Navi bei Mietwagen

[LXS]

Hi nochmal!

Mir sind noch zwei Fragen eingefallen, die mir unter den Nägeln brennen ...

1. Welche Mietwagenfirmen bieten Ihre Autos mit Navigationssystem an?
2. Was tun wenn's gekracht hat? Wie verhält man sich bei Blechschäden, Auffahrunfällen etc. (Falls es doch mal passiert ... )

Viele Grüsse
Alex

[Stephan]

@Alex,
zu 1. Ich wuerde mir ueberlegen ein eigenes Navi-System mitzunehmen. Entweder eines fuer einen PDA,
da gibt es auch Freeware-Software zu oder eins fuer
den Laptop. Ich kenne nur die Aufpreise fuer Navi-Systeme hier in D (z.B. Avis) und da haette man das Navi-System nach einem Urlaub schon raus.

[Hank]

Hertz bietet das "Neverlost"-System gegen Aufpreis ($5/Tag ?) an, bin mir nicht sicher, ob in allen Klassen.

Bei Unfällen verhält man sich wie auch in Deutschland - Unfallstelle sichern, Polizei und Mietwagenfirma benachrichtigen.


@Stephan:

Was kostet denn so ein System für den PDA und wie komfortabel ist es ?

[Andrea]

Zum Navigationssystem: Wird bei Hertz angeboten, kann man im Voraus buchen oder auch vor Ort (kostet 6$ pro Tag ohne Steuer).
Wir haben letztes Jahr vor Ort bei Dollar nachgefragt (L.A.), dort wurde es nicht angeboten.

Wir hatten vor 2 Jahren bei Hertz die Kategorie Fullsize ohne Nav.System vorgebucht. Vor Ort haben wir dann danach gefragt und nach einigem Handeln einen Wagen der Klasse Premium samt Nav.System um die 6$ pro Tag bekommen.

Das Neverlost-System kann sogar auf Deutsch eingestellt werden und war wirklich spitzenmäßig: Findet alle Hotelketten, Restaurants, Supermärkte, Sehenswürdigkeiten, Adressen etc. und gibt sowohl die geschätzte Fahrdauer als auch die Entfernung an. Außerdem kann man zwischen kürzester und schnellster Route wählen.

[Stephan]

@Hank,
fuer den PDA fangen die Loesungen ab 150 EURO, man
braucht aber einen Beifahrer zum Ablesen des doch
recht kleinen Displays. Habe das letzte mal Map n
Go mit einem Laptop ausprobiert und das gefiel mir
besser. Nachteil aller PDA-Loesungen ist, das man sich
vorher uberlegen muss wo man langfaehrt, da der
Speicher heutiger PDAs leider sehr endlich ist.

[Armin]

Hallo Alex,

bei Blechschäden sollte immer die Polizei gerufen werden.
Ich hatte vor drei Jahren einen Blechschaden.
Eine 16 jährige  Göre war beim ausparken mit Papies Geländewagen mit meinen Mietwagen kollidiert.

Ich war leider nicht anwesend. Als ich wiederkam hing nur ein Zettel an der Windschutzscheibe.
Also erstmal den Sheriff gerufen. Bei der Mietwagen Firma angerufen.... Da frischt enorm die Englisch kenntnisse auf...
Naja, das Ganze hat mich etwa einen Tag gekostet, weil Daddy noch auf Arbeit war, und wir erst am nächsten Morgen das Protokol aufnehmen konnten.
-Nett so ein Law-Enforcement-Büro auf dem Lande-

Tip: wenn der Sheriff nett ist, lass die eine Fotokopie des Protokols geben. Das hätte ich gebraucht als ich dann den Papierkram bei der Abgabe des Wagens ausfüllen mußte. Das war aber auch nicht so wild.

MfG/2

[EasyAmerica]

Hallo,
bisher wurde zum Street Atlas USA von DeLorme eine Software mitgeliefert, mit der man dann seinen PDA füttern konnte. Die lief aber nicht auf allen Systemen einwandfrei.

