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Nordamerika => Kanada & Alaska => Kanada => Thema gestartet von: Davidc am 22.08.2014, 01:38 Uhr
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Ich war mindestens sechs Jahre nicht mehr in Kanada, vielleicht auch sieben.
Jetzt bin ich wieder mal hier und im Supermarkt einer durchschnittlichen Kleinstadt kann ich nur noch lachen. Was ist mit den Preisen in Kanada passiert? Eben gesehen: 1 Liter Milch: CAD 2,49, 250 Gramm Cream Cheese (Kraft) CAD 5,28 (!), 200 Gramm Gouda (aus Kanada) CAD 5,48 usw. usf. Und auf das alles kommt noch die tax drauf!
Auch bei einem Wechselkurs von sagen wir mal 1 Euro = 1,40 CAD sind das Preise, die einem Straßenraub gleichkommen.
Da ist die Schweiz ja noch günstiger dagegen und dort bekommt man immerhin gleichbleibend hohe Qualität in allen Bereichen.
Was hat die Preise hier geradezu explodieren lassen?
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http://www.vancouverobserver.com/food/2011/11/20/mystery-behind-high-canadian-cheese-prices-revealed
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Dafür sind Eishockeyschläger und Pucks sehr günstig dort... ;)
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Ja, genau so ist das, auch bei vielen anderen Lebensmitteln. Man muss schon genau suchen. Relativ günstig ist der Real Canadian Superstore - dort gibt's auch No-Name-Produkte.
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Ist ja interessant:
(The price of milk) is so high that a kilo of cheese is more than a kilo of steak
In Niagara Falls bei Burger King ist mir das nicht so aufgefallen ... :D
OT re Schweiz:
Da war meine Partnerin auch geschockt, als wir sahen:
1 Bio-Hühnerei kostet 1 Franken ...
Bei unserem Nachbarn in Ungarn zahlen wir 0,14 €!
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Ist ja interessant:
(The price of milk) is so high that a kilo of cheese is more than a kilo of steak
In Niagara Falls bei Burger King ist mir das nicht so aufgefallen ...� :D
OT re Schweiz:
Da war meine Partnerin auch geschockt, als wir sahen:
1 Bio-H�hnerei kostet 1 Franken ...
Bei unserem Nachbarn in Ungarn zahlen wir 0,14� �!
Fast Food ist in Kanada nicht bedeutend teurer als in Deutschland. Eher gleich oder günstiger.
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OK!
Nur die Jungs und Mädels in der einen Bar waren clever - die haben unsere US$ 1:1 für Can$ akzeptiert ...
Dabei war der CAD gerade etwas mehr wert als der USD, na ja war halt ein extra tip für sie ...
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Ich staunte auch nicht schlecht bei diesen Preisen. Aber auch im Juni/Juli diesen Jahres in USA kostete uns 1 l Milch zwischen 2,20$ und 2,50$.
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OK!
Nur die Jungs und M�dels in der einen Bar waren clever - die haben unsere US$ 1:1 f�r Can$ akzeptiert ...
Dabei war der CAD gerade etwas mehr wert als der USD, na ja war halt ein extra tip f�r sie ...
Wann war das? Momentan ist der USD mehr wert als der CAD in Bezug auf den Euro. In touristischen Gebieten ist es üblich, 1:1 zu tauschen und man steht somit immer schlechter da, wenn man mit USD bezahlt.
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@Tinerfeno:
Lang, lang ist's her - März 2009. Unser zweiter gemeinsamer USA-Urlaub NYC/Niagara/NYC.
War absolut toll - sogar vom Wetter her. :D
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OT re Schweiz:
Da war meine Partnerin auch geschockt, als wir sahen:
1 Bio-H�hnerei kostet 1 Franken ...
Bei unserem Nachbarn in Ungarn zahlen wir 0,14� �!
Da würde ich aber gerne wissen wo du Eier für einen Franken gesehen hast.
