usa-reise.de Forum
Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Thema gestartet von: Vivi am 20.01.2013, 18:16 Uhr
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Hallo =)
Ich bin 19 un möchte dieses Jahr nach Amerika zu meiner Oma fliegen.
Jetzt würde ich gerne ihr Auto fahren.
Kann mir jemand helfen und sagen wie das mit der Versicherung dann läuft?
Liebe Grüße,
Vivi
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Kann mir jemand helfen und sagen wie das mit der Versicherung dann läuft?
Mit 19? Gar nicht.
Es gibt da aber ein paar Ausnahmen.
Alles weitere findest du hier: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42590.msg688590#msg688590
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Hallo =)
Ich bin 19 un möchte dieses Jahr nach Amerika zu meiner Oma fliegen.
Jetzt würde ich gerne ihr Auto fahren.
Kann mir jemand helfen und sagen wie das mit der Versicherung dann läuft?
Liebe Grüße,
Vivi
Willst du einen Mietwagen nehmen, oder mit Oma's Auto fahren?
Mietwagen wurde ja schon beantwortet, ein paar mal mit Oma's Auto fahren ist kein Problem, wenn es oefter sein soll, soll sie ihre Versicherung anrufen, und diese darueber informieren.
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Was hat Alamo mit Omas Auto zu tun?
Ich denke, da muss Oma ihre Versicherung fragen, ob und wie das funktioniert, eine Versichrerung für einen 19jährigen Ausländer zu bekommen. Die Versicherungen in de USA sind ja personenbezogen und nicht pro Auto. Eine Alternative wäre eine Kreditkarte, die Haftpflicht und Kasko abdeckt.
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Willst du einen Mietwagen nehmen, oder mit Oma's Auto fahren?
Oh, ich habe wohl das "ich würde ich gerne ihr Auto fahren" überlesen. :oops:
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Ich denke, da muss Oma ihre Versicherung fragen, ob und wie das funktioniert, eine Versichrerung für einen 19jährigen Ausländer zu bekommen.
mal eine "dumme" Frage:
Geht das überhaupt in den USA ?
Wir hatten selbst in der EU Probleme: Der Sohn meiner ungarischen Partnerin durfte mein in D zugelassenes Auto nur mit einer Vollmacht von mir für max 24 Stunden fahren!
PS und OT:
Der kontrollierende ungarische Polizist hatte Mitleid mit ihm (und Frau und Baby ...) und hat ihm dann geraten, mich mehrere Vollmachten unterschreiben zu lassen und das Datum bei Bedarf einzusetzen - dann habe ich das Auto an ihn verkauft ...
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Ja - grundsätzlich geht das. Es gibt genauso wie hier in D auch Selbstfahrertarife, Keiner unter 25-Tarife, Keine-Frauen-Tarife. :lol: :lol:
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Ja - grundsätzlich geht das. Es gibt genauso wie hier in D auch Selbstfahrertarife, Keiner unter 25-Tarife, Keine-Frauen-Tarife. :lol: :lol:
Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D
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Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D
Ist das nicht diskriminierend ? :shock:
Ich dachte, so was gibt es in den USA nicht ?
Aus D kenn ich das nur mit "keiner unter 25" ...
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Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D
Ist das nicht diskriminierend ? :shock:
Ich dachte, so was gibt es in den USA nicht ?
Aus D kenn ich das nur mit "keiner unter 25" ...
Kein bissel diskriminierender als
Ja - grundsätzlich geht das. Es gibt genauso wie hier in D auch Selbstfahrertarife, Keiner unter 25-Tarife, Keine-Frauen-Tarife. :lol: :lol:
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Wenn du die Erlaubnis deiner Oma hast, ihr Auto zu fahren, kannst du los fahren. Du musst aber, wenn sie nicht dabei ist, Zulassung und Versicherungskarte dabei haben, die muesste sie dir dann geben, das weiss die Oma aber.
Voraussetzung ist natuerlich, dass du deinen deutschen Fuehrerschein hast.
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Und vor allem auch "keine Männer Tarife", da wird die Versicherung dann auch gleich schlagartig günstiger :-D
Ist das nicht diskriminierend ? :shock:
Ich dachte, so was gibt es in den USA nicht ?
Aus D kenn ich das nur mit "keiner unter 25" ...
