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Autor Thema: Pacific Crest Trail?  (Gelesen 19481 mal)

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WeltenBummel

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Pacific Crest Trail?
« am: 13.09.2016, 15:06 Uhr »
Ich hab jetzt das Buch "Wild" gelesen und der Pacific Crest Trail klingt wirklich unheimlich spannend. Ich bin ein bisschen angefixt... Ist den hier schonmal jemand gelaufen? Wieviel Vorbereitung braucht es wohl für einen relativen Hiking-Grünschnabel wie mich, um den wirklich zu schaffen?
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BigDADDY

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #1 am: 13.09.2016, 15:16 Uhr »
Mh,

schon tausendmal drüber nachgedacht aber einfach keine Zeit. Es gibt ja eine sehr gute Doku darüber (entweder von ARD oder ZDF-Korresponent in den USA), die lohnt sich wirklich zu schauen!
Natürlich kann man diesen Trail mit der notwendigen körperlichen Konstitution laufen, es zählt m.E. die Motivation und Zähigkeit.
Der Film "Der große Trip-Wild" mit Reese Witherspoon basiert auf einer wahren Geschichte und beantwortet die Frage!
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Anti

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #2 am: 13.09.2016, 15:41 Uhr »
Hallo Weltenbummel!

Ich habe auch das Buch gelesen und anschließend den Film gesehen. Auch die von Big Daddy angesprochene Doku kenne ich. Ja, möchte man gleich loslaufen, obwohl ich fürchte, dass dieser Trail reichlich voll ist. Kann seine Vor- und Nachteile haben.

Wenn du noch nicht so wandererfahren bist, würde ich dir dringend empfehlen, Tageswanderungen zu unternehmen. Da siehst du dann schon mal, ob Wandern überhaupt dein Ding ist, auch wenn mal das Wetter umschlägt und dir der Wind entgegenpustet oder es heftig zu regenen beginnt. In dieser Phase befinde ich mich übrigens zur Zeit, wobei ich leider dieses Jahr noch nicht so viel unter die Füße nehmen konnte wie geplant (hatte einen Unfall und daraufhin erst mal Wanderverbot). Bei solchen Wanderungen kannst du auch gleich den Umgang mit Karten trainieren.

Als zweiten Schritt würde ich dann mal eine Wanderwoche einlegen, wo du jeden Tag wanderst. Das kann zum Beispiel der Rheinsteig, Rheinburgenweg oder auch der Hexenstieg im Harz sein. Egal. Vielleicht erst mal mit Gepäckservice oder auch ohne.

Bist du Campingerfahren? Falls nicht, dann auch das mal austesten. Egal ob an der See oder in den Bergen.

Auf jeden Fall würde ich dringend davon abraten es Cheryl Strayed nachzumachen und komplett unvorbereitet loszulaufen. Bei ihr ging es meistens gut, aber das muss es eben  nicht.

BigDADDY

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #3 am: 13.09.2016, 15:45 Uhr »
Hiking-Grünschnabel

Mh,

das habe ich beim ersten Mal überlesen :wink:
Wie wär's erstmal kleiner anzufangen z.B. mit einer mehrtägigen Radtour in den USA? Da kannste Dir ja auch spannende Routen aussuchen und organisatorisch ist es erstmal einfacher, wenn auch nicht unbedingt leicht...
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In-Tim

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #4 am: 13.09.2016, 17:39 Uhr »
Ich lebe quasi am mittleren Teil des PCT. Überlaufen ist der nicht gerade. In kleinster Weise zu vergleichen mit dem Appalachian Trail. Aber der PCT ist schon eine Königsdisziplin für Fernwanderer. Du bist dauerhaft im Hochgebirge unterwegs. Da sollte man schon etwas Erfahrung haben. Kondition entwickelt sich von alleine. Aber als Vorbereitung würde ich eher mal eine TransAlp über möglichst viele Pässe (PCT> 4000m) ohne Proviantstop empfehlen! Das trifft die Sache eher. Aber bitte mit allen Lebensmitteln im Bärencontainer um das Gewicht und Volumen richtig einzuschätzen.

