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Autor Thema: Mit eigener Navi im Nordosten  (Gelesen 4810 mal)

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Gast2013

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Mit eigener Navi im Nordosten
« am: 10.05.2013, 14:05 Uhr »
Hallo zusammen,

mein Bruder war vor Kurzem in Kalifornien unterwegs und hatte seine eigene Falk-Navi dabei, die er nicht bzw. kaum nutzen konnte, da sie seine Position entweder gar nicht oder erst nach eine 3/4 Stunde gefunden hat.

Wir machen im Herbst von NY aus eine Neu England-Tour und wollen unsere eigene TomTom-Navi (One) mitnehmen. Das entsprechende Kartenmaterial haben wir uns schon heruntergeladen. Hat jemand in der nordöstlichen Ecke Erfahrungen mit einer deutschen TomTom-Navi gesammelt? Funktioniert das einwandfrei oder gibt es dort ähnliche Probleme?

Vielen Dank!!!

wolfmark

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #1 am: 10.05.2013, 14:15 Uhr »
Hallo,

wir haben ein älteres TomTom One V2, das in den letzten Jahren einwandfrei funktionierte (mit Blitzer-Warner etc.).
Wichtig ist das Gerät öfters mal zu aktualisieren über TomTom-Home. Beim 1. Einsatz in den USA benötigte mein Gerät manchmal bis zu 10 Min. bis es die aktuelle Position anzeigte bzw. wir navigieren konnten (da habe ich manchmal geschwitzt).

mrh400

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #2 am: 10.05.2013, 14:22 Uhr »
Hallo,
weder TomTom noch Falk - aber mit Garmin Nüvi hatte ich noch nirgends Probleme (Nordosten, Ostkanada, Südwesten). Die "Erstsuche" dauert manchmal etwas länder, aber selbst das war bis zur Ausfahrt aus der Mietwagenstation erledigt.
Gruß
mrh400

suzemir

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #3 am: 10.05.2013, 15:04 Uhr »
waren letzten Sommer im Nordwesten unterwegs mit einem TomTom 920T und einem TomTom Go live 1530M. Absolut Null Probleme. Nach der Landung die 2-3 Minuten Erstsuche in Amerika und auch wieder in Europa ist normal. Mit dem Falk scheint definitiv etwas nicht zu stimmen. Ich vermute GPS fix fehlt. Also immer schön Updates beim Navi holen.

Inspired

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #4 am: 10.05.2013, 19:48 Uhr »
Früher bin ich auch mit Tom Tom 920 Go gefahren, manchmal war das erste EinschLten tatsächlich sehr langatmig. Aber auch in Deutschland fand ich den immer lahm, ist halt auch ein älteres Modell...

Mittlerweile benutze ich ohne Probleme, fix und komfortabel die NavigoN App fürs iPhone.

EDVM96

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Re: Mit eigenem Navi im Nordosten
« Antwort #5 am: 10.05.2013, 23:19 Uhr »
mein Bruder war vor Kurzem in Kalifornien unterwegs und hatte seine eigene Falk-Navi dabei, die er nicht bzw. kaum nutzen konnte, da sie seine Position entweder gar nicht oder erst nach eine 3/4 Stunde gefunden hat.
Selbst bei einem Cold Fix sollte das technisch bedingt nicht länger als 12,5 Minuten dauern. Bei einem Cold-Fix sollte man sich nach Möglichkeit aber nicht bewegen: Gleich losfahren und dann das Navi einschalten ist also keine so gute Idee. Diese langen GPS-Signalwartezeiten sind übrigens immer nur dann nötig, wenn dem Gerät keinerlei aktuelle Bahndaten der Satelliten (Alamanac) vorliegen.

Zitat
Wir machen im Herbst von NY aus eine Neu England-Tour und wollen unsere eigene TomTom-Navi (One) mitnehmen. Das entsprechende Kartenmaterial haben wir uns schon heruntergeladen. Hat jemand in der nordöstlichen Ecke Erfahrungen mit einer deutschen TomTom-Navi gesammelt? Funktioniert das einwandfrei oder gibt es dort ähnliche Probleme?
Es ist dem Navi (egal wo gekauft) völlig egal ob man es in Deutschland, New England oder Papua-Neuguinea benutzt - es funktioniert immer gleich.

