Abenteuer mit dem Mietwagen?

[duggendorf]

Welche erzählenswerten Abenteuer bzw. Zwischenfälle habt ihr bereits mit eurem Mietwagen erlebt, welche Folgen hatte das?
Z.B.
- Unfall oder sonstige Schäden
- Schaden bzw. Festsitzen durch Naturereignisse
- Diebstahl
- Einbruch
- Vandalismus
- Raub/Carnapping
- Nötigung
- Pannen, Brand
- unliebsame Begegnungen mit den Obrigkeiten
- Trouble mit der Autovermietung (gleich welcher Art)
- Ärger mit Anhaltern etc.
- Ersthilfe/Zeuge am Unfallort (als Unbeteiligter)
.....

[Kidrock]

Uns sind mal zwei Franzosen in LA ins Auto gefahren.

Ich denke das spricht schon für sich selber!

Nun ja,zumindest konnten sie kein Wort englisch.Wir haben es dann auf Deutsch versucht was auch nicht viel besser ging.
Nach dem alle verständigungsversuche gescheitert Waren sind wir einfach weiter gefahren.Am nächsten Tag haben wir dann das Auto abgegeben und ich habe der Dame am Schalter die Geschichte Erzählt.
Daraufhin erzählte sie mir,das mit den "Damned french People" sowas öfters Passiert.

Tja,Franzosen und Autofahren das passt einfach nicht zusammen!

[Stefan M.]

Tja,Franzosen und Autofahren das passt einfach nicht zusammen!

Les francais - destructeurs d'automobiles... 

[Elsupremo]

Uns ist mal auf einem Parkplatz eines Supermarktes ein zurücksetzendes Auto seitlich reingefahren. Der hatte weder Rückspiegel, dafür aber ein total verdrecktes Rückfenster, ist also blind nach hinten gefahren. Wir haben in dem Moment verzweifelt die Hupe am Lenkrad gesucht, bis wir sie gefunden hatten war es zu spät. Seitdem ist die Hupe das erste, was wir bei der Mietwagenübername betätigen.

Zum Glück war es nur eine kleine Beule und ein Security Mann des Supermarktes hatte alles gesehen und dann für uns auch die Polizei gerufen. Gab auch keine Probleme bei der Rückgabe.

Merke: Finde die Hupe, kann nicht schaden.

[mrh400]

Hallo,
einziges bemerkenswertes Erlebnis bislang:
2000 hatte ich auf ganz normalen Straßen in der Pampa (bei Florissant Fossil Beds) das Signal "low tire" zu beklagen => vorsichtiges Rollen ca. 4 mi zur nächsten Tankstelle, erkundigen ("next village tire repair"), hochpumpen, mit bangem Gefühl ca. 5 Meilen nach "next village" , suchen, finden, vogelwilder Typ sagt "ten bucks to fix it", holt eine offenbar auf einem Parkplatz reingefahrene Schraube raus und flickt das Loch nicht gerade TÜV-entsprechend aber haltbar für die nächsten drei Wochen.....Ich bin dem Typ heute noch dankbar, es war immerhin schon am ersten echten Fahrtag, wo man noch mit Jetlag kämpft und auch sonst noch etwas aufgeregt in Vorfreude ist. Dafür hat er dann auch noch 5 Bucks Tip bekommen, daß er die Luft in den anderen Reifen gerpüft hat.

[momo33]

hmm.. da hab ich gleich mehrere geschichten

1. Chrysler Sebring Cabrio:
Bremsen total verzogen und hinüber.
Bei der Fahrt die Lombard Street in San Francisco hinunter, stinkts auf einmal und alle möglichen Lichter bezüglich der Bremsen leuchten auf.
Am nächsten Tag.. fahrt über die Golden Gate und um die Bay... die strecke dort sehr hügelig.. der Highway eher schlecht.. beim Bremsen verziehts und wackelt das Lenkrad.. die Bremsen wollen nicht so recht... Was für ne Horrorfahrt..
Am nächsten Tag das Auto sofort umgetauscht...

2. Ford Mustang - netterweise ohne Aufpreis als Upgrade erhalten.. jeah
Auf der Fahrt vom Las Vegas Motorspeedway ins Hotel hält uns auf der Interstate ein Cop auf. Das Herz in der Hose haben wir keine Ahnung warum, weshalb, wieso und wieviele..
Er frägt nach unseren Papieren und wie schnell wir meinen, das wir gefahren sind.
Wahrheitsgetreu antworten wir mit großen Augen... 60 Meilen.. (70 erlaubt)
Der guckt uns an.. und die Papiere .. ... anscheinend haben wir so verschreckt geguckt.. das er uns geglaubt hat... und lässt uns fahren...
Er hat uns mit nem anderen Ford Mustang verwechselt.. der uns vorher schon überholt hatte....

