Allrad-Fahrzeug

[Gringo]

Planen für Ende September 05 eine 2-wöchige Reise durch ein paar Nationalparks. Die Reise soll im gemieteten Auto ab Las Vegas zum Zion-NP, Bryce-Canyon-NP, Arches-NP und dann wieder zurück über Monument-Valley nach Page und zum Grand Canyon. Einiges möchten wir auch zu Fuss erkunden.
Welchen Vorteil hätten wir mit einem 4WD? Angesichts des relativ kurzen Aufenthalts sind wir geneigt, eher weniger NPs anzufahren. Diese dann aber detailierter kennen zu lernen.
Wer gibt Tipps? Es ist unsere erste US-Reise.

Gruss Gringo

[Juergen]

Hallo,

für eine ERSTE USA-Reise gibt es auf dieser Strecke mehr als genug zu sehen, auch ohne dass man die "eingefahrenen Wege" verlässt (sprich, sich auf Schotterstraßen oder "schlimmeres" wagt - die entsprechende Haftungsproblematik ist hier im Forum schon häufig diskutiert, schau mal in der Rubrik "Verkehr").

Somit bietet Dir ein 4WD alleine die Vorteile der höheren Sitzposition ("mehr sehen könne"), des gegenüber bspw. Midsize geräumigeren Fahrzeugs und des - na ja - irgendwie "american feeling" (mit dem zugehörigen höheren Spritverbrauch).

Ich würde für die erste Reise diese Mehrausgabe nicht tätigen.

Gute Reise

Jürgen

[Daniel]

Vom weitaus höheren Spritverbrauch gar nicht zu reden. Meiner Ansicht nach braucht man für eine USA-Erstreise kein 4WD.

[Hank]

Sehe ich genauso.

[Stephan]

Hallo,

ich schließe mich meinen Vorrednern an. Bucht etwas mittelgrosses
vor und vielleicht macht Euch der Vermieter bei Wagenübernahme ein
gutes Angebot. Ich habe schon für $5/Tag von Midsize auch 4WD
upgraden können.

[DocHoliday]

In 2 Wochen wirst Du bei Deiner geplanten Tour kaum Zeit haben, mehr als die Main Attractions anzuschauen. Ein 4WD ist dafür keinesfalls nötig.
Wenn es ein Auto sein soll, das etwas mehr Spass macht, gönnt Euch doch ein Cabrio. Ende September solltet Ihr das richtige Wetter dafür haben.

[Gringo]

Danke für die Antworten. Denke wir werden einen Midsize nehmen.
Übrigens ein kolossal gutes Forum für die USA.

[Andre SPN]

Hast dich aber schnell umstellen lassen.
Warum kein 4WD? Ich habe hier nur finanzielle Gründe gelesen.
Erstreise hin oder her wer es sich leisten kann und Spass an so einem Gefährt findet sollte es unbedingt machen. Persönlich habe ich auch schon alles probiert aber ein 4WD war doch am schönsten.

[GreyWolf]

Ich denke auch, dass ein 4WD nicht notwendig ist. Es sei denn, man fährt wirklich ins Gelände -was man auf der ersten Reise typischerweise nicht tut.

Ganz nett ist die erhöhte Sitzposition, aber alleine deswegen würde ich ihn nicht mieten.

Und die finanziellen Unterschiede sind schon erheblich. Nicht nur der höhere Grundpreis, sondern vor allem auch der hohe Benzinverbrauch.

Ich bin auch üblicherweise nicht der, der alles im Urlaub bis zum letzten Cent durchrechnet, aber das ist dann doch so viel mehr, dass sich das meiner Ansicht nach nicht lohnt.

[Paraflyer]

Hey Gringo,

ohne Dich noch mehr verwirren zu wollen, aber ich bin auch der Meinung, daß ein 4WD ganz interessant sein kann.

Hatte im September 2004 für den Südwesten einen Grand Cherokee und das war die beste Entscheidung, die ich machen konnte. Spritverbrauch lag bei 12 bis 14 Liter auf 100km und die Geschwindigkeit und Beschleunigung ist eher mager.

Vom Preis her habe ich mich schon selber für September dieses Jahr informiert. Derzeit würde ich 60€ mehr für 4 Wochen zahlen (Full Size <> 4WD). Absolut vertretbar.

Überlegs Dir wirklich nochmal, was Dir wichtig ist.

[knolle54]

Hi,

warum soll man nicht auf der ersten USA-Reise einen SUV 4WD nehmen? Wenn man die Tour gut vorbereitet hat, kann man sicher auch ein paar Dirtroads einflechten.
Dafür ist die höhere Bodenfreiheit sicher von Vorteil.
Habe auf der ersten Südwestreise einen Convertible gemietet. Bei der zweiten Tour wird es ein SUV 4WD, ich hoffe auf einen Trailblazer.