Und der Preisvergleich mit Ungarn bringt ja mal überhaupt nichts...
Btw: in Mogadischu sind sie wahrscheinlich noch günstiger ::)
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Jetzt bin ich wieder mal hier und im Supermarkt einer durchschnittlichen Kleinstadt kann ich nur noch lachen. Was ist mit den Preisen in Kanada passiert? Eben gesehen: 1 Liter Milch: CAD 2,49, 250 Gramm Cream Cheese (Kraft) CAD 5,28 (!), 200 Gramm Gouda (aus Kanada) CAD 5,48 usw. usf. Und auf das alles kommt noch die tax drauf!
Welche "tax"? Grundnahrungsmittel - und dazu gehören Milch und Käse - werden in Kanada nicht besteuert.
Floriana
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http://www.vancouverobserver.com/food/2011/11/20/mystery-behind-high-canadian-cheese-prices-revealed
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Danke für den Hinweis.
Also offenbar zum Großteil Subventionen für die Farmindustrie in Kanada. Es lebe der Lobbyismus der Bauern. Das hatten wir in der EU ja früher auch alles.
Abzocke zu Lasten der Verbraucher.
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Jetzt bin ich wieder mal hier und im Supermarkt einer durchschnittlichen Kleinstadt kann ich nur noch lachen. Was ist mit den Preisen in Kanada passiert? Eben gesehen: 1 Liter Milch: CAD 2,49, 250 Gramm Cream Cheese (Kraft) CAD 5,28 (!), 200 Gramm Gouda (aus Kanada) CAD 5,48 usw. usf. Und auf das alles kommt noch die tax drauf!
Welche "tax"? Grundnahrungsmittel - und dazu gehören Milch und Käse - werden in Kanada nicht besteuert.
Floriana
Das kommt wohl ganz darauf an, wie man "Grundnahrungsmittel" definiert.
Bei 1 Liter Milch, einem frozen dinner (no name) und einer Flasche Limo war jedenfalls Tax auf der Rechnung. Was davon ist nun kein Grundnahrungsmittel?
Jja, die böse Limo und das frozen dinner. Aber gibt es eine Liste von "tax free Lebensmitteln" in Kanada?
Ich wüsste auch gerne mal einen Grund, warum man die Tax nicht einfach in den Preis einrechnet, wie bei uns auch, und dann den Endpreis an das Regal schreibt. Seit über 30 Jahren nun beobachte ich dieses Spiel und noch immer erschließt sich mir kein Argument für das Ausweisen von Nettopreisen.
Wäre so als würde man bei uns den Benzinpreis an der Tankstelle mit 80 Cent pro Liter angeben. Achso, ja natürlich plus USt, Mineralölsteuer, Ökosteuer, Bevorratungsabgabe usw. usf. - was eben gerade nach politischer Lage noch so alles drauf kommt.
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Ich staunte auch nicht schlecht bei diesen Preisen. Aber auch im Juni/Juli diesen Jahres in USA kostete uns 1 l Milch zwischen 2,20$ und 2,50$.
Der Milchreis in den USA ist gesetzlich geregelt (aehnlicher Grund wie in Kanada). Ein Mindestpreis ist gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt 11 Milchpreisbezirke, in denen der Preis an einem bestimmten Ort festgeschrieben ist. Je nach Entfernung von diesem Ort erhoeht sich der jeweilige Milchpreis. Es ist ein kompliziertes System, welches Milch- und Milchprodukteimporte so schwer wie moeglich machen soll. (http://ers.usda.gov/media/306460/aib761c_1_.pdf).
Bis vor einigen Jahren waren die gesamten Milchpreise in den USA auf den Basispreis aus Eua Claire in Wisconsin bezogen.
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Ich wüsste auch gerne mal einen Grund, warum man die Tax nicht einfach in den Preis einrechnet, wie bei uns auch, und dann den Endpreis an das Regal schreibt. Seit über 30 Jahren nun beobachte ich dieses Spiel und noch immer erschließt sich mir kein Argument für das Ausweisen von Nettopreisen.
