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Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Mietwagen => Thema gestartet von: grasdach am 26.03.2014, 14:43 Uhr

Titel: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 26.03.2014, 14:43 Uhr
Hallo Forum,

unsere bisherigen USA- Urlaube waren -bis auf das eine Mal in Florida- immer WoMo- Reisen. Hat uns sehr gefallen, werden wir (Ehepaar) auch wieder tun, nur dieses / nächstes Mal wollen wir es "anders" machen.

Etliche Mitglieder stellen hier im Forum Links zu ihren Internet- Seiten für Tages- und mehrtägige Wanderungen vor, die wir gern (nach-) machen würden. (Und bei mehrtägigen zelten.)
Es bliebe dabei nicht aus, dass wir dann zumindest teilweise die eine oder andere gravel- road fahren müssen / werden: Cottonwood Canyon Road, Hole in the Rock Road, House Rock Valley Road, ... , auch z. B. den Shafer Trail und im Valley of the Gods möchten wir gern fahren.

An die Experten:
Start und Ziel wird Las Vegas, der Vermieter wohl Alamo. Nur: welches Modell aus der choice- line soll ich nehmen ? Sicherlich doch ein SUV, aber welchen ? Standard, midsize, premium ?
In welcher Line steht -wenn überhaupt- ein 4WD ? (Und: wie heissen die ? Erkenne ich die, weil das / 4WD immer hinten dran steht ?)

Beim WoMo musste ich nur angeben, wieviel "Füsse" ich will, aber hier bin ich total unerfahren und hoffe auf "Erleuchtung" durch euch. Aus Erfahrung weiss ich, dass dieses Forum Antworten auf JEDE Frage hat ;-)

Danke + Gruss
Peter

Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: miwunk am 26.03.2014, 14:55 Uhr
Hallo Peter,

vorab sollte Euch aber klar sein, dass Ihr auch mit einem SUV, mit welchem auch immer, keine Gravelroads fahren dürft, bzw. nur auf eigenes Risiko. Ein Versicherungsschutz besteht nicht.

Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 26.03.2014, 15:20 Uhr
Ist uns bewusst. In allen unseren USA- Urlauben (zusammen genommen knapp ein Jahr) hatten wir keine Panne, keinen Kratzer, kein Ticket, nichts, nicht ein einziges Mal auch nur eine annähernd kritische Situation. Ist keine Garantie für die Zukunft, weiss ich. Aber ich verspreche feierlich, auch in Zukunft vorsichtig zu fahren. Und für "hard core" werden wir auf jeden Fall einen 4WD vor Ort (zusätzlich) mieten.

Nebenbei: wenn ich mir die Reiseberichte hier im Forum durchlese, unterstelle ich einfach mal, dass der fehlende Versicherungsschutz NICHT das entscheidende Kriterium zu sein scheint, es muss daher genügend Experten mit Erfahrung auf gravel roads geben.

Gruss
Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Sedona am 26.03.2014, 15:24 Uhr
Hi Peter,

das mit den SUVs ist so ein Problem... Vor ein paar Jahren war es noch relativ leicht einen 4WD bei Hertz, Alamo usw. zu erhalten. Heutzutage wird es zunehmend schwerer. Wir haben im Dezember keinen in Los Angeles erhalten und ein Freund von mir letzte Woche weder in San Francisco noch in Las Vegas. Das Beste, was es dort gab, war ein 2WD Jeep Cherokee.
Derzeit ist es wohl eher Glücksache und viel hängt davon ab, ob gerade vor Dir ein "ganzer Flieger" den Autopark gestürmt hat oder nicht.. :wink:

Du erkennst den Unterschied meistens recht schnell, bei einem AWD (all wheel drive, besser als ein 2WD für Deine Zwecke) steht normalerweise ein AWD hinten am Auto. Ein echter 4WD hat meistens einen Umschalter im Auto drinnen oder sogar eine Low 4WD Einstellung, da musst Du nur kurz hinein schauen. Schlimmstensfalls hilft auch ein Blick in die (hoffentlich vorhandene) Bedienungsanleitung.


Bei den von Dir genannten Straßen kommt es bei gutem Wetter vor allem auf die Clearance an und die hat ein 2WD SUV auch. Zumindest das Valley of Gods sollte unter normalen Bedingungen machbar sein, die Zufahrt zur Wave meist auch und die Hole in the Rock ist im Anfangsbreich i.d.R. unproblematisch. Ein Problem sind hingegen die Seitenpisten (z.B. zum Peekaboo) und auch beim Shafer Trail würde ich sagen "na ja... lieber nicht" oder zumindest unbedingt vorher im Besucherzentrum fragen!
Bei der CCR hängt es vor allem von der aktuellen Situation ab, bei gutem Straßenzustand braucht man dort keinen Vierradantrieb. Manchmal ist die CCR aber auch wochenlang selbst für 4WDs gesperrt.


vorab sollte Euch aber klar sein, dass Ihr auch mit einem SUV, mit welchem auch immer, keine Gravelroads fahren dürft, bzw. nur auf eigenes Risiko. Ein Versicherungsschutz besteht nicht.

Gilt aber nur für die großen Vermieter wie Hertz, Alamo usw. Bei kleinen Anmietern vor Ort z.B. in Page können andere Mietvedingungen gelten. Aber die sind halt sehr teuer im Vergleich zu einer 2- oder 3-wöchigen Anmietung bei den Großen.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Fistball am 26.03.2014, 15:25 Uhr
Die Frage welche Größe Du nimmst mußt Du selbst entscheiden.

Meiner Meinung nach ist ein Midsize für 2 Personen ausreichend.
Allerdings scheint das Angebot an 4WD oftmals in der Standart Choiceline größer zu sein.

