Ablauf bei der Mietwageneinreise nach USA

[nuuya]

Hallo,
meine Freundin (keine Englischkenntnisse) und ich (zum überleben reichts) fahren auf unserer Tour durch den Westen Kanadas und der USA über die Grenze in Vancouver in die USA ein. Wie die Einreise am Flughafen funktioniert weiß ich, aber auf was muß man achten, wenn man mit dem Auto unterwegs ist? Wie ist da der Ablauf? Steht alles irgendwo geschrieben, stehen Schilder an der Strecke, wo muß ich alles hin und wie lange nimmt es in etwa in Anspruch?
Ich habe von Freunden gehört, daß sie an der Grenze getrennt befragt wurden,weshalb und warum und wie lange. Da meine Reisebegleiterin aber null englisch spricht, geschweige denn versteht, hab ich nun Bedenken, daß alles mögliche schief geht.
Das Wort "Horrorvorstellung"  erwähne ich mal besser nicht.
Kann mir jemand sagen, wie es genau vonstatten geht, damit wir heil in das Land rein und auch wieder raus kommen? 

Vielen dank schonmal
S

[O.S.]

Bitte mal die Suchfunktion verwenden !!

ansonsten nur keinen Stress machen,

- die Übergänge sind gut ausgeschildet,
- die Fahrspuren (falls es Trennung zwischen Trucks und PKW Gibt) sind gut zu erkennen,
- Pässe bereithalten,
- dann muss man anhalten und ein Officer fragt aus einem Fenster wo man herkommt und hinwill,
- evtl. wird man bereits dort gefragt, wie lange die Reise dauert, wieviel Knete man mit hat,
  Waffen und Drogen besitzt usw.
- dann durften wir über die Grenze - 50 Meter weiter war ein Parkplatz, dort geparkt und rein ins
   Abfertigungsgebäude, dort war nichts los (waren die einzigen),
- natürlich keine (wenige) Lebensmittel einführen,
- unser Anliegen vorgebracht und die Einreiseformulare (Grün) und den Zoll (Weiß) ausgefüllt,
- die 1. Adresse in den USA angeben (vorher irgend ein Hotel raussuchen und die Adresse parat
  haben)
- dann pro Person 6 USD in Cash abdrücken - die nehmen keine Schecks oder Visa !!
- den Einreisestempel erhalten und das war´s ... alles total Easy !!
- dauert keine 10 Minuten + vorherigen Stau auf dem Highway - falls vorhanden.

Gruß O.S.

[nuuya]

Hi,

ich habe die Suchfunktion bemüht, aber nicht wirklich was Brauchbares gefunden. Mir ging es hauptsächlich darum, ob man gegebenenfalls bei der Immigration getrennt wird, weil verschiedene Officers einen immer die gleichen Fragen fragen wollen, um herauszufinden, ob man nicht vielleicht doch mit anderen Plänen einreist.....
Außerdem waren die meisten Beträge schon uralt, und wer weiß, ob sih nicht in der Zwischenzeit die Prozedur verändert oder verschärft hat. Das mit der Adresse in den USA war mir übrigens neu. Ich kannte es nur von der Einreise mit dem Flugzeug.  Und es ist nicht wirklich prickelnd, wenn man dann plötzlich anfängt rumzustottern und die "Aufmerksamkeit" auf sich lenkt....
Dank dir aber trotzdem für die gute Info
S

[O.S.]

nochmal zu dem Büro, das war ein Großraumbüro mit einem ganz normalen Tresen mit mehreren Schreibtischen (Hgw 4 -> US I15 Alberta - Montana), wir waren gegen Mittag wirklich die einzigen Deutschen und einer der 3 Officer hat uns gebeten die beiden Formulare auszufüllen (die lagen dort auf den Schreibtischen rum), dann haben sie die Pässe einkassiert und nach 2 -3 Minuten abgestempelt wieder übergeben. Das einzige neue war, dass bei der Landeinreise Geld verlangt wurde und das genaue Datum der Ausreise (90 Tage) in den Pass eingetragen wurde. Die Fragen hat alle der Beamte an der Grenzlinie aus seinem Fenster aus gestellt und da kann ja einer für alle antworten. Zur Sicherheit sollte man sein Geld und die Rückflugtickets griffbereit haben, falls der Officer wirklich mal danach fragt.