3. selbes Chrysler Sebring Cabrio wie oben.
Autovermietung zieht uns über den Tisch.
Trotz mehrfach ausgedrücktem Wunsch - schon von Deutschland aus.. und dann vor Ort.... erhalten wir keinen Dodge Charger, wie gebucht... und kaufen daraufhin ein Upgrade auf ein Cabrio..( In der Garage dann, stehen übrigens 3 Dodge Charger rum)
Roadside Plan wird abgelehnt...
Beim Unterschreiben nicht aufgepasst... gleich zweimal.. da beim Tausch des Autos auch nicht aufgefallen.......Böse Überraschung bei der Abgabe des Autos..
200 Dollar zusätzlich für Roadside Plan.... hatten das Auto mehrere Wochen
Zusätzlich mit dem Upgrade auf Cabrio.. ein teurer Spaß

4. Dodge Charger
Reisebüro macht einen Fehler... wir buchen ein Super Paket B mit allen Versicherungen und allem Schnickschnack.
Bekommen den falschen Voucher.. es sind nicht alle (freiwilligen) Zusatzversicherungen dabei. Dafür Zeug das die Welt nicht braucht. Hat keiner gemerkt. die Abkürzungen versteht doch keiner.....
Beim Abholen des Autos.. will uns der Typ das Auto nicht ohne SLI Versicherung mitgeben, die wäre eigentlich in unserem gebuchten und bezahlten Paket dabei gewesen, steht aber nicht auf dem Voucher...
Also auf eigene Kosten die Versicherung zusätzlich dazugenommen.
Reiseveranstalter weigert sich die zusätzlichen Kosten zu übernehmen.

so.. das reicht

[aef]

Hallo,

so viel wie im Beitrag vorhin kann ich, Gott sei Dank, nicht erzählen.
Eine Begegnung mit den Gesetzteshütern gabs trotzdem.

Passiert in LA. Es war schon dunkel.
- ich stand an der Ampel einer kleineren Straße um nach rechts auf den Hollywood Boulevard einzubiegen (rechtsabbiegen bei rot war glaube ich nicht erlaubt).
- Ampel grün. Ich biege rechts ab und meinte kein anderes Fahrzeug gesehen zu haben.
- ich fahre auf der rechten Spur und muss einem parkenden Fahrzeug ausweichen. In dem Moment als ich die Spur wechsle, höre ich hinter mir ein Reifenquietschen wie in einem Hollywoodstreifen. Blick in den Rückspiegel verrät nichts.
- ich fahr weiter bis zur nächsten Ampel. Plötzlich steht neben unserem Auto eine Polizeistreife und bitten mich in sehr forschem und aufgeregtem Ton, rechts ran zu fahren.
- Aus der Erzählung des Polizisten erfahre ich, dass der Streifenwagen von der gegenüberliegenden Seite auf den Hollywood Boulevard nach links eingebogen ist. Ich habe ihn geschnitten mit meinem Spurwechsel. Geistesgegenwärtig bremste und lenkte der Polizist auf die Gegenfahrbahn.
- Er war sehr Erregt und ich dachte schon, er wolle mich einsperren. "Er hätte ja einen Unfall mit dem Gegenverkehr haben können" und "ich soll doch die Spiegel benutzen" und und und...
Im Gespräch hat er sich dann beruhigt, nachdemm ich mich tausendmal entschuldigt habe. Auf jeden Fall hat er mich zum Schluss dann ohne Strafe fahren lassen.

Das hat mir gezeigt, dass die Polizisten in den USA, zwar streng sein können, allerdings, wenn man Fehler zugibt auch mal ein Auge zudrücken.


MfG

[zuehli]

Hallo,

in San Francisco haben wir am zweiten Tag unseres Urlaubs einen Ausflug nach Alcatraz gemacht. Gegen 10 Uhr vormittags parkten wir unser Auto in der Bay Street in einer freien Parklücke. Gegen 17 Uhr kamen wir wieder zurück und sahen von weitem nur noch ein Auto in der Parkreihe stehen. Uns kam das komisch vor, dass unser Auto als einziges am Straßenrand stehen sollte. Beim Näherkommen sahen wir dann schon, dass es gar nicht unser Auto war. Und von hinten rückte schon der Abschleppwagen heran.
Nach dem ersten Schock entdeckte ich einen Officer mit Fahrrad ein paar Meter weiter, den ich darauf aufmerksam machte, dass unser Mietwagen verschwunden sei. Er wiederum machte uns auf das Schild aufmerksam: Parkverbot von 4 - 6 am...
Danach war er einigermaßen freundlich und funkte sein Headquarter an und teilte uns mit, dass unser Fahrzeug in der Bryant Street untergekommen sei.
Das nächste Problem war dorthin zu kommen. Erst versuchten wir eine Busverbindung auszumachen, aber das stellte sich als zu kompliziert heraus, so dass wir mit dem Taxi fuhren, das uns in einer Viertelstunde zum Autohof brachte. Innerhalb von weiteren fünf Minuten hatten wir nach Zahlung von 172 $ unser Auto wieder - mit einem 50 $ Strafzettel am Scheibenwischer.
Da wir sowieso nach Sacramento weiter wollten war das Positive an der Geschichte, dass wir mit dem Taxi schneller durch die Stadt waren, als wenn wir selbst gefahren wären - war halt nur ein bisschen teurer...

