Das Problem der Hikes im Joshua Tree Park ist, daß sie entweder relativ kurz und kaum der Rede wert sind (was den sportlichen Aspekt angeht) oder sie sind sehr lang und erfordern viel Zeit, die man als Durchfahrender nicht hat.
Blick vom Mastodon Peak
Der Hike (loop) zum Mastodon Peak macht da zum Glück eine kleine Ausnahme. Er ist nicht zu kurz (etwa 4km), was mit Fotostops etwa 2 Stunden ausmacht. Man parkt am Besten auf dem Parkplatz der Cottonwood Springs. Der Trailanfang ist derselbe, der zur Lost Palm Oasis führt. Am Anfang ist es ein beschilderter Lehrpfad, gemächlich ansteigend, etwas steiler kurz vor dem Gipfel des Mastodon Peaks, von dem man eine fantastische Rundumsicht hat, an klaren Tagen bis zur Salton Sea. In der Nähe des Peaks findet man auch die Überreste von zwei alten Minen, zwar nicht sehr spektakulär, aber doch immer zum Herumstöbern gut. Auf dem Abstieg folgt man einem "Wash" mit abwechslungsreicher Flora und interessanten Felsformationen. Zum Schluß bitte immer links halten, sonst landet man beim Cottonwood Campingplatz.
Man kann diesen Hike auch mit dem Hike zur Lost Palm Oasis verbinden. Allerdings wird dann eine Tagestour daraus.
Stamp Mill der Lost Horse Mine
Der Hike zur Lost Horse Mine und zum Mountain ist etwas länger aber einfacher. Man folgt einem breiten Wagon Trail, der immer stetig ansteigt. Leider findet man nicht mehr allzu viele Joshua Trees, denn die sind als Brennholz zum Betrieb der Mine verfeuert worden. Die Mine selbst ist recht beachtlich und man findet außer der alten Stramp Mill noch viele Überreste vom alten Minenbetrieb. Man hat über annähernd 40 Jahre hinweg etwa $5 Millionen Dollar in Gold und Silber aus der Mine gewonnen. Der Betrieb wurde 1931 eingestellt. Nach dem Herumstöbern nur nicht vergessen, noch die 5 Minuten zum Gipfel hochzuklettern (Aussicht!!!).
Die Zeit für die Lost Horse Mine ist geschätzt. Wir haben das Ganze mit dem Mountain Bike gemacht. Das ging deutlich schneller.
Beide Hikes lohnen unbedingt. Viel Spaß!