In den USA kann jede Gemeinde einen Teil der Steuern selbst festlegen. (auf den statlichen Satz noch einen lokalen Satz. bei uns, z.B, ist die Steuer 5% Staat und 0,5% Stadt/Kreis. Im Nachbarort in Minnesota sind es 5,5% Staat und 1% Kreis. Die Gemeidesteuern koennen willkuerlich vom Gemeiderat zu jedem Zeitpunkt geaendert werden. Daher ist es fuer die Vertreiber wirtschaftlicher, die Steuern extra auszuzeichnen, zudem auch viele Kunden die Steuern noch gesondert absetzen koennen.
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Der Milchreis in den USA ist gesetzlich geregelt (aehnlicher Grund wie in Kanada).
Der Milchreis? :zuberge: Jetzt hoer mir aber auf! :wink:
Nee im Ernst, danke fuer die Info, wusste ich nicht. Ich meine nur mich zu erinnern dass Milch vor 2 Jahren noch spuerbar guenstiger war !?
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Ich staunte auch nicht schlecht bei diesen Preisen. Aber auch im Juni/Juli diesen Jahres in USA kostete uns 1 l Milch zwischen 2,20$ und 2,50$.
Der Milchreis in den USA ist gesetzlich geregelt (aehnlicher Grund wie in Kanada). Ein Mindestpreis ist gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt 11 Milchpreisbezirke, in denen der Preis an einem bestimmten Ort festgeschrieben ist. Je nach Entfernung von diesem Ort erhoeht sich der jeweilige Milchpreis. Es ist ein kompliziertes System, welches Milch- und Milchprodukteimporte so schwer wie moeglich machen soll. (http://ers.usda.gov/media/306460/aib761c_1_.pdf).
Bis vor einigen Jahren waren die gesamten Milchpreise in den USA auf den Basispreis aus Eua Claire in Wisconsin bezogen.
Also purer Protektionimus zu Gunsten der Bauern und zu Lasten der Allgemeinheit. Hätte nicht gedacht, dass in einem Land wie den USA so eine Planwirtschaft herrscht. Das ist ja wie in der DDR, nur dass dort die Kunden subventioniert wurden und nicht die Erzeuger.
Die Bauern würden natürlich sagen: Alles nur, damit die wunderschöne Agrarlandschaft erhalten bleibt.
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Ich wüsste auch gerne mal einen Grund, warum man die Tax nicht einfach in den Preis einrechnet, wie bei uns auch, und dann den Endpreis an das Regal schreibt. Seit über 30 Jahren nun beobachte ich dieses Spiel und noch immer erschließt sich mir kein Argument für das Ausweisen von Nettopreisen.
In den USA kann jede Gemeinde einen Teil der Steuern selbst festlegen. (auf den statlichen Satz noch einen lokalen Satz. bei uns, z.B, ist die Steuer 5% Staat und 0,5% Stadt/Kreis. Im Nachbarort in Minnesota sind es 5,5% Staat und 1% Kreis. Die Gemeidesteuern koennen willkuerlich vom Gemeiderat zu jedem Zeitpunkt geaendert werden. Daher ist es fuer die Vertreiber wirtschaftlicher, die Steuern extra auszuzeichnen, zudem auch viele Kunden die Steuern noch gesondert absetzen koennen.
Naja, bei uns kann die USt auch jederzeit geändert werden.
Dann müssten eben die Preise an den Regalen mal neu ausgezeichnet werden. Der Gemeinderat wir die local tax wohl kaum im Monatsabstand neu bestimmen.
Wer kann denn die Steuer "absetzen"?
Und warum ist das ein Argument dafür, keine Endpreise anzugeben?
