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Autor Thema: Chevy Tahoe nur mit Heckantrieb "offroad" bzw. "gravel" tauglich?  (Gelesen 1265 mal)

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Detritus

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Hallo,

war mir nicht ganz sicher ob es hier her passt oder besser in den Off-Road Bereich - ansonsten bitte verschieben.

Hat jemand Erfahrungen mit der "offroad"-tauglichkeit eines Chevy Tahoe wenn dieser nur einen Heckantrieb und keinen 4wd hat?
(Man hat ja keine Garantie das in der Choice Line auch ein 4wd steht...)

Die Kiste ist mit knapp 2,5 Tonnen ja nun nicht gerade ein Leichtgewicht und ich habe sanfte Bedenken wenn ich dann ohne Allrad mal unpaved unterwegs bin.
Grds. haben wir zwar keine "richtigen" offroad-touren geplant (finde ich mit so einem Fahrzeug - auch mit 4wd - einfach unpassend und zu risikobehaftet), allerdings
wollten wir schon z.B. die House Rock Valley Road (die für mich eher unter "gravel" als offroad fällt) zum Buckskin fahren oder ähnliche Touren anpeilen.

Bislang hatten wir eigentlich immer Midsize SUV mit 4wd da war das in den wenigsten Fällen ein Problem.

Gruß
Det

JürgenH

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Hatte mal einen Tahoe, aber der kein 4WD.
Nur sicherheitshalber:
Du hast keinen Versicherungsschutz mehr wenn du abseits befestigter Straßen fährst. Jegliche Schäden am Fahrzeug und Reifen müssen von Dir selbst vollständig getragen werden.
Schau mal in den AGB nach.

dschlei

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Auf Gravelroads sollte der Tahoe keine Schwierigkeiten haben (schleisslich fahren taeglich Millionen Amerikaner mit ihren 2WD Chevy Pickups ueber solche Strassen, und der Tahoe basiert ja auf dem Fullsize Pickup).  Auf weichem Untergrund wuerde ich damit aber nicht fahren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Microbi

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Ich habe zwar schon mal das Vergnügen gehabt den Tahoe zu fahren, allerdings nicht im Gelände.
Ich fuhr aber lange Zeit einen LandCruiser J6 (Bj '89) mit zuschaltbarem Allradantrieb. Ist nicht ganz so schwer/groß, wie ein Tahoe, aber vergleichbar.

Man staunt nicht schlecht, wie selten man Allrad wirklich braucht. Und ich habe es wirklich ausgiebig getestet. Man könnte es so zusammenfassen: Die Bodenfreiheit macht einen meist keinen Kummer. Aber je steiler es ist und je loser der Untergrund, umso eher wird man Allrad brauchen.

Über einfache Feldwege würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen.

Mic

mrh400

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Hallo,
auf "normalem" Gravel ist das überhaupt kein Problem - das kann man eigentlich meist auch mit einem PKW fahren, solange der nicht gerade einen schneepflugartigen Frontspoiler hat. Bei etwas ausgefahreneren Spurrillen oder höherer Grasnarbe, wo man mit dem PKW an die Grenzen kommt, hat der Tahoe genug Bodenfreiheit - also auch kein Problem. Schwierig werden kann es bei Sand oder feuchtem Lehm. Letzteres sollte man aber auch mit 4wd lieber bleiben lassen (wenn es sich nicht auf ganz kurze Stellen beschränkt).

Konkret zur House Rock Valley Road: Bei Trockenheit mit 2wd völlig problemlos zu fahren. Nur wenn der Wash vor dem Buckskin Trailhead nicht trocken ist, würde ich das Auto davor stehen lassen und die 5 Minuten mehr laufen.
Gruß
mrh400

Detritus

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Du hast keinen Versicherungsschutz mehr wenn du abseits befestigter Straßen fährst. Jegliche Schäden am Fahrzeug und Reifen müssen von Dir selbst vollständig getragen werden.
Schau mal in den AGB nach.

Ist hinlänglich bekannt und deshalb schrieb ich ja auch oben, dass "richtige" offroad-Touren nicht zur Diskussion stehen (ein SUV auch mit 4wd ist und bleibt ein Straßenfahrzeug - allein schon von der Bereifung die die Verleiher drauf ziehen - und was manche da für Touren mit versuchen halte ich vorsichtig ausgedrückt auch für sehr gewagt).