Noch lustiger: meine noch-nicht Frau hatte ihre Vollkaskoversicherung, ich hatte meine Haftpflicht, nach der Hochzeit haben wir meinen Karren auf ihre Versicherung umgeschrieben, und die wurde dabei erheblich _billiger_ :shock:
Und meine fiel logischerweise ganz weg. Also nochmal Geld gespart. :lol:
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Die Versicherungen in de USA sind ja personenbezogen und nicht pro Auto.
Das ist so nicht richtig, die gleiche Diskussion hatten wir vor einigen Monaten schon einmal, da habe ich alles zusammengetragen, was zu diesem Thema interessiert:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=57472.msg779411#msg779411
Da wird auch u.a. die sehr informative Seite http://en.wikipedia.org/wiki/Vehicle_insurance_in_the_United_States herangezogen.
Im Prinzip funktioniert die Haftpflichtversicherung in den USA ähnlich wie in Deutschland, der Halter versichert den Wagen und jeder Fahrer ist über diese Versicherung auch versichert.
Die entscheidenden (unterschiedlichen) Knackpunkte bestehen darin, dass in den USA die Haftpflichtversicherung oft bei weitem nicht die Schadenshöhe deckt, wie es in Deutschland der Normalfall ist. Und genau dafür gibt es in den USA zusätzlich die Möglichkeit (das ist wiederum in Deutschland nicht möglich), dass man sich persönlich direkt als Fahrer versichert, um eben bei schlechter Haftpflichtdeckung des Halters im Fall des Falles doch eine hinreichende (persönliche) Deckung zu haben. Bei uns akzepiert keine Versicherung eine pauschale, nicht fahrzeugbezogene Haftpflichtversicherung zum Führen eines PKW. Die üblche Privathaftplicht schließt PKW-Schäden explizit aus.
Aber grundsätzlich ist die Haftpflichtversicherung in den USA keine personenbezogene Versicherung und wenn die "Oma" eine gute Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, dann darf auch der Enkel (soweit er dazu befugt ist) mit dem Wagen fahren und ist auch über die Versicherung der Oma versichert.
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Aber grundsätzlich ist die Haftpflichtversicherung in den USA keine personenbezogene Versicherung und wenn die "Oma" eine gute Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, dann darf auch der Enkel (soweit er dazu befugt ist) mit dem Wagen fahren und ist auch über die Versicherung der Oma versichert.
Genau so ist es. Deswegen schrieb ich ja schon, wenn die Oma die Erlaubnis dazu gibt, kann er los fahren. Er muss nur die Papiere dabei haben, im Falle dass er angehalten wird. Sonst muss erst mal bewiesen werden, dass das Auto nicht geklaut ist und das is eine unangenehme Prozedere.
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Er muss nur die Papiere dabei haben, im Falle dass er angehalten wird.
Ist das echt so? In Deutschland muss man zwar auch "die Papiere" dabei haben, aber es reichen hier die der sog. "Fahrzeugschein" (und der Führerschein natürlich). Der Fahrzeugschein ist aber hier in D kein Besitzdokument, sondern die Dokumentation der technischen Eigenheiten des Fahrzeugs. Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.
Gibt es diese verschiedenen Papiere auch in den USA?
Aber letztendlich ist das sicherlich zweitrangig, die Oma weiß ganz bestimmt, was sie ihrem Enkel mit auf die Reise geben muss.
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Er muss nur die Papiere dabei haben, im Falle dass er angehalten wird.
Ist das echt so? In Deutschland muss man zwar auch "die Papiere" dabei haben, aber es reichen hier die der sog. "Fahrzeugschein" (und der Führerschein natürlich). Der Fahrzeugschein ist aber hier in D kein Besitzdokument, sondern die Dokumentation der technischen Eigenheiten des Fahrzeugs. Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.
Gibt es diese verschiedenen Papiere auch in den USA?
Aber letztendlich ist das sicherlich zweitrangig, die Oma weiß ganz bestimmt, was sie ihrem Enkel mit auf die Reise geben muss.
Vielleicht habe ich mich etwas ungluecklich ausgedrueckt. Mit 'Papiere' meinte ich registration und insurance card.
Den Fahrzeugbrief = engl.: titel bewahrt man immer zu Hause an einem sicheren Platz auf.
Auf der registratration, die ja jedes Jahr erneuert werden muss ( in manchen Staaten alle zwei Jahre) steht der Name dessen, auf den das Auto zugelassen ist, Automarke und Typ, die Autonummer, VN Nummer und die Nummer des Jahresaufklebers und wie lange die Nummer gueltig ist.
