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Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Mietwagen => Thema gestartet von: Keie am 11.08.2014, 10:17 Uhr
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Moin,
es tut mir leid, ich habe es nicht mit der SuFu gefunden.
Mal wieder eine Frage zum internationelen Führerschein (ein echtes Dauerthema).
Wir mieten in Atlanta an, so wie ich es verstehe, brauche ich da den intern. FS. Ich habe schon die Kartenversion vom normalen FS. Also kein Problem den intern. zu bkeommen.
Meine Frau hat noch den "rosa" FS.
Wenn Sie nicht in Georgia fährt, braucht sie dann einen Internationalen? Sprich, gibt der Verleiher den Wagen raus, wenn nur einer von uns den internationalen hat?
Danke für Aufklärung
Keie
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gibt der Verleiher den Wagen raus, wenn nur einer von uns den internationalen hat?
Dem Vermieter ist das i.d.R. ziemlich egal, der wird euch den Wagen auch ohne IF geben.
Entscheidend ist, dass der IF in Georgia für Deutsche gesetzlich vorgeschrieben ist. Bei einer Polizeikontrolle oder bei einem Unfall sollte man ihn also besser dabei haben.
Klar kann deine Frau außerhalb von Georgia dann als 2. Fahrer(in) mit dem rosa Lappen fahren.
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DANKE !!!!
Gute Nachrichten
Keie
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Denk nur daran, Deine Frau auch als 2. Fahrer(in) in den Mietvertrag eintragen zu lassen.
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Georgia recognizes unexpired driver licenses issued to and held by residents of other countries as long as the "Out Of Country" license is unexpired. Generally, you may drive in Georgia for up to one year on an unexpired foreign license. Please note that if the driver's license issued to you in your home country is not printed in English, then you will also need an unexpired International Driving Permit (IDP).
Last Updated On: 6/11/2014
http://www.dds.ga.gov/drivers/DLdata.aspx?con=1747371440&ty=dl
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Hi Kar98,
ja, das war ja schon klar. Das ich einen intern. FS brauche. Die Frage war, ob ich für beide Fahrer einen intern. FS vorweisen muss obwohl meine Frau in Georgia den Wagen nicht fährt.
Keie
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Wir hatten zwar beide den int. Führerschein, mussten ihn aber im April diesen Jahres in Atlanta bei Hertz beide nicht vorzeigen.
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Hi Kar98,
ja, das war ja schon klar. Das ich einen intern. FS brauche. Die Frage war, ob ich für beide Fahrer einen intern. FS vorweisen muss obwohl meine Frau in Georgia den Wagen nicht fährt.
Keie
Der Auto-Vermietung ist das pumpe; nur in Georgia moechten die Bullen evtl. eine beglaubigte Uebersetzung des deutschen FS sehen, und mehr ist das International Driving Permit auch nicht.
Davon abgesehen bin ich in --weia, doch schon so lange hier-- in 15 Jahren weniger als sechs mal rausgezogen worden, und das auch nur wegens unangemessener Zuegigkeit im Strassenverkehr :D. Die Wahrscheinlichkeit, dass euch Bullen ueberhaupt anhalten ist also sehr sehr gering.
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Ich fahre seit 13 Jahren in die USA in Urlaub, jedesmal mit Mietwagen und habe noch nie einen internationalen Führerschein benötigt.
Sogar als ich wegen speeding gestoppt wurde hat der deutsche Führerschein (Scheckkartenformat) ausgereicht.
Falls Ihr deiner Frau doch oder auch einen internationalen Führerschein beantragt. Benötigt sie zuerst einen Führerschein im Scheckkartenformat (ohne diesen kein internationaler ... ) tritt bei deiner Frau die Regelung ab 2013 ein und Ihr DEUTSCHER Führerschein wird zeitlich befristet.
Am 19. Januar 2013 ändert sich das: Ab diesem Datum hat das Dokument nur noch eine Lebensdauer von 15 Jahren. Danach muss es umgetauscht werden.
Eure Entscheidung aber ich persönlich würde es nicht machen.
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Ich fahre seit 13 Jahren in die USA in Urlaub, jedesmal mit Mietwagen und habe noch nie einen internationalen Führerschein benötigt.
Na ist doch prima. Und was schlussfolgerst du daraus bezüglich Georgia und Kentucky? "Hab ich noch nie gebraucht, brauch ich hier also auch nicht"? :lol:
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Jepp. Und bei einer eventuellen Kontrolle würde ich mich auf den Touri-Bonus verlassen. 8)
Ich poste hier dann mal den Text der DDS Georgia Department of Driver Service
Non-US citizens holding a valid foreign driver’s license are allowed to drive in the state of Georgia for tourism or business purposes. If the foreign license is not printed in English, the driver must also have an International Driving Permit (IDP) or similar translation issued in accordance with the provision of the Convention on Road Traffic, any similar treaty, international agreement, or reciprocal agreement between the United States and a foreign nation. Non-US citizens must obtain an IDP from their home country prior to coming to the U.S.
QUELLE: http://www.dds.ga.gov/drivers/DLdata.aspx?con=1741471757&ty=dl
Aufgrund der bereits erwähnten Problematik mit dem Ablaufdatum in D würde ich mir lieber einen staatlich geprüften Übersetzer suchen und das Teil übersetzen lassen.
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Jepp. Und bei einer eventuellen Kontrolle würde ich mich auf den Touri-Bonus verlassen. 8)
Ich poste hier dann mal den Text der DDS Georgia Department of Driver Service
Non-US citizens holding a valid foreign driver’s license are allowed to drive in the state of Georgia for tourism or business purposes. If the foreign license is not printed in English, the driver must also have an International Driving Permit (IDP) or similar translation issued in accordance with the provision of the Convention on Road Traffic, any similar treaty, international agreement, or reciprocal agreement between the United States and a foreign nation. Non-US citizens must obtain an IDP from their home country prior to coming to the U.S.
QUELLE: http://www.dds.ga.gov/drivers/DLdata.aspx?con=1741471757&ty=dl
Last Updated On: 7/17/2012
Meiner oben war etwas neuer.
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Ich fahre seit 13 Jahren in die USA in Urlaub, jedesmal mit Mietwagen und habe noch nie einen internationalen Führerschein benötigt.
Na ist doch prima. Und was schlussfolgerst du daraus bezüglich Georgia und Kentucky? "Hab ich noch nie gebraucht, brauch ich hier also auch nicht"? :lol:
Das ist so die amerikanische Einstellung :D "We'll burn this bridge down when we come to it."
Mich hammse mal mit 100 mph in ner 65er rausgezogen, dem state trooper habe ich damals meinen rosa Faltlappen gezeigt, Ami-Versicherungsnachweis hatte ich allerdings, dem war das alles zu doof. Hat sich nur bei der Beifahrerin erkundigt, ob sie weiß, daß sie mit einem Ausländer unterwegs ist, und ob sie freiwillig mitfährt, und dann wurde ich mit einer schriftlichen Verwarnung meiner Wege geschickt.
