usa-reise.de Forum
Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Mietwagen => Thema gestartet von: nn am 08.02.2008, 10:38 Uhr
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Hallo,
ich möchte alle jene warnen, die wenig oder keine Erfahrung mit Allradfahrzeugen haben, es aber trotzdem mal versuchen möchten. Sollte der hier beschriebene Sachverhalt bekannt sein, löscht den Beitrag bitte.
Letztes Mal habe ich einen Toyota RAV4 nehmen müssen, da das von mir gewünschte Fahrzeug nicht verfügbar war. Es handelt sich um ein allradgetriebenes Fahrzeug, das aber mit unangenehmen Überraschungen aufzuwarten hat.
Es verfügt über elektonische Hilfen, die sich nicht abschalten lassen (im manual war nichts zu finden); und zwar handelt es sich um eine Hilfe zum Verhindern des Eingrabens und um eine Antischleuderkontrolle. Beides wird dadurch bewirkt, dass die Elektonik automatisch das Gas wegnimmt - auch vollständig.
Die Antischleuderkontrolle verhindert, dass man auf tiefsandigen Pisten vor Schlüsselstellen genug Geschwindigkeit aufnehmen kann, bzw. drosselt in den sandigsten Bereichen, weil das Fahrzeug ja zu schwimmen beginnt. Auch die "Antieingrabhilfe" lässt es nicht zu, ordentlich Gas zu geben, wie es nötig wäre, um durch die sandigsten Stellen zu kommen.
Steht dann das Fahrzeug erst einmal, ist es zwar nicht bis zur Bodenplatte eingegraben - was meiner meinung nach ein Fahrerfehler wäre - es ist aber trotzdem kaum mehr in Bewegung zu setzen.
Auch an Felsstufen verhindert die Elektonik ein Vorwärtskommen. Zwei relativ kleine Stufen genau im Abstand des Radstandes bewirken, dass kein Gas mehr gegeben werden kann - Stillstand. Die einzige Möglichkeit ein winziges derartiges Hindernis zu bewältigen ist es Anlauf!!! zu nehmen - mit enormen Beschädigungsrisiko.
Wer also ins Gelände möchte, sollte nach Möglichkeit vorher testen, ob sein Fahrzeug über kontraproduktive elektronische Hilfen verfügt - diese Hilfen sind mit Sicherheit nur für Schnee und Eis auf befestigten Straßen sinnvoll, im Gelände haben sie nur negative Effekte.
mfg
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Na, das liest sich ja weniger gut...
Da schwör ich doch auf den Jeep Liberty, der es mit seinem Untersetzungsgang schafft, sich selber aus dem Sand zu ziehen, (die Räder bis zur Mitte im Sand und etwas bergauf). So geschehen auf der Fahrt zur White Pocket bei unserem Mitfahrer.
LG
Gitte
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hallo allerseits,
gut sowas zu lesen. Wie sieht denn das Ganze beim vielgerühmten Trailblazer aus?
Gruß
Wolfgang
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gut sowas zu lesen. Wie sieht denn das Ganze beim vielgerühmten Trailblazer aus?
Da habe ich ähnliches Verhalten feststellen können, zumindest, dass da auch elektronische Helfer am Werk sind.
Auf dem Weg zur White Pocket hatt ich im Sand auch das Gefühl, der Wagen zieht nicht mehr ganz richtig. Später, auf dem Rückweg, haben wir uns festgefahren. Die Räder drehten nicht durch, die Räder konnten sich also nicht noch weiter eingraben.
Wir hatten die Spur mit Zweigen ausgelegt und dann mit viel Anlauf und Nachschieben haben wir ihn dann über das Hindernis Sand hinweg bekommen, wobei man hören konnte, wie er immer wieder das Gas eigenständig zurücknahm.
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also "mein" TrailBlazer ist 2007 auf meinem Höllenritt durch den Whiskers Draw ganz gut durch den Sand "geschwommen". Hatte nicht das Gefühl, dass da irgend eine Elektronik zu sehr eingreift. Vielleicht wars aber auch noch nicht tiefsandig genug. Allgemein war ich von der Geländetauglichkeit des TB positiv überrascht. Es geht einiges mit dem Auto, viel mehr als man darf 8) Vor allem die Achverschränkung ist nicht übel und man kommt über so einige Stufen und Kanten weg. Im Sand und auf Schnee scheiterts aber oft an den Reifen, die bei einem Mietwagen natürlich in erster Linie für den Strassenbetrieb ausgelegt sind.