Wenn ich allerdings mich strickt an die AGB halte und nicht einen Zentimeter von asphaltierten Straßen abweiche dürfte ich offiziell viele Campsites o.ä. auch nicht ansteuern und selbst offizielle Park- oder Haltebuchten selbst in den NP oder SP sind ja nicht immer zwingend geteert. Insofern sind reine "gravel" roads für mich ein kalkuliertes Risiko und wenn es dann schief geht muss ich auch mit den finanziellen Konsequenzen leben, wobei es hier ja wohl eher um einen platten Reifen gehen kann als das ich die Kiste in irgendeinem Seitencanyon auf einem Stein aufbocke oder mit den Unterboden wegreiße. (Bislang hatten wir den ersten und einzigen Platten *toitoitoi* in SF an der Fishermans Wharf.)

Dann lasse ich das aber mal einfach auf mich zukommen, sehe was die Choice Line bringt und behalte die Wetter- und Straßenverhältnisse im Auge. Und danke für die Hinweis mit dem Buckskin, genau dafür mag ich dieses Forum: Egal zu welcher (abgelegenen) Ecke man was fragt - irgendwer war schon da und kennt die Antwort ;)


mrh400

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Hallo,
Und danke für die Hinweis mit dem Buckskin, genau dafür mag ich dieses Forum: Egal zu welcher (abgelegenen) Ecke man was fragt - irgendwer war schon da und kennt die Antwort ;)
vielleicht doch noch zur Präzisierung: Der von mir genannte Trailhead ist der Buckskin Gulch Trailhead (grüner Pfeil auf Karte; der besagte Wash ist 100 Meter nordöstlich vom "A" - wo das "Rd" der Straßenbezeichnung steht).

Von dort kommt man zwar in den Buckskin Gulch, aber wo er noch ein flacher und relativ langweiliger Wash ist; primär ist das der Start zu Edmaiers Secret (wo wir schon zweimal waren) - wir haben aber auch Leute angetroffen, die von dort den weiten Weg zum Buckskin Gulch Slotcanyon (wo wir noch nie waren) angetreten sind. Zu dem startet man aber "normalerweise" am Wire Pass Trailhead. Bis zu dem ist es natürlich ein gewaltiges Stück weiter, wenn man das Auto "vorne" am Wash stehen läßt. Da wäre eher zu erwägen, vom White House Campground aus über den Paria Canyon sozusagen von der anderen Seite her zu kommen; die kurze Schotterstraße dorthin ist prinzipiell harmlos (den Canyon kenne ich aber auch nicht aus eigener Anschauung, wir hatten dort ein anderes Ziel).
Gruß
mrh400

Detritus

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Von dort kommt man zwar in den Buckskin Gulch, aber wo er noch ein flacher und relativ langweiliger Wash ist; primär ist das der Start zu Edmaiers Secret (wo wir schon zweimal waren) - wir haben aber auch Leute angetroffen, die von dort den weiten Weg zum Buckskin Gulch Slotcanyon (wo wir noch nie waren) angetreten sind. Zu dem startet man aber "normalerweise" am Wire Pass Trailhead. Bis zu dem ist es natürlich ein gewaltiges Stück weiter, wenn man das Auto "vorne" am Wash stehen läßt. Da wäre eher zu erwägen, vom White House Campground aus über den Paria Canyon sozusagen von der anderen Seite her zu kommen; die kurze Schotterstraße dorthin ist prinzipiell harmlos (den Canyon kenne ich aber auch nicht aus eigener Anschauung, wir hatten dort ein anderes Ziel).