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ja, das war ja schon klar. Das ich einen intern. FS brauche. Die Frage war, ob ich für beide Fahrer einen intern. FS vorweisen muss obwohl meine Frau in Georgia den Wagen nicht fährt.
Wer in GA nicht Auto fährt, benötigt auch keinen internationalen FS.
@alle: Was habt Ihr immer mit "Polizeikontrolle"? Die Polizei kann Euch hier nur aus gutem Grund (zu schnelles Fahren, Ampelmissachtung, Stoppschildmissachtung, Vorfahrtmissachtung, Schlangenlinienfahren etc.) anhalten. Ausnahme: Road Blocks.
Floriana
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Die Polizei kann Euch hier nur aus gutem Grund (zu schnelles Fahren, Ampelmissachtung, Stoppschildmissachtung, Vorfahrtmissachtung, Schlangenlinienfahren etc.) anhalten.
Genau das ist doch das Problem ... :lol: :wink:
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@alle: Was habt Ihr immer mit "Polizeikontrolle"? Die Polizei kann Euch hier nur aus gutem Grund (zu schnelles Fahren, Ampelmissachtung, Stoppschildmissachtung, Vorfahrtmissachtung, Schlangenlinienfahren etc.) anhalten. Ausnahme: Road Blocks.
Floriana
Schon klar, habe mir meinen damals ausstellen lassen zum einen falls es doch dummerweise in GA oder KY zu einem Unfall kommt und hauptsächlich weil die Chance für speeding gestoppt zu werden nicht so unerheblich ist. Sicher abhängig vom Fahrstil ;) aber wer sich dem zügigen Verkehrsfluss anpasst ist schon mal dran. Grad mit out-of-state plates am Mietwagen wird man eher mal rausgezogen...
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Ich habe diese Frage für mich vor ein paar Jahren endgültig beantwortet: außerhalb der EU packe ich immer den internationalen FS mit ein. Den muss man dann halt alle drei Jahre erneuern lassen, aber das kostet ja auch nicht die Welt.
Und so kann ich auch eine Polizeikontrolle gelassen entgegen blicken, wenn ich betrunken, in Schlangenlinien, zu schnell über eine rote Ampel fahre :D
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ich habe jetzt schon widersprüchliche Antworten gefunden.
Kann es sein, man bekommt in Atlanta bei der Autovermietung keinen Wagen ausgehändigt, wenn man nur den EU Führerschein hat?
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Ja. Georgia scheint eine Ausnahme zu sein. Dort brauchst Du den IF:
http://www.us-infos.de/fakten-lizenz.html
Zitat:
In vielen Staaten reicht der nationale Führerschein. In einigen Staaten, z.B. Georgia, muss man einen internationalen Führerschein mitnehmen, wenn der eigene Führerschein nicht in mit englischer Übersetzung vorliegt.
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Jap, ganz offziell hier zu finden: http://www.dds.ga.gov/drivers/dldata.aspx?con=1747371440&ty=dl
Der wichtige Satz:
Please note that if the driver's license issued to you in your home country is not printed in English, then you will also need an unexpired International Driving Permit (IDP).
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Ich habe diese Frage für mich vor ein paar Jahren endgültig beantwortet: außerhalb der EU packe ich immer den internationalen FS mit ein. Den muss man dann halt alle drei Jahre erneuern lassen, aber das kostet ja auch nicht die Welt.
Und so kann ich auch eine Polizeikontrolle gelassen entgegen blicken, wenn ich betrunken, in Schlangenlinien, zu schnell über eine rote Ampel fahre :D
Na, du bist ja ein Schlingel! :lol:
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ich habe jetzt schon widersprüchliche Antworten gefunden.
Kann es sein, man bekommt in Atlanta bei der Autovermietung keinen Wagen ausgehändigt, wenn man nur den EU Führerschein hat?
Wobei noch niemand hier im Forum nach seiner Rückkehr gepostet hat, dass er in Atlanta den IFS vorzeigen musste, geschweige denn kein Auto bekommen hat, weil er keinen IFS dabei hatte. Hab ich jedenfalls noch nicht mitbekommen. Auch ich hatte ihn diesen September dabei, hat keine Sau interessiert!
Allerdings würde ich mir wegen der paar Euro (bei uns kostet er 12,90) keine Laus in den Pelz setzen und ihn beantragen und auch mitnehmen.
Gruß
Micha
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Deutsche können diese Bedingung eh nicht erfüllen. Wenn Amerikaner v. internationalen Führerschein reden, meinen sie den Führerschein gem. Genfer Abkommen. Dieses wurde von Deutschland nicht unterzeichnet.
Deutsche internationale Führerscheine beruhen auf dem Wiener Übereinkommen. Dieses hat wiederum die USA nicht unterzeichnet.
Also: Wir haben in den USA keinen gültigen Führerschein. Eigentlich fahren wir immer ohne Fahrerlaubnis.
Der deutsche internationale Führerschein erleichtert zumindest die Verständigung...ggf.
Mic
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Wobei noch niemand hier im Forum nach seiner Rückkehr gepostet hat, dass er in Atlanta den IFS vorzeigen musste, geschweige denn kein Auto bekommen hat, weil er keinen IFS dabei hatte.
unmittelbar hier im Forum nicht, aber es gab mal einen Hinweis auf ein anderes Forum, wo ein derartiger Fall "live" geschildert wurde (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38638.msg787908#msg787908).
Link: http://www.florida-interaktiv.de/showthread.php?21528-Internationaler-Führerschein-lt-ADAC-jetzt-notwendig/page3 Posts 24, 32 und 42
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Deutsche internationale Führerscheine beruhen auf dem Wiener Übereinkommen. Dieses hat wiederum die USA nicht unterzeichnet.
Also: Wir haben in den USA keinen gültigen Führerschein. Eigentlich fahren wir immer ohne Fahrerlaubnis.
In den USA braucht man aber in den meisten Bundesstaaten keinen internationalen Führerschein, sodass es völlig unerheblich ist, welches Abkommen unterzeichnet wurde. Der nationale Führerschein ist als Nachweis ausreichend, und den hat ja schließlich jeder.
Wenn überhaupt wäre das übrigens "Fahren ohne Führerschein" und nicht "Fahren ohne Fahrerlaubnis", denn eine Fahrerlaubnis haben wir ja schließlich.
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In den USA braucht man aber in den meisten Bundesstaaten keinen internationalen Führerschein,
Nur dass sich die letzte Frage ganz speziell um Atlanta, also Georgia, drehte. Und da ist ganz explizit der Int.FS nötig, egal ob "die meisten" Bundesstaaten diesen nicht verlangen.