(http://www.danielkaempf.com/USA/TBOffroad.jpg)
(http://www.danielkaempf.com/USA/TBOffroad2.jpg)
Lurvig
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Unser Trailblazer ist letztes Jahr durch tiefsten Sand "geschwommen". Elektronische Gegenmaßnahmen haben wir nicht festgestellt :daumen:
Dafür ließ sich aber die eigentlich vorhandene 4L-Untersetzung nicht einlegen, die by-wire aktiviert wird :?
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Dafür ließ sich aber die eigentlich vorhandene 4L-Untersetzung nicht einlegen, die by-wire aktiviert wird :?
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das ging bei unserem 2006 auch gelegentlich mal nicht. manchmal brauchte das Auto einfach einige Minuten, bis 4L (elektronisch) "einrastete". Im Handbuch steht, unter welchen Bedingungen es nicht funktioniert... weiss aber nicht mehr, was das genau war.
Lurvig
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Unser Trailblazer ist letztes Jahr durch tiefsten Sand "geschwommen". Elektronische Gegenmaßnahmen haben wir nicht festgestellt :daumen:
Kann man dies vielleicht beim Trailblazer ein- und ausschalten?
Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dieses Verhalten auf Sand erlebt zu haben, aber ansonsten gebe ich lurvig Recht, mit dem Teilchen kommt man wirklich noch wo durch, wo andere schon längst aufgegeben hatten.
Wir haben unseren TB 2006 schon ziemlich extremen Strecken zugemutet und er hat uns nicht im Stich gelassen:
(http://mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/img_2114.jpg)
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Kann man dies vielleicht beim Trailblazer ein- und ausschalten?
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Zumindest gibt es keinen offiziellen Schalter dafür, soweit ich weiss.
Starkes Bild.... heftige Piste! Wo ist das denn?
Lurvig
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hallo allerseits,
gut sowas zu lesen. Wie sieht denn das Ganze beim vielgerühmten Trailblazer aus?
Gruß
Wolfgang
Genauso gut oder schlecht.
Wir haben den gelegentlich am Strand etwas näher rangefahren mit dem Ergebnis, dass er sich wegen der normalen Strassenbereifung regelmässig eingegraben hat.
Beim Trailblazer kann man durchaus zwischen Automatik, Heckantrieb und Allrad-Antrieb wählen. Der Schalter befindet sich unten rechts zwischen Zündschloss und Radio. Die Automatik soll dafür sorgen, dass auf Allrad umgeschaltet wird, wenn der Heckantrieb nicht ausreicht.
Wie gesagt, ohne vernünftige Bereifung ist auf Sand auch ein 4WD hoffnungslos überfordert.
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Zumindest gibt es keinen offiziellen Schalter dafür, soweit ich weiss.
Ja, den haben wir auch nicht gefunden, aber z.B. bei unserem Jeep Grand Cherokee hat sich Micky die Mühe gemacht, als Beifahrer etwas im Manuel zu blättern und Einstellungen über eine Menüführung vorzunehmen. Hätte ja sein können, dass der TB über etwas ähnliches verfügt.
Starkes Bild.... heftige Piste! Wo ist das denn?
Das ist im Arches NP im Bereich der Klondike Bluffs. Wir wollten vom Salt Valley kommend zum Tower Arch. Man sehe sich das mal auf der Parkkarte an ( http://www.us-national-parks.net/images/arch3.jpg )
Von der Straße durchs Salt Valley, die im übrigen sehr einfach zu befahren ist, zweigen im westlichen Teil zwei Strecken ab: Eine durchgzogene Linie, 1.3 Meilen lang, die zu einem Parkplatz führt, von wo aus man an den Marching Man vorbei zum Tower Arch wandern kann. Wir wollten uns das Leben einfacher machen und zum Tower Arch praktisch vorfahren.
