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Autor Thema: Amtrak USA bereisen  (Gelesen 2395 mal)

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Kesi

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Amtrak USA bereisen
« am: 22.04.2003, 00:25 Uhr »
 
Hallo gibt es jemanden der schon mal mit dem Amtrak Zug durch die USA gereist ist,  :) und kann mir auch einer sagen ob es in der nähe vom Bahnhof Campingplätze gibt.... : eine frage noch ist es ratsam alleine als Frau diese Tour zu machen.....

Viele liebe Grüsse Kesi

Würde mich sehr über eine Antwort freuen

aeschbi

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #1 am: 22.04.2003, 08:09 Uhr »
Hallo
Wenn Du mit AMTRAK reisen willst, dann brauchst Du vor allem eines: NERVEN AUS STAHL !! Denn bei dieser Gesellschaft gehören Verspätungen von so 3 Stunden zur Tagesordnung !
Zudem liegen die Bahnhöfe nicht immer gerade in den guten Gegenden  :o
Ebenfalls liegen die tollen Ziele garantiert nicht in der Nähe eines Bahnhofes  :-[
Vom Fahrplan wollen wir gar nicht reden,teilweise fährt nur ein Zug pro Tag, bzw etwa drei Verbindungen in der Woche.
USA ist halt ein Autoland, somit würde ich Dir eher abraten.
Als Frau im Zug glaube ich allerdings nicht, dass Du Probleme haben könntest. Aber wie gesagt,Standort der Bahnhöfe siehe oben ..


Skype: aeschbi57

Hank

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #2 am: 22.04.2003, 09:17 Uhr »
... und so richtig preiswert ist der Spaß auch nicht. Der 30-Tage-Railpaß als preiswerteste Variante kostet mind. $500.
Cheers,

Hank !




Kesi

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #3 am: 22.04.2003, 21:32 Uhr »
Hallo Ihr beiden,

erstmal danke für die Info's also ist es doch ratsamer
die strecke mit dem Auto zuendecken. Bekommt man ein gutes gebrauchtes Auto für ca. 500$ was auch ca.6000 Km durchhält, ich habe vor 2-3 Monate zu bleiben.
Eins zu Mieten wird wohl zuteuer für die Zeit oder???

Grus Kesi

Hank

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #4 am: 23.04.2003, 06:25 Uhr »
@Kesi,

ich glaube "gut" und "$500" schließen einander aus. Was machst Du, wenn Du irgendwo in der Pampa liegenbleibst ?

Ein Mietwagen ist sicher zu teuer für 2-3 Monate, es gibt z.B. auch Auto-Überführungen, aber da hast Du nicht viel Zeit für sightseeing.

Eine Alternative zu Amtrak wäre noch Greyhound (Bus), die haben ein dichteres Liniennetz als Amtrak und sind auch sonst zuverlässiger. Aber auch hier gilt: Die Stationen liegen meist in ungastlichen Vierteln, Nationalparks erreicht man so gut wie nicht und die Passagiere sind auch nicht immer erste Klasse, denn wer es sich leisten kann, fährt in den USA nicht mit Bus und Bahn, sondern fliegt oder nimmt das Auto.
Cheers,

Hank !




BigDADDY

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #5 am: 23.04.2003, 09:26 Uhr »
Stand als Student vor ähnlichen Transportproblemen und habe letztlich eine Kombination verschiedener Transportmittel vorgenommen. In den Städten war ich dann jeweils ohne Auto.
Aber preiswert von Ost nach West ist und bleibt eine Autoüberführung, insbesondere mit zwei Personen.
Hat mich seinerzeit ca. 120 Dollar Sprit gekostet, dafür bekommt man allerdings mit etwas Glück auch einen Billigflug (ohne das Land von der Straße aus kennenzulernen). Überlege Dir, was genau Du sehen möchtest und wähle die Verkehrsmittel danach aus.
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Scooby Doo

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #6 am: 23.04.2003, 12:14 Uhr »
Also ich persönlich finde Reisen mit der Amtrak genial.

Die Wagen sind sehr komfortabel und im Vergleich zu unseren bzw. Flugzeugen sehr geräumig. Leider kann ich keine Aussage über Schlafwagen machen, aber der normale Sitzwagen, die Panorama-Lounge und der Speisewagen haben mir echt zugesagt.

Leider bin ich noch nicht quer durch die Staaten gereist (ein kleiner Traum von mir), sondern "nur " an der Küste entlang von L.A. nach S.F., aber das werde ich auch noch irgendwann nachholen.

Es gibt übrigens zwei Verbindungen von Chicago in den Westen, einmal nach San Francisco und einmal nach Los Angeles. Beide Züge verkehren inzwischen täglich.

Natürlich muss mit Verspätungen gerechnet werden, aber - wer hetzt uns denn? Wir haben ja Urlaub.
Man darf sich nur nichts am selben Tag noch vornehmen, aber wenn man einmal im Zug sitzt, dann geht es ja auch voran.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, die Bahnhöfe Los Angeles und Oakland (San Francisco) sind relativ sicher. Wenn man von Chicago nach San Francisco fährt, kommt man laut Plan nachmittags an und wird mit einem Shuttle-Bus nach San Francisco gebracht, also denke ich, dass du dort keine Probleme haben solltest.

