Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Mietwagen => Thema gestartet von: Motelli am 15.06.2016, 14:19 Uhr
Titel: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: Motelli am 15.06.2016, 14:19 Uhr
Hallo USA Gemeinde,
ich habe hier schon einiges rausgelesen, allerdings sind die Threads doch schon teilweise älter und evtl. nicht mehr up to date:
Mich interessiert, sollte man eine Reifenpanne haben, werde ich den Vermieter darüber telefonisch informieren. Muss ich dann noch von der Polizei einen Bericht haben, wo das dokumentiert ist? Ist ja kein Unfall, aber ein Schaden.
Und am Airport wird ja gerne die Roadside Assist plus aufgeschwätzt, die ja sicher nur wenige dazubuchen. Wenn man das ablehnt, wie verhält sich das dann in einem Pannenfall? Man legt dann z. B. für einen kaputten Reifen, den man dann hat austauschen lassen, die Quittung vor und bekommt das erstattet? Denn lt. meiner ADAC Buchung ist wirklich alles incl.: Glas, Reifen, Dach, Unterboden.
Sofern dann ALAMO sich weigern würde, müsste ich das dann beim Vermittler einreichen, der dann evtl. ein Schadenprotokoll haben will?
Hat hier schon jemand Erfahrung gesammelt? Wäre nett, wenn hier die Herrschaften sich zu Wort melden. Danke :wink:
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: Fistball am 15.06.2016, 15:51 Uhr
Polizei Wozu?
Anrufen wozu?? Einfach Reifen wechseln und gut ist's.
Wenn sich der Reifen flicken läßt, kann man ihn vor Ort reparieren lassen und sich bei der Abgabe das ausgelegte Geld erstatten lassen. Warum solte das abgelehnt werden?
Sollte ein neuer Reifen benötigt werden würde ich vorher bei Alamo anrufen und mir das OK geben lassen, sonst nicht.
Roadside Assist braucht man dafür nicht.
Ich hatte mal 2 Reifenpannen, beim ersten Mal habe ich den Reifen flicken lassen, beim 2. Mal einfach in den Kofferraum gelegt.
War alles Problemlos, ich hatte keine Lust mich am Schalter anzustellen, habe die Quittung dann zu Hause über den Vermittler eingereicht und problemlos erstattet bekommen.
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: Volare am 15.06.2016, 17:31 Uhr
Im Mietvertrag findet sich die Notfall- und Pannenhilfenummer. Das hat mit der Roadside Assistance plus oder Premium Roadside Assistance nichts zu tun. Die zusätzliche Versicherung deckt auch Fälle ab, falls man sich selber aussperrt oder vergessen hat zu tanken.
Falls man tatsächlich liegen bleibt, kommt natürlich die Pannenhilfe.
Am einfachsten ist es, wenn man den Reifen selber wechseln kann. Danach kann man zur nächsten Filiale fahren und den Wagen tauschen. Falls das nicht möglich ist, kann man auch die nächste Werkstatt aufsuchen, Fragen was es kostet und es Alamo mitteilen. Sie geben dann das ok oder weitere Anweisungen.
In unserem Fall konnten wir im nächsten Ort eine Werkstatt aufsuchen und den Reifen flicken lassen. Das Geld gab es direkt von Alamo zurück. Selbst wenn sie es nicht gezahlt hätten, wäre es nicht so schlimm gewesen. Ich glaube, wir haben keine 80 $ gezahlt.
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: lurvig am 15.06.2016, 18:06 Uhr
Anrufen wozu?? Einfach Reifen wechseln und gut ist's.
Wenn sich der Reifen flicken läßt, kann man ihn vor Ort reparieren lassen und sich bei der Abgabe das ausgelegte Geld erstatten lassen. Warum solte das abgelehnt werden?
so einfach ist es leider nicht. Ich habe 2011 auf der CCR einen Reifen plattgefahren und bin dann mit dem Notrad zurück nach Page gekrochen. Dort habe ich bei Big-O den Reifen ersetzen lassen (Reparatur war nicht möglich). Hat einen Tag gekostet, da der Reifen erst bestellt werden musste. Rechnung aufgehoben und und zunächst Alamo in Denver vorgelegt. Die zahlen nicht, da das über meinen Mietvertrag mit meinem deutschen Vermittler geregelt wäre. Zuhause also den Mietwagenvermittler kontaktiert. Der wollte aber nicht zahlen, weil ich ihn vor der Reparatur nicht angerufen hatte, um ein OK für die Reparatur einzuholen. Die behaupteten dann, dass sie sicher eine billigere Werkstatt hätten empfehlen können. Wer Page kennt, weiss dass es dort keine große Auswahl gibt. Ich habe den Schaden letztlich doch noch erstattet bekommen, nach vielen E-Mails und Telefonaten. Werde ich mir nicht nochmal antun. Wenn es teuer wird, besser den vermieter kontaktieren, bovor man etwas machen lässt.
