nächsten Rangerstation anrufen und sagen, dass ich da und da hin wollte.
Ob's wirklich funktionieren würde ... ?

Für die Tage, an denen ich von einem Motel ins nächste unterwegs bin oder vor Ort übernachte, habe ich auch keine Idee.
Gruß
Dirk

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #20 am: 19.07.2008, 10:50 Uhr »
@Helge: Schließe mich meinen Vorrednern an: Spannend, offen und ehrlich geschriebener Bericht mit tollen Fotos! Großes Lob!
@alle: Als ich neulich in einem anderen Forum las, dass jemand im Coyote Gulch die Canyonseiten vertauscht hat, an einer völlig falschen Stelle ausstieg, ein Notbiwack machen mußte und sich offenbar über die reihenweise gemachten Fehler nur ansatzweise im klaren war, da bin ich zum ersten Mal ins Grübeln gekommen ... Helges Bericht und auch die Beiträge in diesem Thread machen mir aber wieder Mut.
Beste Grüße
Peter
Peter Felix Schäfer: Wandern im Südwesten der USA, Books on Demand, Norderstedt 2006. (www.canyonwandern.de)

Raigro

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #21 am: 19.07.2008, 14:30 Uhr »
Hallo,

ich bin meistens auch alleine unterwegs, sowohl Offroad als auch beim Wandern. Ich hatte im Juni bei der Paria Ranger Station ein Permit für White Pocket ausgefüllt, nicht weil es notwendig gewesen wäre, sondern weil mir der Ranger dazu geraten hatte. Grund war, dass nach seinen Aussagen der Sand auf der Piste sehr tief war und ich wollte nicht längere Zeit irgendwo auf Hilfe warten müssen, wenn ich stecken geblieben wäre.
Auf dem Permit stand, dass ich am Donnerstag zu WP fahre und spätestens am Samstag (einen Tag Reserve, weil ich am Freitag raus wollte) zurück sein wollte. Dieses Permit klebte er an die Tür, damit es auch die anderen Ranger sehen würden. Wäre ich also stecken gebleiben und hätte nicht innerhalb eines Tages geschafft den Wagen flott zu bekommen, hätte man mich geholt.

Freitag Mittag fuhr ich wieder zur Paria Station und meldete mich zurück. Ich konnte sehen, dass er wirklich den Zettel an die Tür geklebt hatte und ihn nun abnahm. Er bedankte sich für die Rückmeldung und ich berichtete noch kurz über den Pistenzustand.

Raigro
Gruß aus München

Rainer

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #22 am: 19.07.2008, 16:20 Uhr »
Hallo,

wir wissen auch nie so recht, wen wir von unserem Verbleib unterrichten sollen. Meine Eltern haben einen groben Plan und wenn wir uns mal ein paar Tage nicht gemeldet haben, sitzt vor allem meine Mutter auf glühenden Kohlen und ist erst wieder beruhigt, wenn der Anruf oder die SMS erfolgt ist. Aber die kennen sich nicht aus und können auch kaum Englisch um sich mit den entsprechenden Stellen zu verständigen.
Letztes Jahr haben wir uns mit dem Campgroundhost im Escalante State Park ein wenig über die geplante Wanderung unterhalten und als wir dann am Abend von der Wanderung noch nicht zurück waren, hat er angefangen sich Sorgen zu machen und wenn unser Auto am nächsten Morgen nicht auf der Campsite gestanden hätte, hätte er Alarm geschlagen. So jedenfalls hat er es uns am nächsten Tag berichtet, als wir ihm wieder über die Füsse gelaufen sind. Aber das ist sicher die Ausnahme.

Mit dem Permit oder mit einer Info in einer Ranger Station ist eine gute Idee.

Ansonsten ist es mit einem Fahrzeug wohl weniger risikoreich, da ein Fahrzeug ja nicht einfach so verschwindet und bei einer Suche leicht zu finden ist.
Man könnte daher auch im Auto eine Nachricht hinterlassen, wohin man zum Wandern aufgebrochen ist.
Ansonsten, denke ich, ist das GSENM und die Vermilion Cliffs inzwischen Wandertouristisch so bekannt, dass man in der Saison sicher nicht tagelang irgendwo ausharren müsste, bevor einen jemand findet.
Und ganz wichtig finde ich, dass man bei Wanderungen immer Zeitreserven und Notreserven (Nahrung, Wasser, Kleidung) einplant, auch wenn der Rucksack dadurch schwerer wird.
Gruss Kate
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Doreen & Andreas

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #23 am: 20.07.2008, 09:52 Uhr »
Naja, zumindest bei Wanderungen, bei denen wir uns über eventuelle Gefahren bewußt sind (wie z. B. hier mit dem Schuh steckenzubleiben) machen wir uns ernsthaft Gedanken über derartigen Absicherungsmaßnahmen. In einem Höhlenerforschungsbericht von der Osterinsel hat Karsten Rau mal soetwas erwähnt, seidtem denken wir bei solchen Routen auch daran. Wenn es die Möglichkeit gibt, sich bei einer Rangerstation ab- und wieder anzumelden, ist es sicher das beste. Ansonsten ist die Idee mit der Nachricht im Auto aber auch gut.
Viele Grüße,
Andreas
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