Bei uns kann man die Steuer u. U. als Selbständiger auch "absetzen" - aber dazu reicht der Kassenbeleg, auf dem die USt ausgewiesen ist.
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Ich w�sste auch gerne mal einen Grund, warum man die Tax nicht einfach in den Preis einrechnet, wie bei uns auch, und dann den Endpreis an das Regal schreibt. Seit �ber 30 Jahren nun beobachte ich dieses Spiel und noch immer erschlie�t sich mir kein Argument f�r das Ausweisen von Nettopreisen.
In den USA kann jede Gemeinde einen Teil der Steuern selbst festlegen. �(auf den statlichen Satz noch einen lokalen Satz. �bei uns, z.B, ist die Steuer 5% Staat und 0,5% Stadt/Kreis. �Im Nachbarort in Minnesota sind es 5,5% Staat und 1% Kreis. �Die Gemeidesteuern koennen willkuerlich vom Gemeiderat zu jedem Zeitpunkt geaendert werden. �Daher ist es fuer die Vertreiber wirtschaftlicher, die Steuern extra auszuzeichnen, zudem auch viele Kunden die Steuern noch gesondert absetzen koennen.
Naja, bei uns kann die USt auch jederzeit ge�ndert werden.
Dann m�ssten eben die Preise an den Regalen mal neu ausgezeichnet werden. Der Gemeinderat wir die local tax wohl kaum im Monatsabstand neu bestimmen.
Wer kann denn die Steuer "absetzen"?
Und warum ist das ein Argument daf�r, keine Endpreise anzugeben?
Bei uns kann man die Steuer u. U. als Selbst�ndiger auch "absetzen" - aber dazu reicht der Kassenbeleg, auf dem die USt ausgewiesen ist.
Naja, also wir haben deutschlandweit dieselben Steuersätze. Und die ändern sich nur alle Paar Jahre mal. Das kann man nicht mit den Steuern in den USA und Kanada vergleichen, wo weder auf nationaler noch auf regionaler Ebene Einheit herrscht.
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Hi Davidc,
wird vermutlich schwierig, Argumente zu liefern, da die Steuergesetze recht unterschiedlich sind und auch bei uns sogar Fachleuten nicht immer durchblicken :wink:
Bei uns will der Staat auf alles Mwst., z.B. auch auf das Bedienungsgeld in Restaurants, deshalb gibt es u.a. auch die Endpreis-Regelung incl. Mwst.
@dschlei
gehe ich Recht in der Annahme, daß die "local tax" etwa unserer Gewerbesteuer entspricht?
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Naja,
ich sage mal das die Sache mit dem Tax eine innerstaatliche Angelegenheit.
Sich darüber aufzuregen ist überflüssig.
Man kann sich da auch aufregen, das der Canadier viell.gern irgendwas isst, was unsereiner nicht richtig mag.
Zu den Preisen dort steht aber eigentlich in jeden RR, daß Canada ca. 30 % teuerer ist als die USA.
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@dschlei
gehe ich Recht in der Annahme, daß die "local tax" etwa unserer Gewerbesteuer entspricht?
Das und noch dazu Kurtaxe, Hotel Uebernachtungs Steuer und alles was sich die Gemeinde ausdenkt, um noetiges Geld zu bekommen. Es kann eine spezielle Steuer fuer ein bestimmtes Project sein (wie etwa die Stadiums Tax in Minneapolis um ein neues Football Stadium zu bauen. Wenn der Bau vollendet ist, geht die Steuer auch weg). Die Steuer kann wirklich monatlich schwanken (von Gemeinderatssitzung zu Gemeinderatssitzung). Bei uns wird derzeit ueberlegt, ob eine Steuer eingefuehrt wird, die eine neue Stadtbuecherei finanzieren wuerde,
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Es kann eine spezielle Steuer fuer ein bestimmtes Project sein (wie etwa die Stadiums Tax in Minneapolis um ein neues Football Stadium zu bauen. Wenn der Bau vollendet ist, geht die Steuer auch weg).