Auf der insurance card steht der Name der Versicherungsgesellschaft, Versicherungsnummer und Gueltigkeitsdatum.
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Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.
OT:
Der "Fahrzeugbrief" jetzt Zulassungsbescheinigung Teil II ist in Deutschland kein Eigentumsnachweis. Steht auch extra drauf.
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OT:
Der "Fahrzeugbrief" jetzt Zulassungsbescheinigung Teil II ist in Deutschland kein Eigentumsnachweis. Steht auch extra drauf.
Da kann man mal sehen, wie lange wir unser Auto schon haben - unser Brief ist noch einer und die (für mich neue - oh man....) Verordnung von 2005(!) sieht explizit vor, dass die "alten" Briefe nicht ihre Gültigkeit verlieren.
Unser Auto ist von 2000...
Aber immerhin ist das immer noch "Nach ständiger Rechtsprechung des BGH hat der Besitz des Fahrzeugbriefs aber eine Indizfunktion hinsichtlich des zivilrechtlichen Eigentums. So ist der gutgläubige Erwerb eines Autos nicht möglich, wenn der Fahrzeugbrief nicht mitübergeben wird." Eine eigenartige Situation - der Fahrzeugbrief ist nicht mehr Eigentumsdokument, aber ohne Fahrzeugbrief kann man das Fahrzeug nicht rechtmäßig erwerben.
Manchmal frage ich mich, ob Juristen zu viel Langeweile haben...
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die (für mich neue - oh man....) Verordnung von 2005(!) sieht explizit vor, dass die "alten" Briefe nicht ihre Gültigkeit verlieren.
Spätestens bei einer Ummeldung werden die "ungültig" gestempelt.
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Er muss nur die Papiere dabei haben, im Falle dass er angehalten wird.
Ist das echt so? In Deutschland muss man zwar auch "die Papiere" dabei haben, aber es reichen hier die der sog. "Fahrzeugschein" (und der Führerschein natürlich). Der Fahrzeugschein ist aber hier in D kein Besitzdokument, sondern die Dokumentation der technischen Eigenheiten des Fahrzeugs. Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.
Gibt es diese verschiedenen Papiere auch in den USA?
Eben. Nicht wirklich. Bzw. kommt wohl auf den Staat an. Hier in Texas habe ich den Title, aka Fahrzeugbrief, der bleibt natürlich zuhause. Mitführen und bei Kontrolle verlangt werden nur Führerschein und Versicherungsnachweise. Registrierung = die Nummernschilder, und die Aufkleber innen im unteren linken (vom Fahrer aus) Eck der Windschutzscheibe.
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Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.
OT:
Der "Fahrzeugbrief" jetzt Zulassungsbescheinigung Teil II ist in Deutschland kein Eigentumsnachweis. Steht auch extra drauf.
Und wie beweist man jetzt dass man der rechtsmaessige Eigentuemer ist, wenn man das Auto z.B. neu anmelden oder verkaufen will?
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Er muss nur die Papiere dabei haben, im Falle dass er angehalten wird.
Ist das echt so? In Deutschland muss man zwar auch "die Papiere" dabei haben, aber es reichen hier die der sog. "Fahrzeugschein" (und der Führerschein natürlich). Der Fahrzeugschein ist aber hier in D kein Besitzdokument, sondern die Dokumentation der technischen Eigenheiten des Fahrzeugs. Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.
Gibt es diese verschiedenen Papiere auch in den USA?
Aber letztendlich ist das sicherlich zweitrangig, die Oma weiß ganz bestimmt, was sie ihrem Enkel mit auf die Reise geben muss.
Vielleicht habe ich mich etwas ungluecklich ausgedrueckt. Mit 'Papiere' meinte ich registration und insurance card.
Den Fahrzeugbrief = engl.: titel bewahrt man immer zu Hause an einem sicheren Platz auf.
Auf der registratration, die ja jedes Jahr erneuert werden muss ( in manchen Staaten alle zwei Jahre) steht der Name dessen, auf den das Auto zugelassen ist, Automarke und Typ, die Autonummer, VN Nummer und die Nummer des Jahresaufklebers und wie lange die Nummer gueltig ist.
Auf der insurance card steht der Name der Versicherungsgesellschaft, Versicherungsnummer und Gueltigkeitsdatum.
