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Autor Thema: Tragischer Todesfall durch Lungenpest  (Gelesen 6247 mal)

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Campfire

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Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« am: 13.12.2007, 19:41 Uhr »
Zitat aus der Ärzte Zeitung vom 10.12.2007:
"Zur reisemedizinischen Beratung von Urlaubern, die in Arizona oder New Mexico wandern wollen, gehört die Info, dass es dort Pest gibt. Im Grand Canyon Nationalpark sind jetzt die Warnungen verstärkt worden.
Ein 37-jähriger Biologe ist offenbar an einer foudroyant verlaufenden Lungenpest gestorben ... . Der Mitarbeiter des Grand Canyon Nationalparks hatte sich krankgemeldet - drei Tage, nachdem er einen Puma seziert hatte, der an einer Infektion mit Yersinia pestis verendet war. Der Biologe ist in diesem Jahr der bereits zweite Patient, der an Pest gestorben ist. Insgesamt wurden 2007 sieben Pest-Patienten registriert; alle hatten sich in New Mexico oder Arizona infiziert. Im vergangenen Jahr waren es 17 Patienten."
Weitere Informationen zu diesem Fall und Infos zu Infektionswegen und Vorsichtsmaßnahmen gibt es z.B. hier:
http://home.nps.gov/applications/digest/headline.cfm?type=Incidents&id=3598
Gruß,
Peter
Peter Felix Schäfer: Wandern im Südwesten der USA, Books on Demand, Norderstedt 2006. (www.canyonwandern.de)

DocHoliday

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #1 am: 13.12.2007, 19:54 Uhr »
Erstaunlich finde ich, dass er keine ärztliche Hilfe gesucht zu haben scheint (das lese ich zumindest aus dem Artikel heraus, da er wohl zuhause tot aufgefunden wurde). Als Biologe, der tote Tiere obduziert hat, hätte er sich doch des Risikos bewusst sein müssen. Die Pest (egal ob "Beulenpest" oder "Lungenpest") ist ja heute mit Antibiotika gut zu behandeln, so dass eigentlich niemand mehr daran sterben muss.
Die Frage wäre auch, ob er evtl. noch an anderen Erkrankungen litt, die sein Immunsystem eingeschränkt haben, und deshalb die Erkrankung besonders rasch und katastrophal verlaufen ist.

Nur damit keine Panik aufkommt: Die Pest ist sehr selten und bei frühzeitiger Diagnose gut zu behandeln. Man muss daran heute nicht mehr versterben.

Wenn man in einem Endemiegebiet (einem Gebiet, in dem die Erkrankung vorkommt) Kontakt mit toten Nagetieren hatte oder von Nagetieren oder Flöhen gebissen worden ist und einige Tage später Fieber Husten, Auswurf, allgemeines Krankheitsgefühl, Hautveränderungen entwickelt, sollte man frühzeitig einen Arzt aufsuchen. Dann wird alles gut ;).
Gruß
Dirk

Kali

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #2 am: 13.12.2007, 20:37 Uhr »
Gut das wir einen "Doc"   :dozent::hier im Forum haben  :help:

Ich muß Doc recht geben als Biologe hätte er das wissen müßen.
Gruß: Kali
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

mrh400

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #3 am: 13.12.2007, 22:04 Uhr »
Hallo,
ich weiß nicht, wie verbreitet die Kenntnis ist, daß in Arizona (und wohl Umgebung) ein latentes Pestrisiko besteht. Ein Biologe, der Tiere seziert, sollte das aber wohl wissen. Nach meiner laienhaften Kenntnis sind die Anfangssymptome wohl häufig recht unspezifisch "grippal", so daß ein gewisses Risiko bei der Haltung "das wird schon nichts ernstes sein" bestehen dürfte.