An dem 4WD Zeichen kann man leider nicht unbedingt einen Allrad erkennen.
Ich schaue immer unter den Wagen um mich zu vergewissern, dass es wirklich ein Allrad ist.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 26.03.2014, 15:31 Uhr

Ich schaue immer unter den Wagen um mich zu vergewissern, dass es wirklich ein Allrad ist.

Da ich wie gesagt NULL Ahnung habe: was bekomme ich bei einem Allrad dann hoffentlich zu sehen ?
Kann ich nicht einfach auch den Mitarbeiter am Desk fragen ?

Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 26.03.2014, 16:15 Uhr
was bekomme ich bei einem Allrad dann hoffentlich zu sehen ?

Antriebswellen an den Vorderrädern. Die sehen aus wie bei den meisten europäischen/asiatischen PKW. Einfach mal unter einen Golf schauen, da sieht man die an den Vorderrädern sehr deutlich.

Antrieb an den Hinterrädern: meist erkennt man hier dieses kugelförmige Getriebe-Gehäuse in der Mitte der hinteren "Achse". Sieht man sehr gut, wenn man sich einen grossen LWK von hinten ansieht. Genau sowas findet man dann auch beim SUV, nur halt kleiner. Gelegentlich gibts diese Art Antrieb auch an den Vorderrädern, wird man bei Miet-SUVs aber ehr selten finden.

Bei 2WD-SUVs fehlt jeweils eines der beiden Merkmale, die haben dann entwdder nur vorne Antriebswellen oder nur hinten.


Oft ist ein Umschalter im Cockpit (2WD/4WD oder so ähnlich) noch ein guter Indikator. Den gibts aber nicht immer, da es auch SUV mit permanentem Allradantrieb gibt.

Zitat
Kann ich nicht einfach auch den Mitarbeiter am Desk fragen ?

klar. Aber auf dessen Aussage würde ich bei sowas nicht soooo viel geben ;)


Für die erwähnten Strecken ist Allrad nicht unbedingt nötig. Vielleicht bei schlammigen Wetter, aber das sollte man eh die Finger von solchen Pisten lassen. Viel wichtiger als Allrad ist meist eine hohe Bodenfreiheit, ordentliche Reifen und etwas Übung ;)

Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 26.03.2014, 16:33 Uhr

Für die erwähnten Strecken ist Allrad nicht unbedingt nötig. Vielleicht bei schlammigen Wetter, aber das sollte man eh die Finger von solchen Pisten lassen. Viel wichtiger als Allrad ist meist eine hohe Bodenfreiheit, ordentliche Reifen und etwas Übung ;)

Lurvig
Das ist sehr wahr.  Wenn man unerfahren in solchen Sachen ist, besteht die Gefahr, dass der AWD einen nur tiefer in das Verderben bringt.  Wenn's mit High Ground Clearance  (also SUV) und Zweiradantrieb nicht mehr geht, sollte man auf so einer Strecke auch mit AWD nicht fahren, wenn man damit keine Erfahrung hat.
Und entsprechende Reifen sind alles, mit einigen Reifen kommt man sogar mit einem 4X4 nicht weit!  Je grober das Profil, je bbesser ist der Reifen geeignet.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 26.03.2014, 16:54 Uhr

Zusatzfragen: wenn ich einen Standard- SUV miete, habe ich dann immer High Clearance ?
Oder nehme ich, falls kein 4WD da ist, aus der Choice- line einfach das Auto mit den grössten (und grobstolligsten) Reifen ?

Zu meiner "offroad"- Erfahrung: ich bin schon jede der eingangs erwähnten gravel- roads (dazu z. B. Wahweap Hoodoos, White Rim Trail im "Island ..." komplett, CBS + White Pocket) gefahren, dafür hatte ich mir in diversen Urlauben jeweils mal vor Ort (Page, Escalante, Moab) einen 4WD zusätzlich gemietet: alles problemlos. Und die "Seife" bei Nässe "kenne" ich auch.

Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Drummond am 26.03.2014, 18:16 Uhr
Ist ja lustig! :oops:
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: mrh400 am 26.03.2014, 18:49 Uhr
Hallo,
Zusatzfragen: wenn ich einen Standard- SUV miete, habe ich dann immer High Clearance ?
nicht zwingend - auch da stehen zunehmend Crossovers, die nicht wirklich "HC" bieten, sondern halt mehr ein Mitteldings. Der Jeep Grand Cherokee hat knapp 22 cm, beim Traverse sind es noch 18 cm und beim Equinox gute 17 cm - alles natürlich besser als ein PKW :wink:.

Oder nehme ich, falls kein 4WD da ist, aus der Choice- line einfach das Auto mit den grössten (und grobstolligsten) Reifen ?
Die Mietwagen von den großen Anbietern haben alle nur Allwetterreifen, da gibt es wenig Unterschiede hinsichtlich "Grobstolligkeit". Da kann man nur auf ein einigermaßen gut erhaltenes Profil schauen.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: motorradsilke am 26.03.2014, 19:26 Uhr

Bei 2WD-SUVs fehlt jeweils eines der beiden Merkmale, die haben dann entwdder nur vorne Antriebswellen oder nur hinten.


