Hallo zusammen,
es freut mich sehr, dass die Bilder Euch gefallen.
Unsere ersten Eindrücke hatte ich auch festgehalten. Evtl. gefällt es Euch auch. Ob die Fortsetzung kommt weiss ich noch nicht
Viel Spass
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Endlich war es soweit.
Am 02.März 2001 um 17:00 Uhr sind wir zum Latenight Checkin nach Düsseldorf gefahren. Wegen der grösseren Beinfreit wollten wir unbedingt einen Sitzplatz am Ausgang bekommen. Nach ca. einer Stunde Fahrzeit sind wir dann nach weiteren 20 Minuten Parkplatzsuche am Terminal E angekommen.
Die Idee den Latenight Checkin zu nutzen hatten neben uns auch noch so ca. 500 weitere Fluggäste von LTU. Wir waren nach 30 Minuten Wartezeit an einem der vier geöffneten Schalter dann auch dran.
Eine sehr nette Asiatin nahm sich meines Wunsches, am Ausgang sitzen zu können auch sofort an. Leider hatte Sie keinen Sitzplan im Computer aus dem man ersehen konnte wo die gewünschten Plätze sind.
Wir baten dann einen Platz in Reihe 36 zu bekommen, da wir uns erinnerten dort letztes Jahr am Ausgang gesessen zu haben. Diesen haben wir dann auch sofort bekommen. Zuhause angekommen haben wir natürlich sofort die Sitzplätze im LTU Flugplan verglichen. Es war unser Fensterplatz im angegebenen Airbus A330-300.
03.März 2001
Bei –1 Grad C holt uns mein Vater um 7:30 Uhr ab.
Am Flughafen angekommen gehen wir auch direkt in den Abflugbereich. Pünktlich um 9:55 Uhr beginnt das Boarding und wir freuen uns auch auf die guten Sitzplätze. Leider ist es ein Airbus A330-200. Hier war die Bestuhlung anders. Jedoch hatten wir den Eindruck, dass die Beinfreiheit und der Abstand zum Vordersitz grösser war als sonst.
Mit einer halben Stunde Verspätung sind wir dann gestartet.
Um uns die Flugzeit von zehn Stunden zu verkürzen lief die ganze Zeit das LTU-Boardmagazin. U.a. wurde uns James Bond „The world is not enough” und ein toller Thriller gezeigt. Wir haben die Flugzeit recht gut hinter uns gebracht.
Um 15:00 Uhr Ortszeit sind wir dann bei 30°C in Ft.Myers gelandet.
Die Beamten der amerikanischen Einreisekontrolle haben sich dann in aller Ruhe zu zweit darum gekümmert 350 Fluggäste abzufertigen.
Nach ein paar, ab und zu unverständlichen Fragen durch den Officer sind wir nach 45 Minuten dann endlich in Florida eingereist. Jetzt bekamen wir unsere Koffer und mussten durch den Zoll. Eine ältere, nette Dame fragte uns ob wir Lebensmittel mit uns führen. „Nein nur Schokolade und Gummibärchen“. Dann wurden die Koffer nochmals durchleuchtet und wir wurden wieder gefragt, ob wir wirklich keine Lebenmittel mit hätten. Nein war die Antwort und ein Koffer musste nun aufgemacht werden und wurde durchsucht. Die Dame sagte, dass sie beim Durchleuchten etwas gesehen hat und fischte unser Päckchen Schokolade und Haribo heraus; was aber OK war.
Die Koffer geschnappt und zum Ausgang.
Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch. Wie schon oben beschrieben es waren 30 Grad Unterschied zu den Temperaturen in Deutschland. Der Bus von Alamo war gerade da.
Nach 10 Minuten Fahrzeit reihte ich mich in die recht kurze Warteschlange ein um unser Mietfahrzeug abzuholen. Wir hatten für 380,- / Woche einen Wagen der Intermediate-Klasse gebucht. Nachdem mich die nette Frau auf das Fehlen von diversen Versicherungen und auf günstige, grössere Fahrzeuge aufmerksam gemacht hatte sagte ich ihr dass ich keine Upgrades wünsche und ich den Wagen vollgetankt zurückbringe.
Es wurde ein metallic roter Pontiac Grand Am. Ein super Wagen mit sämtlichem elektronischem Schnickschnack. Wir hatten sogar einen CD-Player.
Schnell eingeladen und ab auf die 41 in Richtung Ft.Myers um ein Zimmer zu suchen.
Jedoch ersteinmal in den nächten McDonald um ein Couponheft zu holen.
Die Preise im Heft lagen so bei 60$. Keines der fünf Hotels die wir anfuhren wollte an diesem sonnigen Samstag einen Coupon haben. Wir haben dann im Day´s Inn ein Zimmer mit zwei KingSize Betten für 99$ genommen. Koffer ins Zimmer kurz frisch gemacht und wieder raus.
