Hallo,
nach dem ich jetzt die Sommerkataloge 2005 für Nordamerika intensiver gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass sich die Art der Zusatzhaftpflicht-versicherungen bei den großen Reiseveranstaltern (DER, ADAC, FTI) verändert hat (im Vergleich zum Jahr 2004).
Bisher gab es immer eine deutsche Zusatzhaftpflichtversicherung, die im Mietpaket enthalten war (Text 2004).
"Im Mietpreis eine Zusatzhaftpflichtversicherung der elvia enthalten.
die Versicherungssumme beträgt mindestens 1,0 mio € für Personen- und Sachschäden. Die Versicherung gewährt Versicherungsschutz für den fall, dass die versicherte person wegen eines unfalles mit einem mietwagen in Anspruch genommen wird, weil die Versicherungssumme der abgeschlossenen kfz-haftpflichtversicherung zur deckung des personen- und sachschadens nicht ausreicht. Nicht versichert sind schäden am gemieteten Fahrzeug selbst (hier greift die vollkaskoversicherung).
Im Katalog 2005 steht jetzt:
"HAFTPLICHTVERSICHERUNG: inklusive, Deckungssumme max. CAD 200.000
HAFTPFLICHTZUSATZVERS: inklusive, erhöht die Deckungssumme auf max. CAD 1 Mio."
Bei einem aktuellen Umrechnungskurs komme ich daher nur noch auf eine Versicherungssumme von etwas mehr als 600.000,00 € und ich frage mich, ob diese Versicherungssumme überhaupt ausreicht (im Jahr 1999 hatte die Zusatzhaftplichtversicherung für Mietwagen noch eine Deckungssumme von 5,0 Mio DM). Bisher ist noch nie etwas passiert, daher weiß ich nicht wie hoch die Schadenssummen sein können. Aber es ist auffällig, dass in Kanada alle Veranstalter Haftungsrisiken möglichst ausschließen und in der Zeitung stehen ja auch immer Berichte über steigende Haftungssummen. Daher wäre eine steigende Deckungssumme eigentlich logischer.
Muss man evtl. privat vorsorgen und selber noch eine Versicherung abschließen?
Gruss Tom