Tony Hillermans "The First Eagle" hat mich übrigens vor etlichen Jahren als erstes dazu gebracht, mich über die Präsenz von Yersina Pestis im Südwesten zu informieren (weil ich das Buch insoweit zunächst für reine Fiktion hielt). In dem Buch kommt übrigens ebenfalls eine Biologin im Zusammenhang mit Yersina Pestis ums Leben - allerdings wird sie bei ihren Forschungsarbeiten ermordet, bei denen sie auf der Suche nach Immunisierungsmöglichkeiten bestimmte Tierpopulationen aufzuspüren will. Wer über die Lebensweise der Navajo etwas lernen will, sollte einen der Romane Hillermans lesen.
Gruß
mrh400

Sedona

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #4 am: 13.12.2007, 23:59 Uhr »
Hi Peter,

danke für die Meldung! Ich hatte den Beitrag in der Ärtze Zeitung gestern gelesen, bin aber irgendwie gar nicht auf die Idee gekommen, es hier im Hiking Board zu posten.
Erscheint mir aber sinnvoll, vor allem als Warnung toten Tieren fern zu bleiben und alle kleinen Nagetiere (auch aus diesem Grund schon!) nicht zu füttern.

Bei einem verstorbenen Puma im Südwesten wäre ich irgendwie leider auch nicht auf den Gedanken "Pest" gekommen. Wenn ich an die zwei Hasenleichen denke, über die ich im letzten Urlaub gestolpert bin, gruselt es mich jetzt noch mehr. Der eine lag in einem Canyon, der andere schwamm gleich neben mir im Tunnel Slot...    :wink:


PS: Hab mir kurz erlaubt Dein Posting zu editieren und den Link zum Zitat der Ärzte Zeitung eingefügt. Denke das kann nicht schaden! :wink:

Canyoncrawler

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #5 am: 14.12.2007, 17:01 Uhr »
Zitat
Bei einem verstorbenen Puma im Südwesten wäre ich irgendwie leider auch nicht auf den Gedanken "Pest" gekommen. Wenn ich an die zwei Hasenleichen denke, über die ich im letzten Urlaub gestolpert bin, gruselt es mich jetzt noch mehr. Der eine lag in einem Canyon, der andere schwamm gleich neben mir im Tunnel Slot...

Hi,

bei einer Hasenleiche im Slotcanyon würde ich zunächst mal daran denken, dass der Hase nicht schnell genug von einer herrannahenden Flutwelle davonhoppeln konnte. Aber man kann nie wissen.  :(
Aber je nach Verwesungsgrad ist das bestimmt keine angenehme Begegnung.
Wir haben in den oberen Dry Fork Narrows mal einen Tierkadaver vorgefunden (allerdings schon ziemlich mumifiziert im Sand) und haben dann an dieser Stelle unseren Umkehrpunkt gesetzt, da wir eh weiter wollten zu Spooky und Brimstone Gulch.
Überhaupt habe ich mich schon oft gefragt, welche Krankheitserreger in dem brackigen Wasser lauern, das in vielen Canyons steht.
Als wir im Peek-a-boo waren, war dieser fast kniehoch mit dieser trübbraunen, leicht stinkenden Brühe gefüllt und nachdem ich meine Schuhe und die Unterschenkel eingetaucht habe, hat es mich anschl. bis zur :dusche: am Abend gejuckt.

Direkt neu war mir das Vorkommen von Yersinia pestis nicht (Tony Hillerman habe ich auch gelesen :) ) und ich halte auch bewusst Abstand zu verendeten Tieren.
Eine weitere Bedrohung geht ja auch vom Hanta-Virus aus und im Südwesten kommt es immer mal wieder zu Ausbrüchen dieser dann ernsten Erkrankung (hämorrhaghisches Fieber).

Ein weiterer Artikel aus der Ärzte-Zeitung über Gesundheitsrisiken die einem in den USA erwarten können, ist dieser:
"Vor USA-Reisen sind Beratung und Impfen sinnvoll"

Eine weitere Bedrohung können Schlangenbisse sein. Wie man sich im Falle dessen korrekt verhält, kann man hier nachlesen.
Was man tut, falls man abseits der Rettungsmöglichkeiten von einer Giftschlange gebissen wird, steht dort leider nicht.
Dazu habe ich mal unseren Mediziner im Büro befragt. Die Antwort poste ich mal in den Schlangenthread.
Gruss Kate
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Katja

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #6 am: 14.12.2007, 17:30 Uhr »
Hi, ich habe auch schon vom Desert Fever gehört, das im Südwesten der USA vorkommt.
Eine Kollegin stand mal unter dem Verdacht, dass sie sich infiziert hatte, war dann aber doch was anderes. Soll wohl auch sehr selten vorkommen. Dabei atmet man Sporen von irgendwelchen Pilzen ein, wodurch es dann zu Fieber usw. kommt:
http://www.medterms.com/script/main/art.asp?articlekey=15209