Siehst Du, das ist bei Euch besser. Bei uns bleibt eine einmal eingeführte "Steuer" für immer und ewig. Siehe Solitaritätsbeitrag!
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Bei uns bleibt eine einmal eingeführte "Steuer" für immer und ewig.
Vielleicht erst mal googlen bevor man solchen Unsinn in Foren verbreitet :roll: :roll: :roll:
http://www.bwl24.net/blog/2004/08/17/kleine-ubersicht-uber-abgeschaffte-steuern/
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Es kann eine spezielle Steuer fuer ein bestimmtes Project sein (wie etwa die Stadiums Tax in Minneapolis um ein neues Football Stadium zu bauen. Wenn der Bau vollendet ist, geht die Steuer auch weg).
Siehst Du, das ist bei Euch besser. Bei uns bleibt eine einmal eingeführte "Steuer" für immer und ewig. Siehe Solitaritätsbeitrag!
Hier sind bestimmte Bundesstaatliche Steuern zweckgebunden (z. B. Steuer auf Benzin muss zwingend fuer Vekehrsangelgenheit verwendet werden). Auch diese Zusatzsteuern sind zweckgebunden. Wenn der Zweck entfaellt, entfaellt die Steuer.
Die Oeko Steuer haette es hier nicht in der Art geben koennen, weill sie halt absolut fuer den besteuerten Zweck verwendet werden muss (also nicht als Haushaltausgleich verwendet werden koennte).
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Bei uns bleibt eine einmal eingeführte "Steuer" für immer und ewig.
Vielleicht erst mal googlen bevor man solchen Unsinn in Foren verbreitet :roll: :roll: :roll:
http://www.bwl24.net/blog/2004/08/17/kleine-ubersicht-uber-abgeschaffte-steuern/
Der feine Unterschied ist aber, dass all diese Steuern erst per Gesetzesbeschluss abgeschafft werden mussten (oder einfach in andere Steuern umbenannt wurden). Hier faellt die Steuer einfach formlos weg, wenn der zu besteuernde Faktor entfaellt. Wenn das Stadium in Minneapolis eroeffnet wird, ist die Steuer weg. Wenn unsere Bibliothek die Tueren oeffnet, ist die Steuer weg! Da gibt es keine Parlamentsdebatte, die Steuer hoert einfach zu dem vorher festgesetzten Zeitpunkt auf zu existieren.
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Hallo David
Jetzt bin ich wieder mal hier und im Supermarkt einer durchschnittlichen Kleinstadt kann ich nur noch lachen. Was ist mit den Preisen in Kanada passiert? Eben gesehen: 1 Liter Milch: CAD 2,49, 250 Gramm Cream Cheese (Kraft) CAD 5,28 (!), 200 Gramm Gouda (aus Kanada) CAD 5,48 usw. usf. Und auf das alles kommt noch die tax drauf!
Jeder der Canada/Yukon und Alaska besucht weiss seit x-Jahren, dass dort die Preise um einiges höher angesiedelt sind als in Europa.
Mit sowas muss man sich einfach abfinden; wer das nicht bereit ist zu zahlen, der wählt eine andere Ferien-Destination.
Da ich in der Schweiz wohne, weiss ich, was höhere Preise sind; nur schon im Vergleich mit D.
Duc1098
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Ich lese aus Davids Beitrag nicht, dass er nicht bereit wäre, die höheren Preise zu zahlen. Er wundert sich lediglich und ich finde - zurecht.
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Schweizer Preise, kommt immer auf den Verdienst an.
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Ja, wundern kann er sich; ich glaube er ist ja in Canada, da wird er sich wohl oder übel damit abfinden müssen. Er wird ja nicht verhungern wollen. :lol:
Und Verdienst, das steht jetzt hier nicht zur Diskussion!