Ist zwar OT: gibt es tatsächlich SUV mit Heckantrieb? Und wenn ja, findet man die in der Vermietung?
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 26.03.2014, 20:02 Uhr
Zusatzfragen: wenn ich einen Standard- SUV miete, habe ich dann immer High Clearance ?

nein. Mittlerweile finden sich selbst da einige crossover-Kisten, die nur etwas mehr Bodenfreiheit haben als ein PKW.
Ich würde mir da aber nicht zu sehr den Kopf zerbrechen und deswegen jetzt Fullsize-SUV mieten, auch da gibts Kisten, mit denen man nicht offroad fahren möchte.
Meist findet man auch bei den Midsize-SUV noch welche, die für die erwähnten Pisten absolut genug Bodenfreiheit haben. Ich mag den bei den Vermietern weit verbreiteten Jeep Patriot zwar nicht besonders aber der reicht für diese Pisten z.B. aus.

Zitat
Oder nehme ich, falls kein 4WD da ist, aus der Choice- line einfach das Auto mit den grössten (und grobstolligsten) Reifen ?

ja. Gute Idee. In jedem Fall besser als ein tiefliegender 4WD mit abgefahrenen Reifen.

Zitat
Zu meiner "offroad"- Erfahrung: ich bin schon jede der eingangs erwähnten gravel- roads (dazu z. B. Wahweap Hoodoos, White Rim Trail im "Island ..." komplett, CBS + White Pocket) gefahren, dafür hatte ich mir in diversen Urlauben jeweils mal vor Ort (Page, Escalante, Moab) einen 4WD zusätzlich gemietet: alles problemlos. Und die "Seife" bei Nässe "kenne" ich auch.

naja, das ist doch schonmal was. CBS und White Pocket ist aufgrund der sandigen Passagen mitunter durchaus tricky, wenn man das nicht jeden Tag macht. Kommt natürlich sehr auf den Zustand der Piste an. Ich habe beide jeweils mit einem Jeep Liberty 4WD gemacht und das ging gut. Aber den Liberty gibts ja leider nicht mehr.
Das Risiko ist - wie schon erwähnt - dass man sich aufgrund 4WD zu sehr auf das Auto verlässt und leichtsinnig wird. Vorsicht und überlegte Fahrweise ist in jedem Fall das wichtigste.


Ist zwar OT: gibt es tatsächlich SUV mit Heckantrieb? Und wenn ja, findet man die in der Vermietung?

klar, natürlich.
Den Jeep Liberty gabs z.B. als 2WD und der hatte dann nur Heckantrieb. Beim legendären Chevy TrailBlazer war es auch so. Und sicher gibts noch mehr.
Aber am meisten Spass macht Heckantrieb im Ford Mustang (ok, kein SUV) auf verschneiten und leeren Parkplätzen. Damit hatte ich kürzlich sehr viel Spass ;)


Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Microbi am 27.03.2014, 07:26 Uhr
Ich habe bei den letzten Anmietungen jeweils Allradantrieb bekommen.
Einmal FFAR (GMC Yukon) mit zuschaltbarem Allradantrieb, einmal PGAR (Chevy Traverse) mit AWD.

Mic
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 27.03.2014, 09:23 Uhr
bei insgesamt 21 SUV-Mietungen hatte ich bisher 3x keinen Allrad-Antrieb. Einmal in Florida (wo man den ja auch kaum braucht), einmal auf der Yellowstone-Tour (auch da hätte 4WD keinen Gewinn gebraucht) und einmal in Los Angeles. Letzteren konnten wir aber am Folgetag problemlos tauschen: gegen einen mit 4WD.
Die Chancen stehen also nicht schlecht. Wobei die Auswahl an SUVs in den Choice Lines immer bescheidener wird. Man findet zunehmend PKW-ähnliche crossover-Gefährte, viele davon auch nur noch mit 2WD.

In Salt Lake City bei Avis (keine Choice Line) bin ich allerdings sogar extra gefragt worden, ob ich einen 4WD haben möchte und man hat dann mit einigem Aufwand versucht mir einen zu organisieren... was letztlich auch geklappt hat.

Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 27.03.2014, 11:13 Uhr

Ganz konkret: ich stehe in der Standard- SUV- choiceline und nehme, falls vorhanden, welches Modell ?
Gibt es da evtl. so eine Art Reihenfolge nach dem Motto: "wenn er da ist, dann auf jeden Fall den X, wenn nicht, dann den Y, erst dann käme der Z in Frage" ?

Danke + Gruss
Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Microbi am 27.03.2014, 12:26 Uhr
In der SFAR Reihe würde ich den Nissan XTerra zunächst rausziehen. Da ist die Chance auf einen 4X4 recht gut. Dieser Wagen dürfte am ehesten Geländeambitionen erfüllen.

Jeep Grand Cherokee und Ford Edge wären beide gut und Allrad auch möglich.

Chevy Equiniox & Co. eher nur für die Straße.

Mic
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 27.03.2014, 16:16 Uhr
erst dann käme der Z in Frage" ?

und wenn Z auch nicht da ist?
Das ist ziemlich unsinnig, denn es ist absolut nicht vorhersehbar, was in der Choice Line steht. Ich hatte z.B. 2012 in Seattle die Wahl zwischen einem Jeep Patriot (weiss) und einem Jeep Patriot (silber). Hätte ich mir vorher eine Liste gemacht wäre der nichtmal darauf aufgetaucht und wenn doch dann womöglich in schwarz ;)
Also: schauen was dort steht und dann wählen. Man hat doch Zeit und kann sich die Autos in Ruhe ansehen. Das beste Gesamtpaket gewinnt dann. Obs 4WD gibt sieht man, den Reifenzustand erkennt man auch und die Bodenfreiheit ebenfalls.

Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Microbi am 27.03.2014, 16:30 Uhr
Wobei der Patriot doch IFAR sein müsste, oder?