Gruß
Michael

[born2fly]

Hi,

jetzt will ich doch auch meinen Komentar dazu abgeben:

4 WD ist sicher bei der ersten Reise nicht "nötig".

Wir hatten auch schon 12 verschiedene PKW und sind überall gut zurecht gekommen,
Aber seit wir 2003 erstmals mit einem 4WD unterwegs waren, kommt nichts anderes mehr in Frage.
Man fühlt sich sicherer auf Augenhöhe mit den meisten anderen;
man sieht wesentlich mehr (v.a. auf Brücken / über Leitplanken usw)
es ist jede Menge Platz und der Spritverbrauch ist nicht so wesentlich höher.
Wenn also die Finanzen nicht die Hauptrolle spielen, spricht meiner Meinung nach alles für einen 4WD.
Gruß
Klaus

[Paraflyer]

warum soll man nicht auf der ersten USA-Reise einen SUV 4WD nehmen? Wenn man die Tour gut vorbereitet hat, kann man sicher auch ein paar Dirtroads einflechten.

Selbst wenn man nicht will. Ich mußte auf dem Weg von Las Vegas zum Joshua Tree NP durch ein Dorf, wo die Straße neu gemacht wurde. Dort sollte ich dann einen Umweg von 2 Stunden fahren.

Bin dann 2km später parallel zu Eisenbahnschienen durch eine total zersandete Gegend gefahren, wo ich schon Angst hatte stehenzubleiben, um nicht einzusinken.

10 Minuten später kam ich kurz hinter der Baustelle raus. Hip-hip-Hurra auf SuV, GPS und Notebook.
 

Dafür ist die höhere Bodenfreiheit sicher von Vorteil.

Stimmt, hatte ich ganz vergessen. Als ich 2002 einen Dodge Intrepid hatte (TOLLES AUTO!!) setzte ich in fast jeder Stadt beim Runterfahren vom Parkplatz auf. Die Bordsteine sein ja teilweise riesig im Vergleich zu Deutschland. Mit dem SuV? Es schaukelt nur.

[Daniel]

Vom Preis her habe ich mich schon selber für September dieses Jahr informiert. Derzeit würde ich 60€ mehr für 4 Wochen zahlen (Full Size <> 4WD). Absolut vertretbar.

Also das musst du mir aber mal vorrechnen! Normalerweise zahlt man für einen 4wd 70-100 Euro mehr pro Woche als für einen Fullsize und du zahlst nur 60 Euro mehr für insgesamt 4 Wochen.

[Easy Going]

Der aktuelle DER Tour Katalog Sommer 05 hat z.B. bei Hertz für den Westen einen Preis von 206 € für den Midsize, 216 für den Fullsize und 309 für einen Allrad - wohlgemerkt pro Woche - 60 € Unterschied von Fullsize zu Allrad insgesamt für 4 Wochen kann da tatsächlich nicht ganz stimmen.

Da es für Gringo die erste USA Reise ist, sollte man nochmal erwähnen das auch ein Allrad auf ungeteerten Straßen nicht versichert ist - auch wenn das jeder ignoriert sollte man es in diesem Zusammenhang erwähnen - nicht das da ein falscher Eindruck entsteht.

Außer einem vielleicht schöneren Fahrgefühl   kann ich bei einer Erstreise vorbei an den klassischen Punkten den Mehrwert eines Allrad (außer auf der Rechnung)  nicht erkennen.

[Andre]

Die Frage ist doch einfach, ob man einen SUV bevorzugen wuerde oder nicht. Das kann man vom Privatleben genauso auf die Urlaubsreise ableiten. Wer Spaß an den Vorteilen eines SUV hat (und die eventuell hoeheren Kosten nicht scheut), wird sich solch ein Teil vielleicht privat leisten oder aber, sozusagen als Luxus, im Urlaub.
Die technisch konstruktiven Eigenschaften eines SUV (Bodenfreiheit, evtl. Allrad) wirst du wahrscheinlich auf deiner ersten USA Reise nicht benoetigen. Ob du fuer die anderen angenehmen Eigenschaften gerne ein paar EUR mehr ausgibst, darfst du halt selbst entscheiden.

[Paraflyer]

Also das musst du mir aber mal vorrechnen! Normalerweise zahlt man für einen 4wd 70-100 Euro mehr pro Woche als für einen Fullsize und du zahlst nur 60 Euro mehr für insgesamt 4 Wochen.

Muttu bei ticketfox.de gucken.

Habe eben nochmal geschaut für meine Urlaubszeit:

Start 06.09.2005
Ende 07.10.2005
Seattle
Fullsize 982€
SuV 1048€

Werde wohl bald mal buchen, bevor es wieder mehr kostet.

[Easy Going]

Das ist aber ein aktuelles (gutes) Angebot - kann man aber nicht als Standard Unterschied/Preis sehen.

[Paraflyer]

Das Angebot ist wirklich gut und ich werde auch schnell buchen. Für letztes Jahr lag der Preis für drei Tage WENIGER bei knapp 1500€.

Aber so gleicht sich das aus: Mein Flug ist gerade für 730€ gebucht worden. 100€ mehr als letztes Jahr.  

[CalTom]

Was man bucht, muss man ja selbst wissen. Ich als bekennender Jeep-Fahrer habe früher immer Pickup's gebucht. Die gibt es nun leider nicht mehr, seit einigen Jahren buche ich also immer 4x4 SUVs. Gehört für mich in den USA einfach dazu... und man sieht mehr!

Tom