Die Edison Mall war die erste Anlaufstelle. Hier waren wir ja vor ca.10 Monaten bereits , wir konnten uns direkt an Einzelheiten erinnern.
So langsam bekamen wir dann Hunger. MC Donalds bescherte uns unser erstes Abendessen. Jetzt war es dann auch schon 20:00 Uhr und wir ganz schön müde.
Bei Eckards schnell noch ein Sixpack geholt und zurück zum Hotel.
Eine Stunde später haben wir uns schlafen gelegt.
04.März / Sonntag
Da ich seit 3 Uhr hellwach bin, habe ich mir gerade das Notebook geschnappt, sitze nun hier und habe diese Zeilen geschrieben. Es ist jetzt 5:00 Uhr und ich hoffe, dass meine bessere Hälfte bald aufwacht. Sie konnte die schlecht einschlagen, da neben uns die ganze Nacht recht laut gefeiert wurde.
Nachdem ich ein genug Krach gemacht habe, ist sie dann auch aufgewacht.
Um 6:30 Uhr ging es ab zu McDonalds zum Frühstück, ich hatte wie so oft ein „ SausageMcMuffin with egg“. -
Da ich Probleme mit der Zentralverriegelung und der „Fernbedienung“ des Autos hatte fuhren wir noch mal zu Alamo. Der freundliche Kollege hat die RemotecControl an sich genommen, weggeschmissen und gesagt, die gehöre nicht zum Auto, wäre eine Verwechselung gewesen.
Problem war für ihn dann gelöst. Ich konnte leider immer noch nicht alle Türe auf einmal von aussen schliessen, aber was solls.
Um 9:00 Uhr ging es dann Richtung Hudson wo wir für die kömmende Woche ein Ferienhaus gemietet haben. Es war etwas bewölkt und recht warm. Rauf auf die I75 und den Tempomat auf 70 eingestellt. Die Bewölkung nimmt immer mehr zu. Nach knapp zwei Stunden sind wir dann Richtung Sarasota/Siesta Key auf die SR72 abgebogen.
Am Strand angekommen waren wir überwältigt. Einen solch weissen und so breiten Strand haben wir noch nicht gesehen.
Auch hatte der örtliche Rentnerverein einen Flohmarkt/Kunstmarkt den wir uns angeschaut haben. Eine halbe Stunde später ging es dann weiter.
Zurück auf der I75 fing es an zu regnen was das Zeug hält. Teilweise konnten wir nicht schneller als 30 Meilen fahren. Die Amerikaner, die wohl kaum im Regen Auto fahren suchten Schutz unter Brücken bzw. hielten einfach am Strassenrand an. Die mutigen ,die weiterfuhren taten dies nur mit eingeschalteten Nebelscheinwerfern und Warnblinkern.
Ich hatte dadurch freie Fahrt.
Wir mussten nun von der I75 auf die SR52. Hier grassten auf riesiegen Weideflächen einige Rinder. Durch diese idyllische Landschaft fuhren wir gute 30 Minuten. Gegen 14:00 Uhr kamen wir dann an unserem Domizil an.
Sonja, die Schwester des deutschen Vermieters empfing uns sehr freundlich.
Die Wohnung ist einfach eingerichtet, befindet sich direkt an einem Kanal. Ein Fernseher aus der Zeit meiner Geburt, zeigte uns dann auf dem lokalen Nachrichtensender „Baynews“, dass ein Hurricane der Stufe F0 die Region heute morgen heimgesucht hat. Sonja sagte, dass genau vor „unserem“ Haus die Stromleitung durch den Sturm abgerissen war.
Wir sind dann erstmal in die nächste Mall gefahren. Die gleichen Geschäfte und der gleiche Aufbau wie gestern in der Edison Mall, man findet sich direkt zurecht.
Hier gab es gegen den jetzt aufkommenden kleinen Hunger eine „original Pretzel“. - War OK.
Bei STAPLES habe ich mir dann die RoutePlaner von DeLorme gekauft.
Dann zum nächsten Publix und die notwendigsten Sachen für die kommenden Tage einzukaufen.
Nachdem wir unseren Kühlschrank aufgefüllt haben, ging es zum PizzaHut.
Die Pepperoni-Pizza war klasse.
Gegen 21:00 Uhr sind wir dann ins Bett.
05.März / Montag
Heute haben wir bis 8:00 Uhr geschlafen. Wir scheinen uns schon an die Zeitverschiebung von 6 Stunden zu gewöhnen. Es ist recht frisch, die Wetternachrichten verkünden, dass der Regen von gestern der erste seit November war. Die kommende Woche soll zwar trocken, jedoch recht kalt werden. Sogar in Ocala, wo ein Freund von uns wohnt sind einige Schäden durch den Huricane entstanden. Zum Früstück gab es heute Spiegeleier mit viel Speck. Vom Kaffee (Publixmarke) muss man die doppelte Menge wie bei uns nehmen damit er schmeckt.