Bei SFAR - sofern man keine Kuckuckseier reinmischt - dürfte die Palette der Möglichkeiten übersichtlich sein.
Natürlich weiß man nicht, was da stehen wird. Aber für die möglichen Typen haben wir ja hier eine Liste.
Wenn man schon häufiger aus einer Klasse gemietet hat und sich mit den Typen einigermaßen auskennt, steht man ganz anders vor der Choiceline. Man sieht die "besten" Fahrzeuge sofort und beachtet die Krücken gar nicht.

Diese Erfahrung können wir doch hier teilen.

Mic
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 27.03.2014, 16:52 Uhr
Wobei der Patriot doch IFAR sein müsste, oder?

ja, ist er. Es ging ja mehr um die (Un)Nützlichkeit der theoretischen Vorbereitung.

Zitat
Diese Erfahrung können wir doch hier teilen.

das schon. Ich zweifle deren Nutzen nur an. Was nützt die beste Liste, wenn die diort favorisierten Modelle nicht verfügbar sind?
Ich meine, es reicht der halbwegs gesunde Menschenverstand aus, um ein für die geplanten Vorhaben passendes Auto auszuwählen. Keine der erwähnten Pisten sind wirklich hardcore-offroad. bei gutem Wetter sind sie alle mit den allermeisten Miet-SUVs befahrbar. Die, die sich dafür am wenigsten eignen erkennt man an auch als Laie an profillosen Reifen, geringer Bodenfreiheit und (meist am wenigsten wichtig) einem 4WD-Antrieb. Dafür muss man kein Experte sein und dafür braucht man auch keine Liste.

Nehmen wir mal an, der Jeep Wrangler stünde auf Platz1 dieser Liste. Und auf Platz zwei wegen mit ein Grand Cherokee. Nun kommt der Ahnungslose mit der Liste auf den Parkplatz, sieht den Wrangler, freut sich und fährt los. Einen Tag später merkt er denn: ups, 2WD-Version. ups, abgefahrene Reifen. Und zufällig sieht er auf dem Parkplatz genau den Cherokee, den er am Tag vorher verschmäht hat: 4WD, ordentliche Reifen. Das hätte er auch selber erkennen können, aber er hielt sich ja für einen Laien der mit einer Liste besser fährt.
Ich bleib dabei: sowas ist Unsinn. Schaut euch die Autos an und entscheidet dann. Nach Angebot und nach Zustand. Nicht nach theoretischen Vorbetrachtungen, die dann nicht viel mit der Parkplatz-Realität zu tun haben.


Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 27.03.2014, 17:37 Uhr

Wenn man schon häufiger aus einer Klasse gemietet hat und sich mit den Typen einigermaßen auskennt, steht man ganz anders vor der Choiceline. Man sieht die "besten" Fahrzeuge sofort und beachtet die Krücken gar nicht.

Kreuzigt mich nicht, aber genau das ist mein Problem: ich kann euch vieles über WoMos erzählen (da gibt es keine choiceline !), aber von SUVs habe ich NULL Ahnung. Ich habe noch nie einen gemietet, in den USA noch nie einen gefahren, bin da völlig hilflos und eure Erfahrung hilft mir. Da der Urlaub wohl geplante 6 Wochen dauern wird, möchte ich tunlichst aus Unkenntnis die "Krücken" vermeiden.


Also: schauen was dort steht und dann wählen. Man hat doch Zeit und kann sich die Autos in Ruhe ansehen. Das beste Gesamtpaket gewinnt dann. Obs 4WD gibt sieht man, den Reifenzustand erkennt man auch und die Bodenfreiheit ebenfalls.

Ich hoffe doch sehr, dass das so einfach ist, wie es sich anhört und ich das mit "gesundem Menschenverstand" hinkriege.


Ich fasse mal zusammen, in der Hoffnung, dass ich es richtig verstanden habe:

- Ich buche einen Standard- SUV.
- In der choiceline suche ich nach
               - 1. high clearance
               - 2. 4WD
               - 3. Reifen / Profil
- Ich wähle "das beste Gesamtpaket"
- Ich fahre damit vom Hof und bin auch noch nach der dritten Kurve zufrieden.


Die Anzahl der Autos in der SUV- choiceline wird ja sicher tagesaktuell variieren, aber wieviele sind es denn üblicherweise ? 5 ? 10 ? 50 ?
Ist es überhaupt gesichert, dass es eine choiceline gibt (geplant: Alamo, Las Vegas), oder stellen die mir, wenn ich Pech habe, genau EIN Auto zur Verfügung ?


Ich hab`s ja gesagt: hier im Forum gibt es für alles Experten ;-) Danke !

Gruss
Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 27.03.2014, 17:43 Uhr
... und ich das mit "gesundem Menschenverstand" hinkriege.

daran habe ich nicht die geringsten Zweifel.
Es ist nun wirklich keine grosse Sache. Zigtausende Leute machen das irgendwann zum ersten Mal und es gibt keine Probleme.

Zitat
aber wieviele sind es denn üblicherweise ? 5 ? 10 ? 50 ?

kann dir keiner genau sagen. Ich habe von zwei Autos in Seattle bis weit über 50 in Denver schon alles gesehen. Was nun aber nicht heissen soll, dass das immer so ist. Sicher wirden in DEN meist mehr stehen als in SEA, aber auch dort kanns knapp werden.

Zitat
Ist es überhaupt gesichert, dass es eine choiceline gibt (geplant: Alamo, Las Vegas),

Alamo in Las Vegas hat eine Choice Line! Das ist sicher und es ist extrem unwahrscheinlich, dass die die wieder abschaffen werden.
Einzig bei einer Einwegmiete bekommt man gelegentlich trotz Choice Line ein Auto zugewisen.