Duc1098
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Vielleicht erst mal googlen bevor man solchen Unsinn in Foren verbreitet :roll: :roll: :roll:
Ja, dann lies das mal durch. Mit Ausnahme der Vermögenssteuer (klar doch!) wurde die letzte Steuer 1993 abgeschafft. Das sind ja nun mal nur 20 Jahre seitdem keine Steuer mehr abgeschafft wurde.
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Es kann eine spezielle Steuer fuer ein bestimmtes Project sein (wie etwa die Stadiums Tax in Minneapolis um ein neues Football Stadium zu bauen. Wenn der Bau vollendet ist, geht die Steuer auch weg).
Siehst Du, das ist bei Euch besser. Bei uns bleibt eine einmal eingeführte "Steuer" für immer und ewig. Siehe Solitaritätsbeitrag!
Aber auch dieser wurde vom 1. Juli 1992 – 31. Dezember 1994 nicht erhoben und 1998 gesenkt.
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Bisher hab ich trotz der hohen Preise noch nichts im Supermarkt geklaut ;-)
Aber wundern darf man sich, vor allem bei Milchprodukten und deren Preisen, ja doch mal, oder?
Trotz der hohen Lebensmittelpreise und auch gesalzenen Hotelpreise in Touristenhochburgen wie Banff oder Golden sind die Hotels alle voll, voll, voll ....
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Im direkten Vergleich zum Europäischen Ausland sind die Lebensmittelpreise in Deutschland insgesamt niedriger. Das liegt zum größten Teil an Discountern ALDLID, die für niedrige Preise sorgen. Dort wo die "gesunde" Konkurrenz fehlt bestimmen die "Platzhirschen" die Lebensmittelpreise. Besonders drastisch, wo noch dazu der Staat über Weinmonopole den Alkoholpreis bestimmt. Für einen unterbewerteten Wein im jeden deut. Supermarkt, wird dort ab 14 Can$ verkauft...
Habe mich auch über die Lebensmittelpreise in den 1,5 Monate in Qeubec gewundert.
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In Deutschland finde ich Alkohol allerdings viel zu billig. Es kann nicht sein, dass man für Taschengeldpreise Hochprozentiges bekommt. Einen Mittelweg müsste es geben.
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In Deutschland finde ich Alkohol allerdings viel zu billig. Es kann nicht sein, dass man für Taschengeldpreise Hochprozentiges bekommt. Einen Mittelweg müsste es geben.
Das sehe ich auch so. Zumindest müssten Verkaufsverbote an Minderjährige konsequent durchgesetzt werden. Ist ja in D kein Problem für Minderjährige an jede Art von hartem Stoff zu kommen. Selbst das Verkaufsverbot von Tabakwaren an Minderjährige wird eher halbherzig umgesetzt.
Und jetzt bitte nicht wieder Sprüche wie "Wer will kann in jedem Land auch als Minderjähriger an Alkohol kommen". Das weiß ich selbst. Die Frage ist nur, wie konsequent man Regelungen durchsetzt. Wer in D an Minderjährige verkauft hat nicht wirklich viel zu befürchten und Kontrollen sind so gut wie Fehlanzeige. Gilt eben noch immer als Lappalie.
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Wer in D an Minderjährige verkauft hat nicht wirklich viel zu befürchten und Kontrollen sind so gut wie Fehlanzeige. Gilt eben noch immer als Lappalie.
Das stimmt so nicht!
In meiner schwäbischen heimatzeitung wird regelmäßig berichtet, dass das Landratsamt eigene minderjährige Angestellte als Testkäufer für Alkohol in Supermärkte und Tankstellen schickt. Das gehört dort zur Lehrlingsausbildung ...
Allerdings muss man beachten:
Bier
Biermischgetränke
Wein
weinhaltige Mischgetränke
Sekt
darf man in D ab 16 Jahre kaufen (und trinken ... :wink:)
Harte Sachen erst ab 18.