Also sind wir vom Abzweig die gestrichelte Strecke gefahren (1.7 bis zum nächsten Abzweig). Dort trafen wir auf dieses heftige Streckenstück. Voller Optimismus sind wir das ein Stück gefahren bis auf eine Anhöhe, doch auf der anderen Seite hinab war es mind. genau so schlechte Wegstrecke. Hier hat die Vernunft gesiegt und wir sind umgekehrt, denn hätten wir später umkehren müssen, keine Ahnung, ob wir den Berg nochmal hochgekommen wären.
Auf dieser Rückfahrt zur bereits erwähnten Weggabelung entstand dieses Bild.
Wir sind auch noch andere nette Strecken gefahren bzw haben es versucht:
http://mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/img_1615.jpg
http://mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/img_1656.jpg
http://mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/img_2142.jpg
http://mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/img_2169.jpg
Fazit: Der TB ist schon eine gute Wahl und man kommt wirklich vielerorts durch.
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http://mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/img_2142.jpg
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ist das die Unterführung der US95 auf dem Weg zur Horse Tank Road?
Hier? -> http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=%2B37%C2%B0+44'+34.37%22,+-110%C2%B0+16'+51.53%22&ie=UTF8&ll=37.742579,-110.280547&spn=0.465875,0.823975&t=h&z=11&om=0 (http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=%2B37%C2%B0+44'+34.37%22,+-110%C2%B0+16'+51.53%22&ie=UTF8&ll=37.742579,-110.280547&spn=0.465875,0.823975&t=h&z=11&om=0)
Lurvig
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Nein, das ist unter der I-70 hindurch
http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=%2B37%C2%B0+44'+34.37%22,+-110%C2%B0+16'+51.53%22&ie=UTF8&t=h&om=0&ll=38.846994,-110.892692&spn=0.002381,0.009356&z=17
Wir waren auf der Suche nach einer Zufahrt von Westen zum Eagle Arch.
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Ich schon wieder mal,
mit einer Gegenfrage: welches Auto ist auf Sandpisten brauchbar?
Dank & Gruß
Wolfgang
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der hier (http://www.bildercache.de/anzeige/20071031-132053-716.jpg) und der hier (http://www.pixel24.net/gallery/albums/hawaii2007/IMGP2414.jpg)
*duckundweg*
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@ Magnum
Danke, werde mal bei Alamo anfragen
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der hier (http://www.bildercache.de/anzeige/20071031-132053-716.jpg) und der hier (http://www.pixel24.net/gallery/albums/hawaii2007/IMGP2414.jpg)
*duckundweg*
Und der hier, mit 265 Wrangler AT's drauf!
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Hallo,
der hier (http://www.bildercache.de/anzeige/20071031-132053-716.jpg) und der hier (http://www.pixel24.net/gallery/albums/hawaii2007/IMGP2414.jpg)
ersterer dürfte für manche Ecken einen etwas zu großen Wendekreis haben, letzterer hat mit Sicherheit die falsche Bereifung :grins:
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der hier (http://www.bildercache.de/anzeige/20071031-132053-716.jpg) und der hier (http://www.pixel24.net/gallery/albums/hawaii2007/IMGP2414.jpg)
*duckundweg*
Und der hier, mit 265 Wrangler AT's drauf!
Ein Tourag ?
LOL, da ist ja ein Polo geländegängiger. Nee, nur Allrad und 10 cm mehr bodenfreiheit reichen nicht. Damit kommt man nur unwesentlich weiter.
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@Magnum:
sorry, aber ein Tourag ist ein vollwertiger Geländewagen und kein SUV....
Grüße
Axel
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sorry, aber ein Tourag ist ein vollwertiger Geländewagen und kein SUV....
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naja, ein vollwertiger Geländewagen sieht schon noch etwas anders aus als ein VW Touareg. Sagen wir mal, der Touareg ist für ein SUV (das ist er nämlich) recht geländetauglich. Vielleicht nicht unbedingt mit 265er-Reifen, aber sonst schon. Ein andere Sache ist, dass so ein Gerät zumindest in Deutschlad meist nur von Wichtigtuern gefahren wird, die nie (in Worten: NIE) den Asphalt verlassen. Wie auch immer: ein "Geländewagen" ist er nicht. Ist aber auch egal, denn darum gehts hier ja nicht ;)
Lurvig
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sorry, aber ein Tourag ist ein vollwertiger Geländewagen und kein SUV....
