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Autor Thema: ESim USA  (Gelesen 18190 mal)

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Jack Black

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Antw: ESim USA
« Antwort #15 am: 22.10.2021, 16:15 Uhr »
Da eSims bisher nur wenigen hochpreisigen Smartphones vorbehalten waren,  konnten viele Android Anwender nicht von dieser Option Gebrauch machen. Auch dafür gibt es inzwischen eine geniale Lösung.  Auf www.esim.me wird eine SIM-Karte angeboten, die die eSIM Funktionalität hat und in Verbindung mit der gleichnamigen App Esim.me die notwendigen Esim Profile ausführen kann.  Man nimmt einfach die alte SIM-Karte heraus und legt die neue eSIM-Karte ein und fordert beim Provider das sogenannte notwendige Profil für den vorhandenen Vertrag an.  Üblicherweise bekommt man einen QR-Code vom Provider ausgehändigt, den man dann mit der App einlesen kann.

Und wenn man dann beispielsweise in den USA im Urlaub ist, kann man u.a. einfach bei airalo.com ein weiteres Profil anfordern/kaufen und bekommt dann einen QR-Code dazu und kann damit dann in den USA günstig im Internet surfen.

Die eSim.me SIM Karte kostet einmalig ca. 26,-€.
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Rundreise

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Antw: ESim USA
« Antwort #16 am: 27.10.2021, 16:19 Uhr »
Hallo, ich suche nach einer eSIM für das AT&T Netz. Prepaid incl. HotSpot für USA. Es gibt ja im Netz zahlreiche Anbieter - mit welchem habt ihr denn gute Erfahrungen gemacht bei einer vorab-Buchung in Deutschland? Danke.

Jack Black

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Antw: ESim USA
« Antwort #17 am: 27.10.2021, 18:27 Uhr »
Hallo, ich suche nach einer eSIM für das AT&T Netz.

Die Frage ist irgendwie falsch herum gestellt. Eine eSIM ist nur eine bestimmte Technologie, die ist nicht auf Netze oder Anbieter beschränkt. Du suchst wahrscheinlich anders herum, Du suchst ein Angebotsprofil von AT&T für eine eSIM - das läuft dann mit jeder eSIM (zumindest in der Theorie, ob es in der Praxis Probleme mit bestimmten eSIMs in Verbindung mit verschiedenen Providern gibt, weiß ich zugegebenermaßen nicht, aber wenn überhaupt, wäre das ungewollt).

Schau doch mal bei AT&T nach oder schreib denen einfach eine Email, ob sie eSIM Profile anbieten und wenn ja, zu welchen Konditionen. Die eSIM selbst bringst Du ja dann mit, entweder in Form eines bestimmten Smartphones oder eben die o.g. eSim.me.

Was die Frage nach persönlicher Erfahrung betrifft, ich habe (noch) leider gar keine Erfahrung mit einem Angebot von AT&T. Ich besitze allerdings einen sog. "Glocalme", das ist eine Art "kastriertes Smartphone" mit eSIM. Da kann ich Internettarife für verschiedene Regionen/Länder usw. buchen, das Gerät selbst kann sich dann via eSIM in lokalen Netz einwählen. Die Glocalme Grouo hat dabei die verschiedensten Subprovider im Angebot, das kann ich als Kunde aber nicht bestimmen, das Gerät selbst bestimmt den aktuellen Aufenthaltsort und wählt sich in entsprechende Netze ein. Ich bin aber durchaus sehr zufrieden mit dem Resultat und dem dazu gehörenden Angebot. Natürlich wäre es noch edler, ich könnte auch noch selbst den Provider festlegen, aber das geht eben damit nicht.
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Jack Black

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Antw: ESim USA
« Antwort #18 am: 28.10.2021, 18:01 Uhr »
Um das vielleicht nochmal aufzuklären, was denn der entscheidende Unterschied zwischen einer SIM und einer eSIM ist:

Eine SIM ist eine Chipkarte, die verwendet wird, um die Telefondaten (Nummer, Netz, usw.) zu einem entsprechenden Vertrag in einem Handy abzulegen. Für jeden Vertrag, den man mit einem Telefonprovider abschließt, bekommt man eine SIM, die man in das Telefon einlegen muss und dann "weiß" das Telefon, mit welcher Telefonummer und mit welchem Netz dieses Telefon nun telefonieren kann und soll.

