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Autor Thema: GSENM / Coyote Gulch  (Gelesen 2027 mal)

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Dayhiker

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GSENM / Coyote Gulch
« am: 28.12.2012, 21:12 Uhr »
Ich möchte im Mai einige Tage in und um Escalante wandern, und eines meiner seit langem auf der Wunschliste stehenden Ziele ist der Coyote Gulch. Der grobe Plan ist, morgens früh zur Red Well zu fahren und von dort zur Confluence mit dem Escalante und zum Stevens Arch zu gehen, am nächsten Tag den gleichen Weg zurück. Das wird sonst wohl eher als 3-Tages-Tour gemacht, aber ich denke, 2 Tage müssten auch gehen. Hat da jemand Erfahrung? Bietet der Hike irgendwelche Probleme? Gibt es ausser der Quelle am Hamblin Arch trinkbares Wasser (und kann man sich auf diese Quelle verlassen)?

Gruß
Thomas

grasdach

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Re: GSENM / Coyote Gulch
« Antwort #1 am: 29.12.2012, 09:32 Uhr »
Hallo Thomas,

wir sind genau "deine" geplante Strecke (confluence - Red Well) letztes Jahr gewandert, allerdings nur in einer Richtung und in 4 (vier !) Tagen.
Dein Vorhaben, das in 1 Tag zu machen, halte ich für zu ambitioniert und es wird diesem wunderschönen Canyon nicht gerecht.

Wir waren mit einem Ortskundigen im Canyon, an 2 oder 3 Stellen haben wir Quellwasser an "hanging gardens" nachgefüllt, ich erinnere mich aber nicht an die genaue Lage. Üblicherweise haben wir mit einem Katadyn direkt aus dem wash gefiltert.

Wenn du "nur" 2 Tage zur Verfügung hast: wie wäre es, wenn du dein Auto bei Red Well parkst, weiter per shuttle bis zum "Crack in the Wall" fährst, dort in den Canyon hinabsteigst und dann bei Red Well wieder raus ? Zum Stevens Arch (und zurück) willst du ja auch noch, auch das dauert ja.

Die Coyote Gulch ist ein wunderschöner Canyon, die Wanderung dort zählt für uns zu den schönsten Wanderungen, die wir im Südwesten je gemacht haben. Der Canyon hat so viele wunderschöne Ecken, nimm dir genügend Zeit dafür und geniesse ihn ! Der Hike selber ist völlig problemlos, man läuft die meiste Zeit halt im (knöcheltiefen)  Wasser.

Gruss
Peter

Dayhiker

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Re: GSENM / Coyote Gulch
« Antwort #2 am: 29.12.2012, 16:44 Uhr »
Hallo Peter

Danke für deine Einschätzung. Ich weiss, dass 2 Tage verdammt knapp sind, aber es sind ja "nur" etwa 20 km von Red Well bis zum Escalante und das ganze praktisch flach. Und die Zeit ist halt begrenzt, und der Ziele sind viele:) Ich werde das wohl einfach flexibel handhaben - entweder eine Nacht dranhängen oder schon am Cliff Arch umkehren. Bisher war der Plan so, am nächsten Tag Broken Bow und Sunset Arches zu besuchen, aber wenn ich einen Tag mehr für Coyote Gulch brauche, müssen die halt auf die nächste Gelegenheit warten.

Crack in the Wall wäre schön, aber ich bin allein unterwegs, und wenn man sie nicht durch 4 teilen kann, werden die Shuttle-Kosten schnell prohibitiv. Zumal das ja nicht der einzige ist - ich würde auch gerne den Boulder Mail Trail gehen, aber auch da wird es wohl nur von Boulder zum Death Hollow und zurück sein (wenn ich nicht als Tramper durchkomme).

Gruß
Thomas

grasdach

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Re: GSENM / Coyote Gulch
« Antwort #3 am: 29.12.2012, 19:36 Uhr »
... aber es sind ja "nur" etwa 20 km von Red Well bis zum Escalante ...

Thomas,

mMn stimmt das so nicht, das müssten viel mehr sein, eher so in der Grössenordnung 25 Meilen, also das doppelte deiner Schätzung.
Das mag Luftlinie hinkommen, aber die Gulch besteht zum grössten Teil aus einer endlosen Folge von Flussbiegungen. Niente nix mit Abkürzung !

