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Allgemeines => Technik => Kommunikation => Thema gestartet von: AMen am 20.11.2009, 12:34 Uhr

Titel: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: AMen am 20.11.2009, 12:34 Uhr
Hi,
wir haben, nach den positiven Berichten hier im USA-Forum drei Cellion Karte erworben - haben die auch drei Monate genutzt und waren soweit auch zufrieden - beim Telefonieren aus Kanada in die USA gab Probleme, aber vielleicht haben wir uns da blöd angestellt.
Jetzt haben wir die Rechnung bekommen und haben soweit am Gesamtbetrag nix auszusetzen, was aber vor allem damit etwas zu tun hat, dass wir doch recht wenig mit dem Handy telefonierten. Überrascht waren wir allerdings darüber, dass nicht nur die Outgoing Telefonate kosteten sondern auch die Incoming Gespräche. Dadurch wurde letztendlich jedes Gespräch doppelt so teuer wie gedacht. Die Cellion Seite haben wir eigentlich recht genau durchgelesen und dort aber nichts darüber gefunden. Haben wir etwas überlesen oder etwas falsch gemacht?
Gruß
Annette
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: atecki am 20.11.2009, 12:41 Uhr
Hi,

soweit ich weiß, muß in den USA der Angerufene auch Gebühren zahlen, außer in seiner Heimatzone... Das ist etwas anders als hier bei uns ;-)

Grüße

Axel
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: Palo am 20.11.2009, 12:48 Uhr
Hi,

soweit ich weiß, muß in den USA der Angerufene auch Gebühren zahlen, außer in seiner Heimatzone... Das ist etwas anders als hier bei uns ;-)

Grüße

Axel

Stimmt Air Time muss immer bezahlt werden. Ein weiterer Grund warum ich so'n Ding nicht habe, denn wo ich es wirklich gerauchen koennte, z.B. auf dem Reservat und in der Pampa gibt es sowieso keinen Empfang.

Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: seb am 20.11.2009, 13:12 Uhr
Vor der Nutzung der Karte hätte ich einen Blick in die Preisliste empfohlen ;-)

Das eingehende Anrufe Geld kosten ist absolut normal in den USA. Es gibt nämlich keine speziellen Handyvorwahlen (mit denen der Anrufer quasi den Mobilfunkaufschlag bezahlt), sondern ausschließlich lokale Nummern. Der Vorteil ist dann natürlich, dass man die Rufnummern auch aus Deutschland für ca. 1 Cent erreichen kann - davon kann man bei Anrufen auf deutsche Handyvorwahlen ja nur träumen.
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: Canyoncrawler am 20.11.2009, 15:24 Uhr
Hallo,

ich habe gerade mal auf unserer Cellion-Abrechnung nachgeschaut: für eingehende Anrufe und SMS wurde was berechnet.

Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: seb am 20.11.2009, 15:29 Uhr
Zitat
Ankommende Verbindungen:

Anders als in Deutschland kosten Telefonate ins amerikanische Mobilfunknetz den Anrufer nicht mehr als Anrufe ins amerikanische Festnetz. Die Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes trägt dabei also nicht wie in Deutschland der Anrufer, sondern immer der Handyinhaber.

Ankommende Gespräche auf Ihrem Cellion werden mit 0,29 EUR pro Minute berechnet.

Ankommende SMS kosten 0,19 EUR.

Der Anrufer aus Deutschland kann Sie bereits ab 0,01 EUR pro Minute auf Ihrer Cellion-Rufnummer erreichen.
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: mrh400 am 20.11.2009, 18:02 Uhr
Hallo,
Haben wir etwas überlesen oder etwas falsch gemacht?
überlesen; sebs Zitat findet sich sowohl im Booklet als auch auf der Internetseite (http://www.cellion.de/callcompany/cms/cellion/index.php?page=4372&language=de)
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: AMen am 20.11.2009, 19:37 Uhr
Zitat
Ankommende Verbindungen:

Anders als in Deutschland kosten Telefonate ins amerikanische Mobilfunknetz den Anrufer nicht mehr als Anrufe ins amerikanische Festnetz. Die Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes trägt dabei also nicht wie in Deutschland der Anrufer, sondern immer der Handyinhaber.

.