Die Moral von der Geschicht...  Nach einmal abschleppen und drei Strafzetteln bei unseren bisherigen USA-Aufenthalten, werden wir diesmal besonders gut die Schilder und Parkverbotshinweise beachten.
Übermorgen gehts los, erstmal nach Jacksonville,Fl.

So long
Harald

[NickMUC]

Irgendwo im wilden New Mexico... einsamer Highway, alle halbe Stunde mal ein Auto... und am Straßenrand ein Fotomotiv. Also forsch den Chevy Monte Carlo auf den Seitenstreifen gelenkt - ungeachtet der harmlosen Schilder, die eine "Soft Shoulder" verkündeten. Der Wagen wird ziemlich abrupt langsamer, als ich begreife, was mir Soft Shoulder sagen will.... tiefster, weichster Sand.
Ich gebe halbwegs beherzt Gas und lenke zurück in Richtung des rettenden Asphalts - vergebens. Die Karre steckt bis zum Bodenblech im Sand. Toll...
Lustlos kicke ich ein bisschen Sand vor den Rädern zur Seite, versuche schließlich eine Einflugschneise freizugraben, um dort die Bodenteppiche zu platzieren. Hoffnungslos - jede weggeschaufelte Handvoll Sand rutscht sofort nach.
Das einzig sinnvolle, was mir einfällt, ist mir erstmal eine Zigarre anzumachen und dann den AAA anzurufen - aber Pustekuche: kein Netz.

Dann nähern sich auf der Gegenfahrbahn zwei PickUps, einer davon mit einem fetten Anhänger, werden langsamer, halten schließlich. Breit grinsend steigt ein schnauzbärtiger Bilderbuch-Mexikaner aus, schaut auf mein Auto, holt kommentarlos ein dickes Abschleppseil von der Ladefläche, lässt sich vor meinem Auto auf die Knie sinken und popelt das Seil durch die - ebenfalls eingegrabene - Abschleppöse. Ich murmele irgendwas von trotteligen Deutschen, die keine Schilder lesen können und klemme mich hinters Steuer. Der Pickup zerrt mich, seitlich versetzt auf der Straße fahrend, samt Monte Carlo wild schlingernd durch den Treibsand, allerdings ist es völlig wurscht ob ich nach links lenke oder geradeaus - meine Karre bleibt stur auf dem Sandstreifen. 100 Meter weiter geben wir auf - der nette Mexikaner schüttelt den Kopf, merkt an, dass sein Pickup leider keinen 4WD hat, winkt den Fahrer des anderen Fahrzeugs heran und gibt ein paar spanische Befehle. Mein rudimentäres Spanisch lässt mich verstehen, dass er doch mal rasch seinen 3-Tonnen-Anhänger abkuppeln soll und dann mit seinem (4-Rad getriebenen) PickUp übernehmen soll. Fröhliches Nicken, "Claro, hombre"... und so wird es dann auch gemacht. Dank bulligem 4WD und Zwillingsbereifung kann sich der neue Retter direkt vor mich in den Treibsand wagen und zieht mich mit einem kräftigen Gasstoß mühelos wieder auf befestigtes Terrain. Uff....

In Sekunden ist das Seil abgenommen, wieder auf die Ladefläche geworfen und PickUp 1 fährt davon, bevor ich auch nur "Danke" sagen kann. Pick Up 2 muss ja erst wieder ankuppeln. Mit einiger Mühe schaffe ich es, dem Fahrer einen Zwanziger in die Hand zu drücken und ihn zu überreden, doch bitte damit beim nächsten Stopp samt seinem Kumpel aus dem ersten PickUp ein paar Buds auf die blöden Touristen zu trinken. Zwei Havannas wechseln auch noch den Besitzer, dann fährt der Retter samt Anhänger fröhlich paffend davon.

Seitdem nehme ich "Soft Shoulder"-Schilder ernst...

[football_factory]

Toyota Highlander 2008

Cop verfolgt uns mit Blaulicht wegen Schnellfahrens wie im Krimi...  Anschiss u. null Einsich vom Officer wegen der geschätzten 80 statt der erlaubten 65mph irgendwo vor watsonville, CA.

Gerichtsvorladung wurde von uns bei der nächsten Polizeistation abgelehnt... strafzettel iHv 136USD kam 1-2monate später per post nach österreich