Gruß O.S.

[raphael00]

Also bei mir wars der umgekehrte Weg: Ich bin von den USA 2 Tage rüber nach Kanada.
Da wars so, dass der Officer am Grenzpunkt einem dann die Anweisung gab, man solle auf dem Parkplatz (war im Blickfeld) halten und sich in das nebenstehende Gebäude begeben. Darin waren dann die kanadischen Officers hinter ihren Schaltern mit Glaswand, stellten ein paar Fragen (das übliche halt), machten dann ihren Stempel in den Reisepass und das wars dann auch. Ich gehe mal davon aus, dass es sich in die andere Richtung auch nicht groß unterscheidet (so wie O.S es schreibt, tut es das ja auch nicht bis auf die von ihm genannten USA-typischen Punkte).
Hier beachten, dass der in den Reisepass getackterte grüne Abschnitt des einen Formulars bei der endgültigen Ausreise aus den USA wieder von den US-Behörden entnommen wird, sonst kann es bei der nächsten Einreise länger dauern.

Also mit einem normalen höflichen und freundlichen Auftreten glaub ich nciht, dass man hier grosse Probleme bekommen wird.

[nuuya]

Hi,

ich glaube, daß ich nun doch die IS5 fahren werde und nicht ne kleine Nebenstraße über die Grenze benutze. Wenn das wirklich so easy ist, kann ich mir den Umweg sparen. Ich werde Ende September berichten, wenn ich es geschafft hab und heil zurück bin...

S

[Lor20]

ich bin im sommer von den usa nach kanada und zurück gefahren und habe nichtmal austeigen müssen, wurden nur die Fragen vom fenster aus gefragt und die stempelei erledigt und nach 2 minuten war ich durch - war allerdings auch bei der einreise in die usa zufall das ich einen "deutschen" erwischt habe (er sagte er sei german - vermutlich waren die eltern oder großeltern eingewandert - dann wurden (wie so oft) die zwei oder drei brocken deutsch an mir ausprobiert und weiter gings .

Am flughafen sind die kontrollen i.A. sehr viel strenger als an den landgrenzen zwischen kanada und den USA.
solange man freundlich ist (und keine illegalen dinge/absichten hat) ist das eigentlich kein problem.

[OWL]

Von den USA nach Kanada und zurück ist aber einfacher - da hast Du ja den grünen Zettel noch im Paß und brauchst z.B. die 6 $ nicht zu zahlen.

[ilnyc]

Also ich bin vor 3 Jahren von Kanada rüber nach USA. Das Ganze fand an einem kleinen Grenzposten in der Pampa statt (südlich Okanagan Valley). Unser Kofferraum wurde gecheckt (man darf keinen Alkohol einführen etc.) und dann wurden wir in ein Büro geschickt. Der Beamte dort fragte uns im Prinzip das Gleiche wie jene bei Einreise am Flughafen. Kurzer freundlicher Smalltalk. Obwohl wir beide gut englisch sprechen, traten wir gemeinsam vor. Da war man nicht besonders streng. 6$ wurden gezahlt. Wofür weiß ich bis heute nicht. Aber gut.

Wir sind dann später wieder von USA nach Kanada zurück über die Grenze. Das Ganze vor Vancouver. Dort ist viel Grenzverkehr, insofern ist die Grenzstation viel größer und durchorganisiert. Es war auch mehr los. Wir mussten warten. Ich wurde nach vorn gerufen und nach Klärung, dass wir zu zweit reisen, wurden wir beide gemeinsam kurz befragt. Auch das wieder nett und freundlich. Auch bei mangelnden Englischkenntnissen muss man sich keine Gedanken machen. Damit haben die Beamten doch eh täglich zu tun bei den vielen Touris.

Wenn die Euch wirklich trennen wollen, dann geh Du als erster vor und sagst, dass das da Deine Begleitung ist und sie Sprachprobleme hat und ob Du aushelfen darfst. Habe ich an Flughäfen schon oft in der Warteschlange vor mir erlebt. Ging immer.

Gute Reise! Ist ne tolle Gegend!