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Autor Thema: Reisevorbereitung Kanada  (Gelesen 1520 mal)

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inchen

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Reisevorbereitung Kanada
« am: 02.12.2006, 14:17 Uhr »
Hallöchen, wir wollen im Mai/Juni 2006 für 3 Wochen eine Kanadareise machen. Geplant war eine fahrt von Calgary nach Vancouver in ein Wohnmobil, jetzt empfohl man uns nur eine VancouverRundreise. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht was besser ist. Mit was für Nebenkosten sollte man noch rechnen?

grüße Inchen

Eagle

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #1 am: 02.12.2006, 21:57 Uhr »
Hallo

Du meinst sicher Mai/Juni 2007.

Es kommt drauf an, wann du die Reise im Mai beginnst. In den Rockies kann noch bis in den Juni hinein noch Schnee liegen und die Trails, CG sind z.T. auch noch geschlossen.

Nebenkosten, was meinstt Du mit Nebenkosten?

Wenn du,
- Benzin
- CG-Gebühren
- NP Gebühren
- Eintritte
etc.

meinst, da wirst Du schon noch mit einigen Euro rechnen müssen.

Wenn ich etwas mehr von den Reisegewohnheiten und der Route weiss,
sind noch präzisere Angaben möchlich.

Gruss

Eagle





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Doreen & Andreas

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #2 am: 02.12.2006, 22:26 Uhr »
Wir haben im Herbst 2004 auch eine WoMo-Reise gemcht und standen vor dem gleichen Problem. Nach vielem Hin und Her haben wir uns für eine Oneway Tour von Calgary nach Vancouver entschieden, da wir unbedingt auch Parks im Osten Albertas (Dinosaur P.P., Writing-on-stone P.P., Waterton Lakes N.P.) besuchen wollten und die geplanten drei Wochen dann für eine Rundreise von/nach Vancouver zu knapp gewesen wären.

Die Einwegmiete haben wir mit einem Frühbucher-Special (buchen bis Anfang Februar) von Cruise Canada gespart, insofern gab es zumindest diesbezüglich keine Zusatzkosten gegenüber einer Rundtour.

Was die Nebenkosten betrifft: Campgrounds findest Du zwischen 15$ und 50$, je nachdem ob Du auf einem staatlichen oder privaten Platz unterkommst und Power, Water oder gar Full Hookup benötigst.
Bei den Benzinkosten mußt Du den Durst des WoMos mit einkalkulieren. Unser 28´-WoMo gönnte sich ziemlich konstant 27l/100km.

Wenn Du Details unserer Reise nachlesen willst oder ein paar Anregungen für die Etappenplanung brauchst, schau doch mal unseren Bericht unter http://www.neef-online.de/kanada an.
Ansonsten helfen wir bei Detailfragen aber auch gern weiter.
Viele Grüße,
Andreas
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Anonymous

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #3 am: 02.12.2006, 23:03 Uhr »
Sorry, natürlich meinte ich 2007.

Was sind das für Trails, die eventuell noch geschlossen sind? Ein Verkäufer von SK Touristik meinte, Ende Mai könnte man alle wichtigen Straßen schon befahren.

Ist es überhaupt empfehlenswert, Ende Mai schon zu fahren?

@Doreen & Andreas, wir haben uns gerade Euren Bericht angesehen, war sehr interessant (wir sind übrigens aus Halle)

Grüße

Ines und Wolfram
 
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Doreen & Andreas

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #4 am: 02.12.2006, 23:27 Uhr »
Hallo Nachbarn  :wink:
Ende Mai ist in jedem Fall noch vor der Hauptsaison, daher sollten sowohl Flug- als auch WoMo-Preise recht moderat sein.
Allerdings besteht in den Höhenlagen durchaus noch das Risiko, dass eine Menge Walking Trails noch gesperrt sind und auch manche Seen können noch zugefroren sein, man erlebt dann nicht das faszinierende Blau des Wassers.
Hier im Forum gibt es einen schönen Bericht von Markus (Scooby Doo), der 2004 in der Vorsaison in Westkanada war. Unter anderem war der Wanderweg zum Lake Agnes Teahouse bei Lake Louise noch ziemlich unwegig wegen des vielen Schnees.
Viele Grüße,
Andreas
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tom22

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #5 am: 03.12.2006, 12:35 Uhr »
Hallo,

die Einwegstrecke Calgary - Vancouver oder umgekehrt lohnt sich immer dann, wenn ihr gerne mehr Zeit für die Rocky Mountains haben möchtet oder wenn ihr Vancouver Island in die Route einbauen wollt. In drei Wochen wird eine Rundreise ab Vancouver mit dem chwerpunkt "Rocky Mountains" schon relativ knapp. Wenn ihr Vnacouver Island weglassen möchtet, reicht die Zeit aber auch bei einer Rundreise ab Vancouver.