Die Polizei braucht man allerdings bei einem Reifenschaden nicht! Ein Schadenprotokoll auch nicht. Schaden beim Vermieter anmelden und später die Rechnung einreichen.
Bei kleinen Schäden, wo der Reifen repariert werden kann, verzichte ich in der Regel auf den Spass mit der Versicherung. Meine letzte Reifenreparatur war im Frühjahr 2013 im Death Valley notwendig. Am Ostersonntag(!) um 8:00 morgens in Furnace Creek. Reifen wurde an der Tankstelle in 20 Minuten repariert. Kosten: 10$. Ich hab 20$ gegeben für den tollen Service. Die Versicherung habe ich gar nicht erst gefragt. Nicht wegen 20$.
Lurvig
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: Motelli am 15.06.2016, 19:11 Uhr
Danke für die Antworten.
Ich glaube, dass habe ich von Dir gelesen, dass Du da Probleme hattest. Deswegen ist es immer gut, zu fragen. Denn über die Zeit können sich Dinge ändern. Man will ja nicht hoffen, dass was passiert. Aber wenn, sollte man alles richtig machen.
Bei 10 $ hätte ich auch keinen Aufriss gemacht :lol:
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: mrh400 am 15.06.2016, 19:22 Uhr
Bei kleinen Schäden, wo der Reifen repariert werden kann, verzichte ich in der Regel auf den Spass mit der Versicherung. Meine letzte Reifenreparatur war im Frühjahr 2013 im Death Valley notwendig. Am Ostersonntag(!) um 8:00 morgens in Furnace Creek. Reifen wurde an der Tankstelle in 20 Minuten repariert. Kosten: 10$. Ich hab 20$ gegeben für den tollen Service. Die Versicherung habe ich gar nicht erst gefragt. Nicht wegen 20$.
Das finde ich schon bemerkenswert - denselben Preis hatte ich schon 2000 in der Pampa in Colorado (in St. George bei Florissant) gezahlt (die Worte "ten bucks to fix it" haben sich tief eingeprägt, denn das war ganz zu Beginn der ersten US-Tour nach über 20 Jahren). Über 10 Jahre später und in DV, wo alles doppelt kostet, auch noch ein Zehner ist schon toll :daumen:
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: lurvig am 15.06.2016, 19:25 Uhr
ja, eben. Dazu Ostersonntag, früh um 8:00. Der Typ war auch noch richtig nett. Ein deutscher Tankstellner hätte wahrscheinlich geschimpft und gemeckert. Obwohl... ne. Der hätte seinen Laden erst gar nicht aufgemacht ;)
Lurvig
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: McC am 15.06.2016, 19:25 Uhr
Ich hatte nen schleichenden Plattfuß... $5 Fix in der Pampa.... einzige Panne von bisher 20 Nordamerikareisen.
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: Palo am 16.06.2016, 09:03 Uhr
Koennt ihr nicht bei ADAC Mitgliedschaft AAA beanschruchen?
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: bacchus85 am 16.06.2016, 11:23 Uhr
Ich warte mit dir Palo, lieber warten als Reifenwechseln :fire:
Das ist lieb von dir USA2008, dann koennen wir ein schoenes Schwaetzchen halten. Wir werden auch nicht lange warten muessen bis ein netter Ami vorbei kommt und hilft.
Titel: Re: ALAMO USA, Reifenpanne
Beitrag von: Microbi am 27.06.2016, 09:17 Uhr
Also, wir hatten im vorletzten Jahr eine Reifenpanne irgendwo vor Oatman, AZ. Da ich das Bordwerkzeug nicht gefunden habe, haben wir den Pannendienst gerufen. Von Kingman, AZ aus haben wir Alamo angerufen, die für uns die nächste Werkstatt, die den passenden Reifen auf Lager hatten, ausfindig gemacht haben. Da es keine Partnerwerkstatt war, mussten wir die Kosten auslegen. Bei einer Partnerwerkstatt hätte man das nicht machen müssen, die hätten direkt mit Alamo abgerechnet.
Bei der Rückgabe haben wir die Kosten - Reifen und Pannendienst - anstandslos erstattet bekommen und unaufgefordert - für die Unannehmlichkeiten - einen Nachlass auf den Mietpreis erhalten.
Sehr schnelle und unkomplizierte Abwicklung.
Gebucht wurde direkt bei Alamo, Übergabe bei der Station Denver, CO, Airport.
