Hallo,
die Versicherer lassen sich halt durch die "Underage" Miete genau das Risiko abdecken, das Du zu Hause ebenfalls hast.
Denn wenn Du nicht den PKW auf Eltern angemeldet hast und da nen Schadensfreiheitsrabatt in Anspruch nehmen kannst, fängst Du doch auch mit einer 240% Prämie an, die sich erst bei Schadensfreiheit reduziert.
Da der Vermieter in den USA nunmal nicht weiß, wie lange Du in Deutschland schadensfrei fährst und zudem die meisten Vermieter nicht eine Versicherungsgesellschaft haben, sondern Schäden quasi selbst zahlen, muß da Risiko eben anderweitig kalkuliert werden.
Und so hoch sind doch die Aufschläge bei "Underage"-Tarifen gar nicht - ich habe im Kopf, daß der unterschied etwa 50 € pro Woche ausmacht gegenüber einer "normalen" Anmietung.
Wobei das immer bedeutet: 21-25 Jahre. Darunter ist kaum ein Wagen zu bekommen.
Viel höher wird die Einwegmiete ausfallen - diese 500 $ sind schon ein Brocken.
Aber auch hier muß man sehen: Der Vermieter muß ja versuchen, das Fahrzeug irgendwie wieder in den Bundesstaat zurückzubekommen, in dem es zugelassen ist. Es gibt Staaten, von denen das einfacher ist - daher sind da oft Einwegmieten ohne Aufpreis (z.B. Oregon/Washington/Californien). Das sind typische Touristenrouten - der Vermieter wird den Wagen letztlich immer wieder hin und her haben. Von Miami nach Californien (oder andersherum) ist das problematischer. Vor allem, das soll ja innerhalb eines gewissen Zeitrahmens geschehen. Also kann es sein, daß der Vermieter den Wagen überführen lassen muß - und dafür bezahlt.
Das mal zur Erklärung.
Sonst - für 3 Wochen halte ich das für ein abenteuerliches Unterfangen und würde mir überlegen, ob ich nicht evtl. eine andere Streckenführung nehmen kann.
Viele Grüße
Antje