Ich will dir nix ausreden, am ersten Tag so weit rein, wie es geht und am nächsten Tag wieder zurück ist ja auch eine Art Plan. Aber mMn nach wirst du an einem Tag von Red Well nicht bis zum Confluence kommen. Und, von Red Well aus gesehen, ist der "hintere/untere" Teil der Coyote Gulch (von Jacob Hamblin bis zum Confluence) deutlich fotogener/spektakulärer/schöner.

Was spricht eigentlich dagegen, von Crack in the Wall am ersten Tag bis Jacob Hamblin zu gehen und am nächsten Tag zurück ? Stevens Arch könntest du dann evtl. auch noch "mitnehmen". Diese Variante haben einige Forumsmitglieder auch schon gemacht, im Netz findet man viele weitere Berichte genau darüber. Die Düne bei Crack.. wieder rauf ist allerdings anstrengend, weil fast immer im losen Sand.

Ich gebe dir recht, dass es ganz einfach zu viele Ziele in der Ecke gibt. Deswegen machen wir bei jedem Urlaub wenige Ziele, die aber ausführlich: nächstes Jahr u. a. Boulder Mail Trail, Death Hollow und Seitencanyons, ganze 5 Tage lang.

Gruss
Peter

Dayhiker

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Re: GSENM / Coyote Gulch
« Antwort #4 am: 29.12.2012, 20:18 Uhr »
Peter

Es ist ja (fast) alles richtig, was du sagst, nur leider sind die Voraussetzungen halt unterschiedlich.

Laurent Martres spricht von 23 Meilen, Felix Schäfer von wesentlich weniger, ohne sich festzulegen, mein Garmin von gut 20 km incl. der Biegungen (ein wenig mehr wird es sein, aber ich habe so an die 50 Wegpunkte eingegeben, um die Biegungen abzubilden). National Geographic sagt 13 Meilen, was sich mit der Angabe meines Garmin deckt.

Crack in the Wall bis Hamblin und zurück hört sich allerdings gut an - das werde ich ernsthaft überlegen. Ist ja wohl auch der interessanteste Teil. Danke für den Tipp.

Gruß
Thomas

zehrer

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Dayhiker

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Re: GSENM / Coyote Gulch
« Antwort #6 am: 03.05.2013, 20:00 Uhr »
So, am Montag geht es los, und deshalb ziehe ich das nochmal nach oben. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich für Coyote Gulch 3 Tage einplane; allerdings soll am letzten Tag noch der Sunset Arch drin sein, bevor es dann zurück geht nach Escalante. Meine Vorstellung: früh morgens von Escalante zur Red Well, Übernachtung irgendwo zwischen Jacob Hamlin und Cliff Arch. Dort am nächsten Tag Zelt stehen lassen, zum Escalante und zurück zum Zelt. Am dritten Tag zurück zur Red Well (Ankunft früher Nachmittag), Abstecher zum Dance Hall Rock und dann zum Sunset Arch; schließlich zurück nach Escalante.

Ist das halbwegs realistisch, und wo könnte man im Coyote Gulch am besten übernachten? Braucht man einen Filter oder reicht Chemie, um das Wasser trinkbar zu machen?

Gruß
Thomas

Kati11

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Re: GSENM / Coyote Gulch
« Antwort #7 am: 03.05.2013, 20:16 Uhr »
Wir haben vor 2 Wochen die Coyote Gulch als Dayhike gemacht, nachdem wir uns gegen eine Übernachtung im Canyon entschieden haben, da es doch noch sehr sehr kalt war. Für eine Übernachtung im Freien bei Temperaturen unter 0° sind wir nicht ausgerüstet, jedoch haben wir einige schöne Plätzchen gesehen, an denen man sicher sehr gut übernachten kann. Man läuft dort automatisch vorbei.

Wasser kann man sicher auch an den Haning Gardens tanken. Aber auch das Wasser im Creek sah gut aus. Ich würde es jedoch nicht ungefiltert trinken.

Wir sind zum Crack in the Wall eingestiegen und haben sofort beschlossen, dort auf keinen Fall wieder auszusteigen. Wir haben dann am Jacob Hamblin Arch den Ausstieg gewagt :)

LG
Kati