Nur so als Hinweis: wenn einem gar nichts in der Choice Line zusagt ist es mitunter sehr hilfreich, einfach mal eine Weile zu warten. Meist kommen ständig Autos rein und oft ist da was besseres dabei als gerade rumsteht. Mein Warte-Limit für solche Fälle liegt durchaus bei einer Stunde. Lieber die warten als dann 3 Wochen über ein Mist-Auto ärgern ;) Und ein Gespräch mit den Parkplatz-Mitarbeitern wirkt auch oft Wunder. Man glaubt gar nicht, was die manchmal noch hervorzaubern können. Mit einem Alamo-Vertrag hat man zudem oft eine Chance, auch aus der Choice Line von National zu wählen. Einfach mal fragen, falls man dort ein interessantes Auto sieht.


Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 27.03.2014, 18:36 Uhr
In der SFAR Reihe würde ich den Nissan XTerra zunächst rausziehen. Da ist die Chance auf einen 4X4 recht gut. Dieser Wagen dürfte am ehesten Geländeambitionen erfüllen.

Jeep Grand Cherokee und Ford Edge wären beide gut und Allrad auch möglich.

Chevy Equiniox & Co. eher nur für die Straße.

Mic
Der Ford Edge hat 20 cm und der Equinox hat 17,5 cm Bodenfreiheit.  Daher wuerde der Equinox udn sein Bruder der GMC Terrain auch noch in Ordnung sein.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 27.03.2014, 18:51 Uhr

. Da der Urlaub wohl geplante 6 Wochen dauern wird, möchte ich tunlichst aus Unkenntnis die "Krücken" vermeiden.
Gruss
Peter
Da moechte ich dir dringlischst abraten, einen Jeep Patriot auch nur zu betrachten.  Ich habe gerade wieder mal einen fuer ein Woche fahren muessen, so etwas ist eine Zumutung.  Das Teil duerfte noch nicht mal vermietet werden.  Der Motor laeuft so ruhig wie eine Dreschmaschine, und leistung ist auch nicht vorhanden, aber ziemlich hoher Verbrauch.  Das Teil ist eng und klingt Blechern, und erzeugt laute Fahrgeraeusche.  Die Fenster sind sehr klein und man fuehlt sich fast wie in einem Panzer. 
Tu dir die 6 Wochen nicht in diesem Teil an!  Ich habe ihn dann gegen einen Hyundai Santa FE Sport eingetauscht, es war als ob man in eine andere Welt gestiegen waere, und der hat auch 18,5 cm Bodenfreiheit (der Patriot hat 2 cm mehr Bodenfreiheit).  Ich habe allerdings bei Enterprise gemietet, ich weiss nicht, ob die anderen Vermieter auch die Hyundais haben (der Kia Sorento ist der Bruder davon, ist aber ein paar cm laenger).
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 27.03.2014, 18:54 Uhr
naja, mit dem aktuellen Ford Escape möchte ich ungern auf üblen Pisten unterwegs sein. Hatte ja kürzlich einen und war sehr zufrieden auf dem Aspahlt. Aber schon ebi leichten "Experimenten" auf eigentlich guten dirt roads hat mir da allerlei Elektronik zu sehr eingegriffen. Zudem ist die gesamte Konstruktion nicht unbedingt geländetauglich. Jedenfalls viel weniger als z.B. ein XTerra, Wrangler oder Tacoma.

schönes Highway-SUV:
(http://danielkaempf.com/pics/escape.jpg)

weniger schönes Highway-SUV:
(http://danielkaempf.com/pics/patriot.jpg)

schönes offroad-Spielzeug:
(http://danielkaempf.com/pics/tacoma2.jpg)

auch schönes offroad-Spielzeug:
(http://danielkaempf.com/pics/wrangler1.jpg)

den gibts leider nicht mehr:
(http://danielkaempf.com/pics/liberty1.jpg)

auch wieder ehr für den Highway:
(http://danielkaempf.com/pics/equinox.jpg)

nicht mehr so gut wie der Vorgänger:
(http://danielkaempf.com/pics/grandcherokee2.jpg)

feine Sache:
(http://danielkaempf.com/pics/wrangler2.jpg)




Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: motorradsilke am 27.03.2014, 20:19 Uhr


Ich fasse mal zusammen, in der Hoffnung, dass ich es richtig verstanden habe:

- Ich buche einen Standard- SUV.
- In der choiceline suche ich nach
               - 1. high clearance
               - 2. 4WD
               - 3. Reifen / Profil

4. auf ein funktionstüchtiges Ersatzrad und Werkzeug zum Wechseln achten

@lurvig: wo hast du eigentlich den Pritschen - Pick Up gemietet?
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 27.03.2014, 20:56 Uhr
4. auf ein funktionstüchtiges Ersatzrad und Werkzeug zum Wechseln achten

sehr wichtig! Vielleicht wichtiger als alles andere.

Zitat
@lurvig: wo hast du eigentlich den Pritschen - Pick Up gemietet?

Glücksfall in Salt Lake City. Avis-Buchung, Midsize-SUV, keine Choice Line. Ich wurde gefragt, ob ich ein 4WD brauche, wegen Skisaison. Ich hasse Skifahren. Ich bevorzuge trotzdem 4WD ;) So in etwa habe ich das auch gesagt. Die super-nette Avis-Dame hat mir zunächst ultrateure Upgrades angeboten (BMW X5 für 100$/Tag Aufpreis) und dann fast entschuldigend erwähnt, dass sie noch einen Toyota Tacoma Pickup hätte, den ich aber sicher nicht will. Doch, will ich! Und zwar sehr! Der Aufpreis zum gebuchten Midsize-SUV war sehr günstig und mir den Spass allemal wert.
Der Tacoma war durstig und LKW-artig auf der Strasse, aber irgendwie cool, überhaupt nicht mietwagentypisch und offroad eine Freude. Sehr tolles Auto. Jederzeit wieder!
Ich habe ernsthaft recherchiert, was sowas in Deutschland kostet. Und gleich wieder verworfen. Was will man damit im Asphalt/Teuersprit-Land?