Wir entscheiden uns heute erst nach Tarpon Springs zu fahren und dann nach Clearwater.
Wieder rauf auf die SR19 und nach einer guten halben Stunde waren wir auf dem Dodecanese Bvld. Diese Strasse sind wir bis fast zum Ende durchgefahren, da dort das parken nicht 3$ kostet. Gut dass wir einen Pulli dabeihaben es war recht kühl. Die Akkus der Kamera sind leer, daher leider keine Photos von hier. Im Hafen liegen die Schiffe der Schwammtaucher. Alte Holzkähne von denen man kaum glaubt, dass damit noch rausgefahren wird. Hier sieht man Schilder die auf Manatees im Hafen hinweisen. An der ganzen Strasse sind griechische Restaurants. Überall gibt es Gyros und Moussaka. Sonst nur die üblichen bunten T-Shirts usw. Wir sind so ca. 1 Stunde spazieren gewesen.
Danach geht es weiter auf der 19 Richtung Clearwater Beach. So 45 Minuten später wieder ein blendend weisser Strand. Leider ist zu viel Wind, so dass wir, nachdem wir genug Sand im Mund hatten auf einen weiteren Spaziergang am Strand verzichtet haben.
Die Fahrt ging weiter durch Indian Rocks, Reddington Beach (hier waren wir 12/98) bis nach St.Petersburg Beach von wo wir dann wieder auf die 19 Richtung Heimat fuhren. Zum Abendessen ging es diesmal ins Perkins. Wir bestellten beide einen Teller mit frittierten Shrimps und Backfisch( $7.49). War sehr gut, jedoch zu viel. Gegen 23:00 Uhr hatte ich dann auch genug und ging ins Bett.
06.März / Dienstag
Gegen 10:30 wieder Ham and Eggs. Heute ging es nach Ybor City / Tampa.
Durch Hilde (die Mutter des Vermieters) erfuhren wir, dass seit Februar ein neuer Highway eröffnet wurde. Dieser spart eine gute halbe Stunde in Richtung Tampa. Die Nutzung hat sich gelohnt und $2.50 gekostet. In Ybor angekommen heisst es ersteinmal Parkplatz suchen.
Wir fanden auch direkt einen kostenfreien.
Es werden noch Zigarren in verschiedenen kleinen Geschäften handgemacht, die günsigten für $5 . La Setima (7te Strasse) besteht aus sehr schönen alten Gebäuden. Ein neuer Einkaufskomplex mit Kinos wurde hier mittenrein gesetzt und passt überhaupt nicht in das sonst so urige Bild.
Nach einer Stunde ging es dann kreuz und quer durch Tampa. Am alten Industriehafen vorbei bis in die neuen Hafenanlagen mit Aquarium.
Hier entschlossen wir uns nach St.Petersburg an den Pier zu fahren.
Nach erfolgreicher Parkplatzsuche ging es dann auf den 800 Meter ins Wasser reichenden Pier. Wir sahen jede Menge Pelikane, Delphine in 50m Entfernung und auch einen Manatee. Das Nobelhotel „Don Cesars“ haben wir aus einiger Entfernung erkennen können.
Da es schon kurz vor 4 Uhr war, haben wir uns auf den Rückweg gemacht.
Auch hier gibt es die Rushhour. Die neue Autobahn war auf dem Rückweg leider nicht ausgeschildert, so dass wir den gut 30 Minuten längeren und zusätzlich stauigen anderen Weg nehmen mussten.
Unser Abendessen haben wir in der „Gulf View Mall“ (10 Minuten von der Ferienwohnung) gehabt. Beim Schnell-Italiener gab es Pizza, Salat und Cola.
Um 19:00 Uhr waren wir recht geschafft zurück.
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07.03
Busch Gardens
08.03
Strand (K ReeF) , Regen, Mall, Fred´s BBQ
09.03
Strand (K Reef)
10.03 Hudson, Plant City – Strawbery Festival
11.03 Ocala, Freunde besuchen
Spaziergang, BBQ, Fotos vom Tokiotrip
12.03
St.Augustin, Fort
Orlando, Belz, Esprit, Ponderosa, Best Western (Vineland)
13.03
Miami, ArtDeco, Strand, Hotelsuche
Essen bei KFC, Einkaufen bei Eckerd, Spaziergang 3h
14.03
Miami – Key West
15.03
Key West - Homestead
16.03
Everglades, Florida City
17.03
Miami; Little Havana; Coconut Walk
Cape Canaveral
18.03
Cape Canaveral, Astronauts Hall of fame
Orlanda; FAO Schwarz
19.03
Orlando, Splendid China, Flea Market
20.03 - 22.03
Siesta Key, Sarasota, Ringling Museum
23.03
Ft.Myers Beach, Sanibel/Captiva-Island Sunset
24.03
Cape Coral
Rückflug nach Düsseldorf