Eine Autopanne unterwegs.

[Andre69]

Hallo.
Ich habe zum erstenmal ein Auto über DERTOUR für Kalifornien/Los Angeles gebucht. In diesen gebuchten Paket war alles mit drin,was es nur gibt.
Angekommen in Los Angeles ab zum Autovermieter vor Ort (http://www.thrifty.com/)
Uns wurde schon in Deutschland gesagt das wir nichts mehr an extra Versicherungen abschließen sollten,das wir schon alles mit drin haben.

Die Dame hatte dann aber erklärt,falls wir unterwegs auf grund einer Panne liegenbleiben würden,haben wir die Kosten selber zu tragen!!!
Wie zb. Rückführung des Wagen nach Los Angeles. Oder wenn wir eine Reifenpanne hätten und der Reifen getauscht werden müßte!
und so weiter.........
Also Aufgrund von nicht wissen und müdigkeit eine nette zusatz Vers. abgeschlossen.

Was meint ihr dazu?  Ich denke doch mal ,das wenn ich ein Auto anmiete und ich unterwegs liegen bleibe wegen eines defektes muß doch der Autovermieter dafür sorgen das ich meine Reise fortsetzen kann!  Und das OHNE Zusatzversicherung.
Oder?

Ich danke euch jetzt schon mal für eure Antworten.

Ps. USA ist einfach nur spitze ))))))  Freue mich schon auf den nächsten Besuch.

Gruß
Andre
 

[wernerw]

Tja, ich würd mal sagen: Drangekriegt. Das muss aber im Urlaub auch sein.

Wenn du die Roadside Assistance nicht hast, dann klärst du zb bei einer Panne telefonisch mit dem Vermieter ab was zu tun ist, holst dir also quasi das OK und du kriegst das Geld zurück.

Aber die versuchen das bei fast jedem.

[Andre69]

Glaubst du denn,wenn ich 1000km von Los Angeles weg bin und die Service Nummer anrufe und denen erzähle(mit meinen nicht englisch kenntnissen) das der Wagen nicht mehr läuft, das die  Verpflichtet  sind mir einen anderen Wagen rauszubringen oder die Pannenhilfe kommen zu lassen?
Ich hätte keine Lust irgendwas selber zu zahlen!

Mit der Angst kann man Geld machen.

[tom22]

Hallo,

bei Dertours ist ja seit dem Jahr 2009 die Versicherung auf Reifen, Glas und Unterbodenschutz ausgeweitet worden.

Daher denke ich, dass die angebotene Zusatzversicherung das gleiche versichert und daher überflüssig ist.

Gruss Tom

[Gina]

Also wir sparen uns die Zusatzversicherung wegen Road Assistance.
Wir sind Mitglied beim ADAC und sind ja auch im Ausland versichert... Immerhin mussten wir den USA den AAA schon 2x wegen platten Reifen bemühen und alles lief problemlos.
Die Pannenhilfe von ALAMO z.B. ist grottenschlecht und auch nicht besonders schnell. Das war zumindest unsere Erfahrung.

Gruß
Gina

 

[regsta]

Hallo,
meine Erfahrung zum Thema verlief vor knapp 4 Wochen in New York folgendermaßen:
Auto bei National gebucht mit "Rund-um-Sorglos-mehr-brauchst-du-nicht"-Versicherungspaket, damit ca. 50 Meilen bis New Jersey gefahren, dann stand der Wagen (Toyota Camry - Fullsize) mal fast 2 Tage ungenutzt auf dem Hotelparkplatz und sprang an Tag 4 früh morgens nicht mehr an. Keinen Mucks gab er von sich, keine Ahnung, warum. Hatten keine Verbraucher wie Licht oder Radio angelassen.
Anruf bei der kostenfreien Hotline, nach ein paar Min. wurde zu einer deutschen Dolmetcherin vermittelt und dann hieß es ca. 40 Min. plaudern, bis der Entscheid kam, in ca. 2 Stunden kommt Fa. XY und leistet Pannenhilfe, evtl. Starthilfe, however.
Die Frage, ob nicht ein Ersatzfahrzeug gebracht werden könne, wurde so beantwortet, dass je nach Ursache der Startverweigerung die Kosten an uns hängen bleiben würden.
Nach weniger als 2 Stunden kam dann !!!Überraschung!!! ein Abschleppwagen mit einem Hyundai Sonata im Huckepack und ein rasend schneller Fahrzeugwechsel wurde vollzogen.
Nach einer halben Stunde erfolgte ein Anruf von National, ob alles zu unserer Zufriedenheit erledigt sei.
Ja und nein, weil der Wechsel an sich durchaus zeitgerecht erfolgt war und uns "nur" 2 Stunden gekostet hatte, aber der Wagen gefiel uns absolut nicht. War für Fullsize auch sehr klein geraten und nicht top motorisiert.
Am nächsten Tag sind wir in Boston zu National und haben ihn gegen einen Chevy Impala getauscht, fast neu und knallrot. Die Dame am Schalter konnte unsere Unzufriedenheit mit dem Sonata gut nachvollziehen und erklärte uns, dass ca. 80 % der Neuzugänge dieses Modell sind und viele Kunden damit nicht zufrieden seien.
Für uns wars am Ende gut und eigentlich auch relativ unbürokratisch und unkompliziert und kostenneutral.