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In den USA braucht man aber in den meisten Bundesstaaten keinen internationalen Führerschein,
Nur dass sich die letzte Frage ganz speziell um Atlanta, also Georgia, drehte. Und da ist ganz explizit der Int.FS nötig, egal ob "die meisten" Bundesstaaten diesen nicht verlangen.
Meine Aussage bezieht sich aber auf diese hier:
Also: Wir haben in den USA keinen gültigen Führerschein. Eigentlich fahren wir immer ohne Fahrerlaubnis.
Und "USA" bezeichnet nicht Georgia, sondern das ganze Land.
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OK, ich habe nur gelesen, dass Du dieses hier geschrieben hast:
In den USA braucht man aber in den meisten Bundesstaaten keinen internationalen Führerschein,
Und da heisst es ja klar und deutlich: in den meisten Bundesstaaten.
Nur gehört halt Georgie nicht zu den "meisten".
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OK, ich habe nur gelesen, dass Du dieses hier geschrieben hast:
Du musst schon lesen, worauf ich mich in den Beiträge beziehe. Nicht umsonst benutze ich Quotes :lol:
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Vielleicht kann ich in diesem Zusammenhang hier mal eine Frage loswerden, die mich seit unserem letzten Urlaub beschäftigt.
Denn offenbar ist es gar nicht so wichtig, den Führerschein dabei zu haben, als vielmehr die Versicherungsunterlagen und die Erlaubnis des Fahrzeugeigentümers, dass man das Auto (in unseren Fällen ja meistens das Mietauto) überhaupt fahren darf (also nicht im Sinne des Führerscheins, sondern von "überlassen" des Autos). Folgendes ist uns passiert:
Wir hatten einen nicht verschuldeten Unfall. Der herbeigerufene Officer - eine junge Frau, offenbar "Frischling" - konnte weder mit meinem nationalen FS, geschweige denn mit dem IFS etwas anfangen. Beides hatte sie noch nie gesehen. Sie wollte vielmehr - und das schien ihr wichtiger als der FS - die Versicherung sehen und die Erlaubnis des Eigentümers sehen. Nachdem ich ihr erklärt hatte, dass es sich um ein Mietauto handelt, war zumindest diese Forderung vom Tisch, aber auf der Versicherung ist sie rumgeritten, obwohl ich nachweislich - und auch vom Unfallverursacher sofort zugegeben - nicht schuld am Unfall war. Sie musste mehrmals mit ihrem Seargant funken, um zu fragen, wie sie jetzt vorgehen soll. Problem war nämlich, dass wir überhaupt keine Versicherungsunterlagen dabei hatten. Also wir haben sie gar nicht ausgehändigt bekommen beim Anmieten des Autos. Da hatte ich mir all die Male vorher nie Gedanken drüber gemacht. Bis jetzt eben.
Ist das normal? Wart ihr auch schon mal in einer solchen Situation? Es ist alles ruhig und korrekt abgelaufen und es gab auch später keine Probleme wegen der nicht vorhandenen Unterlagen. Aber was wäre gewesen, wenn ich Schuld hätte an dem Unfall - so was kann ja immer passieren. Muss ich beim nächsten mal darauf achten, dass ich beim Anmieten Versicherungsunterlagen ausgehändigt bekomme?
Vielleicht kann jemand was dazu sagen.
Gruß
Micha
@Mod: Wenn das hier falsch ist, bitte verschieben! Danke!
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Hallo,
wenn ich mich recht entsinne, waren bei uns regelmäßig im Handschuhfach neben dem Handbuch noch einige weitere Fahrzeugunterlagen. Ich nehme an, daß da auch ein Versicherungszettel mit dabei war - sicher bin ich mir aber nicht mehr; da ich nie etwas davon benötigt habe, habe ich leider auch keine konkrete Erinnerung mehr. War jeweils Hertz.
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Deutsche internationale Führerscheine beruhen auf dem Wiener Übereinkommen. Dieses hat wiederum die USA nicht unterzeichnet.
Also: Wir haben in den USA keinen gültigen Führerschein. Eigentlich fahren wir immer ohne Fahrerlaubnis.
In den USA braucht man aber in den meisten Bundesstaaten keinen internationalen Führerschein, sodass es völlig unerheblich ist, welches Abkommen unterzeichnet wurde. Der nationale Führerschein ist als Nachweis ausreichend, und den hat ja schließlich jeder.
Wenn überhaupt wäre das übrigens "Fahren ohne Führerschein" und nicht "Fahren ohne Fahrerlaubnis", denn eine Fahrerlaubnis haben wir ja schließlich.
Da muss ich widersprechen. Der Führerschein ist lediglich ein Dokument/eine Urkunde, das die Fahrerlaubnis nachweist. Fahrerlaubnisse haben nur innerhalb des erteilenden Landes Rechtswirkung. Der von dem deutschen Staat erteilte Fahrerlaubnis ist im Ausland ein rechtliches Nullum.
Es sei denn, ein zwischenstaatliches Abkommen regelt es anders.
Dacher gibt es einen Unterschied zwischen Fahren ohne Führerschein und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Fahren ohne Führerschein: Man hat einen, aber nicht dabei.
Fahren ohne Fahrerlaubnis: Man hat keine Erlaubnis, also auch keinen im Inland gültigen Führerschein. Das gilt auch, wenn man einen ausländischen Führerschein hat, dieser aber im Inland nicht gültig ist, nicht umgeschrieben wurde, oder nicht anerkannt wird.
Dieser Fall liegt in den USA auch vor: Der deutscher Führerschein ist dort kein amtliches Dokument, man kann also auch die Erlaubnis nicht nachweisen.
Die USA hat mit Deutschland einfach kein Abkommen, das die Anerkennung der Fahrerlaubnisse - dokumentiert im Führerschein - sicherstellen würde.
Dass es in den meisten Staaten kulanterweise nicht so eng gesehen wird, ist eine völlig andere Geschichte. Aber es liegt nicht daran, dass dort die deutschen Führerscheine zum Nachweis der Fahrelaubnis Gültigkeit hätten.
Mic
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Bei der US Botschaft ist nachzulesen, dass die USA mit Deutschland ein Abkommen haben, welches besagt, dass der ausländische (in diesem Fall also deutsche) Führerschein für die Dauer von bis zu einem Jahr zum Führen der entsprechenden Fahrzeuge berechtigt.
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@Microbi: Danke für die Erklärung. Hast du dafür auch noch eine seriöse Quelle, wo man das nachlesen kann? Ich finde die Sache etwas merkwürdig. Wieso sollten wir in den USA keine Fahrerlaubnis haben...? Als Tourist bekommt man doch als Führerscheininhaber grundsätzlich auch eine Fahrerlaubnis bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erteilt. Erst bei längeren Aufenthalten (über 3 Monate/6 Monate?; mit Visum o. ä.) benötigt man ein weiteres Dokument oder einen amerikanischen Führerschein. Allein schon aus versicherungstechnischen Gründen wäre es meiner Meinung nach völlig abwegig, dass man in den USA nur "auf Kulanz" legal ein Auto führt.