Wenn man mehrere Verträge hat, eben beispielsweise weil man nicht nur den Vertrag von zu Hause aktiv dabei haben will, sondern vielleicht auch noch einen Vertrag mit einem weiteren ggf. lokalen (im Urlaub) Provider (um eben die sonst üblichen hohen Roamingkosten zu umgehen), dann muss man entweder die SIM des ersten Vertrags herausnehmen (mit dem "Erfolg", dass das Handy jetzt leider nicht mehr mit mit diesem Provider telefonieren kann), oder man muss beide SIMs gleichzeitig ins Handy einlegen, das geht logischerweise aber auch nur, wenn man zwei SIM Slots hat. Das haben inzwischen viele Handys, aber generell ist das natürlich eine lästige Technologie, zum einen ist man durch die Anzahl SIM Slots beschränkt, zum anderen ist das ja auch ein Gefummel, die kleine SIM Karte auszutauschen (ohne sie zu verlieren, das nächste unliebsame Problem).

Und genau da greift nun eine eSIM. Statt für jeden Vertrag eine eigene SIM zu benutzen, hat das Handy nur noch eine einzige sog. eSIM, das ist eine elektronische SIM, die man dynamisch programmieren kann, dass sie sich exakt wie eine bestimmte SIM verhält. Anstatt für jeden neuen Vertrag eine andere SIM zu benutzen, programmiert man einfach ein sog. weiteres "Profil" in die eSIM ein und dann weiß das Telefon, mit welcher Nummer und mit welchem Netz dieser Vertrag (jetzt "Profil" genannt) das Handy telefonieren kann. Und eine eSIM ist auch nicht beschränkt auf ein einziges Profil. sondern man kann mehrere Profile gleichzeitig betreiben, das entspricht dann genau der gleichen Funktionalität, als wenn man mehrere (bis zu beliebig viele) SIM Slots hat. Aber man braucht eben keinen SIM Slot mehr pro Profil, man bekommt auch keine SIM mehr zugesandt, sondern man bekommt einen QRCode zugesandt, damit wird die eSIM "programmiert" und dann ist es genau so, als hätte man eine SIM mehr im Handy stecken.

D.h. mit Hilfe der eSIM und der dazu notwendigen "Programmiersoftware" kann man viele SIMs gleichzeitig "betreiben", ohne dass viele SIMs im Gerät stecken müssen. Und im Gegensatz zur SIM, wo es für jeden Vertrag eine eigene, neue SIM vom Anbieter gibt, gibt es nur eine einzige eSIM im Gerät und die wird dann programmiert, um so viele SIMs wie notwendig zu simulieren.

Das ist der ideale Ansatz, um dann beispielsweise als Deutscher im USA Urlaub für die Dauer des Urlaubs einen Vertrag mit einem lokalen Anbieter (beispielsweise AT&T) abzuschließen. Da aber bisher nur wenige Smartphones über eine eingebaute eSIM verfügen (das haben im Moment nur wenige, recht teure Geräte "ab Werk"); hat sich der Anbieter von eSIM.me einen tollen Trick einfallen lassen, die haben eine SIM entwickelt, die man ganz normal in einem SIM Slot legt, aber das ist keine normale SIM, sondern das ist jetzt eine eSIM und kann nun wie jede eSIM programmiert werden, um Profile von Telefonanbietern zu verwalten. Wenn man sich also so eine eSim.me in das Gerät legt, sollte man sinnvollerweise seinen Vertragspartner fragen, ob man für den existierenden Vertrag an Stelle einer normalen SIM (die man ja bisher besitzt) einen QRCode für ein eSIM Profil haben kannt. Geht das nicht, haben Besitzer von Smartphones mit immerhin 2 SIM Slots immer noch die Möglichkeit, die normale SIM drin liegen zu lassen und die eSIM.me als Zweitkarte einzulegen um dann damit zukünftig beispielsweise in den USA von AT&T ein eSIM Profil anzufordern. Dann wird die eSIM eben nur für die "Urlaubsverbindungen" genutzt, die normale SIM für zu Hause. Aber im Idealfall sollte die eSIM.me einfach alle SIMs ersetzen, sowohl die von zu Hause als auch die vom Urlaub.

Und was speziell die eSIM.me verspricht, angeblich verwaltet sie mindestens bis zu 10 verschiedene Profile - d.h. man kann bis zu 10  verschiedene Verträge (und Telefonnummern) gleichzeitig mit dem Smartphone benutzen. Wer noch mehr braucht, telefoniert zu viel....
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