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naja, ein vollwertiger Geländewagen sieht schon noch etwas anders aus als ein VW Touareg. Sagen wir mal, der Touareg ist für ein SUV (das ist er nämlich) recht geländetauglich. Vielleicht nicht unbedingt mit 265er-Reifen, aber sonst schon. Ein andere Sache ist, dass so ein Gerät zumindest in Deutschlad meist nur von Wichtigtuern gefahren wird, die nie (in Worten: NIE) den Asphalt verlassen. Wie auch immer: ein "Geländewagen" ist er nicht. Ist aber auch egal, denn darum gehts hier ja nicht ;)
Lurvig
Ich will hier nicht streiten, aber scheinbar weisst Du nicht viel ueber die Faehigkeiten eines Touareg mit Luftfederung. Ich aber, denn ich benutze den im Gelaende, und das sehr erfolgreich! Und speziell die 265 Wrangler AT's machen ihn noch besser dabei, denn dann ist er auch auf Sand sehr souveraen! Ich weiss auch nicht, warum du Touareg Besitzer als "Wichtigtuer" bezeichnest, nur weil die eine gewisse (zugegeben relativ hohe) Summe von Geld ausgegeben haben, um sich so ein Fahrzeug zu kaufen? tun das Merzedes M oder G Klasses Fahrer oder Landrover Discovery Fahrer nicht auch? oder sind das auch alles "Wichtigtuer"?
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ne ne... das war nicht böse gemeint!
Mag sein, dass jemand eine Touareg braucht. Ok. Mag sein, dass man in USA dazu auch eine andere Einstellung hat, was ich sehr begrüsse!
In Deutschland fahren 99% der Besitzer ihren Touareg auf der Strasse und müssen damit zeigen, dass sie "jemand" sind (oder glauben, "jemand" zu sein). Das ist (imho) nicht Sinn eines (mehr oder minder) Geländewagens. Wie ich schon sagte: der Touareg ist sicht gar nicht übel im Gelände und sicher besser als ein Nissan Murano oder Chevy Trailblazer (wirklich?). Aber ein echter Geländewagen ist halt doch noch was anderes.
Egal.... lasst uns zurück zum Thema kommen. Auto-Streits sind sinnlos, da hat jeder seine Vorlieben und das optimale Auto gibts eh nicht. Ok?
friedliche Grüsse
Lurvig
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@Magnum:
sorry, aber ein Tourag ist ein vollwertiger Geländewagen und kein SUV....
Grüße
Axel
Jo, und ein Peugeot 206CC ist ein vollwertiger Viersitzer.
Nein, ein Tourag (und auch andere Fahrzeuge wie ein RAV4, ein Trailblazer oder vergleichbare) ist für mich kein Geländewagen, weil einige Hauptmerkmale fehlen:
* hohe Bodenfreiheit
* kurze Karrosserieüberhänge
* Rahmenbauweise
* Allradantrieb
* stark untersetztes Getriebe
* Differentialsperre(n)
* verschränkungsfähiges Fahrwerk (oft Starrachsen)
* große Räder und grobes Reifenprofil
* robuste, einfache Technik
Siehe auch hier: Der VW Touareg ist ein Sport Utility Vehicle der Oberklasse von Volkswagen (http://de.wikipedia.org/wiki/Touareg)
Beim Thema Touareg muss ich immer an einen Beitrag im TV denken, wo ein Touareg-Fahrer der Meinung war, über eine Panzer-Teststrecke zu fahren. "Das kann der, das ist ein Geländewagen". Nach 20 Meter fahrt musste er von einem 'richtigen' ehemaligen Geländewagen der russischen Streitkräfte mit dem Seil rausgezogen werden, weil er sich im Morast hoffnungslos festgefahren hat.
Ist aber auch egal, weil Alamo auch keine Touareg vermietet. Lass uns das Thema begraben, gehört nicht zum Thread und hilft dem Fragesteller nicht weiter.
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der hier (http://www.bildercache.de/anzeige/20071031-132053-716.jpg) und der hier (http://www.pixel24.net/gallery/albums/hawaii2007/IMGP2414.jpg)
*duckundweg*
Ersterer kann ja nicht mal einen Stein oder Baumstumpf, der höher ist als 20 cm, zwischen die Räder nehmen. Dann reisst die Achse weg. Dieses Car ist nur zum protzen!!! :platsch:
Knackpunkt ist leider bei allen SUV der Autovermieter immer die Bereifung. Mit echter Geländebereifung statt Strassenbereifung steigert sich die Leistungsfähigkeit erheblich - vor allem Grip und Robustheit! :zuck:
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Ich denke, dass man das Auto nicht überbewerten sollte.