Die Reisezeit Ende Mai ist nicht per Definition schlecht. Ihr müßt aber einige Besonderheiten bedenken. In den Rocky Mountains sind die wichtigen Strassen dann alle frei, die Nebenstrecken sind aber zum Teil noch bis Mitte Juni (zum Teil noch länger) geschlossen und höhergelegene Wanderwege sind gesperrt (z.B. Mt. Edith Carvell). Die Wanderwege in den höheren Gebieten, werden nicht vor Ende Juni/Anfang Juli freigegeben. Einige Sehenswürdigkeiten, die in den Reiseführern immer erwähnt werden, erreicht man dann daher nicht. Ende Mai und im Juni kann das Wetter auch sehr wechselhaft sein, so dass warme Phasen mit heftigen Gewittern, Regenschauern oder auch Schneefall in dichter Folge aufeinanderfolgen. Der Vorteil dieser Reisezeit ist, dass die wenigsten Orte überlaufen sind. Einen Parkplatz findet ihr dann garantiert ohne Probleme.

Gruss Tom

Juergen703

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #6 am: 03.12.2006, 15:16 Uhr »
Hallo,
Zitat
Ein Verkäufer von SK Touristik meinte, Ende Mai könnte man alle wichtigen Straßen schon befahren.

Die Verkäufer von SK-Touristik können viel erzählen. Auch bei der Routenplanung sind sie sehr erfinderisch.
Obwohl wir ihnen unsere Route zwecks Verbesserung zugeschickt haben, wurde uns eine Standardroute mit Einreise in die USA und VI ausgearbeitet. Dabei wurde z:B. nicht bedacht, dass der Pass bis Mitte Juni gesperrt ist, und das der Pass für Womos über 22 Fuß nicht geeignet war.
Wir haben letztes Jahr eine Rundtour ab Vancouver mit Sk-Touristik gemacht. Reisezeit war die gleiche. Von Schneeregen bis über 20 Grad im Okanagen Tal hatten wir alles. Nachts ist es noch empfindlich kalt, so das wir abends und nachts fast immer geheizt haben. Wir hatten ein Womo von Travelland, welches nagelneu war.
Wir sind die Tour folgendernassen gefahren. Vancouver, Hope, Manning PP, Kelowna, Grand Forks, Fort Steele, Kootenay NP, Banff NP, Calgary, Drumheller, Crimson Lake, Jasper, Lake Louise, Adams Lake, Kamloops Harrison Hot Springs, Langley.
Gesperrt war z.B. die Stasse zu den Takaka Falls.
Auch sämtliche Aktivitäten (Adams Lake) Radverleih, Kanuverleih oder ähnliches wird nur in der Hautsaison angeboten.
Was uns auffiel, obwohl der Schnee von den Bergen schon ziemlich geschmolzen war, in den Seen ziemlich wenig Wasser war. Besonders der Lake Louis und die Seen in der Nähe.
Wir waren insgesamt 26 Tage unterwegs und haben etwa 7000€ für alles bezahlt.

Jürgen
Jürgen

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Inchen

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #7 am: 03.12.2006, 23:05 Uhr »
Hallo,

vielen Dank für die vielen Tips.

Werden wirklich keine Aktivitäten außerhalb der Vorsaison angeboten? Das wäre wirklich schade, wir wollten eigentlich schon gern mal zwischendurch reiten oder kanufahren.

Wenn wir die Rundreise machen, soll die Route in etwa so aussehen:

Vancouver, Hope, Osoyoos, Castlegar, Cranbrook, Lake Louis/Banff, Jasper, Clearwater, Kamloops, Vancouver.

Und dann noch 1-2 Tage Vancouver, u.a. Whalewatching.

Ist das in 19 Tagen zu schaffen? Lohnt es sich nach Calgary reinzufahren? Oder sollten wir Vancouver Island unbedingt auch mitnehmen, wird dann wahrscheinlich etwas knapp, oder?

@Juergen703 7000 € klingt ja ziemlich viel. Ich hoffe, wir haben die Nebenkosten nicht unterschätzt.