Edit: @Bandito1011: Genau das meine ich!
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Ich sage mal,
wenn man bei einem so wichtigen Problem wie Fahrerlaubnis/Führerschein im Zweifel ist, dann sollte man doch einfach die ca, 16 Eu für den Internationalen "opfern" und fühlt sich dann zumindest besser.
VG
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Ich sage mal,
wenn man bei einem so wichtigen Problem wie Fahrerlaubnis/Führerschein im Zweifel ist, dann sollte man doch einfach die ca, 16 Eu für den Internationalen "opfern" und fühlt sich dann zumindest besser.
VG
Darum ging es doch in den letzten Postings gar nicht.
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@Microbi: Danke für die Erklärung. Hast du dafür auch noch eine seriöse Quelle, wo man das nachlesen kann? Ich finde die Sache etwas merkwürdig. Wieso sollten wir in den USA keine Fahrerlaubnis haben...? Als Tourist bekommt man doch als Führerscheininhaber grundsätzlich auch eine Fahrerlaubnis bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erteilt. Erst bei längeren Aufenthalten (über 3 Monate/6 Monate?; mit Visum o. ä.) benötigt man ein weiteres Dokument oder einen amerikanischen Führerschein. Allein schon aus versicherungstechnischen Gründen wäre es meiner Meinung nach völlig abwegig, dass man in den USA nur "auf Kulanz" legal ein Auto führt.
Edit: @Bandito1011: Genau das meine ich!
Die Fahrerlaubnis wird doch von den USA durch das Abkommen somit übernommen. Es gibt also ein Abkommen (bis zu einem Jahr), somit eine Fahrerlaubnis und einen zeitlich begrenzten, gültigen deutschen Führerschein. Wo ist also das Problem ? Mit Kulanz hat das nicht viel zu tun.
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Bei der US Botschaft ist nachzulesen, dass die USA mit Deutschland ein Abkommen haben, welches besagt, dass der ausländische (in diesem Fall also deutsche) Führerschein für die Dauer von bis zu einem Jahr zum Führen der entsprechenden Fahrzeuge berechtigt.
Das ist nicht die Seite der Botschaft, sondern eine externe Seite, wenn wir die selbe Seite meinen. Ohne Link ein wenig schwer zu sagen. Die Info ist jedenfalls nicht zutreffend.
Aktuelle Liste der Unterzeichner (https://treaties.un.org/pages/ViewDetailsIII.aspx?&src=TREATY&mtdsg_no=XI~B~19&chapter=11&lang=en) des Wiener Übereinkommens über den Staßenverkehr (http://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19680244/index.html). Man wird die USA in der Liste vergeblich suchen.
Kapitel IV Art. 41 regelt die Frage der internationalen Führerscheine.
Im Genfer Abkommen über den Kraftfahrzeugverkehr (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011286) sucht man dagegen Deutschland vergeblich unter den Unterzeichnern.
Kapitel V., Art 24 regelt hier die Fragen der internationalen Führerscheine.
@Tinerfeño
Ich kann keine Quellen finden, die die Aussage bestätigen würden, wonach es eine rechtliche Grundlage dafür geben würde, mit einem deutschen Führerschein in den USA legal fahren zu können. Dafür wäre ja eins der Abkommen gedacht. Dieses Verhältnis ist zwischen USA und Deutschland einfach nicht geregelt.
Das Beispiel mit der Umschreibung sollte nur verdeutlichen, dass es am Vorhandensein eine im Ausland erteilten Erlaubnis nicht liegt.
Der ausländische Führerschein wird in Deutschland vorübergehend (z.B. bei Touristen) auch nur akzeptiert, wenn das ausstellende Land ein Unterzeichner des entspr. Abkommens ist.
Es ist allgemein so, dass Dokumente, Erlaubnisse, Zeugnisse eines Landes in einem anderen nicht ohne weiteres anerkannt werden.
Wobei bei Wiki behauptet wird, dass gewisse Länder des Wiener Übereinkommens int. Führerscheine des Genfer Abkommens akzeptieren würden. Sprich: Die int. Führerscheine der USA in Deutschland z.B. Belege hierfür fand ich zwar nicht, aber ich habe nicht alle Quellen gesichtet.
Wir glauben oft nur, dass Dinge, die sinvollerweise geregelt sein sollten, auch geregelt sind.
Mic
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Bei der US Botschaft ist nachzulesen, dass die USA mit Deutschland ein Abkommen haben, welches besagt, dass der ausländische (in diesem Fall also deutsche) Führerschein für die Dauer von bis zu einem Jahr zum Führen der entsprechenden Fahrzeuge berechtigt.
Du setzt "ausländisch" mit "deutsch" gleich. Das dürfte ein Fehler sein. Ich meine, dass mit "ausländisch" eben die Länder des Genfer Abkommens gemeint sind/sein müssen.
Mic
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Bei der US Botschaft ist nachzulesen, dass die USA mit Deutschland ein Abkommen haben, welches besagt, dass der ausländische (in diesem Fall also deutsche) Führerschein für die Dauer von bis zu einem Jahr zum Führen der entsprechenden Fahrzeuge berechtigt.
Du setzt "ausländisch" mit "deutsch" gleich. Das dürfte ein Fehler sein. Ich meine, dass mit "ausländisch" eben die Länder des Genfer Abkommens gemeint sind/sein müssen.
Mic
Öhm, das steht doch da. Zwischen Deutschland und den USA.
Das hat nichts mit dem Genfer Abkommen zu tun.
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Wo???? Link bitte bitte! :D
Die Befristung Es gibt also ein Abkommen (bis zu einem Jahr)
passt übrigens zu 1. Kapitel, Arikel 1, Abs. 2 des genfer Abkommens, wo es heißt "Kein Vertragsstaat ist gehalten, die Vergünstigungen dieses Abkommens Kraftfahrzeugen (Motorfahrzeugen), Anhängern oder Führern einzuräumen, die sich ohne Unterbrechung mehr als ein Jahr auf seinem Gebiet aufgehalten haben."
Mic
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Ich kann keine Quellen finden, die die Aussage bestätigen würden, wonach es eine rechtliche Grundlage dafür geben würde, mit einem deutschen Führerschein in den USA legal fahren zu können.
Ich verstehe nicht ganz, wie du darauf kommst, dass man in den USA faktisch nicht legal mit einem deutschen Führerschein fahren kann. Für Touristen gibt es ganz besondere Regeln und dazu gehört eben auch, dass man mit "Out-of-Country"-Licenses in den USA für eine bestimmte Zeit fahren darf. Hier ist zum Beispiel eine Regelung für den Bundesstaat New York vom DMV:
Can I drive In New York State with an out-of-state or foreign driver license?