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In Deutschland finde ich Alkohol allerdings viel zu billig. Es kann nicht sein, dass man für Taschengeldpreise Hochprozentiges bekommt. Einen Mittelweg müsste es geben.
Deine Meinung! Nachweislich verändern vom Staat verordnete Gesetze/Steuern etc. auf Alkohol keineswegs das Konsumverhalten. Ganz im Gegenteil wie sich schon in die Alkoholprohibition in den USA und in den Skandinavischen Ländern zeigte. In Schweden/Norwegen und Finnland wird im hohen Maß, Alkohol professionell geschmuggelt oder illegal hergestellt. Nicht umsonst gibt es in den Supermarktketten an den Kassen alle möglichen Essenzen seinen selbstgebrauten Kartoffelschnaps zu verfeinern.
Warum soll ich für Leute erhöhte Abgaben bezahlen die im Alkohol nicht umgehen können. Oder glaubst Du Kampftrinken oder Vorglühen bei Minderjährigen hört damit auf, irgendjemand besorgt ihnen das Zeug... Ich habe mich noch nie sinnlos als Kampftrinker bewusstlos gesoffen...
Wenn schon dann die Gebührenverordnung, wie in den USA bekannt, einführen.. Wer Alkohol an Jugendliche verkauft oder ihnen beschafft, zahlt einfach mal $5000 und die Supermarktkette bei Wiederholung gleich nochmals $10000...
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Harte Sachen erst ab 18.
Das stimmt zwar, aber ich sehe regelmäßig, wie durchaus sehr junge Leute, die durchaus unter 18 (evtl. unter 16) sein könnten, und trotzdem ohne den Ausweis zeigen zu müssen "harte Sachen" kaufen können. Das ist einfach eine völlig andere Welt als drüben. In den USA und auch in Kanada werde ich unter Umständen sogar mit Ende 20 und älter noch gefragt. Hier wird vieles einfach so durchgelassen; insbesondere dann, wenn gleich Feierabend ist.
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Warum soll ich für Leute erhöhte Abgaben bezahlen die im Alkohol nicht umgehen können.
Ich rede in erster Linie von dem Billigschrott, der in den Supermärkten zu finden ist. Wenn es natürlich tatsächlich Leute gibt die das genießen - nur zu. Hätte ich nicht gedacht. Ich bevorzuge da eher Hochwertiges.
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Etwas OT:
Ihr solltet mal nach Ungarn kommen ...
Jeder Ungar darf seit neuestem 50 l Schnaps steuerfrei brennen - das erste was man sieht, wenn man einen OBI oder Praktiker hier betritt sind kleine Destillen in unterschiedlichen Preislagen ...
Dafür ist die Lebenserwartung (speziell bei Männern) auch einige Jahre niedriger als in der EU sonst - ähnlich wie in Russland ...
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Ich rede in erster Linie von dem Billigschrott, der in den Supermärkten zu finden ist. Wenn es natürlich tatsächlich Leute gibt die das genießen - nur zu. Hätte ich nicht gedacht. Ich bevorzuge da eher Hochwertiges.
Was ist den nach Deiner Meinung Billigschrott... Die Wirkung von einem "Billig"korn/Kümmel ist die Selbe als ein mehrfach gebrannter Schladerer.... Auch Rothschild betreibt Massenweinanbau, der für 3 Euro als Bordeaux - Verschnitt (Tafelwein) vertrieben wird...
Das Problem ist auch nicht Dein Billigfussel sondern die unterschätzten Alkopops mit der Signalwirkung besonders In zu sein.... Außerdem wird Kampftrinken/Vorglühen kaum mit Billigfussel betrieben, sondern mit hochprozentiger Markenware oder Flaschbier….
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Wenn schon dann die Gebührenverordnung, wie in den USA bekannt, einführen.. Wer Alkohol an Jugendliche verkauft oder ihnen beschafft, zahlt einfach mal $5000 und die Supermarktkette bei Wiederholung gleich nochmals $10000...