Es hängt in einem hohen Masse auch vom Mut und den Fahrkünsten des Fahrers ab, ob und wie man sicher durchs Gelände kommt.
Natürlich ist es eine Beruhigung, wenn das Fahrzeug einen regelbaren 4WD und eine höhere Bodenfreiheit hat als ein anderes Fahrzeug.
Wir haben letztes Jahr einen Toyota RAV4 getroffen der die durch ein Unwetter in Mitleidenschaft gezogene Salt Valley Road im Arches NP von Süden bis zur Sperrung (d.h. bis zum Eye of the Whale Arch) langsam und vorsichtig durchgefahren ist.
Wir selbst (im Trailblazer) hatten die Stufe auch schon genommen, rechneten aber damit dass die Piste noch schlimmer wird und es war kein "Parkplatz" in Sicht. Also haben wir in einem Wash gedreht und wieder zurück über die Felsstufe und haben unseren Trailblazer davor abgestellt und sind das letzte Stück zu Fuss gelaufen.
Ich habe jedenfalls über den RAV4 gestaunt, der sogar noch ein paar cm Luft zwischen Felsen und Bodenwanne hatte.
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Hallo allerseits,
so langsam wird es bei uns ernst. Nachdem der Toyota ja nicht so gut abgeschitten hat und der Trailblazer dagegen ganz gut, stellt sich für mich nun die Frage, wie es beim Jeep Grand Cheerokee aussieht. Man weiss ja nie, was einen in der Alamo-Choiceline noch erwarten könnte.
Gruß
Wolfgang
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der Cherokee scheint mir ziemlich geländetauglich zu sein, in keinem Fall schlechter als der TrailBlazer. Ich werde dieses mal vermutlich auch einen nehmen, wenn einer in der Line steht. Möchte nach Jahren des Trailblazerns mal was anderes fahren. Alternativ ist auch der Jeep Liberty recht geländetauglich, vom Toyota 4Runner und Nissan X-Terra hört man auch nichts schlechtes diesbezüglich. Vor Jahren hatte ich mal einen Mitsubishi Montero (hierzulande Pajero), der sich im Gelände auch sehr gut machte. Gibts aber scheinbar nicht mehr als Mietwagen....
Lurvig
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Gehts jetzt hier noch um Sandpisten/Strand oder um die Geländegängigkeit an sich ?
Ein TB (und wahrscheinlich jeder andere auch) ist auf Sand bzw. in den Dünen nahezu unbrauchbar, wenn er mit normaler Straßenbereifung bestückt ist.
Wir sind mal am Anfang eines Strandes etwas zu weit reingefahren und trotz Allrad nur schwer wieder rausgekommen, weil die Reifen keinen Halt gefunden haben.
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wenns um "Geländetauglichkeit an sich" geht, hätte ich noch dieses:
RAV4 neu:
http://www.youtube.com/watch?v=imxfvP8IpvE&feature=related (http://www.youtube.com/watch?v=imxfvP8IpvE&feature=related)
RAV4 alt:
http://www.youtube.com/watch?v=JUZvkWYZdwE&feature=related (http://www.youtube.com/watch?v=JUZvkWYZdwE&feature=related)
Sieht doch gar nicht so übel aus.... Aber wir wissen auch hier nicht, was für Reifen auf der Kiste sind.
und ganz allgemein was zum RAV4:
http://www.youtube.com/watch?v=BKtQI_4XLms&feature=related
(http://www.youtube.com/watch?v=BKtQI_4XLms&feature=related)
Lurvig
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[ Hier hat die Vernunft gesiegt und wir sind umgekehrt, denn hätten wir später umkehren müssen, keine Ahnung, ob wir den Berg nochmal hochgekommen wären.
Auf dieser Rückfahrt zur bereits erwähnten Weggabelung entstand dieses Bild.