Das mag in Texas so sein. Hier hat man kein Dokument, welches diese Daten enthaelt. Die einzige Sache, die hier jaehrlich erneuert wird, ist der Tax Sticker. Die einzigen "Papiere" die man hier bei sich haben muss, ist Fuehrerschein und Versicherungsnachweis.
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und die Aufkleber innen im unteren linken (vom Fahrer aus) Eck der Windschutzscheibe.
Die gibt es hier auch nicht!
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Das offizielle "Eigentumsdokument" (heißt hier "Fahrzeugbrief") muss nicht mitgeführt werden.
OT:
Der "Fahrzeugbrief" jetzt Zulassungsbescheinigung Teil II ist in Deutschland kein Eigentumsnachweis. Steht auch extra drauf.
Und wie beweist man jetzt dass man der rechtsmaessige Eigentuemer ist, wenn man das Auto z.B. neu anmelden oder verkaufen will?
Für die Anmeldung musst du nicht Eigentümer sein, du kannst auch das Auto einer anderen Person auf dich zulassen. Mein Mann hat z.B. den Pkw meines Sohnes auf sich zugelassen, Eigentümer ist trotzdem mein Sohn.
Das Eigentum kannst du z.B. durch den Kaufvertrag nachweisen.
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Für die Anmeldung musst du nicht Eigentümer sein, du kannst auch das Auto einer anderen Person auf dich zulassen. Mein Mann hat z.B. den Pkw meines Sohnes auf sich zugelassen, Eigentümer ist trotzdem mein Sohn.
Das Eigentum kannst du z.B. durch den Kaufvertrag nachweisen.
Das ist ja ein interessantes System, wenn das mal auf die Dauer gut geht.
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Das Eigentum kannst du z.B. durch den Kaufvertrag nachweisen.
Nein, das geht genauso wenig wie alles andere. Wenn Du einen PKW (auch unwissentlich) von einem Hehler abkaufst, der nicht Eigentümer ist (sondern die Karre geklaut hat), erwirbst Du mit dem Kaufvertrag kein Eigentum. Der Eigentümer ist nach Diebstahl und Weiterverkauf immer noch der Eigentümer.
Zudem ist ja auch explizit ausgeführt, dass
So ist der gutgläubige Erwerb eines Autos nicht möglich, wenn der Fahrzeugbrief nicht mitübergeben wird.
Im Prinzip läuft das darauf hinaus, dass es kein einzelnes Dokument gibt, welches eindeutig den Eigentümer spezifiziert, sondern das ist eine Kette von Indizien. Was mich wohl überrascht, der Fahrzeugbrief war noch nie(!) ein Eigentumsdokument im Sinne eines sog. "Traditionsdokuments". Ein Traditionsdokument berechtigt den Inhaber des Dokuments auf Herausgabe einer im Dokument benannten Sache. Genau das hätte ich eigentlich vermutet (und offensichtlich viele andere auch), allerdings hat der BGH schon 1978 (also lange vor 2005) ein entsprechendes Urteil gesprochen, dass der Fahrzeugbrief kein Traditionsdokument ist. Wertpapiere sind beispielsweise oft Traditionsdokumente.
Der Fahrzeugbrief ist Bestandteil der Zulassung eines PKW und benennt die Person, die die sog. "Verfügungsgewalt" über das Fahrzeug besitzt, das muss nicht zwingend der Eigentümer sein. Dennoch geht man (s.o.) in Deutschland auch weiterhin davon aus, dass ein Fahrzeug nicht rechtmäßig verkauft werden kann, wenn nicht der Fahrzeugbrief mit übergeben wird.
Schwierig schwierig...
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Das Eigentum kannst du z.B. durch den Kaufvertrag nachweisen.
Nein, das geht genauso wenig wie alles andere. Wenn Du einen PKW (auch unwissentlich) von einem Hehler abkaufst, der nicht Eigentümer ist (sondern die Karre geklaut hat), erwirbst Du mit dem Kaufvertrag kein Eigentum. Der Eigentümer ist nach Diebstahl und Weiterverkauf immer noch der Eigentümer.
Ja, da hast du in dem speziellen Fall eines gestohlenen Pkw Recht. Aber an gestohlenen Dingen kannst du ja nie Eigentum erwerben. Und in dem Fall weist dir ja schon der Verkäufer sein Eigentum an dem Pkw nicht nach, weil er ja keinen (rechtsgültigen) Kaufvertrag vorlegen kann.
