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Autor Thema: 4 Wochen Südwesten - aber wie?  (Gelesen 2965 mal)

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WestCoastDreamer

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4 Wochen Südwesten - aber wie?
« am: 07.02.2006, 17:00 Uhr »
Hey Leute,
ich plane im Sommer mit 2 Freunden eine Rundreise, wie sie auch unter den Rountenvorschlägen steht. Sie soll "4 Wochen - kompletter Südwesten" sehr ähnlich werden, aber werde ich vielleicht ein paar Sachen kürzen und San Diego und Lake Tahoe einbauen.
Nun die Frage: Da keiner von uns über 19 Jahre ist, tut es weh zu sehen wie viel wir extra zahlen müssen. Bei Alamo gibt es ein Jugend-Special, von dem ich nicht genau weiß ob das auch für 19-Jährige gilt.  Hat jemand mal ein günstiges Angebot gesehen?
Gibt es denn keine Alternative zum Mietwagen? Gibt es keine Buslinien, die auch zu den NPs fahren? Es sieht ja so aus, als ob man von Los Angelas bis San Francisco auf jeden Fall ein Auto brauch... oder liege ich da falsch? Und wenn man die Küstenpartie mit dem Greyhound hinlegt, gibt es da bestimmte  Wochen-Fares oder sowas?
Wäre sehr dankbar für ein paar frische Ideen und gute Tipps... Ich weiß ich habe viele Fragen, aber ich bin verzweifelt!

mfg
WestCoastDreamer

torric

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #1 am: 07.02.2006, 20:38 Uhr »
In die Städte kommt man natürlich relativ bequem mit Bus und Zug und natürlich auch von Los Angeles nach San Francisco. Aber diese Strecke legt man dann natürlich nicht auf dem berühmten Küsten-Highway zurück, sondern auf einer küstenfernen Interstate. Lediglich der Zug fährt ein paar Meilen direkt am Meer entlang.

Zu den Nationalparks gibt es keine öffentlichen Nahverkehrsmittel. Ausnahme dazu sind der Grand Canyon, der von Flagstaff per Bus erreichbar ist und der Yosemite Nationalpark, der von Merced angebunden wird.

Generell lässt sich der Südwesten also schon mit Bus und Zug entdecken, aber das ist bei drei Personen nicht wirklich billiger als mit dem Mietwagen. Der Aufpreis von $ 21 pro Tag ist zwar hart, teilt sich aber bei euch durch drei, genau wie die Mietwagengebühr und der Sprit. Bei Bussen und Zügen müsst ihr dagegen alle einzeln zahlen. Hinzu kommt natürlich noch die höhere Flexibilität, die sich neben der individuelleren Planungsmöglichkeit vor allem auch auf die Übernachtungspreise auswirkt.

Ihr könntet euch aber überlegen, die Küste mit Bus und Zug zu bereisen und nur für die Zeit in den Nationalparks auf einen Mietwagen zurückzugreifen. Aber viel Geld werdet ihr dadurch auch nicht sparen.

Es gibt sowohl für den Bus also auch für die Züge verschiedene Pässe, die sehr günstig sind, wenn man sie wirklich abfährt. Generell würde ich persönlich aber den Zug bevorzugen. Zum einen, weil er wesentlich bequemer als die Greyhound-Busse sind, zum anderen aber auch, weil in den Zug-Pässen jede Menge Anschlussbusse (u.a. zu den oben genannten Nationalparks, aber auch nach Las Vegas, Monterey oder ins Napa Valley) bereits enthalten sind.

freddykr

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #2 am: 07.02.2006, 21:13 Uhr »
Hi,

lass Dir am besten von den verschiedenen Anbietern mal ein Angebot geben.
Auch Reisebüros und -veranstalter (ADAC, FTI etc.) haben manchmal was im Programm.
Im Internet kannst Du Dir noch ein Angebot von hier geben lassen: http://www.mietwagen-usa.de
Viele Grüße,
Danilo


Joseph

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #3 am: 09.02.2006, 12:46 Uhr »
genau vor dem gleichen problem stehen wir diesen sommer auch! meine eltern haben diese klassische südwest tour mal mit dem camper gemacht!
Zwei personen sind zu wenig für nen mietwagen! kostet für vier wochen mit spritt und under 25 zuschlag viel zu viel. leider lassen sich hier wenige leute für sowas begeistern aufgrund der kosten. zu viert wärs aber durchaus machbar.

Alternative ist Greyhound, kannste für weniger als unser 4wochen Interrail ticket durch die USA touren, nur hab ich da meine bedenken, weil du halt nicht anhalten kannst, wenns dir gerade passt. außerdem kommst du dann auch nicht überall hin (anscheinend nicht mal NPs).

USAflo

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #4 am: 09.02.2006, 13:27 Uhr »
Moin!

Ich war 1995 mit zwei Freunden auch mit 19 Jahren in den USA. Wir waren 6 Wochen unterwegs und standen vor dem gleichen Problem wie ihr jetzt.
Wir haben es so gelöst, dass wir uns einen Wagen vor Ort gekauft haben. Dabei war es aber so, dass einer von uns als Austauschschüler in den USA war und wir beim Kauf von den damaligen Gasteltern Unterstützung hatten.
Ich glaube einfach so hinfahren und kaufen hätten wir auch nicht gemacht.
Auf jeden Fall sind wir mit dem Kauf ganz gut gefahren, da wir den Wagen am Ende wieder vertickt haben und somit relativ wenig summa summarum gezahlt haben (eigentlich haben wir am Ende sogar eine Null stehen gehabt, da wir unseren ersten Wagen wegen eines Unfalls  :evil:  an die Versicherung verkauft haben mit Gewinn  :!:  und dann einen zweiten Wagen gekauft haben...lange Geschichte...).
Also wenn ihr Kontakte habt würde ich mal drüber nachdenken...