Ich glaub schon, dass ihr da durchgekommen waert. Letztes Jahr ist uns da ein Dodge Durango (Leihwagen, auch mit Deutschen besetzt, und der hatte auch nur normale Standartbereifung) entgegengekommen, wir haetten nicht gedacht, dass er eine bestimmte Stelle schaffen wuerde, und hatten schon unsere Bergungsgurte bereit, um ihn rauszuziehen, aber er hat es geschafft, zwar mit Ach und Krach, aber es ging!
Ich glaube, dass der Trailblazer in etwa die gleiche Gelaendegaengikeit hat, wie ein Durango, ein RV4 waere da auf keinen Fall durchgekommen, dass ist ja nur ein verkleideter Honda Civic.
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der hier (http://www.bildercache.de/anzeige/20071031-132053-716.jpg) und der hier (http://www.pixel24.net/gallery/albums/hawaii2007/IMGP2414.jpg)
*duckundweg*
Ich glaub eher keiner von beiden! Der Erste ist ein Mudder (also fuer Schlammschlachten), und der Zweite hat die falschen Reifen drauf.
Generell sind der Jepp Grand Cherokee und der Liberty wohl die Besten von den gaengigen Leihwagen.
Letztes Jahr hatten Freunde aus Deutschland diese hier (die hatten relativ wenig Schwierikeiten mit fast allen Gelaenden)
und ich war mit meinem (diesem hier ) als Scout voraus, um etwaige zu enge Passagen zu finden, ehe es zu spaet zum Umdrehen fuer die Dicken war.
Allerdings kann man das weder mit gemieteten Grand Cherokees oder Libertys, weil da ohne AT oder sogar MT bereifung nichts laeuft!
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@dschlei:
Dann werde ich dieses Jahr wohl auch mal nach einem Jeep Ausschau halten und den Chevy stehen lassen ;)
Was genau macht denn die Jeeps besser als den TrailBlazer?
Lurvig
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Also, ich habe vor ein paar Wochen 2 Toyota RAV4 am Trailhead zu den Cottonwood Teepees gesehen. Die Fahrer waren nicht besonders Allrad-erfahren und sind trotzdem ohne Probleme durchgekommen.
So schlimm kann es also auch nicht sein, zumal die Zufahrt über Corral Valley zu der Zeit auch sehr tiefe Sandpassagen hatte.
Ich war übrigens mit einem Trailblazer unterwegs, war auch Anfänger und hatte keine Probleme. :)
Gruß, Dude
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Wer Auto fahren kann hat auch keine Probleme.
Es gibt halt Leute hier bei denen was nicht geklappt hat oder sie sich festgefahren haben etc, die denken dann es lag am Auto, liegt aber am Fahrer! :shock:
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jein.
Mit einem ungeeigneten Auto kann auch der beste Fahrer in manchen Situationen nichts mehr machen. Umgekehrt wird ein lausiger Fahrer auch mit dem besten Auto nicht viel zustande bringen. Ich denke, es schadet nicht, wenn man sich als Fahrer eines Mietwagens öfter mal unter(!)- als überschätzt. Wenn das Ding dann ersrtmal hoffnungslos festsitzt, ist der Ärger gross. Da hilfts dann auch wenig, dass man ein grossartiger Fahrer ist... oder zu sein glaubt ;)
Lurvig
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Wer Auto fahren kann hat auch keine Probleme.
Es gibt halt Leute hier bei denen was nicht geklappt hat oder sie sich festgefahren haben etc, die denken dann es lag am Auto, liegt aber am Fahrer! :shock:
Schlauberger :roll:
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Zunächst einmal sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass
a) ein Allradantrieb noch längst keinen "Geländewagen" ausmacht
b) es "Geländewagen" im wirklich klassischen Sinne kaum noch gibt
c) wirklich geländegängige Fahrzeuge "onroad" auch ihre Nachteile haben und
eine Urlaubsreise in den seltensten Fällen überwiegend "offroad" stattfindet
Der Toyota RAV 4, wie er in den USA verkauft wird (und zu mieten ist), entspricht nicht ganz der Ausführung, wie sie in Deutschland verkauft wird. Die Motorisierung ist eine andere und der Radstand (wie auch Karosserie) ist etwas länger. Prinzipiell ist die "Geländetauglichkeit" dennoch mit der hiesigen Version vergleichbar. Und mit der würde kaum jemand ernsthaft auf Expedition gehen wollen.
