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Autor Thema: GSENM - Red Breaks Canyon  (Gelesen 7002 mal)

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Canyoncrawler

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #15 am: 18.07.2008, 08:40 Uhr »
Hallo Helge,

danke für das weitere Update auf Deiner Website.
Gefällt mir gut der Canyon und auch Eure Bilder.  :daumen:
Gruss Kate
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DocHoliday

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #16 am: 18.07.2008, 09:03 Uhr »
Sehr schöner Bericht und fantastische Bilder!
Gruß
Dirk

Doreen & Andreas

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #17 am: 18.07.2008, 23:31 Uhr »
 :respekt:, ihr beiden.
Spannende Wanderung, ganz toll beschrieben. Ich habe beim Lesen echt überlegt, was man wohl macht, wenn man wirklich mit dem Schuh steckenbleibt.
Auch an der Stelle mit den 4-5m Höhenunterschied habe ich mitgefiebert. Ganz schön mutig von Euch, diese Tour.
Habt Ihr Euch vorher irgendwo abgemeldet bzw. Euer Ziel angegeben???

Das Timing war ja auch spitze, ganz tolles Bild von den flammenden Canyonwänden  :verneig:
Viele Grüße,
Andreas
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Helge

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #18 am: 19.07.2008, 02:11 Uhr »
Danke für Euer Lob. Sowas hört man immer gerne.

...Habt Ihr Euch vorher irgendwo abgemeldet bzw. Euer Ziel angegeben???....

Dieses Thema beschäftigt uns oft wenn wir auf Tour sind. Meistens weiß niemand wo wir unterwegs sind.
Nicht besonders angenehm der Gedanke, falls wirklich etwas passieren sollte. Aber in diesem Fall erwartete
uns abends ein befreundetes Pärchen in Escalante. Sie wussten Bescheid und hätten uns bestimmt gerettet.
Was sehr beruhigend war.
Wen sollte man informieren, wenn man alleine in der Wüste umherstreift? Im Motel Bescheid geben?
Hat jemand einen guten Tipp?

Helge



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DocHoliday

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #19 am: 19.07.2008, 08:52 Uhr »
Wenn ich mehrere Nächte im gleichen Motel war, habe ich meist dort Bescheid gesagt. So nach dem Motto: Wenn meine Bett am nächsten Tag noch unbenutzt ist, sollen sie bitte bei der nächsten Rangerstation anrufen und sagen, dass ich da und da hin wollte.
Ob's wirklich funktionieren würde ... ?

Für die Tage, an denen ich von einem Motel ins nächste unterwegs bin oder vor Ort übernachte, habe ich auch keine Idee.
Gruß
Dirk

Campfire

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #20 am: 19.07.2008, 10:50 Uhr »
@Helge: Schließe mich meinen Vorrednern an: Spannend, offen und ehrlich geschriebener Bericht mit tollen Fotos! Großes Lob!
@alle: Als ich neulich in einem anderen Forum las, dass jemand im Coyote Gulch die Canyonseiten vertauscht hat, an einer völlig falschen Stelle ausstieg, ein Notbiwack machen mußte und sich offenbar über die reihenweise gemachten Fehler nur ansatzweise im klaren war, da bin ich zum ersten Mal ins Grübeln gekommen ... Helges Bericht und auch die Beiträge in diesem Thread machen mir aber wieder Mut.
Beste Grüße
Peter
Peter Felix Schäfer: Wandern im Südwesten der USA, Books on Demand, Norderstedt 2006. (www.canyonwandern.de)

Raigro

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #21 am: 19.07.2008, 14:30 Uhr »
Hallo,

ich bin meistens auch alleine unterwegs, sowohl Offroad als auch beim Wandern. Ich hatte im Juni bei der Paria Ranger Station ein Permit für White Pocket ausgefüllt, nicht weil es notwendig gewesen wäre, sondern weil mir der Ranger dazu geraten hatte. Grund war, dass nach seinen Aussagen der Sand auf der Piste sehr tief war und ich wollte nicht längere Zeit irgendwo auf Hilfe warten müssen, wenn ich stecken geblieben wäre.
Auf dem Permit stand, dass ich am Donnerstag zu WP fahre und spätestens am Samstag (einen Tag Reserve, weil ich am Freitag raus wollte) zurück sein wollte. Dieses Permit klebte er an die Tür, damit es auch die anderen Ranger sehen würden. Wäre ich also stecken gebleiben und hätte nicht innerhalb eines Tages geschafft den Wagen flott zu bekommen, hätte man mich geholt.

Freitag Mittag fuhr ich wieder zur Paria Station und meldete mich zurück. Ich konnte sehen, dass er wirklich den Zettel an die Tür geklebt hatte und ihn nun abnahm. Er bedankte sich für die Rückmeldung und ich berichtete noch kurz über den Pistenzustand.

Raigro
Gruß aus München

Rainer

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Canyoncrawler

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #22 am: 19.07.2008, 16:20 Uhr »
Hallo,

wir wissen auch nie so recht, wen wir von unserem Verbleib unterrichten sollen. Meine Eltern haben einen groben Plan und wenn wir uns mal ein paar Tage nicht gemeldet haben, sitzt vor allem meine Mutter auf glühenden Kohlen und ist erst wieder beruhigt, wenn der Anruf oder die SMS erfolgt ist. Aber die kennen sich nicht aus und können auch kaum Englisch um sich mit den entsprechenden Stellen zu verständigen.
Letztes Jahr haben wir uns mit dem Campgroundhost im Escalante State Park ein wenig über die geplante Wanderung unterhalten und als wir dann am Abend von der Wanderung noch nicht zurück waren, hat er angefangen sich Sorgen zu machen und wenn unser Auto am nächsten Morgen nicht auf der Campsite gestanden hätte, hätte er Alarm geschlagen. So jedenfalls hat er es uns am nächsten Tag berichtet, als wir ihm wieder über die Füsse gelaufen sind. Aber das ist sicher die Ausnahme.

Mit dem Permit oder mit einer Info in einer Ranger Station ist eine gute Idee.

Ansonsten ist es mit einem Fahrzeug wohl weniger risikoreich, da ein Fahrzeug ja nicht einfach so verschwindet und bei einer Suche leicht zu finden ist.
Man könnte daher auch im Auto eine Nachricht hinterlassen, wohin man zum Wandern aufgebrochen ist.
Ansonsten, denke ich, ist das GSENM und die Vermilion Cliffs inzwischen Wandertouristisch so bekannt, dass man in der Saison sicher nicht tagelang irgendwo ausharren müsste, bevor einen jemand findet.
Und ganz wichtig finde ich, dass man bei Wanderungen immer Zeitreserven und Notreserven (Nahrung, Wasser, Kleidung) einplant, auch wenn der Rucksack dadurch schwerer wird.
Gruss Kate
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Doreen & Andreas

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Re: GSENM - Red Breaks Canyon
« Antwort #23 am: 20.07.2008, 09:52 Uhr »
Naja, zumindest bei Wanderungen, bei denen wir uns über eventuelle Gefahren bewußt sind (wie z. B. hier mit dem Schuh steckenzubleiben) machen wir uns ernsthaft Gedanken über derartigen Absicherungsmaßnahmen. In einem Höhlenerforschungsbericht von der Osterinsel hat Karsten Rau mal soetwas erwähnt, seidtem denken wir bei solchen Routen auch daran. Wenn es die Möglichkeit gibt, sich bei einer Rangerstation ab- und wieder anzumelden, ist es sicher das beste. Ansonsten ist die Idee mit der Nachricht im Auto aber auch gut.
Viele Grüße,
Andreas
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