DeLorme bietet jetzt den Street Atlas USA in einer speziellen Version für Pocket PCs an. Ich habe vor ein paar Tagen ein paar Versionen geliefert bekommen, weil Kunden danach gefragt haben. Selbst habe ich mit dem Programm (XMap® Handheld Street Atlas USA® Edition für Pocket PCs) noch keine Erfahrung machen können.

Möchte jemand das Programm vor Ort testen? Software wird gestellt.

[Hank]

Aber braucht man da nicht noch so einen komischen Aufsatz (GPS-Antenne) für den PDA ? Und wie läuft das denn mit dem Speichern, die meisten PDA's haben doch nur 8 MB insgesamt ... so richtig vorstellen kann ich mir das Ganze nicht

[Stephan]

@Hank,
eine GPS-Antenne brauchst Du auf jeden Fall,
z.B. GPS Companion von Magellan als Aufsatzmodul
oder ein unabhaengiges GPS-Geraet mit serieller
Schnittstelle. Eine gute erste Uebersicht bietet
http://www.palmgps.de/.
Bei der meisten Software liegt dann noch ein PC-Modul
vor, bei dem Du die Route eingibst, die Du fahren moechtest, z.B. Map n Go. Die Route wird dann auf
den Palm geuploaded. Das ist auch der groesste Nachteil. Wenn Du zuweit von der Route abweichst,
bist Du aufgeschmissen. Einige GPS-Module kommen
daher mit integrierten Speichermodulen, damit Du auch
groessere Karten auf dem Palm speichern kannst.
Toll an dem Map n GO- Palm Modul ist, dass er Dir
waehrend der Fahrt alle Sehenswuerdigkeiten, Hotels
und Fastfood-Restaurant anzeigt. Hier kannst Du auch
deine Lieblingsketten auswaehlen, damit nicht jedes
Mc Doof angezeigt wird . Seitdem verpasse ich
kein Dunkin Donut mehr . Wenn Du moechtest, kann
ich Dir eine GPS-Maus + Software mal ausleihen zum
ausprobieren.

[Hank]

@Stephan,

danke für Dein Angebot, vielleicht komme ich darauf zurück. Also wenn, dann würde mich wirklich nur ein System mit integriertem Speicher interessieren.

[roli]

hallo,

ich habe vor 2 jahren economy bei hertz gebucht. wir erhielten dann einen fullsize mit navi ohne aufpreis.

wie ist es denn mit den gps empfängern? funktionieren die auch in den usa? sind das die gleichen satelliten?

[Kalle]

Hi Stephan,
ich habe den Palm - m505
Wenn ich mir den Bildschirm so betrachte, so ganz so dolle kann das doch wohl nicht sein .....
Deine Erfahrungen scheinen ganz anderer Natur zu sein.
Laptop will ich nicht mitnehmen, weil "soviel Gepäck wie nötig, so wenig wie möglich" da stört ein Laptop nur.
Aber ein Palm...  ;D...
Bist du nicht nur am Scrollen ???
Fragen über Fragen tun sich plötzlich auf.
Bin Navigationssystemgeschädigt und möchte eigentlich auch nicht im Urlaub darauf verzichten.

@Heinz,
hast du so etwas auch in deinem Programm ???

[EasyAmerica]

Hallo Kalle,
siehe Posting Nr. 6.   Ganz frisch eingetroffen. Noch fabrikneu verpackt!   Ich habe noch nichts ausprobieren können. Alle Zeit ging für Quiz, Quiz, Quiz drauf. Na ja, spielen ist ja auch schöner als arbeiten.  :-[

[roli]