(http://danielkaempf.com/pics/tacomariver.jpg)

Lurvig

Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 27.03.2014, 21:52 Uhr

Daniel,

das sind ja wirklich ganz furchtbar hübsche Bilder, nur: was ist was, welche davon sind Standard SUVs und welchen, so er denn in der choiceline steht, sollte ich nehmen ? Kannst du das noch bei den Bildern jeweils nachtragen ? Der gelbe und der letzte sind Wrangler, richtig ? Der Tacoma Pickup ist für mich nix, beim Rest verliessen sie mich....

Danke + Gruss
Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 27.03.2014, 22:06 Uhr
kanns leider nicht mehr editieren, aber

1. Ford Escape 4WD 2014 (Hertz Midsize SUV)
2. Jeep Patriot 4WD 2012 (National Midsize SUV)
3. Toyota Tacoma 4WD 2014 (Avis Cool Car)
4. Jeep Wrangler Unlimited X 4WD 2010 (Alamo Standard SUV)
5. Jeep Liberty 4WD 2013 ,gibts nicht mehr neu (Alamo Midsize SUV)
6. Chevrolet Equinox AWD 2013 (Alamo Standard SUV)
7. Jeep Grand Cherokee 4WD 2011 (Alamo Standard SUV)
8. Jeep Wrangler Unlimited Sahara 4WD 2009 (Alamo Standard SUV)

Ich habe fast alle Standard-SUVs mit einer Midsize-SUV-Buchung bekommen.
Aber das ist ein ganz anderes Thema das hier bitte nicht diskutiert werden sollte ;)

Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: motorradsilke am 28.03.2014, 11:02 Uhr

Glücksfall in Salt Lake City. Avis-Buchung, Midsize-SUV, keine Choice Line. Ich wurde gefragt, ob ich ein 4WD brauche, wegen Skisaison. Ich hasse Skifahren. Ich bevorzuge trotzdem 4WD ;) So in etwa habe ich das auch gesagt. Die super-nette Avis-Dame hat mir zunächst ultrateure Upgrades angeboten (BMW X5 für 100$/Tag Aufpreis) und dann fast entschuldigend erwähnt, dass sie noch einen Toyota Tacoma Pickup hätte, den ich aber sicher nicht will. Doch, will ich! Und zwar sehr! Der Aufpreis zum gebuchten Midsize-SUV war sehr günstig und mir den Spass allemal wert.
Der Tacoma war durstig und LKW-artig auf der Strasse, aber irgendwie cool, überhaupt nicht mietwagentypisch und offroad eine Freude. Sehr tolles Auto. Jederzeit wieder!
Ich habe ernsthaft recherchiert, was sowas in Deutschland kostet. Und gleich wieder verworfen. Was will man damit im Asphalt/Teuersprit-Land?


Lurvig


Neid! So ein Auto hätte ich auch mal gerne. Aber ich glaube, so viel Glück hab ich nicht  :heulend:
Einmal habe ich in LAS so was in der Choice Line stehen sehen, aber da waren wir zu viert und da hätte der nicht gepasst.

So was in der Art (am besten nen Dodge RAM) wäre auch in Deutschland mein Auto, wenn .... nicht meine Garage zu klein wäre :D. Und größere Garage geht nicht, jedenfalls nicht ohne größeren Umbau auf dem Grundstück. Und ist dann auch finanziell zu viel Aufwand.
Das Teuersprit-Problem könnte man mit nem Gasumbau einigermaßen lösen.
Verwendung hätte ich dafür schon, dann bräuchte ich keinen Hänger mehr.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Microbi am 28.03.2014, 12:20 Uhr
In San Antonio, TX hätten wir einen PicUp - ohne Aufpreis - haben können. Aber zu dritt mit Gepäck... Alleine, oder zu zweit hätte ich den genommen - keine Frage.

Mic
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 28.03.2014, 18:43 Uhr
kanns leider nicht mehr editieren, aber

1. Ford Escape 4WD 2014 (Hertz Midsize SUV)
2. Jeep Patriot 4WD 2012 (National Midsize SUV)
3. Toyota Tacoma 4WD 2014 (Avis Cool Car)
4. Jeep Wrangler Unlimited X 4WD 2010 (Alamo Standard SUV)
5. Jeep Liberty 4WD 2013 ,gibts nicht mehr neu (Alamo Midsize SUV)
6. Chevrolet Equinox AWD 2013 (Alamo Standard SUV)
7. Jeep Grand Cherokee 4WD 2011 (Alamo Standard SUV)
8. Jeep Wrangler Unlimited Sahara 4WD 2009 (Alamo Standard SUV)

Ich habe fast alle Standard-SUVs mit einer Midsize-SUV-Buchung bekommen.
Aber das ist ein ganz anderes Thema das hier bitte nicht diskutiert werden sollte ;)

Lurvig
Mit dem Wrangler Unlimited haben wir in Moab relativ schlechte Erfahrung gemacht.  Der Radstand ist laenger als bei meinem Grand Cherokee, und er versuchte auf den Pisten immer, mit dem Unterboden die Unebenheiten abzuhobeln.  Der GrandCherokee (allerings um 4 Inch geliftet) hatte damit keine Probleme.  Deswegen wuerde ich Fahrzeuge mit langem Radstand (wie etwa auch der Tacoma) nur fuer scglechte Wegstrecken, aber nicht fuer hohe Felsstufen usw. verwenden.  Natuerlich sind die beiden noch immer besser als die Crossover SUV's.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Bogan346 am 28.03.2014, 20:48 Uhr
kanns leider nicht mehr editieren, aber