Wenn du danach immer noch unbedingte Lust am Wandern hast ist der PCT das richtige für dich.

Grüße, Tim
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Heiner

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #5 am: 13.09.2016, 20:02 Uhr »
Hi!

Hier die ARD Doku


Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Flicka

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #6 am: 13.09.2016, 20:34 Uhr »
Ich vermute, der Trail ist absolut lohnenswert, das zitierte Buch fand ich aber ehrlich gesagt ziemlich ärgerlich. Ohne jede Wandererfahrung auf so eine Tour zu gehen ist meines Erachtens unverantwortlich, und natürlich hätte es das Buch auch nicht gegeben, wenn die Protagonistin nicht das unverschämte Glück gehabt hätte, irgendwie durchzukommen. Ich will gar nicht bestreiten, dass sie enorm zäh und leidensfähig war, aber die Wahrscheinlichkeit, es unter solchen Voraussetzungen zu schaffen, hunderte Meilen oder mehr zu wandern, ist gering, und man darf sich da nicht auf die Fähigkeiten des Körpers verlassen, sich irgendwie selbst zu heilen.

Ich bin im Mai zum ersten mal auf eine längere Wanderung gestartet, letztlich waren es ca. 240 km mit relativ leichtem Gepäck (unter 10 kg), weil die Übernachtungen jeweils in Hotels waren, aber trotzdem hat meine Wanderkollegin die Wanderung nach einer Woche abbrechen müssen, weil ihre Knieprobleme zu schlimm geworden sind, und ich konnte nach der letzten Etappe mehrere Tage kaum noch laufen.

Will sagen: Wer so eine Wanderung ins Auge fasst, sollte erst mal auf anderen Strecken mit geringerem zeitlichen und finanziellen Aufwand und mehr Zivilisationskontakt testen, ob er körperlich (und psychisch) dazu überhaupt in der Lage ist und sich nicht darauf verlassen, dass er sich im Ernstfall halt irgendwie durchbeißen wird. Wie Anti schon schreibt ist z.B. der Rheinburgenweg schön, um mal mit ein paar Tagen in eine Wanderung einzusteigen. Da kann ich den Abschnitt zwischen Bingen und St. Goar empfehlen, da ist man 3 - 4 Tage unterwegs. Wir sind die genannten 240 km im Mai auf dem Küstenpfad in der Bretagne gewandert, den ich auch empfehlen kann.

Ich persönlich fand die Wanderungen am Rhein und in der Bretagne wirklich schön, die haben mir aber irgendwie den Zahn gezogen, mich an solche Extrem-Touren wie den PCT zu wagen. Ich erinnere mich auch lebhaft an das Buch von Bill Bryson zum Appalachian Trail und die Feststellung, wie zermürbend es sein kann, wochenlang immer nur zwischen Bäumen herumzuwandern.

Anti

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #7 am: 13.09.2016, 20:45 Uhr »
Hehe, genau das Buch liegt gerade vor mir - morgen will ich damit starten, sobald ich mich von Jon Krakauers dramatischen Everest-Abenteuer (Into Thin Air) erholt habe. Also Bergsteigerin werde ich definitiv nie...

nordlicht

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #8 am: 13.09.2016, 21:21 Uhr »
Wobei ich viele Leute kenne, die den PCT Stück für Stück wandern. Das ist vielleicht auch eine ganz gute Möglichkeit Erfahrung zu sammeln: statt gleich den ganzen Trail zu laufen, pick Dir eine schöne Teilstrecke raus und geh erstmal nur eine Woche oder so auf den Trail.

Flicka

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #9 am: 13.09.2016, 23:47 Uhr »
Hehe, genau das Buch liegt gerade vor mir - morgen will ich damit starten, sobald ich mich von Jon Krakauers dramatischen Everest-Abenteuer (Into Thin Air) erholt habe. Also Bergsteigerin werde ich definitiv nie...

Ja, das Buch hat mich auch ganz schön gefesselt und mitgenommen. Bei Bill Bryson gehts zum Glück etwas weniger lebensbedrohlich zu.