You can drive in New York State with a valid driver license from another state or country. You don’t need to apply for a NYS driver license unless you become a New York State resident.
If I am visiting NYS from another country do I need a NYS driver license?
If you have a driver license from any nation except Canada, you should only apply for a NYS driver license if you become a resident of New York State or if you do not have a driver license from your home country.
http://dmv.ny.gov/driver-license/drive-new-york-state
Da steht überhaupt nichts davon, dass bestimmte Länder ausgenommen wären. Soweit ich weiß, sind doch diese Abkommen, von denen hier immer gesprochen wird, nur für den internationalen Führerschein relevant.
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Die Zitate sind gut, aber nicht differenziert.
Ja, man darf mit einem "fremden" Führerschein fahren. Wie lange? Weiß man nicht.
Mit jedem ausländischen Führerschein? Weiß man nicht.
Die Abkommen bezwecken gerade die Anerkennung von ausländischen Dokumenten.
Im Text des Abkommens heißt es:
"1.
Alle Vertragsstaaten gestatten ohne neue Prüfung jedem in ihr Land kommenden Führer, der die Bedingungen des Anhanges 8 erfüllt, auf ihren Straßen Kraftfahrzeuge (Motorfahrzeuge) der in den Anhängen 9 und 10 umschriebenen Gattungen zu führen, für die dem Führer auf Grund einer Eignungsprüfung von der zuständigen Behörde eines anderen Vertragsstaates oder eines seiner Teilgebiete oder durch einen von dieser Behörde ermächtigten Verband ein gültiger Führerschein ausgestellt worden ist.
2.
Die Vertragsstaaten können aber von den in ihr Land kommenden Führern verlangen, daß sie einen internationalen Führerschein nach dem Muster des Anhanges 10 mitführen, besonders dann, wenn der Führer aus einem Lande kommt, in dem kein nationaler Führerschein erforderlich ist, oder wenn sein nationaler Führerschein nicht dem Muster in Anhang 9 entspricht."
Das sind schon die "ganz besonderen Regeln für Touristen" und andere Besucher, die nicht länger, als ein jahr bleiben.
Und wer da nicht unterzeichnet hat, für den gilt es nicht! Welchen Sinn hätte ein solches Abkommen, wenn man fremde Dokumente ohnehin gelten lässt?
Mic
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Problematisch an der ganzen Sache ist, dass das Verkehrsrecht in den USA von den einzelnen Bundesstaaten geregelt wird. Tatsache ist aber, dass der deutsche Führerschein für unsere typischen Reisezwecke (bis 3 Monate) ein gültiges Dokument ist, um die Fahrerlaubnis nachzuweisen. Falls nicht, dürfte man ja auch nicht fahren. Im Gegenzug gelten auch der US-Führerschein und auch etliche andere Führerscheine in Deutschland, solange man kein Staatsangehöriger der jeweiligen Staaten ist. Wie lange genau man damit fahren kann, lässt sich so oder so schwer nachvollziehen.
Hier ist übrigens noch eine Liste mit den von den in Massachusetts anerkannten Führerscheinen:
http://www.massrmv.com/rmv/dmanual/appendix_a.pdf
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@ Tinerfeño
Da hast Du eine gute Spur gelegt!
Ich habe den folgenden Hinweis noch gefunden - allerdings noch ohne Nachweis.
US States with Full Driver’s License Reciprocity
GERMANY
Alabama
Arizona
Arkansas
Colorado
Delaware
Idaho
Illinois
Iowa
Kansas
Kentucky Louisiana
Maryland*
Massachusetts
Michigan
New Mexico
Ohio
Oklahoma
Pennsylvania
South Carolina
South Dakota Texas
Utah
Virginia
West Virginia
Washington (state)
Wisconsin
Wyoming
Puerto Rico
U.S. States with Partial Driver’s License Reciprocity
GERMANY
Connecticut
Florida
Indiana
Minnesota Mississippi
Missouri
Nebraska
North Carolina Oregon
Tennessee
District of Columbia
Die Info stammt aus einer anderen Richtung, nml. von der Frage, was mit US Führerscheinen in Deutschland passiert, aber ein Umkehrschluss wäre nicht unzulässig.
Was ich noch nicht gefunden habe: Wo wurden diese Abkommen veröffentlicht und was steht da genau drin? Was ist mit den nicht erwähnten Staaten?
Mic
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Ich habe jetzt eine Anfrage an das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur geschickt. Mal sehen, was die antworten.
Mic
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und, schon ne info erhalten?
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Ich habe jetzt eine Anfrage an das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur geschickt. Mal sehen, was die antworten.
Mic
Egal was die antworten.
Das Recht wird in der USA gesetzt. Und da ist es wie hier. Jedes Bundesland macht seins.
Schafft ja auch gutbezahlte dauerhafte Beschäftigung für die Beamten + Politikerschaft.
VG :lol:
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Und da ist es wie hier. Jedes Bundesland macht seins.
Aber nicht in Sachen "Straßenverkehr". Die deutsche Straßenverkehrsordnung ist eine Bundesordnung.
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Ich habe auf meine Anfrage noch keinerlei Antwort erhalten.
Das ist ja ein Bürgerservice! :roll:
Mic
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Die Antwort des BMVI ist da:
"....Hierzu kann ich Sie auf die Internetseite des Auswärtigen Amtes hinweisen, wo dann auch eine direkte Verlinkung zu den Departments of Transportation mit Hinweisen zur Gültigkeit von Führerscheinen in den einzelnen US-Bundesstaaten und US-amerikanischen Außengebieten in englischer Sprache führt.
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/UsaVereinigteStaatenSicherheit.html (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/UsaVereinigteStaatenSicherheit.html)
Über die Rechtslage in anderen Staaten kann das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur grundsätzlich keine Auskunft erteilen."
Wenn man dem Link folgt, landet man auf der Seite des auswärtigen Amtes. Die Hinweise dort sind mehr als vage.
Der dort angebotener Link führt auf diese Seite (http://www.statelocalgov.net/50states-public-works.cfm). Diese enthält im Wesentlichen nur die Links - dich nicht mal alle gehen - auf die Seiten der Departments of Transportation der einzelnen Bundesstaaten. Ich habe 10 stichprobenartig getestet und keinerlei Hinweise auf ausländische Führerscheine gefunden. Die Info ist also für die digitale Mülltonne.
Ich habe daher meine Frage wiederholt und an das auswärtige Amt geschickt. Ich wies auch darauf hin, dass die angegebenen Links keine Infos liefern.
Mal sehen, was kommt.
Mic
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Mal sehen, was kommt.
Das da:
"Über die Rechtslage in anderen Staaten kann das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur grundsätzlich keine Auskunft erteilen."
Haben sie doch schon gesagt und mehr können sie auch nicht sagen. Und für die Funktionsfähigkeit von Links auf einer US-Seite können die auch nicht verantwortlich gemacht werden.
