Es kommt auch sehr auf das eigene Verhandlungsgeschick an. Auf gar keinen Fall nach einem Upgrade fragen, dann weiß der Agent schon mal, dass er Geld verdienen kann. Wie schon gesagt, wird meistens von alleine gefragt, ob es nicht "something better" (O-Ton Alamo) sein darf.
Dann lehnt man eben nicht gleich kategorisch ab, sondern läßt sich mal was zeigen. Ich hatte für letzten Herbst eine schöne Premium Limousine Buchung, aber war auch scharf auf den Dodge Durango (Fullsize SUV). Also habe ich mir SUVs anbieten lassen, sollte 27$ Aufpreis pro Tag kosten (natürlich plus Tax usw., viel zu teuer!).
Und dann muss man handeln. Wir hatten drei Wochen, nach einigem Hin und her habe ich angeboten (das hatte ich mir zu Hause schon in Ruhe ausgerechnet), ich würde den Durango (aber nur den Durango, den Tahoe wollte ich nicht, weil die dritte Reihe nicht klappbar ist) für 300$ Komplettaufpreis nehmen - das übliche Prozedere (irgendwelche Tasten werden gedrückt), das Gesicht wird fragend verzogen - und zum Schluss hieß es "ok".
Und dann kam es wie es kommen mußte (die Dame rief auf dem Parkdeck an) - es gab gar keinen Durango mehr... alles für die Katz', wir sind dann doch beim Premium geblieben (und haben auch einen sehr gut ausgestatteten Chrysler 300 gekommen, irgendein Sondermodell).
Also rechne Dir vorher schon zu Hause in Ruhe aus, was es Dir wert ist und dann mußt Du entsprechend handeln. Dann kann es klappen, aber eine Garantie gibt es nicht. Das beste, was Dir passieren kann, wäre natürlich der Umstand, dass Deine gebuchte Klasse vergriffen ist - dann muss Dir der Vermieter ein adäquates Angebot machen. Aber darauf kann man sich ganz und gar nicht verlassen.