Super danke für den Hinweis, denn primär sollte es der Slotcanyon werden, ich hatte bisher nur die grobe Anfahrt von zehrer-online und da geht es über die House Rock Valley Road.

mrh400

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Hallo,
Super danke für den Hinweis, denn primär sollte es der Slotcanyon werden, ich hatte bisher nur die grobe Anfahrt von zehrer-online und da geht es über die House Rock Valley Road.
Fritz Zehrer hört dort auf, wo andere erst anfangen :wink: (ist bei ihm allerdings auch eher die Ausnahme). Das Ding ist ja über 20 Meilen lang und in der ganzen Länge wohl mindestens eine Tageswanderung, die sinnvollerweise mit zwei Autos (eines am Start, eines zuvor am Ziel abgestellt) bewerkstelligt wird. Eine zweiteilige Karte über den gesamten Verlauf findet man hier, eine kurze Gesamtbeschreibung dort ("Average Hiking Time: hours" :wink:) und schließlich einen Bericht über den Zugang ab White House Trailhead da. Außerdem gibts auch im Forum noch einen kurzen Thread zum Paria Canyon.
Gruß
mrh400

Raigro

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Zum Wire Pass Trailhead kommst du von der 89 entweder mit jedem SUV oder gar nicht. Der Tahoe hat ja anscheinend genug Bodenfreiheit, so dass es bei trockener Piste keine Problem geben sollte, auch nicht beim Wash. Wenn die Strecke nass ist, dann würde ich dort aber auch nicht mit 4WD lang fahren.
Gruß aus München

Rainer

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mrh400

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Re: Chevy Tahoe nur mit Heckantrieb "offroad" bzw. "gravel" tauglich?
« Antwort #10 am: 03.05.2012, 16:24 Uhr »
Hallo,
so dass es bei trockener Piste keine Problem geben sollte, auch nicht beim Wash. Wenn die Strecke nass ist, dann würde ich dort aber auch nicht mit 4WD lang fahren.
es ist halt auch die Kombination denkbar, daß die Strecke bereits (u.U. seit Tagen) abgetrocknet und damit problemlos befahrbar ist - der Wash aber immer noch ziemlich naß ist oder gar im Wasser steht; dann würde ich jedenfalls mit 2wd die Finger davon lassen (auch wenn die Chance besteht, mit genügend Schwung wieder aufs Trockene zu kommen, besteht das Risiko, daß man es eben nicht schafft)
Gruß
mrh400

Detritus

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Re: Chevy Tahoe nur mit Heckantrieb "offroad" bzw. "gravel" tauglich?
« Antwort #11 am: 03.05.2012, 17:09 Uhr »
und schließlich einen Bericht über den Zugang ab White House Trailhead da. Außerdem gibts auch im Forum noch einen kurzen Thread zum Paria Canyon.

Da steige ich jetzt noch nicht so wirklich durch, bei Zehrer heißt es vom Wirepass Trailhead seien es nur 1,5 Meilen bis in den Wirepass Slotcanyon welcher dann mehr oder minder nahtlos in den Buckskin Gulch Slot übergeht, wogegen bei der verlinkten Gesamtbeschreibung der Weg vom White House Trailhead beschrieben wird und man wohl wesentlich länger unterwegs ist bis man in die engen Slot Bereiche kommt.

Also wenn ich es schnell eng und schattig haben will dann Wirepass Trailhead und wenn ich die einfachere Anfahrt dafür aber den längeren Fußmarsch haben möchte vom White House Trailhead (denn habe ich bei Google Maps jetzt nicht finden können) starten?

mrh400

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Re: Chevy Tahoe nur mit Heckantrieb "offroad" bzw. "gravel" tauglich?
« Antwort #12 am: 03.05.2012, 18:19 Uhr »
Hallo,
Also wenn ich es schnell eng und schattig haben will dann Wirepass Trailhead und wenn ich die einfachere Anfahrt dafür aber den längeren Fußmarsch haben möchte vom White House Trailhead (denn habe ich bei Google Maps jetzt nicht finden können) starten?
im Prinzip ja; Karte vom W.H.Trailhead
Gruß
mrh400

Detritus

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Re: Chevy Tahoe nur mit Heckantrieb "offroad" bzw. "gravel" tauglich?
« Antwort #13 am: 03.05.2012, 19:55 Uhr »
Alles klar vielen Dank, die WH Trailhead Rd. hatte ich gefunden nur den eigentlichen Trail"Head" nicht.

Es hätte seinen Charme den kompletten 20 Meilen Trail zu machen, aber diesmal worden wohl nur für einen Tagesabstecher reichen.