Bei deinem TomTom One hat man die Möglichkeit, besagte Bahndaten über die TT-Home Software zu aktualisieren: Das nennt sich dort "QuickGPSfix". Einmal installiert hat das Gerät so die Bahndaten für die nächsten 7 Tage und kann statt eines Cold Fix ein Warm Fix durchführen. Das wiederum bedeutet dass du innerhalb von nur 20 Sekunden ein Satellitensignal haben wirst.

Wichtig ist das Gerät öfters mal zu aktualisieren über TomTom-Home. Beim 1. Einsatz in den USA benötigte mein Gerät manchmal bis zu 10 Min. bis es die aktuelle Position anzeigte bzw. wir navigieren konnten (da habe ich manchmal geschwitzt).
Siehe oben. Die Wartezeit auf einen Cold Fix ist gar nicht nötig wenn man das Gerät rechtzeitig mit den aktuellen Bahndaten versorgt.

Früher bin ich auch mit Tom Tom 920 Go gefahren, manchmal war das erste EinschLten tatsächlich sehr langatmig. Aber auch in Deutschland fand ich den immer lahm, ist halt auch ein älteres Modell...
Das hat nichts mit dem Modell zu tun. Auch mit einem Uralt-Gerät bekommt man innerhalb von 20 Sekunden einen GPS-Fix - sofern die Bahndaten vorliegen.

Zitat
Mittlerweile benutze ich ohne Probleme, fix und komfortabel die NavigoN App fürs iPhone.
Mobiltelefone haben gegenüber Handheld-Navis den Vorteil dass sie aufgrund ihrer Datenverbindung über assisted GPS (A-GPS) verfügen. Im Ausland kann das aber unter Umständen Roaming-Kosten verursachen.

Mehr zum Thema Time to first fix:  http://en.wikipedia.org/wiki/Time_to_first_fix

McC

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Re: Mit eigenem Navi im Nordosten
« Antwort #6 am: 10.05.2013, 23:31 Uhr »
Mobiltelefone haben gegenüber Handheld-Navis den Vorteil dass sie aufgrund ihrer Datenverbindung über assisted GPS (A-GPS) verfügen. Im Ausland kann das aber unter Umständen Roaming-Kosten verursachen.

A-GPS braucht man nicht unbedingt... der Geschwindigkeitsvorteil beim Start des Navi beträgt gefühlte 10 Sek. Ich benutze sowohl Stadtpläne als auch Straßenkarten über Smartphone/Tablet. Roaming-Kosten gibt es auch keine, da ich die SIM-Karte deaktiviere.

EDVM96

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Re: Mit eigenem Navi im Nordosten
« Antwort #7 am: 10.05.2013, 23:33 Uhr »
A-GPS braucht man nicht unbedingt...
Das ist richtig, denn da man sein Gerät ja vermutlich kurz zuvor in Deutschland eingeschaltet hatte, sind die Almanac-Daten auch im Urlaub noch aktuell.

pxl

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #8 am: 11.05.2013, 10:04 Uhr »
 Falk-Navi dabei, die er nicht bzw. kaum nutzen konnte, da sie seine Position entweder gar nicht oder erst nach eine 3/4 Stunde gefunden hat.
 

Ich tippe auch auf, entweder ein Antik-Navi, mit veralteten SiRFStar III-Empfänger..
(die kommen schon nicht klar, wenn man durch Hochhausschluchten fährt)
oder er war so schlau und hat das Navi immer erst während der Fahrt gestartet (zB wenn mann nicht weiter weiß).

Während der Fahrt und an einem fürs Navi neuen Ort (also einige Kilometer vom letzten bekannten Standort entfernt)...
..da kann selbst ein modernes Navi schon mal verzweifeln und keine Verbindung, bzw erst nach ewigen Suchen aufbauen.

Hatten wir mal in Chicago. Dort hatten wir den Mietwagen in der Innenstadt abgeholt.(Tiefgarage)
Zum Glück hab ich das Navi (Garmin Nüvi) schon einen Tag vorher am Hotelfenster suchen lassen, wo es sich aktuell befindet.
Dumm nur das zwischen Hotel und Parkhaus wieder einige Kilometer waren.
Somit hat das Navi wieder um die 10 Minuten gebraucht, um sich zu orientieren.
Von Vorteil sind da echt längere Ampelphasen, ein Stau oder halt mal irgendwo rechts ran  und das Navi komplett neu starten.