Und kann zudem die Lizenz verlieren, Alkohol verkaufen zu duerfen (das tut richtig weh). Auch werden die individuellen Angestellten, die den Alkohol illegal verkaufen, zusaetzlich noch empfindlich bestraft.
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Harte Sachen erst ab 18.
Das stimmt zwar, aber ich sehe regelmäßig, wie durchaus sehr junge Leute, die durchaus unter 18 (evtl. unter 16) sein könnten, und trotzdem ohne den Ausweis zeigen zu müssen "harte Sachen" kaufen können. Das ist einfach eine völlig andere Welt als drüben. In den USA und auch in Kanada werde ich unter Umständen sogar mit Ende 20 und älter noch gefragt. Hier wird vieles einfach so durchgelassen; insbesondere dann, wenn gleich Feierabend ist.
Genau so ist es. Und wenn doch überhaupt mal ein Verkäufer erwischt wird ... so what. Gibt ein kleines Ordnungsgeld und das war es. Keinerlei abschreckende Wirkung.
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In Deutschland finde ich Alkohol allerdings viel zu billig. Es kann nicht sein, dass man für Taschengeldpreise Hochprozentiges bekommt. Einen Mittelweg müsste es geben.
Als "Nicht-Kaffeetrinker" finde ich den Kaffeepreis auch viel zu niedrig.
Ich denke da immer an die armen Kaffeeplantagenarbeiter und die Kaffeebarone.
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In Deutschland finde ich Alkohol allerdings viel zu billig. Es kann nicht sein, dass man für Taschengeldpreise Hochprozentiges bekommt. Einen Mittelweg müsste es geben.
Als "Nicht-Kaffeetrinker" finde ich den Kaffeepreis auch viel zu niedrig.
Ich denke da immer an die armen Kaffeeplantagenarbeiter und die Kaffeebarone.
Das ist aber wenn dann ein allgemeines Problem und nicht nur in Deutschland. In den Niederlanden ist Kaffee sogar noch günstiger.
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Wo ist das denn ein "Problem"?? Ist doch kein Wunder wenn sich 3 Großkaffeeröstereien in Deutschland den Kaffee Markt aufteilen...
Aber was hindert einen daran seinen Tee, Kaffee oder andere Artikel bei Fairtrade einzukaufen... Schon mal was von Darjeeling First Flash bei der Teekampagne oder den zahlreichen kleinen Privatröstereien, die Fairtrade Kaffee importieren, gehört?
Das kosten halt ein paar Euro's mehr, aber dafür hat man halt neben ein beruhigendes Gewissen auch eine Qualität.
Aber da wären noch, die Baumwollpflücker, Färber, Näherinnen die, die Produkte für die Zalandos dieser Welt für Hungerlöhne zusammensticheln...
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Wo ist das denn ein "Problem"
Deswegen meine Wortwahl "Wenn (überhaupt), dann".
Achja, ich trinke übrigens auch Fairtrade-Kaffee.
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Etwas OT:
Ihr solltet mal nach Ungarn kommen ...
Jeder Ungar darf seit neuestem 50 l Schnaps steuerfrei brennen - das erste was man sieht, wenn man einen OBI oder Praktiker hier betritt sind kleine Destillen in unterschiedlichen Preislagen ...
Dafür ist die Lebenserwartung (speziell bei Männern) auch einige Jahre niedriger als in der EU sonst - ähnlich wie in Russland ...
50Liter steuerfrei?
Nichts was man als "gelobtes Land" bezeichnen müsste. Das ist in Deutschland ebenso möglich, zzgl. zu 200L selbstgebrautem Bier.
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Na ja, ganz so einfach ist es in D nicht:
http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Alkohol-Kaffee-Kraftstoffe-Strom-im-Haushalt/Brauen-Brennen-Roesten/Branntwein/Branntweinerzeugung-durch-Stoffbesitzer/branntweinerzeugung_node.html