Darüber muss ich jetzt mal nachdenken:
Also: wenn ich vom Handy ins Festnetz telefoniere, kostet das nur den Anrufer 29 Cent. Wird von Handy zu Handy angerufen zahlt sowohl der Anrufer als auch der Angerufene, (was natürlich dann ungeschickt ist, wenn es - wie bei uns - in der Familie bleibt und wir uns nur gegenseitig anrufen).
Habe ich das richtig verstanden?
Wie gesagt: kein finanzielles Disaster, aber so richtig klar war wird das aus der Beschreibung nicht.
Danke jedenfalls
Annette
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: seb am 20.11.2009, 22:04 Uhr
Ja, das ist richtig so. Jeder der auf dem Handy angerufen wird zahlt dafür. Ganz egal woher der Anruf kommt. Aber so natürlich nur wenn beide auch in den USA unterwegs sind ;-)

Die Amis lösen das Problem meist durch große Minutenpakete. Die kaufen z.B. mit ihrem Handyvertrag 500 Minuten "Airtime" pro Monat. Ob die dann selbst irgendwen anrufen oder oder angerufen werden ist egal, beides wird von den Minuten abgezogen.
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: darg am 21.11.2009, 03:04 Uhr
Zitat
Ankommende Verbindungen:

Anders als in Deutschland kosten Telefonate ins amerikanische Mobilfunknetz den Anrufer nicht mehr als Anrufe ins amerikanische Festnetz. Die Kosten für die Nutzung des Mobilfunknetzes trägt dabei also nicht wie in Deutschland der Anrufer, sondern immer der Handyinhaber.

.

Darüber muss ich jetzt mal nachdenken:
Also: wenn ich vom Handy ins Festnetz telefoniere, kostet das nur den Anrufer 29 Cent. Wird von Handy zu Handy angerufen zahlt sowohl der Anrufer als auch der Angerufene, (was natürlich dann ungeschickt ist, wenn es - wie bei uns - in der Familie bleibt und wir uns nur gegenseitig anrufen).
Habe ich das richtig verstanden?
Wie gesagt: kein finanzielles Disaster, aber so richtig klar war wird das aus der Beschreibung nicht.
Danke jedenfalls
Annette

Nicht ganz. Es gibt spezielle Family oder Couple Verträge, wo Anrufe untereinander frei sind. Bei Verizon und manch anderen kleineren Anbietern sind Anrufe ins "eigene" Netz, auch wenn es nicht durch Area Codes erkennbar wäre (man muß also wissen ob der angerufene beim gleiche Anbieter ist), kostenlos. Ist recht verwirrend und so mancher stürzt sich mit einem Handy in den Bankrott hier.

Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: Smartmatze am 27.11.2009, 09:21 Uhr
Ja, klaro gibt es auch im amerikanischen System "besondere Tarife". Trotzdem ist der GRUNDLEGENDE Unterschied halt, dass nicht der ANRUFER, sondern der HANDYBESITZER die Handygebühren übernimmt.

Cellion kommuniziert diesen Unterschied schon. Es kann natürlich sein, dass man - aufgrund der "Systemunterschiede" - nicht wirklich nachvollziehen kann, was Cellion da meint (eben weil man sich es mit dem Wissen über das deutsche System nicht vorstellen kann, dass auch der Angerufene etwas zahlen soll).
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: mrh400 am 27.11.2009, 09:36 Uhr
Hallo,
Es kann natürlich sein, dass man - aufgrund der "Systemunterschiede" - nicht wirklich nachvollziehen kann, was Cellion da meint (eben weil man sich es mit dem Wissen über das deutsche System nicht vorstellen kann, dass auch der Angerufene etwas zahlen soll).

Ich verstehe nicht, was an dieser klaren Aussage in der Gebührenübersicht von Cellion nicht nachvollziehbar sein soll:
Zitat
Ankommende Gespräche auf Ihrem Cellion werden mit 0,29 EUR pro Minute berechnet.
Titel: Re: Cellion in USA - Der Angerufene zahlt auch???
Beitrag von: canadatigi am 24.12.2009, 16:39 Uhr

Ich kann mich MRH400 nur anschließen. Cellion legt die Kosten von 0,29 EUR pro Minute (für eingehende Gespräche) offen und somit ist es doch OK. Auch bei allen anderen Prepaid Karten in den USA, kosten die eingehenden Gespräche Geld, nur halt viel weniger. Bei Tuyo kostet die Minute z.B. nur 0,07 Euro.