Ansonsten wird in der Praxis der Kaufvertrag schon als Eigentumsnachweis angesehen (was aber eben widerlegbar ist).
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Hallo,
Wir hatten selbst in der EU Probleme: Der Sohn meiner ungarischen Partnerin durfte mein in D zugelassenes Auto nur mit einer Vollmacht von mir für max 24 Stunden fahren!...
Der kontrollierende ungarische Polizist hatte Mitleid mit ihm (und Frau und Baby ...)
dem Nachsatz ist zu entnehmen, daß er mit einem in D zugelassenen Fahrzeug in Ungarn (also nicht im Zulassungsland) fahren wollte. Beim Threadersteller geht es aber darum, ein in den USA zugelassenes Fahrzeug in den USA zu fahren.
Wenn ein Inländer (in dem Fall Dein Sohn in Ungarn) ein im Ausland zugelassenes Auto (in dem Fall in D) fährt, liegt potentiell ein Einfuhrtatbestand im Hinblick auf das Auto vor - und der ist bei Autos auch innerhalb der EU nicht unkompliziert geregelt.
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und die Aufkleber innen im unteren linken (vom Fahrer aus) Eck der Windschutzscheibe.
Die gibt es hier auch nicht!
In Colorado haben wir die damals auf die Nummernschilder gebappt.
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Und in dem Fall weist dir ja schon der Verkäufer sein Eigentum an dem Pkw nicht nach, weil er ja keinen (rechtsgültigen) Kaufvertrag vorlegen kann.
Da ein Kaufvertrag eben kein Eigentumsnachweis ist, braucht er das ja auch nicht. Außerdem haben wir beispielsweise auch im Jahr 2000 ein Auto in der Süddeutschen Klassenlotterie gewonnen - da haben wir auch keinen Kaufvertrag bekommen. Damals haben wir ein mehr oder minder formloses Schreiben bekommen (a la "Sie haben gewonnen...") und ein paar Wochen später einen Fahrzeugbrief, auf unseren speziellen Wunsch aber nicht mit Zulassung (weil wir ihn so als "Neuwagen" beim Händler in Zahlung geben konnten).
Also im Zweifel würde ich erheblich lieber den Fahrzeugbrief als einen Kaufvertrag in Empfang nehmen... beim Kaufvertrag sehe ich eher noch die Möglichkeit, dass Du einen bestimmten Schaden beweisen kannst, weil der Verkäufer (bei entsprechender Formulierung) den Empfang einer bestimmten Summe Geld quittiert. Da ist ein Kaufvertrag bestimmt sehr nützlich, aber als Eigentumsnachweis sicherlich ein schwächeres Indiz als der Fahrzeugbrief.
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Hach, was meint ihr wohl wie schnell ich einen Kaufvertrag oder Rechnung her zaubern kann. Das ist ja nichts amtliches und nicht notarisiert usw.
Das System ist ja geradezu eine Einladung fuer Diebe und Betrueger.
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Hach, was meint ihr wohl wie schnell ich einen Kaufvertrag oder Rechnung her zaubern kann. Das ist ja nichts amtliches und nicht notarisiert usw.
Das System ist ja geradezu eine Einladung fuer Diebe und Betrueger.
Naja, für Diebe nicht wirklich. Die müssten ja das Auto klauen und den Kfz - Brief (der sich nie im Auto befinden sollte, sondern den man zu Hause sicher aufbewahren sollte), weil kein Mensch ein Auto ohne Brief kaufen würde.
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Hach, was meint ihr wohl wie schnell ich einen Kaufvertrag oder Rechnung her zaubern kann. Das ist ja nichts amtliches und nicht notarisiert usw.
Das System ist ja geradezu eine Einladung fuer Diebe und Betrueger.
Naja, für Diebe nicht wirklich. Die müssten ja das Auto klauen und den Kfz - Brief (der sich nie im Auto befinden sollte, sondern den man zu Hause sicher aufbewahren sollte), weil kein Mensch ein Auto ohne Brief kaufen würde.
Wie nun? Du hast uns doch grade erklaert, dass der Kraftfahrzeugbrief kein Eigentumsnachweis ist, und man sich durch Kaufvertrag (Rechnung) als Eigentuemer ausweist.
Ich zitiere dich mal:
Der "Fahrzeugbrief" jetzt Zulassungsbescheinigung Teil II ist in Deutschland kein Eigentumsnachweis. Steht auch extra drauf.