Gruß
Katja
Viele Grüße
Katja

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GreyWolf

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #7 am: 14.12.2007, 20:10 Uhr »
Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass man die Pest nicht durch direkte Übertragung bekommt, sondern mittels Übertragung durch infizierte Flöhe. Da diese Flöhe aber eben im Regelfall auf ihrem "tierischen" Wirt bleiben, besteht ein direktes Ansteckungsrisiko eben nur bei engem Kontakt. Einfach mal an einer Tierleiche vorbeizugehen ist also ungefährlich. Und im Wasser sind die Flöhe auch nicht.
Gefährdet ist man also im Regelfall nur bei direktem Kontakt mit entsprechenden Tieren (wie eben der Biologe) oder wenn man in die Höhlen infizierter Tiere reintritt oder reinfasst (was man aber auch gut vermeiden kann). Entsprechend sind auch die allermeisten Infizierten vor Ort lebende Menschen, die diesen direkten Kontakt haben. z.B. Jäger oder Viehhalter.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Canyoncrawler

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #8 am: 14.12.2007, 20:31 Uhr »
Zitat
Gefährdet ist man also im Regelfall nur bei direktem Kontakt mit entsprechenden Tieren (wie eben der Biologe) oder wenn man in die Höhlen infizierter Tiere reintritt oder reinfasst (was man aber auch gut vermeiden kann).

Wird nicht sogar das Hanta-Virus durch Einatmen der Erreger übertragen ?

Daher ist auch der Kot und der Urin von Nagetieren als möglicher Überträger anzusehen, besonders wenn man in schlecht belüfteten Regionen (z.B. Slotcanyons, Höhlen) darauf trifft. Man kann bei Hanta leider nicht davon ausgehen, dass das Virus nur durch direkten Kontakt mit einem Nager übertragen werden kann.

Hanta ist im übrigen kein lokales Phänomen für den Südwesten der USA. Auch in Deutschland gibt es jedes Jahr im Frühjahr Fälle von Hanta, vorwiegend in den waldreichen Bundesstaaten Bayern und Baden Württemberg.

Auch der Pesterreger wird durch Tröpfcheninfektion übertragen.

Hier noch ein LINK:
http://www.medizin.de/ratgeber/themen-a-z/p/pest.html

Vielleicht sollten wir uns künftig alle in Tyvek-Schutzanzügen und mit Atemmaske durch die Slotcanyons quetschen  :lol: ?
Gruss Kate
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Sedona

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #9 am: 14.12.2007, 21:10 Uhr »
Kate Deine weißen Schutzanzüge schauen ganz besonders kess aus!  :lol:
Mit dem würde ich sogar wieder im Tunnel oder Zebra Slot schwimmen gehen! :lol:

Antje

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #10 am: 15.12.2007, 10:29 Uhr »
Hallo,

nachdem ich mal in Indien während einer auftretenden Pest-Epidemie war und das Büro darauf Bestand, daß wir bei Rückkehr auf Pest getestet werden müssen (weil keiner ne Ahnung hatte), hab ich mich mit dem Thema mal seinerzeit etwas ausführlicher zwangsweise beschäftigen dürfen.

Man kann nur sagen: der normale Reisende, der sich nicht in Elendsunterkünften aufhält und übernachtet und sonst nur "üblichen" Kontakt mit wildlebenden Tieren hat, dessen Risiko ist gleich Null, sich mit Pest anzustecken.

Selbst wenn es Todesfälle gegeben hat, ist da der Kontakt zum "Pestauslöser" völlig anders passiert, als ein Normalreisenden, Wanderern etc. überhaupt möglich ist.

Sollte man zu den Risikogruppen gehören, ist Pest heutzutage zudem in westlicher Welt gut und sicher behandelbar. Wenn es zu Todesfällen kommt, ist das nicht auf mangelnde Behandlung , sondern auf mangelnde Sorgfalt zurückzuführen.