Fahrpläne gibt es hier:
http://www.amtrak.com/plan/timetables.html

South West Chief (Chicago - Los Angeles)
California Zephyr (Chicago - San Francisco)
Viele Grüße, Markus

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Kascha912

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Re: Hab mit Amtrak die USA bereist
« Antwort #7 am: 24.04.2003, 08:34 Uhr »
Noch eine Amtrak-Erfahrene:

Wir sind im März von LA nach New Orleans (locker flockige 2000 Meilen) gefahren. Und später nochmals 500 Meilen nach Atlanta. Haben auch nur Coach-Plätze und keinen Schlafwagen gehabt - aber damit leben können.
(Tickets haben uns als Internetschnäppchen nur je $55 gekostet, der Aufschlag für Schlafwagen wäre etwa 200/Person gewesen. Nach ATL nochmal 20/Person als Companion-Fare)   :D

Ja, auch wir hatten Verspätung, etwa 4 1/2 Std auf 44 Stunden veranschlagte Fahrtzeit nach NO.
Das liegt scheinbar vor allem an der mangelnden Koordination zwischen Union Pacific (denen gehören die Gleise und operieren die Frachtzüge) und der Passagiergesellschaft Amtrak.

Die Bahnhöfe sind zumeist winzig (der in LA dafür ist wahnsinnig beeindruckend) und liegen meist zentrumsnah, also nicht in bester Lage.

Während ich eine Amtrak-Reise durchaus empfehlen kann (tolle Erfahrung, offene Mitreisende, beeindruckender Wechsel der Landschaften und Klimazonen), ist die Bahnfahrt eher nicht die geeignete Transportart für einen Campingurlaub.

Grüße von Kascha

Kesi

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #8 am: 24.04.2003, 13:09 Uhr »
Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für die ganzen Info's  :D
also ich erzähle euch mal wie meine Vorstellungen sind. Ich möchte von LA aus mit dem Amtrak los fahren
bis New York zwischen Stop's spontan. Problem Unterkunft Motel sind mir zu teuer bei einer Person. Habe mir gedacht mit dem Zelt auf Campingplätze zu übernachten. (Wie ist es mit Jugendherbege) Aber wie ich das jetzt rauslese sind keine Campingplätze in der nähe vom Bahnof. :'(  andere möglichkeiten gibt es wohl nicht oder ???

Grus Kesi

Kesi

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #9 am: 24.04.2003, 13:15 Uhr »
Hallo Kascha,

Wo habt Ihr Übernachtet und wieviel Tage wart Ihr unterwegs. oder seid Ihr die strecke in eins durchgefahren. erzähle mir bitte mehr darüber wäre sehr hilfreich für mich.
Und wo hast du Das Ticket erworben 55$

grus Kesi

BigDADDY

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #10 am: 24.04.2003, 13:16 Uhr »
Jugendherbergen bzw. private hostels sind für Alleinreisende eigentlich ideal.
Ob diese nun jeweils in Bahnhofsnähe sind, ist individuell unterschiedlich. Bei spontanen Stopps sollte man dies wahrscheinlich vorher prüfen.
Geh doch mal auf deren Webseite, da steht auch jeweils eine Wegbeschreibung vom Flughafen/Bahnhof drin.

http://www.hiayh.org/hostels/mapindx.htm


Was hälst Du von driveaway?
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Kascha912

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #11 am: 24.04.2003, 13:24 Uhr »
Hallo Kesi,

wir sind tatsächlich durchgefahren von Los Angeles nach New Orleans (zwei Nächte im Zug). Waren vorher 1 Woche im Westen mit dem Auto unterwegs und haben nach 2 Nächten in NO noch 1 Woche in Georgia verbracht.
Schau mal bei amtrak.com nach den wöchentlichen Internet-Spezialangeboten. Denn je nachdem, wieviel du dort sparst, kannst du dir auch wieder das Hotel leisten.  ;)

Kascha

Kesi

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #12 am: 24.04.2003, 13:41 Uhr »
Danke Kascha,

auf der seite werde ich mal schauen, hattet Ihr schlafsäcke mit oder bekommt man in Zug eine Decke, mustet ihr viel umsteigen.

sorry das ich soviele fragen stelle

Kesi

Kesi

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #13 am: 24.04.2003, 13:50 Uhr »
Hallo Big Daddy,

sorry mein englisch ist gar nicht gut, das ist auch noch ein grund warum ich solange bleiben will, muss umbedingt mehr Englisch lernen was heißt driveaway.
Und danke für die web seite werde gleich mal nachschauen.
Kesi

BigDADDY

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Re: Amtrak USA bereisen
« Antwort #14 am: 24.04.2003, 15:49 Uhr »
Das mit dem Englisch ist ja nicht schlimm, schlimmer eigentlich, wenn man denkt, man kann gut englisch sprechen (dachte ich) und merkt dann, dass man doch enorme Schwierigkeiten im Alltagsleben hat.
Driveaway meint die Überführung eines Autos von einem Ort zum anderen. Dabei kannst Du Dir im Grunde bei Coast to Coast sicher sein, auch einen Wagen zu bekommen. Es ist dasselbe wie eine Mitfahrgelegenheit, nur fährst Du eigentverantwortlich das Auto einer Person, die dieses nicht selbst machen möchte. Hat Vor- und Nachteile.
Lies mal hier: http://www.autodriveaway.com


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