Hallo,
auch wenn mich manch einer für verrückt erklären und sich fragen wird, warum ich denn unbedingt noch einmal dorthin wollte – ich habe es getan.
Bei meinem
ersten Besuch beim Reflection Canyon hatte ich leider nicht den recht hohen Wasserstand des Lake Powell berücksichtigt, und so konnte ich dann nicht „das Foto“ machen, das mir vorschwebte. Ich hatte einige Probleme bei der doch recht anstrengenden Tageswanderung, aber das war längst vergessen. Als der Wasserstand des Lake Powell von Jahr zu Jahr sank (und er sinkt weiter) war klar, dass ich noch einmal – aber diesmal mit Zelt – zum Reflection Canyon wandern würde.
Da ich nicht jünger und auch nicht fitter werde, konnte ich die Wanderung nicht ewig rausschieben, und so wurde die Wanderung für April 2013 eingeplant, denn im April erreicht der See üblicherweise seinen niedrigsten Wasserstand, bevor die Schneeschmelze einsetzt.
Dieses Jahr ist es zwar etwas anders, denn der Wasserstand sinkt und sinkt und …..
Also Ende April ging es los, mit fast 20 kg Gepäck auf dem Rücken (inkl. 5 Liter Wasser und Stativ) und bei so nicht erwarteten knapp 30 Grad Celsius. Aber ich ließ mir Zeit und brauchte entsprechend länger – egal, denn ich würde dort ja übernachten.
Meine fotografische Ausbeute war leider auch diesmal nicht zufriedenstellend, aber die Wanderung hat mir Spaß gemacht, auch wenn es wieder ein Problem gab. Das Problem war schlicht und einfach das Wasser, was schwer vorstellbar ist, wenn man am Lake Powell steht – aber das Wasser war in unerreichbarer Ferne.
Wer Lust hat, ist gerne eingeladen meinen Bericht
„Reflection Canyon revisited“ zu lesen, oder auch nur die Bilder anzuschauen.
Ich befürchte fast, wenn ich weiterhin halbwegs fit bleibe und der Wasserstand des Lake Powell weiter sinkt, dass ich noch einmal dorthin wandern werde.
Seht ihr mein Zelt?