Solche Grundsatzfragen muß jeder mit sich selbst abmachen, schließlich kann keiner das eigene Kind besser beurteilen, als die Eltern selbst.
Wir waren im Jahr 2004 mit unserem damals 2 1/2 jährigen Sohn drei Wochen in Kanada und es war für alle beteiligten ein erholsamer und unvergesslicher Urlaub.
Natürlich muß man so einen Urlaub mit Kind anders angehen und planen, mehr Zeit zum Spielen und weniger Tageskilometer einplanen.
Wenn man sich selbst wohlfühlt dabei, dann ist das für das Kind auch ok, dagegen merken Kinder aber auch recht schnell, wenn es stressig oder den Eltern unbehaglich ist.
Für das Kind ist es egal, ob man am heimischen Baggersee eine Sandburg baut oder auf dem Spielplatz eines Campgrounds in Kanada. Es muß nur -wie zu Hause auch- Zeit zum Spielen dasein und man muß den gesamten Urlaub auf die Bedürfnisse des Kindes ausrichten.
Wir waren anfangs auch etwas sekptisch, haben deshalb Zu Hause vorher schon mal Wohnmobil-Kurzurlaub mit Kind geprobt und haben schnell gemerkt, daß es unserem Sohn gefällt.
Gerade für Reisen mit Kind bietet sich das Wohnmobil an. Man hat alles (Bett, Spielsachen, Küche, Bad, Essen, Trinken) sofort parat und kann bei Hunger, Durst, Müdigkeit, Langeweile oder schlechtem Wetter anhalten, Pause machen etc.
Kurz: Ideal, würden wir jederzeit wieder so machen (werden wir auch, nächstes Jahr mit unserem dann 6-jährigen Sohn und 1-jährigen Schwester... allerdings Norwegen mit dem Wohnmobil).
Am meisten gespannt waren wir auf den Flug, aber auch das war mit unserem Sohn kein Problem. Wir hatten einen Nonstopflug Frankfurt - Calgary bzw. rückzu Vancouver - Frankfurt gebucht, um die Flugzeit möglichst kurz zu halten. Unser Sohn hatte seinen Koffer Handgepäck) selbst gepackt, eine Menge Autos (die beim Durchleuchten natürlich Alarm ausgelöst haben), Bücher und sein Lieblingskuscheltier dabei, außerdem einen MP3-Player mit vielen Stunden Kinderliedern und Geschichten. Damit war der Flug sehr kurzweilig für Ihn, die Hälfte hat er ohnehin verschlafen.
Wichtig aber: Wir hatten für unseren Sohn einen eigenen Sitzplatz gebucht, ich möchte keinen Eltern raten, ein Kleinkind mehrere Stunden auf dem Schoß halten und beschäftigen zu wollen... vom Sicherheitsaspekt mal ganz abgesehen.
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