@Hank,
eine GPS-Antenne brauchst Du auf jeden Fall,
z.B. GPS Companion von Magellan als Aufsatzmodul
oder ein unabhaengiges GPS-Geraet mit serieller
Schnittstelle. Eine gute erste Uebersicht bietet
http://www.palmgps.de/.
Bei der meisten Software liegt dann noch ein PC-Modul
vor, bei dem Du die Route eingibst, die Du fahren moechtest, z.B. Map n Go. Die Route wird dann auf
den Palm geuploaded. Das ist auch der groesste Nachteil. Wenn Du zuweit von der Route abweichst,
bist Du aufgeschmissen. Einige GPS-Module kommen
daher mit integrierten Speichermodulen, damit Du auch
groessere Karten auf dem Palm speichern kannst.
Toll an dem Map n GO- Palm Modul ist, dass er Dir
waehrend der Fahrt alle Sehenswuerdigkeiten, Hotels
und Fastfood-Restaurant anzeigt. Hier kannst Du auch
deine Lieblingsketten auswaehlen, damit nicht jedes
Mc Doof angezeigt wird . Seitdem verpasse ich
kein Dunkin Donut mehr . Wenn Du moechtest, kann
ich Dir eine GPS-Maus + Software mal ausleihen zum
ausprobieren.

funktionieren den die gps-empfäänger aus deutschland drüben auch? haben die nicht andere satelliten?

[Stephan]

@Hank
www.geodiscovery.com Hier ist ein Beispiel fuer
eins mit integrierten Speicher. Ich kenne es aber
nicht persoenlich.

@roli
> funktionieren die auch in den usa?
tadellos

> sind das die gleichen satelliten?
ja, die GPS-Sateliiten kreisen staendig um die Erde.
Ich werde demnaechst wieder auf unsere HP die Satelitten ueber Bonn darstellen. Man fuehlt sich
irgendwie beobachtet ).

@Kalle
>Wenn ich mir den Bildschirm so betrachte, so ganz so
> dolle kann das doch wohl nicht sein .....

<mit Stolz geschwellter Brust>
Ich benutze einen Sony Clie, der zum einen Farbe hat
und eine Aufloesung von 320 x 320 Pixeln. Da ist die
Aufloesung schon recht ordentlich.
</mit Stolz geschwellter Brust>
wie beim Auto -Navi scrollt die Software automatisch
hinterher. Ich finde es schon eine ziemliche Erleichterung,
ist aber am efektivsten in Kombination mit einer Beifahrerin .

> Bin Navigationssystemgeschädigt und möchte
> eigentlich auch nicht im Urlaub darauf verzichten

Dann ist es ein Muss , ich kann auch nicht mehr ohne.

[Antje]

Hi,

um auf das Ausgangsposting zurückzukommen:

Nach gründlicher Recherche für unseren eigenen Urlaub auch unter Einbeziehung der absoluten Preisbrecher-nur-lokalen-Autovermieteung und unter Einbeziehung von Firmenraten unserer Freude vor Ort, Coupons und was weiß ich nicht alles hat sich herausgestellt, daß es ausnahmslos billiger ist, den Mietwagen von DEUTSCHLAND aus über die üblichen Kataloge (es variiert ein wenig zwischen den Großen, beispielsweise ADAC und DERTOUR (gehören zusammen!) und FTI). zu buchen.

Es gilt deutsches Reiserecht, alle Versicherungen, die nötig sind, sind inklusive, eine Zusatzhaftplicht ist inklusive über 1 Mio Euro (in USA bucht man nur die Pflichthaftpflicht, und die ist in Kalifornien nur 30.000 $!).  

Die wenigsten verstehen überhaupt die Versicherungs- und Mietwagenbedingungen und vor allem das Verkaufsgewäsch am Tresen dann ganz genau - da wird die Mietwagenbuchung gern noch mal so teuer, wenn man zu allen Versicherungen aus Angst ja sagt!

Wenn man die Versicherungen vor Ort dazurechnet und die Sales Tax etc., dann kommt der Mietwagen deutlich teurer als die deutschen Pauschalangebote.

Deutsche Freunde, die in USA leben, buchen ihre Mietwagen in Deutschland und lassen sich Faxvoucher schicken, weil besser und billiger!