Die restlichen 3 Wochen war das Navi dann wie gewohnt immer online, sobald es "hochgefahren" war.
Dauert beim Garmin ca. 1-2 Minuten, je nachdem wieviele Extras noch geladen werden müssen.

Beim Garmin kann man sogar zugucken, wie es sich den Almanach erstellt  :wink:
(Einfach oben links auf den GPS-Status klicken und die aktuellen Satelliten am Orbit werden sichtbar /
ab den 3. gefundenen Satelliten beginnt dann die Standortbestimmung)
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

Jack Black

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #9 am: 11.05.2013, 15:17 Uhr »
Wir haben eine Falk Navi (F12 3rd) mit Europa und USA Karte, und seit Herbst 2012 noch eine TomTom Start USA (weil ich die Falk Navi a la Superman leider zerdrückt habe....). Die Falk Navi hat zwar die erheblich schönere Grafik und ist auch besser entspiegelt, aber das Einschalten dauert eine Ewigkeit und GPS wird auch erst nach ein paar Minuten gefunden (auch im Stehen auf dem Parkplatz).

Allerdings nicht 3/4 Stunde oder so, wirklich nur 2-3 Minuten.

Das TomTom Start ist erheblich schneller gebootet und findet auch erheblich schneller GPS. Obwohl diese Navi im Vergleich zum Falk ein Billigheimer war (Walmart 100$).

lurvig

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #10 am: 13.05.2013, 11:08 Uhr »
Ich tippe auch auf, entweder ein Antik-Navi, mit veralteten SiRFStar III-Empfänger..

der SiRFStar-III galt lange Zeit als einer der besten GPS-Empfänger! ich hatte mit Geräten, die diesen Empfänger nutzen nie Probleme, egal wo auf der Welt. Daran lags also sicher nicht (man ist ja nicht permanent in Tunnels oder tiefen Schluchten unterwegs).
Wenn man das Navi von Europa nach Amerika "versetzt" dauert es beim ersten Einschalten erst mal eine Weile (schlimmstenfalls ein paar Minuten), bis man einen Sat-Fix hat. Danach ist alles gut, egal ob TomTom, Falk, Garmin oder sonstwas.
Den von "Gast2013" beschriebenen Effekt führe ich mal auf ein defektes Navi zurück oder eine irgendwie beschichtete Autoscheibe, die den Empfang behindert (sowas solls geben/gegeben haben).
Mit neuzeitlichem Navi und neuzeitlichem Auto sollte man aber keinerlei Probleme haben.

Lurvig

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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #11 am: 13.05.2013, 12:33 Uhr »
Ich denke auch, dass es mit einem halbwegs aktuellen Gerät keinerlei Probleme geben sollte, unabhängig vom Hersteller. Ist zwar schon was her, dass ich ein Navi benutzt habe, aber Probleme gabs im Grunde nie. Heutzutage bin ich allerdings komplett aufs Smartphone als Navi-Ersatz umgestiegen. Vielleicht fährt man tatsächlich nicht schlecht, wenn man beide Optionen hat, eine von beiden wird schon funktionieren ;)
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Re: Mit eigener Navi im Nordosten
« Antwort #12 am: 14.05.2013, 07:41 Uhr »
Ich weiß ja nicht was man sich unter "uralt" Navi so vorstellt, aber mein GPSMAP 60 csx und mein NUVI 765TC sind ja schon ein paar Jährchen alt und beide mit einem  SiRFStar III- Chipsatz  ausgestattet.

Beide funktionieren eben wegen dem   SiRFStar III- Chipsatz auch in dichtem Blätterwald als auch engen Häuserschluchten sogar bei Alkovenwohnmobile einwandfrei.  Dass es also daran liegen soll halte ich für ein Gerücht...  

Da beide zwischen den USA und Europa pendeln ich außer den Maps nichts ändere, (Firmenware Update gibt es schon lange nicht mehr) und Einwandfrei ihre Satteliten innerhalb höchstens 3 - 4 Minuten (erstmalig) finden, kann ich mir nicht vorstellen, dass das an "Asbachtechnik" liegen soll..  

Aber ich bin natürlich auch kein "Experde" mehr, der mit jedem Bit auf Du und Du ist, eher der Pragmatische Typus, bei mir funktionieren aber beide Teile....