Grüße Ines und Wolfram

playmaker11

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #8 am: 04.12.2006, 07:10 Uhr »
Hi,

also wenn Du schon mal in der Nähe bist, solltest Du Calgary mitnehmen. Von Banff ist das locker in 3 Stunden zu schaffen. Ein Tag reicht auch für Calgary aus (wobei 2 besser wären).
Ansonsten kann ich immer noch den Waterton NP empfehlen, aber das könnte auch ein wenig knapp werden.
Für VI + Whalewatching würde ich auch mind 2-3 Tage einplanen, so daß Du mit Deiner Zeit dann sehr knapp werden würdest. Von daher würde ich es weglassen.

Was die Straßen anbetrifft: schau mal einfach Fernsehen: Whistler hat in diesem Jahr den Rekord gebrochen, die hatten bereits 4,15m Schneefall und die Saison dauert noch gut 5 - 6 Monate, da würde ich nicht auf die Befahrbeikeit im Mai wetten......

Wegen der Kosten: wir planen immer mit 2.500,- -3.000,- EUR p.P., hängt ein bisschen vom Flug und vom Auto/ WoMo ab, ionsb. aber was Du so brauchst. Uns reicht morgens ein Donut, Mittags nichts und Abends ein Burger oder Pizza (es lebe fast-food), wenn Du allerdings immer schön frühstücken und ansonsten essen gehst, wirds deutlich teurer.


Gruß
No retreat, no surrender !

Doreen & Andreas

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #9 am: 04.12.2006, 08:44 Uhr »
Calgary ist einen Tag wert, wenn man es als AUsgangs- oder Endpunkt in der Reise drin hat. Einen extra Abstecher muß man aber nicht unbedingt dahin machen. Das würden wir je nach Zeit und Wetterlage vor Ort entscheiden.
Waterton ist wirklich einen Besuch wert, würden wir aber bei einer Rundtour von/bis Vancouver nicht mit in die Planung nehmen, dafür ist die Zeit bei drei Wochen einfach zu knapp.
Vancouver Island dagegen liegt ja quasi fast auf dem Weg und da in der Vorsaison einige Walking Trails und Aktivitäten noch nicht möglich sind, hättet Ihr durchaus auch die Zeit für einen zwei bis dreitägigen Abstecher. Würde sich z.B. für die Rückfahrt anbieten.
Allerdings solltet Ihr das rechtzeitig entscheiden und die Fähren bereits im Voraus buchen.
Viele Grüße,
Andreas
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tom22

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #10 am: 04.12.2006, 11:39 Uhr »
Zitat
Werden wirklich keine Aktivitäten außerhalb der Vorsaison angeboten? Das wäre wirklich schade, wir wollten eigentlich schon gern mal zwischendurch reiten oder kanufahren.


Das schöne am Mai und Juni ist, dass sowhl Sommer als auch Winter Aktivitäten möglich sind. In den Bergen könnt ihr auf jeden Fall noch Skilaufen. Für Wanderungen empfehlen sich die Tallagen. Die Wanderwege auf die Bergwiesen und Bergspitzen sind zu eurer Reisezeit nocht gesperrt. Dies ist aber nicht so dramatisch, da ihr es in den Tälern genügend Raum für kürze und mittellange Spaziergänge gibt. Ihr dürft aber nicht erwarten, auf blühende Almwiesen zu treffen.

Kanutouren sind teilweise möglich. Die meisten Veranstalter fangen im Mai an, die Kanus an die Seen zu bringen. Ich denke, dass ihr dies spontan entscheiden könnt. Sicherlich findet sich irgendwo die Möglichkeit, mal für ein bis zwei Stunden ein Kanu zu mieten.

Vancouver Island finde ich besonders schön und wir versuchen immer, die Insel in unsere Route einzubauen. Die Überfahrt mit einem Wohnmobil ist aber relativ teuer, insbesondere wenn ihr nur wenig Zeit habt. Der Preis richtet sich nach der Länge und Höhe des Fahrzeugs und läßt sich eigentlich erst vorhersagen, wenn ihr sicher seid, welches Fahrzeug ihr bekommt (manchmal bekommt man ja ein unerwüschtes upgrade auf ein größeren Wohnmobil).

Gruss Tom

BeaAnni

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #11 am: 04.12.2006, 14:26 Uhr »
Hallo Inchen,

im Mai/Juni kann man den Westen Kanadas durchaus besuchen. Selbst wenn einige Trails noch gesperrt sein sollten, bleiben genug Möglichkeiten, drei Wochen auszufüllen.