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Die Antwort des auswärtigen Amtes ist schon da:
"Vielen Dank für Ihre Anfrage beim Bürgerservice des Auswärtigen Amtes.
Bitte wenden Sie sich für Informationen zu Ihrer Frage direkt an die für Ihren
Wohnort zuständige Vertretung der USA. Die Kontaktdaten finden Sie unter
folgendem Link:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/VertretungenFremderStaatenA-Z-Laenderauswahlseite_node.html (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/VertretungenFremderStaatenA-Z-Laenderauswahlseite_node.html)"
Verzeihung, das heißt dann, dass mir keine Behörde hier sagen kann, ob ein amtliches, deutsches Dokument, das gerade für den Gebrauch im Ausland bestimmt ist, in einem anderen Land überhaupt gültig ist?
Ist ja bequem. Und die Risiken, ob ja, oder nein, soll der Bürger tragen? Also ggf. im Ausland ohne Fahrerlaubnis zu fahren?
Und es geht nicht darum, ob ein Link geht, oder nicht. Die verlinkten Seiten befassen sich mit dieser Frage gar nicht. Da hätte man auch die Seite von Disneyworld angeben können. Offenbar hat kein Mensch sich die Mühe gemacht die verlinkten Seiten zu sichten, ob die überhaupt die angegebene Info enthalten!
Mic
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Verzeihung, das heißt dann, dass mir keine Behörde hier sagen kann, ob ein amtliches, deutsches Dokument, das gerade für den Gebrauch im Ausland bestimmt ist, in einem anderen Land überhaupt gültig ist?
Genau so ist es - keine deutsche Behörde wird sich in die Verantwortung dafür nehmen lassen (können), was eine ausländische Behörde irgendwo in der Welt in einer aktuellen Situation von sich gibt. Genauso wenig werden US-Behörden irgendwelche verbindliche Aussagen über die Gültigkeit von US-Führerscheinen in Deutschland treffen.
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Wozu soll ich dann einen internationalen Führerschein ausstellen lassen? Wenn niemand weiß, ob er gültig ist/akzeptiert wird... Das trifft auf natioanale Führerscheine im Ausland dann auch zu: Entweder hat man Glück, oder man wandert ins Kittchen.
Verzeihung, aber einen Sinn vermag ich darin nicht zu erkennen.
Und die USA wird sehr wohl sagen können, dass ihre internationalen Führerscheine hier gültig sind. So rum gibt es nml. ein Abkommen, wonach Länder des Wiener Abkommens die int. Führerscheine des Genfer Übereinkommens akzeptieren.
Mic
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Ich bin ja kein Jurist und daher eher einfach gestrickt. Ich bin zufrieden, wenn die Botschaft der USA folgendes schreibt:
"Ist mein deutscher Führerschein in den USA gültig? Brauche ich einen internationalen Führerschein, um ein Auto zu mieten?
Es ist ratsam beide, den deutschen Führerschein und den deutschen internationalen Führerschein, mit sich zu führen. Einige US-Bundesstaaten verlangen zusätzlich zum deutschen Führerschein den internationalen Führerschein. Nähere Informationen können Sie beim z.B. ADAC oder Ihrem lokalen Straßenverkehrsamt erfragen."
Dann brauche ich keine juristischen Dokumente, Abkommen, etc. Da spricht der Staat USA und deren Interpretation ihrer eigenen Gesetze glaube ich einfach mal.
Quelle: usembassy.gov (http://german.germany.usembassy.gov/faqs/reisen/)
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Die Stelle kenne ich.
Ich bin misstrauisch. Es wäre nicht das erste mal, dass eine Information, die eh ohne Gewähr ist, auf der Webseite einer Behörde, sich als falsch erweist.
Diese steht im Widerspruch zu den existierenden Abkommen.
Von welcher Art ist dieser "Zusicherung"? Eine art "Duldung", Gewohnheitsrecht? Worauf kann ich mich im Falle eines Falles berufen? Wieso kann man hier keine rechtssichere Auskünfte erhalten?
Ich möchte es einfach genau wissen.
Mic
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Ich möchte es einfach genau wissen.
Dann viel Spaß bei der Recherche. Ich mache solange einfach weiter Urlaub in den USA und fahre ganz sorgenfrei mit meinem "geduldeten" Führerschein ;)
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Die Stelle kenne ich.
Ich bin misstrauisch. Es wäre nicht das erste mal, dass eine Information, die eh ohne Gewähr ist, auf der Webseite einer Behörde, sich als falsch erweist.
Diese steht im Widerspruch zu den existierenden Abkommen.
Von welcher Art ist dieser "Zusicherung"? Eine art "Duldung", Gewohnheitsrecht? Worauf kann ich mich im Falle eines Falles berufen? Wieso kann man hier keine rechtssichere Auskünfte erhalten?
Ich möchte es einfach genau wissen.
Mic
Dann solltest du dich aber nicht an eine deutsche Behörde wenden, sondern an die zuständige Behörde in den USA. Nur die können dir verbindlich sagen, ob ein internationaler Führerschein anerkannt wird.
Genauso kann natürlich keine Behörde in den USA verbindlich sagen, ob ihre Führerscheine für US-Bürger in Deutschland gültig sind, das könnte nur eine deutsche Behörde.
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Und im Endeffekt hat man es mit einem Dorfsheriff zu tun, der bei "Wiener Abkommen" eher an Beilagen zu Wiener Würstchen denkt und für den US-Führerscheine aus einem anderern Bundesstaat schon ausländische Führerscheine sind.
Da kann es einem dann vielleicht ganz praktisch gedacht ein wenig Streß ersparen, wenn man dem ein Dokument unter die Nase halten kann, das nicht in "Ausländisch" geschrieben ist. Und wie die korrekte rechtliche Situation aussieht interessiert den bestimmt nicht und selbst wenn, wäre es ja sehr überraschend, wenn sich im Sheriffsbüro oder sonstwo jemand auftrieben liesse, der die korrekte rechtliche Interpretaion des Sachverhalts unter Berücksichtigung der verschiedenen internationalen Abkommen liefern kann. Falls es die überhaupt gibt.
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Da kann es einem dann vielleicht ganz praktisch gedacht ein wenig Streß ersparen, wenn man dem ein Dokument unter die Nase halten kann, das nicht in "Ausländisch" geschrieben ist.
Der Vorteil beim EU-Führerschein ist aber doch, dass er auch verständlich ist, ohne dass man eine Übersetzung hat. Die Führerscheinklassen werden eindeutig in Form von Piktogrammen dargestellt und das Geburtsdatum sollte sich ebenfalls vom Ausstellungs/Erteilungsdatum unterscheiden lassen.
Edit: Ich habe mir gerade mal ein paar Fotos von diesem internationalen Wisch angeschaut. Übersichtlicher ist der auch nicht und das Format ist ja wohl mal unmöglich.
