Ich kann an dieser Stelle meinen Vorrendern (bzw. -schreibern) nur zustimmen: Diese Entscheidung kann/sollte man nicht nach den Kosten (bzw. nicht nur) treffen, sondern nach seiner persönlichen Einstellung zum Reisen.
Wir haben beides schon gemacht und es gibt für beide Arten des Reisens Gründe, die dafür und dagegen sprechen. Jemand, der leiber Städteurlaub macht und durch die Parks eher durchfährt und Fotostopps macht, abends eine Kneipe oder Disco braucht, für den ist ein Urlaub i mMotorhome sicher nichts. Mit dem Motorhome ist man einfach näher an der Natur dran, kann vor dem WoMo Lagerfeuer machen, grillen und nächtigt quasi im Hunderttausendsternehotel. Das kann man mit einem PKW auch... wenn man zelten will. Übernachtet man dagegen in Hotels/Motels ist das schon etwas ganz anderes. Gegenüber dem Zelt hat der Motorhome den Vorteil, daß man sein Zuhause nicht immer auf- und abbauen muß, außerdem kann man wo immer es paßt eine Pause machen, sich mal hinlegen oder etwas kochen. Das war uns oft ein Vorteil, wenn es das Wetter mal gerade nicht so gut gemeint hat und man eigentlich gerade irgendein Highlight besichtigen oder ein Stück wander wollte. Einfach einen Topf auf denHerd setzen und wähend des Essens hat das Wetter Gelegenheit, sich zu bessern
Hält man die Kosten gegeneinander, so spart man beim Wohnmobilurlaub die Hotel- bzw. Motelkosten und eine Menge bei der Verpflegung, da man ja bei der PKW/Hotel-Variante meist abends eine Gaststätte besucht. Dafür muß man aber mit einer höheren Fahrzeugmiete sowie einem höheren Verbrauch rechnen und darf auch die Kosten für Campgrounds nicht vergessen.
Bei gleichen Lebensgewohnheiten und gleicher Reisezeit ist die Motorhome-Variante sicher einen Schluck teurer... aber es ist halt auch eine ganz andere Art von Urlaub.
Solange wir mit kleinen Kindern reisen, würden wir dem Wohnmobil jedenfalls immer den Vorzug geben...