Hallo
ganz neu ist das Thema ja nicht - ein echtes Ärgernis wars bei nem Freund vor einigen Tagen:
Mietwagen von Dollar, mit allem Pipapo gemietet und durchaus geübt im "Nein-Sagen". Schon unendliche Male Wagen angemietet in USA - und besonders bei Anmietung in Orlando mehr als "auf der Hut".
Bei Dollar Orlando bekommt man nun nicht mehr den Vertrag zur Unterschrift und darf an den "markierten Stellen Initials" setzen, sondern man bekommt ein Schreibpad vorgelegt, auf dem der Text erscheint. Die ganze Zeit quatscht einen der Mitarbeiter voll - man unterzeichnet nur noch "I agree...". Währenddessen ergänzt der Mitarbeiter online noch Dinge.
Irgendwann fragte er, ob der Freund diesen Maut-Online-Paß kennt. Als er nein sagte, buchte der Mitarbeiter die Option dazu.
Bei irgendeinem der "I agree" war das dann dabei. Auf einmal ist alles fertig und man hat schon auf dem pad seine endgültige Unterschrift gesetzt. Der Vertrag wird einem gefaltet im Papierumschlag gegeben.
Die (korrekt!) berechnete Tankfüllung kam dem Freund schon happig vor - ihm waren aber die gerade gültigen Gallonenpreise nicht so im Kopf - und es war ein SUV - 100 $. Zu Hause wurde das dann aufgedröselt - tja - mit 40 $ war da die Mautoption verbucht. Eine völlig überflüssige Ausgabe - denn es war ein Urlaub bei Familie, die so ein portables Gerät hatten, daß für Fahrten auf Mautstrecken einfach ins benutzte Auto kam.
Schwerpunkt wäre eh für dieses Mautgerät die Gegend um Miami gewesen - die gar nicht besucht wurde.
Die 40 $ machen einen sicher nicht arm, es ist gedanklich auch unter "persönliche Dummheit" verbucht, man denkt sich: Du weißt es doch - warum haste nicht sofort genau geguckt....
Aber man darf annehmen, wenn jemand, der sicher schon 100 mal nen Mietwagen angemietet hat in den USA drauf reinfällt, daß die Buchung über das "flüchtige E-Ink-Pad" und das ununterbrochene Gerede durchaus Methode hat.
Antje