Mit dem Wetter ist es immer so eine Sache. Natürlich muß man zu dieser Jahreszeit damit rechnen, daß es mal einen Regentag gibt oder sogar mal schneit. Manchmal gibt es auch Jahre, wo das Wetter verrückt spielt und sich so gar nicht an die üblichen Klimadaten hält. Das ist halt immer ein Risiko. Wenn wir in dieser Zeit in Westkanada unterwegs waren, hatten wir jedenfalls weitgehend gutes Wetter. 2001 waren wir vom 24.05. bis 15.06. unterwegs. Bilanz: 1 Tag Neuschnee, 3 Tage bedeckt, 2 Tag Regen, 2 Tage mit Schauern und der Rest Sonne satt (inkl. Sonnenbrand). 2004 vom 04.05. bis 27.05. war die Bilanz: 1 Tag Regen, 6 Tage teils heiter teils wolkig und der Rest Sonne satt (ebenfalls inkl. Sonnenbrand). Damit läßt sich was anfangen.

Auch Kanufahren sollte in dieser Zeit schon machbar sein. Ich weiß aus meinen Tagebüchern z. B., daß u. a. der (teure) Kanuverleih am Emerald Lake im Yoho N. P. am 31.05. geöffnet hatte. Auch einige Campingplätze haben einen Kanuverleih. Wo sich diese Möglichkeit gab, haben wir auch schon im Mai Kanufahrten gemacht.

Calgary würde ich auch nur dann "mitnehmen", wenn es Ausgangs- oder Endpunkt einer Reise ist. Eine extra Anfahrt würde ich dieser Stadt nicht widmen. So spannend ist diese nicht.

Machbar ist vom Prinzip her beides. Calgary - Vancouver oder Vancouver - Vancouver, wobei Deine Route Vancouver - Vancouver soweit ganz OK ist. Von der Zeit her reicht das eigentlich auch.

Die Nebenkosten zu kalkulieren, ist eine Wissenschaft für sich. Ich würde so rangehen:

Als Faustformel für den Spritverbrauch die Wohnmobilgröße in Fuß als Wert für den Verbrauch in Liter pro 100 km nehmen (also z. B. für ein 23 ft. Wohnmobil 23 l/100 km ansetzen). Der Liter Sprit kostet in British Columbia 90 - 95 und in Alberta 75 - 85 kanadische Cent. Ich rechne immer auf der sicheren Seite (und außerdem rechnet es sich glatter) und gehe von 1 Kanadadollar für den Liter Sprit aus.

Bei den Campingplatzgebühren gibt es eine große Spanne. Die staatlichen Plätze sind im Schnitt günstiger als die privaten. Im Prinzip kann man den Urlaub komplett auf staatlichen Plätzen verbringen, was dann aber etwas mehr Logistik hinsichtlich der Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser erfordert. Die meisten werden wohl einen Mix aus staatlichen und privaten Plätzen nehmen. Dann würde ich pro Übernachtung so zwischen 25 und 30 Kanadadollar ansetzen.

Dazu kommt noch der Eintritt in die Nationalparks (wobei bei manchen Wohnmobilvermietern ein Nationalparkpaß im Preis für das WoMo inklusive sein kann). Da muß man etwas rechnen, ob sich ein Paß für alle Parks lohnt oder ob es günstiger ist, den Eintritt jeweils tageweise einzeln zu bezahlen. Kommt halt darauf an wieviele Parks man wieviele Tage besuchen will. Um auf der sicheren Seite zu rechnen, setzt man am besten die Kosten für einen Paß an. Der kostet derzeit (die Preise sollen aber erhöht werden) so ca. 110 Euro.

Wenn Ihr nach Vancouver Island wollt, kommen noch Kosten für die Fähre dazu. Die richten sich nach der Fahrzeuggröße. Für Hin und Zurück würde ich mal so 150 Euro veranschlagen (genaueres kann man auf der Seite der BCFerries - www.bcferries.com - in Erfahrung bringen, auch etwaige Sonderangebote).

Und dann wären da noch Ausflüge, Kanumieten etc., das Essen und auch das eine oder andere Souvenir. Das alles hängt natürlich stark von den
individuellen Vorlieben ab.

Ganz grob kalkulieren wir die Nebenkosten (also das, was über Flug und Wohnmobilmiete hinausgeht) mit 500 Euro pro Person und Woche.

BeaAnni

Juergen703

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #12 am: 04.12.2006, 17:10 Uhr »
Hallo Inchen,
Zitat
7000 € klingt ja ziemlich viel. Ich hoffe, wir haben die Nebenkosten nicht unterschätzt.

