Ja, da hast Du Recht. Normalerweise sollte über die Vollkasko alles abgedeckt sein. Warum dann über die Veranstalter z.B: fti usw. zusätzliche Versicherungen angeboten werden, bleibt mir auch ein Rätsel.
Das macht vielleicht Sinn, wenn in der Vollkasko des Anbieters z.B. Reifenschäden explizit ausgeschlossen werden.
Man muss berücksichtigen, dass diese Vermittler weltweit tätig sind - und beispielsweise auf den Balearen (oder auch Kanaren) ist die Vollkaskoversicherung wie bei uns in Deutschland eine echte Versicherung, die aber Glasbruch und Reifenschäden (nur als Beispiel) ausschließt. Für solche Fälle deckt die Zusatzversicherung der fti die Schäden.
In den USA sind diese Versicherungen aber gar keine Versicherungen, sondern ein Haftungsverzicht des jeweiligen Autoanbieters. Dieser Verzicht schließt aber alle Schäden ein (bei PKWs), weswegen eine zusätzliche Versicherung dort nicht greift.
Und folgendes sollte man auch nie vergessen: es ist völlig egal, bei welchem Vermittler man das Auto gebucht hat, wenn man von Nationalcar (nur als Beispiel) nachher das Auto mit dem Vertrag unterschreibt, wo die LDW, CDW usw. aufgeführt sind, dann spielt es keine Rolle mehr, ob man einen Voucher eines Vermittlers zur Bezahlung vorlegt, oder ob man eine Direktbuchung hat. Jeder Kunde bekommt dort den gleichen Standardvertrag, wenn die Versicherungsleistung resp. Verzichtsleistung gewünscht ist. Es gibt nicht gesonderte Verträge für "Billiger-Mietwagen", "sunshineflights", "Quick Car" usw. - der eigentliche Vertrag entsteht nachher erst mit dem Autovermieter und ist für alle gleich. Man kann dort nur noch ankreuzen oder ausschließen, ob beispielsweise die 1. Tankfüllung drin ist, oder ein Navigationsgerät dazugehört usw. - aber LDW bleibt LDW und CDW bleibt CDW.