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Dann solltest du dich aber nicht an eine deutsche Behörde wenden, sondern an die zuständige Behörde in den USA. Nur die können dir verbindlich sagen, ob ein internationaler Führerschein anerkannt wird.
Genauso kann natürlich keine Behörde in den USA verbindlich sagen, ob ihre Führerscheine für US-Bürger in Deutschland gültig sind, das könnte nur eine deutsche Behörde.
Die Aussage kenn' ich doch :lachen07: :lachen07:
- keine deutsche Behörde wird sich in die Verantwortung dafür nehmen lassen (können), was eine ausländische Behörde irgendwo in der Welt in einer aktuellen Situation von sich gibt. Genauso wenig werden US-Behörden irgendwelche verbindliche Aussagen über die Gültigkeit von US-Führerscheinen in Deutschland treffen.
Es wäre nicht das erste mal, dass eine Information, die eh ohne Gewähr ist, auf der Webseite einer Behörde, sich als falsch erweist.
Sorry, aber jetzt verstehe ich Dich wirklich nicht mehr. Du vertraust einer Aussage einer Behörde aus dem Land, um dessen Recht es sich dreht, nicht, weil sie falsch sein könnte - bis da komme ich noch mit. Aber warum um Himmels Willen erwartest Du, daß eine Behörde in einem anderen Land (hier D) nicht ebenso falsch sein könnte? :roll:
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Dann solltest du dich aber nicht an eine deutsche Behörde wenden, sondern an die zuständige Behörde in den USA. Nur die können dir verbindlich sagen, ob ein internationaler Führerschein anerkannt wird.
Genauso kann natürlich keine Behörde in den USA verbindlich sagen, ob ihre Führerscheine für US-Bürger in Deutschland gültig sind, das könnte nur eine deutsche Behörde.
Die Aussage kenn' ich doch :lachen07: :lachen07:
- keine deutsche Behörde wird sich in die Verantwortung dafür nehmen lassen (können), was eine ausländische Behörde irgendwo in der Welt in einer aktuellen Situation von sich gibt. Genauso wenig werden US-Behörden irgendwelche verbindliche Aussagen über die Gültigkeit von US-Führerscheinen in Deutschland treffen.
Vielleicht glaubt er´s ja, wenn´s ihm mehrere Leute sagen :wink:
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Der Vorteil beim EU-Führerschein ist aber doch, dass er auch verständlich ist, ohne dass man eine Übersetzung hat. Die Führerscheinklassen werden eindeutig in Form von Piktogrammen dargestellt
Findest du?
Kannst du bei Klasse B erkennen, dass du nur Pkw bis 3,5 t fahren darfst?
Kannst du bei Klasse C1 erkennen, dass du nur Fahrzeuge bis 7,5 t fahren darfst?
Kannst du bei Klasse BE erkennen, dass der Hänger max. 3,5 t wiegen darf?
Von C1E mal ganz zu schweigen.
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Was versteht man da nicht?
Ich möchte einfach eine brauchbare Begründung mit Belegen. Also z.B. ja, man darf mit dem deutschen FS fahren, weil es eine entsprechende Vereinbarung existiert. Die heißt so und so. Irgendwas! Abkommen, Verordnung, Absichtserklärung....
Ich habe doch schon weiter oben erzählt, dass die zwei Abkommen nicht anwendbar sind. Ich kann nicht glauben, dass sowas nicht geregelt ist. Aber wenn es so wäre, so wäre die Folge, dass man (als deutscher) keinen gültigen Führerschein in den USA haben kann.
Angenommen, man ist in einem Unfall verwickelt. Der Schaden ist groß und der Versicherung der Mietwagenfirma gefällt es ganz und gar nicht. Tja und dann kommt irgendein findiger Anwalt auf die Idee zu schauen, ob der Fahrer überhaupt einen gültigen Führerschein hatte. Und siehe da, er wird keinen positiven Beleg dafür finden können, dass der deutsche Führerschein in den USA zum fahren berechtig. Soll man dann pauschal sagen, dass es aber so auf der Seite der Botschaft stand? Das wird wohl nicht reichen...
Und ich bin nun mal neugierig. Ich will es einfach wissen.
Mic
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Angenommen, man ist in einem Unfall verwickelt. Der Schaden ist groß und der Versicherung der Mietwagenfirma gefällt es ganz und gar nicht. Tja und dann kommt irgendein findiger Anwalt auf die Idee zu schauen, ob der Fahrer überhaupt einen gültigen Führerschein hatte. Und siehe da, er wird keinen positiven Beleg dafür finden können, dass der deutsche Führerschein in den USA zum fahren berechtig. Soll man dann pauschal sagen, dass es aber so auf der Seite der Botschaft stand? Das wird wohl nicht reichen...
Und ich bin nun mal neugierig. Ich will es einfach wissen.
Mic
Dann mach dich doch einfach bei den entsprechenden Behörden in den USA kundig, wenn es dir so wichtig ist.
Uns reicht eben die Aussage der Botschaft.
In dem beschriebenen Szenario braucht man eh einen Anwalt in den USA, der wird sich dann schon kümmern. Und wenn nicht: bis es so weit ist, sollte man schon wieder in Deutschland sein :wink:
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Geh den Weg andersherum: Was nicht verboten ist, ist erlaubt.
Suche doch einen Beleg, der das Fahren verbietet.
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Vielleicht hilft Dir ja das weiter - eine (allerdings ebenfalls unverbindliche, wie gesagt kann eine deutsche Stelle keine verbindliche Auskunft über das Recht anderer Staaten treffen) Auflistung der Vorschriften der Einzelstaaten, die auf den Seiten der deutschen Generalkonsulate zu finden ist (Beispiel Atlanta, unter Schlagwort Führerschein in den USA: Link (http://www.germany.info/Vertretung/usa/de/03__Konsulate/Atlanta/03/__Recht.html)). Sie basiert übrigens offenbar auf dem von Dir weiter oben schon kritisierten Link zu den einzelstaatlichen Behörden. Da kein Datum zum Stand angegeben ist (man kann nur feststellen, daß das nach dem 14.02.2013 redigiert wurde - siehe Florida), müßte man jetzt nur noch die Einzelvorschriften auf ihren Bestand prüfen, was angesichts der nunmehr einigermaßen exakten Quellen unschwer möglich sein sollte (dennoch bin ich zu faul dazu :wink: :lol:):
Klick! (http://www.germany.info/contentblob/4221308/Daten/4214991/Fuehererschein_USA_PDF.pdf)
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Vielleicht hilft Dir ja das weiter - eine (allerdings ebenfalls unverbindliche, wie gesagt kann eine deutsche Stelle keine verbindliche Auskunft über das Recht anderer Staaten treffen) Auflistung der Vorschriften der Einzelstaaten, die auf den Seiten der deutschen Generalkonsulate zu finden ist (Beispiel Atlanta, unter Schlagwort Führerschein in den USA: Link (http://www.germany.info/Vertretung/usa/de/03__Konsulate/Atlanta/03/__Recht.html)). Sie basiert übrigens offenbar auf dem von Dir weiter oben schon kritisierten Link zu den einzelstaatlichen Behörden. Da kein Datum zum Stand angegeben ist (man kann nur feststellen, daß das nach dem 14.02.2013 redigiert wurde - siehe Florida), müßte man jetzt nur noch die Einzelvorschriften auf ihren Bestand prüfen, was angesichts der nunmehr einigermaßen exakten Quellen unschwer möglich sein sollte (dennoch bin ich zu faul dazu :wink: :lol:):
Klick! (http://www.germany.info/contentblob/4221308/Daten/4214991/Fuehererschein_USA_PDF.pdf)
Das nenne ich mal einen Hinweis! Dankeschön, Nachbar!