Grüße

Antje

[Hank]

Deutsche Freunde, die in USA leben, buchen ihre Mietwagen in Deutschland und lassen sich Faxvoucher schicken, weil besser und billiger!

Hmm ... datt hab ich aber auch noch nicht gehört ! Daß man als Touri ohne eigene Versicherung (z.B. Kreditkartenzusatzleistung) immer besser kommt, wenn man in D bucht, ist klar. Aber als in den USA Lebender, mit -vermute ich mal- bestehender US-Haftpflicht, kommt man doch eigentlich günstiger, da diese ja personenbezogen und nicht fahrzeugbezogen ist. Man zahlt also nur den Nettopreis plus sales tax. Und der ist immer billiger als die deutschen Komplettangebote.

Wo ist hier mein Denkfehler ?

[Anoka]

Hallo

Hank, Du hast voellig recht. Wenn man in den Staaten lebt und die US-Haftpflicht hat, braucht man keine zusaetzlichen Versicherungen abzuschliessen. Im Gegenteil, man kann seinen Versicherungsschutz sogar verschlechtern, da die Autovermieter nicht unter das Versicherungsrecht fallen. Auch bieten die amerikanischen Kreditkarten einen Versicherungsschutz, praktisch jeder hat ja mindestens eine.   Nur muss man aufpassen, dass Premium Cars, SUV usw. manchmal ausgeschlossen sind.

LG Anoka

[Antje]

Hi Hank & Anoka

ist wohl abhängig vom Tarif, den man mit seiner Autoversicherung abgeschlossen hat.

Und die Vollkaskosummen, die man vereinbart, sind wohl - wenn man ein eigenes altes Auto hat - anders, als wenn man ein nageneues teures Mietauto bucht..... Full Size, golden, in Las Vegas )

Grüße

Antje

[Anoka]

Hallo Antje

Schaeden an Mietwagen werden durch die Liability (Haftpflicht) gedeckt.

LG Anoka

[Antje]

Hi Anoka,

aber die liegt leider nicht so besonders hoch - soweit ich weiß, Californien 30.000 $.....

Antje

[Anoka]

Hallo Antje

Ja, die Mindestbetraege sind niedrig, eine hoehere Versicherung ist aber nicht sehr teuer, sofern man nicht vorbelastet ist. Deine Freunde sollten bedenken, dass die Hoehe des an Dritten verursachten Schadens nicht vom Alter ihres Autos abhaengt. Somit sind sie 2 Wochen super versichert und 50 Wochen im Jahr, mehr schlecht wie recht?

Haben sie ihre Kreditkarte schon genauer gecheckt. Wir hatten keine besonderen Kreditkarten, eine Versicherung war aber trotzdem dabei (fuer Mietwagen).

LG Anoka

[Antje]

Hi Anoka,

inzwischen sind unsere Freunde schon etliche Jahre dort, zudem steht der Dollar zur DM erheblich besser als damals. Nachdem sie zu der Zeit noch einiges in DM hier hatten und sich zudem mit verschiedenem in USA  rumgeschlagen haben, kann es auch einfach sein, daß es damals die bequemste Lösung war.

Denn guten Kontakt zum deutschen Reisebüro hatten sie (ist ne Freundin von uns) und in USA mußten sie sich erst noch "einrichten". Mag sein, daß sie sich einfach nicht wegen ein paar $ so aus dem Stegreif mit Versicherungs-Amerikanisch auseinandersetzen wollten.

Grüße

Antje

[Anoka]

Hallo Antje

Ja die Anfangszeit!  :

Alles was man weiss und kennt kann man vergessen und muss alles neu lernen. Eine richtige Herausforderung, sehr anstrengend aber auch schoen.  

Ich denke auch, dass sie mittlerweile eine vernuenftige Versicherung haben. Im ersten Jahr gilt man uebrigens auch als Neulenker (auch wenn man bereits ueber 10 Jahre Auto faehrt) und muss eine hohe Versicherungspraemie zahlen.

LG Anoka