Das Eigentum kannst du z.B. durch den Kaufvertrag nachweisen.
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Die Sache ist halt kompliziert. Das Eigentum nachzuweisen ist bei den meisten Dingen nur anhand von Indizien möglich und selten nachvollziehbar. Immobilien sind da eine bekannte Ausnahme. Aber ob ich ein gestohlenes Auto oder einen geklauten Apfel kaufe. Das ist erstmal das gleiche. Ich muss dem Händler vertrauen, dass er das Produkt rechtmäßig erworben hat. Ist das nicht so, habe ich halt die A****karte, wenn der wahre Eigentümer seinen Besitz einfordert. Wenn mir ein Auto mitsamt geklauter Zulassungsbescheinigung Teil II bzw. Fahrzeugbrief (Einbrauch in Wohnung und Auto mitgenommen) angeboten wird bin ich halt trotzdem nicht der Eigentümer. Auch dann nicht, wenn es über einen Zwischenhändler läuft und somit ein Kaufvertrag vorliegt. Dann habe ich ein Auto, den Fahrzeugbrief und einen Kaufbeleg und bin trotzdem nicht der wahre Eigentümer, was mich dann bei dem Versuch der Zulassung überraschen wird :-)
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Da lob ich mir das Title-System in den USA. Nur wer den Title hat, entweder mit persoenlichen Angaben, oder von der Person die in den Angaben steht unterzeichnet udn zum Verkauf freigegeben wurde, kann das Fahrzeug den Besitzer wechseln, bzw. ist man der Besitzer. Fuer jeden neuen Besitzer wird dieser Title mit den neuen Angaben neu erstellt (und zwar von einer zentralen stelle im jeweiligen Staat). Und wenn der Wohnsitz in einen anderen Staat gewechselt wird, muss von diesem Staat auch wieder ein neuer Title erstellt werden.
Es scheint, dass die Fahrzeuge, die hier gestohlen werden, entweder fuer Joy Rides oder als Ersatzteilhalde verwendet werden. Wiederverkauf scheint schwierig bis unmoeglich zu sein, da jedes mal auch die VIN Nummer erfasst wird..
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Nur wer den Title hat, entweder mit persoenlichen Angaben, oder von der Person die in den Angaben steht unterzeichnet udn zum Verkauf freigegeben wurde, kann das Fahrzeug den Besitzer wechseln, bzw. ist man der Besitzer. Fuer jeden neuen Besitzer wird dieser Title mit den neuen Angaben neu erstellt (und zwar von einer zentralen stelle im jeweiligen Staat). Und wenn der Wohnsitz in einen anderen Staat gewechselt wird, muss von diesem Staat auch wieder ein neuer Title erstellt werden.
Womit es doch eigentlich nahezu gleich ist wie hier (ein "Besitzer" ist nach deutschem Recht nicht das gleiche wie der "Eigentümer").
Die Probleme entstehen doch erst, wenn jemand ein Fahrzeug kauft ohne den Brief (bei Euch den "Title") auch zu bekommen. Nur diesen Grenzfall gilt es zu betrachten (und auch nicht die Frage, ob das doof war oder nicht).
Kann in den USA der Inhaber eines "Titles" ohne weitere juristischen Maßnahmen die Herausgabe eines Fahrzeugs verlangen? Wenn ja, dann ist in den USA der "Title" das, was in Deutschland "Traditionspapier" genannt wird. Was es in Deutschland eben nicht ist.
Ansonsten hat auch der Fahrzeugbrief in Deutschland erhebliche Beweiskraft und wird (wie oben schon ausgeführt) in aller Regel als Indizienbeweis akzeptiert. Womit im Grunde der Eigentümer ja auch einen sehr großen Schutz genießt, auch wenn es nicht das gleiche ist wie ein Traditionspapier. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass das juristische Spitzfindigkeiten sind, die aber in der Summe der Dinge darauf hinaus laufen, dass auch in Deutschland niemand ein Eigentum an einem PKW erwerben kann, ohne Eigentümer des Fahrzeugbriefs zu sein.
Wiederverkauf scheint schwierig bis unmoeglich zu sein, da jedes mal auch die VIN Nummer erfasst wird.