[Reiseleitung]

Hallo Andre69,

uns ist es genauso ergangen. Wir haben auch über Dertour unseren Leihwagen gebucht und bei Thrifty hat man über 30 Minuten auf uns eingeredet, um uns vom Roadsideplan zu überzeugen. Wir sind allerdings hart geblieben. In den Bedingungen stand drin, dass sie einem mit Roadsideplan nicht nur den Reservereifen bringen, sondern auch montieren. Das Montieren hätte man ohne Roadsideplan dann selbst machen sollen.
Als wir wieder zu Hause waren, haben wir festgestellt, dass sie uns noch eine Tankfülllung berechnet haben, obwohl es schon im Mietpreis mit drin war. Das Reisebüro hat sich aber um dieses Problem gekümmert und nach weiteren 4 Wochen hatten wir das Geld zurück.

[Wilder Löwe]

Sowohl bei Dertour als auch bei TUI steht in den Reiseunterlagen ausdrücklich drin, dass man rundum versichert ist und das man sich keine weiteren Versicherungen aufschwatzen lassen soll. Zumindest bei TUI liegt das Ganze sogar auf Englisch bei, bei Dertour kann ich mich nicht mehr erinnern. Daher: hart bleiben, man braucht nichts anderes. Die Road Assistance würde vielleicht zum tragen kommen, wenn Du den Tank leer fährst oder den Schlüssel verlierst. Also echt selbstverschuldete Sachen. Alle technischen Defekte, die im Verantwortungsbereich des Vermieters liegen, muss dieser auch regulieren.

[playmaker11]

Die Versicherungen braucht man wirklich nicht. Und eigentlich sind Unterboden und Glas auch drin (in D in jeder Kasko mitversichert). Da wird nur mit "Werbegags" Geld verdient. Und wenn die Kiste nicht mehr läuft wird der Vermieter schon ein Interesse haben, den Wagen abzuholen....
Und Dir einen neuen zu beschaffen ist er auch verpflichtet (Du hast ja einen Mietvertrag) für alle Tage, der Panne bringt den Vertrag nicht zum Platzen.

[wernerw]

Ich hatte einen Fall vor einem Monat. Alamo bezahlte die Reifenreparatur nicht weil wir roadside assistance nicht hatten und auch nicht angerufen hatten.

 

[playmaker11]

Reifen sind auch in D grds. nicht versichert......
Aber die Kosten sind recht überschaubar.

[Flying-N]

Wir sind Mitglied beim ADAC und sind ja auch im Ausland versichert... Immerhin mussten wir den USA den AAA schon 2x wegen platten Reifen bemühen und alles lief problemlos.

Das sind wir auch - interessant! Und an wen wendet man sich dann genau? Die ADAC-Nummer in Florida 1-888-222-1373? Oder AAA? Und wie sieht dann die Hilfe konkret aus, und was muss man selber bezahlen? 

Nic

[Jack Black]

Wir sind Mitglied beim ADAC und sind ja auch im Ausland versichert...

Aber nur im europäischen Ausland, nicht in den USA. Siehe http://www.adac.de/mitgliedschaft/leistungen/default.aspx?ComponentId=8862&SourcePageId=7548 - und selbst das nur bei der Plus-Mitgliedschaft.

Ich denke, der AAA leistet einfach grundsätzlich Pannenhilfe auf Highways, so wie der ADAC auch in Deutschland für nicht-Mitglieder Pannenhilfe leistet.

Aber die Sonderleistungen (s. Link), die über die Migliedschaft resp. Plus-Mitgliedschaft verbunden sind (was Pannen betrifft), gelten in den USA nicht. Lediglich Tierkollisionen und Krankheitsfälle usw. sind weltweit abgesichert.

[Flying-N]

Dort (ADAC-Link, Notfallstationen) steht aber auch:

Das ist passiert:
Sie haben einen Notfall im Ausland und suchen die richtigen Ansprechpartner.
Das das leisten wir:

• Hilfe durch die ADAC-Mitarbeiter in 15 Notrufstationen bei Pannen, Unfall, Verletzung, Erkrankung, Diebstahl oder Verlust von Papieren, Geld oder Kreditkarten
  
• Hilfe durch deutschsprachige „Notruf-Engel“ mit Kenntnissen zu Besonderheiten des jeweiligen Landes
• Organisation von Hilfeleistungen

und die Florida-Nummer ist aufgelistet, also zumindest anrufen kann man wohl und die sagen einem dann was zu tun ist?
Nic

[wernerw]

Reifen sind auch in D grds. nicht versichert......
Aber die Kosten sind recht überschaubar.

18$ inkl. Tax.