Der RAV 4 ist - wie viele, viele Konkurrenten auch - Vertreter der soften SUV-Gattung. Die haben i.d.R. eine leicht erhöhte Bodenfreiheit, zumeist Allradantrieb und taugen für ausgefahrene Feldwege und dergleichen.
Es gibt auch SUV´s, die von ihrer Konstruktion und Technik schon eher in Richtung des klassischen Geländewagens gehen. Die Jeep-Modelle Grand Cherokee und Liberty (hierzulande: Cherokee) gehören dazu. Mit leichen Abtrichen auch noch der Chevy TrailBlazer (bzw. GMC Envoy).
Man sollte sich ein paar Gedanken darüber machen, was man während eines - z.B. - 3 wöchigen Urlaubs mit dem Auto machen möchte. Will man wirklich ganz bewußt ins Gelände? Dann sollte man einen der o.g. Jeep wählen. Ich würde zum Grand Cherokee raten. Der Liberty bietet für einen mehrwöchigen Urlaub nur mäßigen Platz und ist auch nicht überragend komfortabel.
Der "Normal-Urlauber" (bitte die Anführungszeichen zu beachten!) wird jedoch kaum mit dem Auto ins Gelände gehen wollen. Der mietet den Allradler bestenfalls wg. der höheren Sitzposition und dem Gefühl, er könnte ja, wenn er wollte (oder müßte). In ca. 98% aller Fälle wird der Allradantrieb nicht benötigt. Wenn es denn mal wirklich ernst werden sollte (im Gelände), würde einem das geländegängigste Fahrzeug nichts nützen, wenn der Fahrer damit nicht richtig umzugehen weiß.
Also würde - im "normalen" Betrieb - hier auch mit Sicherheit ein Fahrzeug wie der amerikanische RAV 4 vollkommen ausreichen. Auch ein SUV ohne Allradantrieb täte es in den allermeisten Fällen. Und denkt daran, dass auch nicht alles, was als SUV vermietet wird, tatsächlich auch Allradantrieb hat.
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@dschlei:
Dann werde ich dieses Jahr wohl auch mal nach einem Jeep Ausschau halten und den Chevy stehen lassen ;)
Was genau macht denn die Jeeps besser als den TrailBlazer?
Lurvig
Zuerst mal haben die eine groessere Bodenfreiheit, und dann noch geringere Boeschungswinkel (approach and departure angle). Das vierradantriebssystem ist auch besser, und sie haben meistens Sperrdifferentiale. Der Trailblazer ist auch nicht fuer solche gelande gedacht, sondern eher fuer Schotterpisten und leichteres Gelaende. Hier wuerde sich niemand einen Trailblazer, oder Ford Explorer fuers Offroaden kaufen, das koennen selbst die Subaru Forester und Outback besser!
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Vielleicht sollte man sich auch nochmal klar machen, was SUV (http://en.wikipedia.org/wiki/SUV) eigentlich bedeutet. Ich glaube das wird in Verbindung mit Geländegängigkeit gerne mal vergessen. Die klassischen SUV (wozu auch der Touareg und der X5 zählen) sind aufgrund ihrer Bauart nur begrenzt geländegängig. Und physikalische Grenzen kann selbst der beste Fahrer nicht überwinden.
Und unpaved roads sind noch lange kein Gelände.
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Würde gerne mal wissen, wo ihr denn so rumfahrt, wenn ihr so hohe Ansprüche habt. :kratzen:
Wie gesagt, sowohl der RAV4 als auch der TB haben es mit Anfängern hinter dem Steuer zum Cottonwood Trailhead (Coyote Buttes South) ohne Probleme geschafft, und das ist für mich kein "leichteres Gelände" mehr.
Beide Fahrzeuge sind bei Alamo in Las Vegas in der Mid-Size SUV Choiceline zu haben, während der Grand Cherokee schon Standard Size ist und somit wesentlich teurer. Das ist für die meisten hier sicherlich auch ein Auswahlkriterium.
Und denkt daran, dass auch nicht alles, was als SUV vermietet wird, tatsächlich auch Allradantrieb hat.