1. Ford Escape 4WD 2014 (Hertz Midsize SUV)
2. Jeep Patriot 4WD 2012 (National Midsize SUV)
3. Toyota Tacoma 4WD 2014 (Avis Cool Car)
4. Jeep Wrangler Unlimited X 4WD 2010 (Alamo Standard SUV)
5. Jeep Liberty 4WD 2013 ,gibts nicht mehr neu (Alamo Midsize SUV)
6. Chevrolet Equinox AWD 2013 (Alamo Standard SUV)
7. Jeep Grand Cherokee 4WD 2011 (Alamo Standard SUV)
8. Jeep Wrangler Unlimited Sahara 4WD 2009 (Alamo Standard SUV)

Ich habe fast alle Standard-SUVs mit einer Midsize-SUV-Buchung bekommen.
Aber das ist ein ganz anderes Thema das hier bitte nicht diskutiert werden sollte ;)

Lurvig
Mit dem Wrangler Unlimited haben wir in Moab relativ schlechte Erfahrung gemacht.  Der Radstand ist laenger als bei meinem Grand Cherokee, und er versuchte auf den Pisten immer, mit dem Unterboden die Unebenheiten abzuhobeln.  Der GrandCherokee (allerings um 4 Inch geliftet) hatte damit keine Probleme.  Deswegen wuerde ich Fahrzeuge mit langem Radstand (wie etwa auch der Tacoma) nur fuer scglechte Wegstrecken, aber nicht fuer hohe Felsstufen usw. verwenden.  Natuerlich sind die beiden noch immer besser als die Crossover SUV's.

Der Vergleich mit einem Grand mit 4" Lift ist aber nicht besonders fair ;) Würde behaupten ein Unlimited kommt mindestens soweit wie mein mehr-oder-weniger-stock ZJ Grand. Von allen Miet SUV ist der Wrangler wohl noch am meisten trail ready.

das beste was noch (immer seltener) zu bekommen ist, wo auch gegenüber den O-Ringen auf vielen Crossover etwas Reifenflanke übrig ist sind:

- Wrangler
- X-Terra
- 4-Runner

 auch die beiden letzteren gab es bis vor kurzem noch mit Barcodes auf den Scheiben, wenn auch sehr selten (vor allem die 4-runner)

ansonsten noch - wenn auch weniger off-road-ready als früher - Grand Cherokees, die dafür auch einfacher zu bekommen sein sollten

die nxt besten Optionen sind IMO schon Fullsize Trucks, hauptsächlich die kurzen Tahoes bzw. Yukons, die wenigstens (aufgrund der Reifengröße) noch etwas Bodenfreiheit bieten im Vergleich zu den ganzen Crossover, die 2015er haben aber auch schon sehr tiefe air dams vorn
wenn ihr einen pick-up truck bekommen könnt nehmt den, die haben generell noch etwas mehr Bodenfreiheit als die entsprechenden SUVs

allerdings wird kaum jemand im rental SUV die Pisten fahren, wo es auf jeden mm Bodenfreiheit ankommt. Wichtiger wären mir vernünftige, robuste Reifen die man eben tendenziell nur noch bei den oben genannten truck-basierten SUVs (ja, der GC ist genaugenommen auch ein Crossover  :P) findet. Da geht auch nicht gleich jeder Stein durch die Flanke wenn man mal etwas schneller auf einer Schotterpiste fährt. Das sollte auch eher an der Tagesordnung liegen als das man über sie steilsten Felsstufen klettert
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 29.03.2014, 05:46 Uhr
(ja, der GC ist genaugenommen auch ein Crossover  :P)
Na, als ich das letzte mal unter meinen gelifteten ZJ schaute (was wegen dem Lift einfach geht), konnte ich aber nicht erkennen, auf welchen Chrysler PKW der denn aufgebaut ist.  Der Honda Pilot basiert ja auf eine Mischung aus Accord und Van, der Toyota Highlander ganz auf dem Camry, und der gute Jeep Patriot ist nichts Anderes als ein verkleideter PT Cruiser.
Der GC ist ein reiner SUV mit Unibody.  Wobei der Rahmen eigentlich ein voller Boxed Frame ist, der nur fest mit der Karosserie verschweisst ist.  Bei deutschen Fahrzeugen hat der VW Touareg eine aehnliche Konstruktion.

Aber um auf das Thema zurueck zu kommen, am wohlsten wuerde ich mich auf isten entweder mit einem Wrangler/Unlimited fuehlen, oder wenn es etwas komfortabler sein sollte (wie fuer 6 Wochen), gibt es nichts Besseres als einen Grand Cherokee, der kann alles was eindurchschnittlicher Fahrer machen will.

Und ja, man glaubt nicht wie leicht so ein Schottersteinchen die Reifenflanken aufschlitzen kann.  Gute Reifen und ein gutes Ersatzrad sind oft wichtiger als alle anderen Fakten.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 29.03.2014, 08:14 Uhr

auch die beiden letzteren gab es bis vor kurzem noch mit Barcodes auf den Scheiben, wenn auch sehr selten (vor allem die 4-runner)

Was heisst das für mich ?

Gruss
Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Bogan346 am 29.03.2014, 09:19 Uhr

auch die beiden letzteren gab es bis vor kurzem noch mit Barcodes auf den Scheiben, wenn auch sehr selten (vor allem die 4-runner)

Was heisst das für mich ?