HBFire

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #10 am: 14.09.2016, 09:23 Uhr »
Weitere Dokus über den PCT

Do more with less - A Conversation About The Pacific Crest Trail


Only the Essential - A Pacific Crest Documentary
https://www.youtube.com/watch?v=v8A0ad_2mPc

Wobei mir die erste Doku sehr gut gefallen hat weil diese vom Trail aus Sicht der Wanderer und vorallem Ihrer Beweggründe berichtet.

Der Pacific Crest Trail oder Continental Divide Trail ist auch noch ein Traum von mir aber leider in näherer Zukunft nicht verwirklichbar :(

exit

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #11 am: 19.09.2016, 10:30 Uhr »
Ich habe mich in den letzten ca. 12 Monaten sehr intensiv mit dem AT und dem PCT beschäftigt und die genannten Bücher kann man, ehrlich gesagt, komplett vergessen.
Nette Belletristik, mehr aber auch nicht.
Zum anfixen sicher ganz okay, aber wenn man ernsthaft in Erwägung zieht einen der triple crown Wege zu gehen, sind Blogs und Vlogs der letzten Jahre von Thru Hikern sehr viel bessere Informationsquellen.
Für den AT und den PCT findet man die auch zahlreich auf Deutsch, einfach mal danach googeln.
Sehr zu empfehlen, weil äußerst detailreich ist z.B. der Blog von Yoda (auf Englisch), die letztes Jahr den AT und dieses Jahr den PCT bewältigt (hat).
http://5millionstepswithkatie.blogspot.de/

Wandererfahrung, körperliche Fitness, Kartenlesen usw. sind z.B. ganz und gar nicht zwingende Voraussetzungen um diese Wege zu gehen - okay, mal abgesehen vom CDT bei dem die Navigation und Resupply Planung durchaus eine größere Herausforderung sein können.
Was die Erfahrung und körperliche Fitness angeht, so holt man sich diese idR in den ersten Wochen auf dem Trail, auch wenn es natürlich einfacher ist, wenn man diese bereits mitbringt, keine Frage.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der PCT einiges an Planung, Organisation und Bürokratie im Vorfeld erfordert, da es eine maximale Zahl von Startslots pro Tag gibt - das ist anders als auf dem AT. Zudem benötigt man einige Permits um die man sich vorher kümmern muss.
Näheres findet man dazu auf http://www.pcta.org/

Ob man nun direkt mit so einem ganz großen Abenteuer anfängt oder sich in Europa einen Fernwanderweg sucht um herauszufinden ob das was für einen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Eine Alpenüberquerung ist sicher keine schlechte Idee (z.B. München - Venedig), allerdings sind das 'nur' Hüttentouren, da das Zelten in den Alpen weitestgehend nicht erlaubt ist.
Hätte jedoch den Vorteil, dass sich die Ausrüstungskosten in Grenzen halten - als Anfänger braucht man ja erstmal recht viel Equipment und Zelt und Schlafsack sind normalerweise die größten Kostenpunkte.

Um die Frage nach der Vorbereitung mal direkt zu beantworten:
Ich würde sagen, 1 Jahr Vorbereitung sollte ausreichen, allerdings nicht wegen der körperlichen Vorbereitung sondern wegen allem anderen, also Wissen aneignen, Organisation, Equipment anschaffen usw.
Nicht ganz unwichtig, rechne mal überschlagen mit Komplettkosten von 8000 - 15000 Euro, wobei ca. 3000 - 8000 für das Leben auf dem Trail sind.
Der Rest sind laufende Kosten zuhause, Flüge, Visum, Permits, Krankenversicherung usw.
Viele Grüße,
Christian

Flicka

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #12 am: 19.09.2016, 20:13 Uhr »

Wandererfahrung, körperliche Fitness, Kartenlesen usw. sind z.B. ganz und gar nicht zwingende Voraussetzungen um diese Wege zu gehen - okay, mal abgesehen vom CDT bei dem die Navigation und Resupply Planung durchaus eine größere Herausforderung sein können.
Was die Erfahrung und körperliche Fitness angeht, so holt man sich diese idR in den ersten Wochen auf dem Trail, auch wenn es natürlich einfacher ist, wenn man diese bereits mitbringt, keine Frage.


