Mann überlebte die Wüste / Escalante

[Dayhiker]

Aus SPIEGEL ONLINE vom 14.7.:

Autist überlebt wochenlang in der Wüste

Zum Artikel klick hier  (Edit Mod)

Schon der erste Satz zeigt, dass da jemand offensichtlich keine Ahnung hat, wovon er schreibt. Tausende von Menschen gehen im GSENM wandern, und meines Wissens alle freiwillig. Am Escalante River ist alles, nur keine Wüste. Und dass Autisten das Wasser suchen - ja, glaubt der Autor denn, alle anderen würden in so einer Situation lieber den Slickrock ablecken und da bleiben, wo es garantiert nichts zu essen, zu trinken und keinen Schatten gibt?

Gruß
Thomas

[Campfire]

Da William erst nach 65 km Fussmarsch gefunden wurde, so war das wohl in der Nähe des Lake Powell. Wenn man nicht gerade in der Nähe der Mündungsstelle eines Seitencanyons zufällig auf Menschen trifft, dann ist das schon eine sehr einsame Gegend! Mehrere Wochen ohne Nahrung in der Natur überleben ist eine beachtliche Leistung ...

Für alle Nichtautisten erscheint mir Canyoncrawlers Ratschlag sehr vernünftig: "Karte und Kompass, darauf würde ich bei einem tagelangen Wildnistripp setzen, das GPS ggf. zur Unterstützung - und vor allem gesunden Menschenverstand."

Beste Grüße

Peter

[kieckbusch]

>> Am Escalante River ist alles, nur keine Wüste.

Also ich würde das Gebiet, durch das der Esc.River fließt, durchaus als Wüste bezeichnen.
Wenn ich an unsere Tour zum Neon Canyon denke, das war 8 Stunden schlimmste Wüste.
Gruß, Wolfgang

[EDVM96]

Also ich würde das Gebiet, durch das der Esc.River fließt, durchaus als Wüste bezeichnen.

Richtig: GSENM und GCNRA sind mit weniger als 10 Inch Regen pro Jahr definitiv Wüstengegenden. Auch am Escalante River. Das Gebiet gehört zum Rand der Great Basin Desert, der größten Wüste der USA.