Gruss
Peter

Bedeutet dass sie Teil (irgend-)einer Mietwagenflotte waren.

Der GC ist ein reiner SUV mit Unibody.  Wobei der Rahmen eigentlich ein voller Boxed Frame ist, der nur fest mit der Karosserie verschweisst ist. 

So ist es, wollte nur vorbeugen dass nicht jemand mit der Definition SUV=body on frame, crossover=unibody kommt ;)
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 29.03.2014, 16:53 Uhr

So ist es, wollte nur vorbeugen dass nicht jemand mit der Definition SUV=body on frame, crossover=unibody kommt ;)
Wozu dann noch gesagt werden sollte, dass beide in den USA unter SUV fallen.  Selbst ein Jeep Wrangler Rubicon ist in den USA ein SUV.

SUV (Sport Utility Vehicle) ist in den USA der Oberbegriff, der dann in die Offroad Capable SUV's (die meistens speziell als SUV konzipiert sind, wie etwa Jeep Grand Cherokee, VW Touareg, usw., und die keine Beziehung zu irgendeinem PKW/Van haben), und in die Crossovers SUV's unterteilt wird.  Wobei die Crossover's meistens entweder auf PKW Basis aufgebaut sind (Toyota Highlander auf Camry Basis, Jeep patriot auf PT Cruiser Basis), oder auf einer Minivan Plattform aufgebaut sind (Honda Pilot auf der Odyseey Plattform, Hyundai Santa Fe auf der Sedona Van Plattform).
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 30.03.2014, 01:05 Uhr
naja, dschlei...
Man muss da schon unterscheiden, was der Einheimische fahren kann und was der Reisende in USA als Mietwagen bekommen kann. Das 4" lift kit kann ich bei den Vermietern eben nicht als Option dazubuchen ;) Und, by the way, der relativ lange Tacoma hst sich ziemlich gut gemacht. Wir fahren mit den Dingern ja auch keine Pisten, die die Einheimischen mit ihren kurzen heftig modifizierten Wranglers fahren.  Leider nicht....

Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 30.03.2014, 05:23 Uhr
naja, dschlei...
Man muss da schon unterscheiden, was der Einheimische fahren kann und was der Reisende in USA als Mietwagen bekommen kann. Das 4" lift kit kann ich bei den Vermietern eben nicht als Option dazubuchen ;) Und, by the way, der relativ lange Tacoma hst sich ziemlich gut gemacht. Wir fahren mit den Dingern ja auch keine Pisten, die die Einheimischen mit ihren kurzen heftig modifizierten Wranglers fahren.  Leider nicht....

Lurvig
In Moab kann man einige gute Wranglers mieten, nicht super modifiziert, aber genug um dort anstaendig mitspielen zu koennen.

Natuerlich kann man normalerweise solche Teile nicht mieten, aber meiner Meinung nach hilft es, Wissen zu haben, und daher aus den angebotenen Fahrzeugen das Bestmoegliche zu finden.
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: grasdach am 30.03.2014, 08:45 Uhr
In Moab kann man einige gute Wranglers mieten, nicht super modifiziert, aber genug um dort anstaendig mitspielen zu koennen.

Haben wir schon ein paar Mal gemacht und immer einen "kurzen", sprich zweitürigen, gemietet, weil ich mir immer gedacht habe, dass die "kurzen" im Gelände wendiger sind. Habe ich da richtig gedacht ?

Peter
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: Drummond am 30.03.2014, 09:56 Uhr
In Moab kann man einige gute Wranglers mieten, nicht super modifiziert, aber genug um dort anstaendig mitspielen zu koennen.

Haben wir schon ein paar Mal gemacht und immer einen "kurzen", sprich zweitürigen, gemietet, weil ich mir immer gedacht habe, dass die "kurzen" im Gelände wendiger sind. Habe ich da richtig gedacht ?

Peter
Haste!
Vor allem ist das Mieten klug, (wenn auch teuer) wenn man ein Auto hat was tatsächlich für verrückte Touren angeboten wird.
VG
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: lurvig am 30.03.2014, 22:16 Uhr
, dass die "kurzen" im Gelände wendiger sind. Habe ich da richtig gedacht ?

grundsätzlich ja. "short wheel base" ist beim offroaden meist von Vorteil
Aber(!): die Pisten, um die es hier geht sind auch mit einem halbwegs hochbeinigen und (nicht zwingend!!!, aber optionalem) 4WD-Miet-SUV kein Ding.
Ich versteh die ganze Panik nicht. Das was wir US-Touristen rund um Moab machen ist letzlich Kinderkram. Über die wirklich wilden Pisten denken wir doch nichtmal nach. Eben genau wegen den miserablen Wahlmöglichkeiten bei den regulären Miet-SUVs.

@grasdach: alle von dir erwähnten Pisten sind mit Vorsicht und bei gutem Wetter mit den meisten Miet-SUVs kein Problem. Hör endlich auf dir Sorgen zu machen, freu dich lieber auf die Tour. Das wird alles gut! Und ne Menge Spass!

Lurvig
Titel: Re: Welches (SUV-) Modell für gravel roads ?
Beitrag von: dschlei am 30.03.2014, 22:57 Uhr
Das was wir US-Touristen rund um Moab machen ist letzlich Kinderkram. Über die wirklich wilden Pisten denken wir doch nichtmal nach. Eben genau wegen den miserablen Wahlmöglichkeiten bei den regulären Miet-SUVs.

Lurvig
Meinst du diese hier, die wir mit Grand Chrokee's befahren?