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Joseph

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #5 am: 09.02.2006, 15:17 Uhr »
jup, das hab ich mir auch schon gedacht! ich hab nen guten freund in Denver, mit dem werd ich mal drüber reden. son schöner chevy van wär schon was :) kann man ja auch drin wohnen. wie habt ihr das denn mit der versicherung gemacht? als europäer bekommt man ja dort keine versicherung, sondern nur mit US führerschein. man kann angeblich den wagen auch aus D land aus versichern, kostet aber sicher n heiden geld. wie wars mit dem zustand des wagens? waren die fahrbar? was hat der geschluckt? was fürn fabrikat wars? was hat er gekostet und was habt ihr wieder reingeholt?

USAflo

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #6 am: 09.02.2006, 17:25 Uhr »
Zitat

wie habt ihr das denn mit der versicherung gemacht? als europäer bekommt man ja dort keine versicherung, sondern nur mit US führerschein. man kann angeblich den wagen auch aus D land aus versichern, kostet aber sicher n heiden geld. wie wars mit dem zustand des wagens? waren die fahrbar? was hat der geschluckt? was fürn fabrikat wars? was hat er gekostet und was habt ihr wieder reingeholt?


Der Wagen war meines Wissens über die Gasteltern versichert. Weiss ich aber nicht mehr genau, da schon so lange her.
Zustand des Wagens war gut. Wir hatten einen Chevrolet Cavalier, Baujahr 1991 (wir waren 1995 dort).
Er hat damals ca. 2500 USD gekostet.
Versicherung hat uns ca. 4000 USD gezahlt, so dass wir uns dann einen anderen wagen (weiss das Fabrikat nicht mehr) für 2800 USD gekauft haben.
Der wurde auch wieder verkauft und unter Berücksichtigung der Spritkosten waren wir dann ungefähr bei Null.
Kaufen ist also keine schlechte Alternative, wenn es gar nicht anders geht.
Am Besten sollte man mit dem Autohändler eine Vereinbarung treffen, dass dieser den Wagen zurücknimmt am Ende o.ä.

Viel Glück bei den weiteren Planungen
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Joseph

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #7 am: 09.02.2006, 17:30 Uhr »
naja, die summe will erstmal finanziert sein, hab für meinen eigenen wagen ja auch gerade mal 2200€ gezahlt. ich dachte da eher was im bereich von $1000  :D  damit werden wir aber vielleicht nicht allzu weit kommen  :cry: nachdem es da ja nicht so nen strengen tüv wie bei uns gibt, sind die dann vllt in nem miserablen zustand. hab aber auch schon von jemandem gehört, dass es gut ging. mal sehen...

WC*g*dreamer

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #8 am: 13.02.2006, 23:11 Uhr »
Hey...
Danke erstmal, dass sich hier einige die Zeit nehmen mir mit meinen "Problemen" zu helfen. Echt korrekt!

Zitat von: Joseph
genau vor dem gleichen problem stehen wir diesen sommer auch! meine eltern haben diese klassische südwest tour mal mit dem camper gemacht!
Zwei personen sind zu wenig für nen mietwagen! kostet für vier wochen mit spritt und under 25 zuschlag viel zu viel. leider lassen sich hier wenige leute für sowas begeistern aufgrund der kosten. zu viert wärs aber durchaus machbar.


Wie hast du denn das Problem gelöst oder was hast du vor? Meine Kalkulation für 4 Wochen Automiete liegt imo bei ca. € 1300 bei Alamo , aber ich habe noch ein paar Anfragen laufen. Wenn du schon 21 bist, ist es ja bereits einfacher + kostengünstiger an ein Auto zu kommen...
Im Endeffekt bin ich auch gerne bereit so viel Geld auszugeben, die Schwachstelle ist unser "3. Mann", der sich nicht sicher ist, ob er so viel Geld ausgeben will...

Anonymous

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #9 am: 14.02.2006, 16:01 Uhr »
nunja, sagen wir der wagen kostet mit sicherheit 700€ wenn nicht mehr, dann noch der zuschlag für sagen wir mal 28 tage sind nochmal 600€, dann noch spritt für die tour bei durchschnittsverbrauch 10l auf 100km kommst nochmal auf so 300-400€. zusammen auf sind gut 1500-1700€ für vier wochen! dazu kommen noch lebensunterhalt und eintritt für die national parks. ich würde auf jeden fall sagen, dass ihr alle drei das gleiche budget haben müsst! ich hatte das schon mal, dass mein reisepartner net so viel hatte, aber vorher mit mir was anderes abgemacht hat. das geht nicht gut.
wie hab ich das gelöst? nunja, alamo is der günstigste autoversicherer in den usa, den eindruck hatte ich zumindest was "under 20" anging. rent a wreck is auch nicht viel günstiger und va von vermietstation zu vermietstation eben anders. die einen vermieten wagen an dich, die anderen wieder nicht. besser wäre auto kaufen. aber finde erstmal ne versicherung, die einen 19 jährigen deutschen versichert!! tourinsure versichert nur ab 21. weswegen variante "mit deutschem PKW" auch ausscheidet. ich werd diesen traum wohl verschieben müssen....
australien ist da viel einfacher: lebenshaltung billiger, autokauf soll auch einfacher sein (will heißen die sache mit der versicherung).

Joseph

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Re: 4 Wochen Südwesten - aber wie?
« Antwort #10 am: 14.02.2006, 16:03 Uhr »
sorry, war nicht eingeloggt, ist mein beitrag, falls du fragen an mich hast.