Mic
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Findest du?
Kannst du bei Klasse B erkennen, dass du nur Pkw bis 3,5 t fahren darfst?
Kannst du bei Klasse C1 erkennen, dass du nur Fahrzeuge bis 7,5 t fahren darfst?
Kannst du bei Klasse BE erkennen, dass der Hänger max. 3,5 t wiegen darf?
Von C1E mal ganz zu schweigen.
Wenn der deutsche internationale Führerschein so aussieht wie der bei Wikipedia, dann wird der Polizist in den USA auch nicht schlauer sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_F%C3%BChrerschein
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Genau so sieht mein internationaler Führerschein auch aus...
Da wird keiner schlauer draus als aus dem "echten" zumal alles auf der Seite ausgefüllt ist wo die Sprache auf französisch ist. Einzige "vorteil" sind die Stempel der Behörde. Aber er kostet ja auch nicht die Welt und die paar Euro zu inverstieren ist es allemal wert als vor Ort mit einem amerikanischen Cop dirksutieren zu müssen.
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Findest du?
Kannst du bei Klasse B erkennen, dass du nur Pkw bis 3,5 t fahren darfst?
Kannst du bei Klasse C1 erkennen, dass du nur Fahrzeuge bis 7,5 t fahren darfst?
Kannst du bei Klasse BE erkennen, dass der Hänger max. 3,5 t wiegen darf?
Von C1E mal ganz zu schweigen.
Wenn der deutsche internationale Führerschein so aussieht wie der bei Wikipedia, dann wird der Polizist in den USA auch nicht schlauer sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_F%C3%BChrerschein
Da hast du völlig Recht.
Du hattest aber geschrieben, dass der deutsche Führerschein allein schon eindeutig sei, und das ist er leider nicht.
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Wenn der deutsche internationale Führerschein so aussieht wie der bei Wikipedia, dann wird der Polizist in den USA auch nicht schlauer sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_F%C3%BChrerschein
Wobei das nur die letzte Doppelseite ist, diese Seiten sind in mehrfacher Ausführung und Sprache im Internationalen Führerschein abgebildet (Englisch, Spanisch usw.), nur das Foto ist einmalig drin. Und die Stempel, welche Klassen der Inhaber führen darf.
Die Verknüpfung mit den Gewichten (oder auch Maßen oder auch Personenzahlen) ist eine nationale Regelung, die Tonnenangaben von oben aus diesem Thread gelten für das Führen der Fahrzeuge in Deutschland. In den USA darf man mit dem gleichen (deutschen) Führerschein das dortige Fahrzeug mit den landestypischen Beschränkungen fahren, die erheblich von den deutschen Maßen abweichen. Das gilt für die Längen, für die Gewichte und auch für die Anzahl Personen, die befördert werden dürfen. Im Prinzip gilt im jeweiligen Land für jeden Fahrer die gleiche Beschränkung, egal wo der Führerschein herkommt. Deutsche dürfen in den USA also u.U. Fahrzeuge führen, die sie in Deutschland nicht führen dürften. Wobei es in den USA ganze andere Klassen gibt und die deutschen Klassen auf bestimmte amerikanische Klassen angewandt werden. Das ist insofern auch wichtig, sonst müßten Deutsche in den USA für viele Fahrzeuge im Führerschein andere Klassen erfüllen, typischerweise eher LKW Klassen. Denn die Fahrzeuge in den USA haben erheblich höhere Gewichte und Maße, insbesondere Womos, die man hier nicht mit einem normalen PKW Führerschein fahren dürfte (sehr wohl in den USA). Auch der größte VAN (15 Insassen) dürfte hier nicht mehr mit dem normalen PKW Führerschein gefahren werden (hier ist die Grenze bei 9 Personen), aber als Deutsche in den USA darf man diesen VAN fahren auch nur mit PKW Klasse.
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Du hattest aber geschrieben, dass der deutsche Führerschein allein schon eindeutig sei, und das ist er leider nicht.
Ich gehe immer davon aus, was das normale Forumsmitglied in den USA anmietet. In der Regel sind es normale PKW und das entsprechende Symbol kann man auf dem Führerschein sehen.
Interessant wird es allerdings bei den großen RVs. Diejenigen, die erst nach 1999 einen normalen PKW-Führerschein Klasse B gemacht haben, dürften diese in Deutschland keinesfalls fahren. Wimpi hat ja schon angedeutet, dass diese Grenzen eventuell in den USA aber gar nicht gelten.
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Wimpi hat ja schon angedeutet, dass diese Grenzen eventuell in den USA aber gar nicht gelten.
Das ist auch so, ich habe das irgendwann auf einer offiziellen Seite *.gov mal nachgelesen. Der amerikanische Führerschein hat erheblich weniger Klassen als unserer und im Prinzip wird es so gehandhabt, als hätte man einen amerikanischen Führerschein (und nicht einen deutschen), wobei bestimmte Klassen aufeinander gemapped werden. In den USA ist (so weit ich es richtig in Erinnerung habe) die "Class A" der Standard PKW Führerschein. Und alle deutschen Führerscheine, die irgendeine Klasse B besitzen, werden virtuell als amerikanische Führerscheine mit Class A gewertet. Und danach richtet sich dann, welches Fahrzeug gefahren werden darf.
Das ist wie gesagt ganz wichtig zu wissen für das Fahren von Womos (bzw. RVs). Das steht auch irgendwo bei CANUSA erklärt, die ja Womos vermitteln, weil das eine Standardfrage ist, ob man überhaupt dieses oder jenes Fahrzeug fahren darf. Die deutschen Klassen gehen dann in den amerikanischen Klassen auf, ohne weitere Einschränkung.
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Jetzt musste ich doch glatt mal auf meinen texanischen Führerschein gucken, und da steht "Class C".
(http://i.imgur.com/8GiFy8l.png)
Also Fahrzeuge mit bis zu knapp unter 12 Tonnen und bis zu 16 Leuten incl. Fahrer an Bord, kann man mit ner normalen Pkw-Fahrerlaubnis fahren.