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Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Mietwagen => Thema gestartet von: dorschdaen am 04.06.2013, 10:24 Uhr
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Guten Tag zusammen,
für die diesjährigen 10 Tage Vegas, ohne Frau 8), habe ich bei Hertz den Yukon XL angemietet. Ich möchte diesmal vielleicht Little Finnland und den Racetrack besuchen, bei denen aber High Clearance als Vorraussetzung gilt.
Ist dies mit dem Fahrzeug gewährleistet? Ich habe in Erinnerung, dass die Karre schon recht hoch ist, aber ob dies reicht? :verwirrt:
Gruß
Torsten
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Lustig, fast genau dieselbe Frage habe ich mir vor 5 Minuten auch gestellt...
Und auch google konnte jetzt nicht wirklich beantworten was "High Clearance" denn jetzt genau bedeuten soll.
Grds. ist es wohl so, dass die SUVs etwas mehr Bodenfreiheit haben als "normale" PKW, richtiges HC ist das aber nicht wirklich, hierfür gibt es spezielle Umbaukits bei denen das Fahrzeug dann entsprechend angehoben wird.
Primär geht es ja darum, dass man sich auf den unpaved bzw. gravel roads mit normalen Fahrzeugen schnell man die Frontschürze abreißen oder beschädigen kann wenn man über etwas ausgeprägtere Bumps oder Bodenwellen fährt (so gesehen beim Spooky Canyon). Bei angepasster Fahrweise kommen die SUV damit wohl schon klar, auch wenn es hier auch schon manchmal etwas knirscht - und wenn man zu schnell unterwegs ist setzt man auch mit einem SUV schneller auf als man schauen kann.
Ein Jeep Liberty kommt mit ca. 20cm Bodenfreiheit daher - der Yukon XL mit 22 cm (in der 2013er Version). "Normale" PKW haben so zwischen 11-13 cm Bodenfreiheit.
Da sind knapp 10 cm schon einiges, wenn auch kein "echtes" HC.
Von der üblichen Versicherungsdiskussion mal ab: Immer dran denken, dass die Mietwagen normale Straßenbereifung drauf haben - i.d.R. wird der Wagen also weniger durch die Bodenfreiheit sondern durch die Reifen (und beim Yukon durch das Gewicht) limitiert.
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Die Strecke kenne ich nicht, aber der Yukon XL hat ja Überhänge... die sie nicht gerade für Geländefahrten empfehlen.
Und wenn schon alleine, warum dann kein Wrangler? Oder ist mein Schluss voreilig, weil "ohne Frau" nicht gleich "alleine" bedeutet?
Mic
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Also die Straße zum Racetrack bin ich im Oktober 2011 völlig unproblematisch mit einem Dodge Caliber gefahren, Bodenfreiheit 195mm. Da wird der Yukon bestimmt ausreichen.
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Und wenn schon alleine, warum dann kein Wrangler? Oder ist mein Schluss voreilig, weil "ohne Frau" nicht gleich "alleine" bedeutet?
Mic
Hi Mic,
ein Freund ist mit dabei. Der Grund für den Yukon ist aber auch die doch recht günstige Error Fare bei Hertz gewesen... :lol:
Torsten
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Das war unserer:
(http://abload.de/img/img_0180pxbpi.jpg)
Ich habe ja keine Ahnung, aber HC stelle ich mir irgendwie anders vor...
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Axo! Na dann! 8)
Der normale Yukon/Tahoe ist schon sehr schwer und meist bekommt man sie mit 2WD. Wäre nicht meine erste Wahl für Geländefahrten, aber das ist eine grundsätzliche Überlegung. Wenn die Kenner sagen, dass die Strecke problemlos befahrbar ist - warum nicht?
Mic
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Ein Jeep Liberty kommt mit ca. 20cm Bodenfreiheit daher - der Yukon XL mit 22 cm (in der 2013er Version). "Normale" PKW haben so zwischen 11-13 cm Bodenfreiheit.
Da sind knapp 10 cm schon einiges, wenn auch kein "echtes" HC.
Trotz des vermeintlich besseren Wertes bzgl. HC ist der Liberty dem Tahoe in Punkto Geländegängigkeit natürlich haushoch überlegen.
Die beiden genannten Strecken würde ich persönlich aber auch mit dem Tahoe fahren (und ich habe beide Fahrzeuge schon gehabt).
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Trotz des vermeintlich besseren Wertes bzgl. HC ist der Liberty dem Tahoe in Punkto Geländegängigkeit natürlich haushoch überlegen.
Das ist unbestritten, deswegen schrieb ich ja auch, dass bei den "Dickschiffen" ala Tahoe und Yukon das Gewicht und die (falsche) Bereifung hier wesentlich mehr die Geländegängigkeit limitieren als die HC. "Normale" Gravelroads ala HITTR oder Cottonwood sind auch mit diesen Fahrzeugen i.d.R. locker zu machen, wenn es allerdings wirklich etwas hakeliger wird (Steinstufen etc.) dann ist die Überlänge und das Gewicht eher nachteilig.
Unterm Strich bleibt es eben dabei: Miet-SUV sind keine Fahrzeuge die mit ernsthaften Offroadern mithalten könnte. Entsprechende Erfahrung und fahrerisches Können vorausgesetzt geht auch mit den Dingern zwar einiges, wenn es blöd läuft kann es aber auch nach hinten los gehen. Wir haben vor ein paar Jahren versucht zum Rattlesnake Canyon im Colorado National Monument zu kommen. Die Strecke ist jetzt nicht übermäßig wild, nur hatte es wohl ein paar Tage vorher etwas mehr Regen gegeben. Hier hat trotz HC und 4wd die normale Straßenbereifung dann sehr schnell schlapp gemacht, weil sich der Matsch wunderbar in die Rillen gesetzt hat und man quasi auf Slicks unterwegs war. Entsprechend haben wir den Versuch dann schnell abgebrochen - man muss halt auch wissen wann es gut ist...
So sollte man es eben nicht machen ;):
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Wir sind uns einig, Detritus.