Die Erfahrung habe ich letzten Herbst auch leider gemacht. :doh:
Gruß, Dude
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Würde gerne mal wissen, wo ihr denn so rumfahrt, wenn ihr so hohe Ansprüche habt. :kratzen:
Wie gesagt, sowohl der RAV4 als auch der TB haben es mit Anfängern hinter dem Steuer zum Cottonwood Trailhead (Coyote Buttes South) ohne Probleme geschafft, und das ist für mich kein "leichteres Gelände" mehr.
Wesentlich anspruchsvolleres haben wir auch nicht vor. Vielleicht noch den Shafer Trail in Canyonlands und ähnliches.
Und denkt daran, dass auch nicht alles, was als SUV vermietet wird, tatsächlich auch Allradantrieb hat.
Die Erfahrung habe ich letzten Herbst auch leider gemacht. :doh:
Drum ist es ja auch gut, dass es dieses Forum gibt, aus dem man doch einiges lernen kann.
Gruß
Wolfgang
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Vielleicht sollte man sich auch nochmal klar machen, was SUV (http://en.wikipedia.org/wiki/SUV) eigentlich bedeutet. Ich glaube das wird in Verbindung mit Geländegängigkeit gerne mal vergessen. Die klassischen SUV (wozu auch der Touareg und der X5 zählen) sind aufgrund ihrer Bauart nur begrenzt geländegängig. Und physikalische Grenzen kann selbst der beste Fahrer nicht überwinden.
Und unpaved roads sind noch lange kein Gelände.
Ich glaube, Du machst einen grossen Fehler, wenn Du den touareg und den X5 miteinander vergleichst! Der X5 ist ein Crossover, der auf der 5er BMW Reihe basiert, waehrend der Touareg ein eigenstaendiges Design ist, und aehnlich gute Gelaendeeigenschaften wie de rLandrover Discovery hat, aber besser im Gelande ist, als der Jeep Grand Chrokee, sich aber nicht mit einem Jepp Wrangler Rubicon messen kann. Die groessten Mankos im Gelaende fuer den Touareg ist die geringere Verschraenkung als es beim Wrangler moeglich ist, als auch die relativ grosse Breite und Lanege (die natuerlich beim Hummer noch groesser ist). Mit Luftfederung ist die Bodenfreiheit allerdings groesser als die vom Wrangler.
Da ich des oeftern mit dem Touareg in dem Gelaende um Moab bin, spreche ich aus Erfahrung!
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...
Vielleicht noch den Shafer Trail in Canyonlands und ähnliches.
...
der Shafer Trail ist mit dem TrailBlazer gar kein Problem, bin ihn selber 2007 mit einem solchen gefahren. Dafür braucht man keinen mehr oder minder echten Geländewagen, vermutlich nichtmal Allrad. High clearance sollte reichen.
Lurvig
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Nimm den Jeep Cherokee , der ist "Geländetauglich".
http://de.youtube.com/watch?v=rQdB-_w15uQ&feature=related
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das Video kenne ich wohl....
Allerdings dürfte es "etwas" kompliziert werden, einen solchen Jeep bei einem Autovermieter aufzutreiben ;)
Lurvig
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Nimm den Jeep Cherokee , der ist "Geländetauglich".
http://de.youtube.com/watch?v=rQdB-_w15uQ&feature=related
Genau diesen Bump bin ich auch schon mit dem Touareg hochgefahren, der gegenueber dem Cherokee den Vorteil besserer Rampenwinkel hat. Bei solchen Climbs sind die richtigen Reifen sehr wichtig. Ich komme am Besten mit Wranglers AT der Weite 265 zurecht.
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das Video kenne ich wohl....
Allerdings dürfte es "etwas" kompliziert werden, einen solchen Jeep bei einem Autovermieter aufzutreiben ;)
Lurvig
In Moab gibt es Vermieter, die leicht modifizierte Jeep Wrangler Rubicon anbieten, mit denen man die gesammten Trails fahren darf. Letztes Jahr wollten die 100 Dollar pro Tag haben. Wer Spass an so etwas hat, kann es ja mal versuchen. Zu empfehlende Ttrails waeren Fins and Things und Hell's Revenge. Vorteilhafterweise sollten immer 2 Personen per Fahrzeug sein, um notfalls einen Einweiser zu haben, da der Fahrer oft die Piste nicht sehen kann.