Ich denke, wir sind uns einig, wenn wir über körperliche Fitness im Sinne von Muskelaufbau und Kondition antrainieren sprechen. Aber: Man kann auch körperliche Defizite haben, die im Alltag bedeutungslos sind und die man gar nicht bemerkt, die aber auf so einer Wanderung nach kurzer Zeit das Aus bedeuten und die sich auch nicht durch steigende Fitness wettmachen lassen. Bei meiner Wanderfreundin hat sich herausgestellt, dass sie Knieprobleme hat, die ihr zwar eine Wanderung von zwei bis drei Tagen erlauben, aber dann entzünden sich die Knie und die Probleme werden immer schlimmer. Das lässt sich dann auch nicht mit Pausentagen wiedergutmachen, die Vorschäden an den Knien sind einfach da. Und sie hat sogar ihr möglichstes getan, um mit Wanderstöcken die Knie so gut wie möglich zu entlasten.

Von daher wäre mein Tipp, bevor man sich ein Jahr lang an die Vorbereitung macht, sich entsprechend viel freie Zeit für die Wanderung verschafft und mit großem Aufwand seine Ausrüstung zusammenstellt und anreist, erst mal zu testen, ob man die körperlichen Voraussetzungen mitbringt.


exit

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #13 am: 19.09.2016, 20:44 Uhr »

Wandererfahrung, körperliche Fitness, Kartenlesen usw. sind z.B. ganz und gar nicht zwingende Voraussetzungen um diese Wege zu gehen - okay, mal abgesehen vom CDT bei dem die Navigation und Resupply Planung durchaus eine größere Herausforderung sein können.
Was die Erfahrung und körperliche Fitness angeht, so holt man sich diese idR in den ersten Wochen auf dem Trail, auch wenn es natürlich einfacher ist, wenn man diese bereits mitbringt, keine Frage.


Ich denke, wir sind uns einig, wenn wir über körperliche Fitness im Sinne von Muskelaufbau und Kondition antrainieren sprechen. Aber: Man kann auch körperliche Defizite haben, die im Alltag bedeutungslos sind und die man gar nicht bemerkt, die aber auf so einer Wanderung nach kurzer Zeit das Aus bedeuten und die sich auch nicht durch steigende Fitness wettmachen lassen. Bei meiner Wanderfreundin hat sich herausgestellt, dass sie Knieprobleme hat, die ihr zwar eine Wanderung von zwei bis drei Tagen erlauben, aber dann entzünden sich die Knie und die Probleme werden immer schlimmer. Das lässt sich dann auch nicht mit Pausentagen wiedergutmachen, die Vorschäden an den Knien sind einfach da. Und sie hat sogar ihr möglichstes getan, um mit Wanderstöcken die Knie so gut wie möglich zu entlasten.

Von daher wäre mein Tipp, bevor man sich ein Jahr lang an die Vorbereitung macht, sich entsprechend viel freie Zeit für die Wanderung verschafft und mit großem Aufwand seine Ausrüstung zusammenstellt und anreist, erst mal zu testen, ob man die körperlichen Voraussetzungen mitbringt.

Ja, wir sind uns da komplett einig. Derartige grundlegende Beeinträchtigungen sollten sich relativ leicht im Vorfeld aussortieren lassen und würde ich persönlich auch so machen.
Heißt aber nicht, dass das für jeden der 'richtige' Weg ist so vorzugehen.
Viele Grüße,
Christian

dschlei

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Re: Pacific Crest Trail?
« Antwort #14 am: 20.09.2016, 21:35 Uhr »
Da ich mich derzeit in den Cascade Mountains (inter Mountain Valley zwischen Mount Shasta und Mount Lassen) aufhalte, und der Pacific Trail da verlaeuft, habe ich mir den gestern einmal angeschaut.  Der Trail ist auf jeden Fall reiz voll, und verklauft heir auf einer Hoehe von etwa 1500 Metern.

Was von Wanderern auf jeden Fall beachtet werden sollte, sind die recht extremen Temperaturunterschiede von Tag und Nacht.  Wir haben hier derzeit Tagestemperaturen um 30 -35ºC und Nachttemperaturen um 5 -10ºC.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River