Antje

mrh400

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #11 am: 15.12.2007, 11:17 Uhr »
Hallo,
Wenn es zu Todesfällen kommt, ist das nicht auf mangelnde Behandlung ... zurückzuführen.
:?: :?: wenn man das so liest, könnte man daraus schließen, daß das unbehandelt ausheilt; da habe ich aber doch Zweifel (Der Auslöser dieses Threads hat sich ja wohl auch nicht behandeln lassen)
Gruß
mrh400

Canyoncrawler

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #12 am: 15.12.2007, 12:39 Uhr »
Hallo,
Wenn es zu Todesfällen kommt, ist das nicht auf mangelnde Behandlung ... zurückzuführen.
:?: :?: wenn man das so liest, könnte man daraus schließen, daß das unbehandelt ausheilt; da habe ich aber doch Zweifel (Der Auslöser dieses Threads hat sich ja wohl auch nicht behandeln lassen)

Ich habe Antje jetzt nicht so verstanden, dass Sie meint, die Krankheit würde ausheilen wenn man sie nicht behandelt.
Sondern "mangelnde Sorgfalt" in Bezug darauf, dass man den Risiken und Symptomen keine Aufmerksamkeit schenkt.

Man sollte um die möglichen Gefahren wissen und ein gewisses Mass an Vorsicht walten lassen, aber für Panik oder Schutzanzüge  :roll: gibt es als "Normalreisender" keinen Grund.

Kate Deine weißen Schutzanzüge schauen ganz besonders kess aus!  :lol:
Mit dem würde ich sogar wieder im Tunnel oder Zebra Slot schwimmen gehen! :lol:
Hi Isa,
da müssen wir dann aufpassen, dass keine Aliensichtungen aus dem GSENM gemeldet werden und Escalante zu einem 2. Roswell oder Rachel mutiert.  :wink:
Gruss Kate
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Antje

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #13 am: 15.12.2007, 16:05 Uhr »
Hallo,

mit meinem Posting wollte ich sagen, daß Pest heute im Gegensatz zu früheren Zeiten hervorragend behandelbar ist, vor allem, wenn man Zugang zu Antibiotika hat (was ja nicht jedem Slumbewohner finanziell möglich ist - deswegen ist in Entwicklungsländern bzw. in Armenvierteln Pest immer noch ein Problem).

Unbehandelt stirbt man bei Lungenpest auch heute noch mit ziemlich 100% Sicherheit. Behandelt sinkt das Risiko auf unter 10 % (was natürlich immer noch ein vergleichsweise hohes Todesrisiko ist).

Da die Inkubationszeit recht kurz ist (Wenige Stunden bis 7 Tage, in der Regel 2-6 Tage, Lungenpest 1-2 Tage) , hat man aber nicht das Problem, wie z.B. bei manchen Tropenkrankheiten, die Krankheit und die Reise miteinander in Bezug zu setzen.

   1.   Pestbakterien (Yersina Pestis) werden in einem Kreislauf zwischen Flöhen und Nagetieren (z.B. Ratten) übertragen. Dieser Zyklus stellt ein natürliches Reservoir dar.
   2. Druch einen Flohbiss übertragende Bakterien rufen beim Menschen die Beulenpest hervor.
   3. Breiten sich die Bakterien über das Blut aus, kann sich eine Lungenpest entwickeln.
   4. Diese Form der Krankheit ist hochinfektiös. Sie kann direkt durch Tröpfcheninfektion direkt auf  andere Menschen übertragen werden.

1999 wurden weltweit 2603 Pestfälle gemeldet, davon waren 212 tödlich.
Jährlich werden zwischen 1000 und 3000 Fälle bekannt. In Südwesten der USA sind es jährlich zwischen 10 und 20 Fälle.

Ich denke, aufgrund dieser Zahlen wird man vermutlich eher überfahren....

Antje




digithali

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Re: Tragischer Todesfall durch Lungenpest
« Antwort #14 am: 14.01.2008, 12:22 Uhr »
Mir scheint, die Pest ist noch weiter verbreitet, denn ...

als wir in 2006 den Ancient Bristlecone Pine Forest in Kalifornien besucht haben fanden wir auf dem zugehörigen Primitive Campground an den Türen der Klohäuschen einen Anschlag, der darüber informierte, dass die dort ansässigen Nager Pestträger und -überträger sind  :shock: und das man den Kontakt mit süssen Squirrels etc. tunlichst vermeiden sollte  :nono: :think:
Alle erforderlichen Topomaps für "Wandern im Südwesten der USA" von P.F.Schäfer, dann folge dem Link:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26326.msg333489#msg333489