Wir haben allein bei SK Touristik über 4000€ bezahlt. Das war Flug mit LH,
2 Übernachtungen im Rosedale on Robson und 23 Tage Womomiete.
Dann kommen bei 4500 km noch ca 1000€ Benzinkosten zusammen. Dann sind wir schon bei 5000€. Dann noch für 23 Tage Campground. Preis war zwischen 10 und 45$.
Essen waren wir nur die ersten 2 Tage und am letzten Abend.
Dann noch der NP Pass.
Essen haben wir uns während der Tour grundsätzlich selber gemacht.
Sehr teuer sind alkoholische Getränke. Man kann für eine kleine Dose Bier mindestens mit einem $ rechnen (Im Liquer Store).
Allerdings waren die abendlichen Steaks am Lagerfeuer relativ preiswert.
Am Maligne Lake konnte man schon Kanus mieten. Aber bei 3 Grad und Regen haben wir uns das verkniffen. Am Emerald Lake auch. War allerdings kaum Wasser im See.
Aber wo es dann warm war, am Adams Lake, war alles noch dicht.
Man kann natürlich am Womo sparen oder mit Air Transat fliegen. Für 3 Wochen werden ja auch günstigere Specials angeboten. Wir waren aber fast 4 Wochen weg.
Auch die Campingplätze sind oft noch zu. Lediglich in Jasper, in Lake Louise und in Banff sind teilweise Campingplätze offen.
In Calgary solltest du mindestens einen Tag einplanen. Das Olympia Center, Downtown mit den Devonian Gardens, den Calgary Tower und das Museum sollte man sich ansehen. Parken kann man in direkter Nähe zur Innenstadt gegenüber vom Saddle Dome. Ist 5 Minuten von Downton entfernt.
Die Tour untenrum über Osoyos kann man sich eigentlich sparen. Ausser Fort Steele gibt es da nichts besonderes. Die Strecke hat uns schon fast eine ganze Woche gekostet. Ich würde dir da die Dinausaurier in Drumheller empfehlen. Da hat man meiner Meinung nach mehr von.

Jürgen
Jürgen
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Eagle

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #13 am: 04.12.2006, 18:09 Uhr »
Hallo

Zitat
Die Tour untenrum über Osoyos kann man sich eigentlich sparen. Ausser Fort Steele gibt es da nichts besonderes



Das würde ich nicht unbedingt auch so sehen. Im Mai/Juni kann das Wetter es in den Rockies, wenn man Pech hat, doch ordentlich strub und kühl sein.
Da lohnt sich ein Abstecher in das Kootenay/Okanagan mit seinen angenehmen Temperaturen und den z.T. schönen Badepools allemal. (z.B. Aintworth Hot Springs, Kettle Valley RR zum Biken)
Vorallem auch Kinder haben Spass in den Waterslide und Caves.


Gruss

Eagle

Juergen703

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Re: Reisevorbereitung Kanada
« Antwort #14 am: 04.12.2006, 19:27 Uhr »
Hallo Eagle,
Zitat
Das würde ich nicht unbedingt auch so sehen. Im Mai/Juni kann das Wetter es in den Rockies, wenn man Pech hat, doch ordentlich strub und kühl sein.
Da lohnt sich ein Abstecher in das Kootenay/Okanagan mit seinen angenehmen Temperaturen und den z.T. schönen Badepools allemal. (z.B. Aintworth Hot Springs, Kettle Valley RR zum Biken)
Vorallem auch Kinder haben Spass in den Waterslide und Caves.

ich meinte den ganzen Crowsnest Highway (3) bis Cranbrook. Sicher ist die Kettle River Railroad zum biken schön, wenn man die nötige Zeit hat.
Aber in knapp 3 Wochen ist die Route schon ziemlich knapp. Wie ich schon schrieb, waren wir bis zum Eingang Kootenay NP eine ganze Woche unterwegs. Wir waren allerdings einen ganzen Tag in Fort Steele.
Aber für eine 3 Wochen Tour würde ich höchstens Manning PP im Süden mitnehmen und dann Richtung Kelowna und dann Richtung Rogers Pass.
Der Kootenay NP war für mich nur ein langes Tal. Ist nicht mit dem Icefield Parkway zu vergleichen.
Ausserdem wurde hier auch noch von Clearwater geschrieben. Ich schätze mal Wells Gray PP. Das ist auch eine ganz schöne Strecke. Und wenn man ab und zu auch mal was unternehmen will, außer fahren, würde ich Fort Steele auslassen. Heiße Quellen zum baden gibt es auch in Banff.
Wenn man unbedingt ein Fort sehen möchte, kann ich Fort Langley empfehlen. Anfang Juni waren wir so ziemlich die einzigsten Gäste und das Personal versuchte uns alles zu erklären.

Jürgen
Jürgen

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