Ob ein Wiedererkauf gelingt, hängt doch in der Realität auschließlich davon ab, ob man einen (doofen) findet, der die Karre kauft. Und die VIN (rate ich richtig "Vehicle Identification Number"?) ist wahrscheinlich nichts anderes als hier die "Fahrgestellnummer" und da sind die einschlägigen Schieberkolonnen ja bekannt für, dass sie diese Nummer herausfeilen und das Fahrzeug dann mit einer eigenen Nummer versehen, und im Zweifel gefälschte Papiere dazufügen.
Das macht das ganze ja so schwierig in der Praxis, auch wenn die Theorie so einfach klingt.
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Wobei es aber im den USA erheblich schwieriger ist die VIN Nummer "auszufeilen" bezw.
Den Tachometerstand zu manipulieren :lol:
Bei meinem Truck befindet sich die VIN Nummer gut lesbar als Balkencode und Reinschrift in der Nähe hinter der Windschutzscheibe, um diese bei allen möglichen Gelegenheiten abzulesen (auch bei Parkverbote).
Dann natürlich im Motorraum und zusätzlich noch in einer B Säule....
Da muss ein Fälscher schon eher auf die Gutgläubigkeit bezw. die Dummheit des Käufers hoffen, die VIN Nummer wird als File in einer Art Zentralkartei geführt und je nach Ereignis (Besitzerwechsel, Inspectionsticker, Inspection etc.) upgedatet.
Für schlappe $29 gibt es von Carfax einen detaillierten Report, bei meinem Fahrzeug über 44 Einträge....
KFZ Versicherungen sind nicht in jedem Staat direkt dem Fahrer bezw. dem Besitzer zu geordnet, z.B ist das Fahrzeug in Texas versichert, die Summe steigt natürlich bei verschiedene Fahrer... wobei der Ehepartner zumindest bei mir inklusive ist....
In Texas ist der, der Besitzer des Fahrzeuges, der im Titel vermerkt ist d.h. erst mit der Unterschrift auf den Titel geht das Fahrzeug in den Besitz des Käufers über. So ist der Kauf abgeschlossen, wenn der neue Besitzer im Titel vermerkt und unterschrieben hat, das gilt sowohl bei einem Händler als auch bei Privatkäufen.
Bei finanzierten Fahrzeugen verbleibt der Titel mit entsprechenden Abtretungsverträgen im Falle einer Privatinsolvenz, bei dem Kreditgeber. Da das aber bei den meisten US Fahrzeugen üblich ist, da wahrscheinlich über 80% finanziert werden ist beim Privatkauf vorsicht geboten. Den Titel rückt der Kreditgeber erst heraus wenn die Restschuld beglichen wurde. In diesem Fall gibt es einen speziellen Service bei der Fahrzeugregistrierung die eine Art Sicherheitsverwahrung zu Gunsten des neuen Besitzers vornehmen...
Ich muss außer meinen Versicherungsnachweis, keinerlei zusätzlichen Papiere mitführen... Zusätzlich führe ich in Texas noch den Nachweis meiner bezahlten Kfz-Steuer (car registration renewal) Im Falle einer Kontrolle kann der Streifenwagen aufgrund des Nummernschildes - VIN innerhalb kurzer Zeit meine Fahrzeugdaten, oder die Gültigkeit des Führerscheines abfragen. Solange das Fahrzeug nicht als gestohlen oder sonst was gemeldet wurde oder in einem Unfall verwickelt wurde interessiert sich kein Mensch dafür.
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Womit es doch eigentlich nahezu gleich ist wie hier (ein "Besitzer" ist nach deutschem Recht nicht das gleiche wie der "Eigentümer").
Die Probleme entstehen doch erst, wenn jemand ein Fahrzeug kauft ohne den Brief (bei Euch den "Title") auch zu bekommen. Nur diesen Grenzfall gilt es zu betrachten (und auch nicht die Frage, ob das doof war oder nicht).
Kann in den USA der Inhaber eines "Titles" ohne weitere juristischen Maßnahmen die Herausgabe eines Fahrzeugs verlangen? Wenn ja, dann ist in den USA der "Title" das, was in Deutschland "Traditionspapier" genannt wird. Was es in Deutschland eben nicht ist.
Ansonsten hat auch der Fahrzeugbrief in Deutschland erhebliche Beweiskraft und wird (wie oben schon ausgeführt) in aller Regel als Indizienbeweis akzeptiert. Womit im Grunde der Eigentümer ja auch einen sehr großen Schutz genießt, auch wenn es nicht das gleiche ist wie ein Traditionspapier.
Ja, man kann das Fahrzeug einklagen, wenn man den title hat. Ohne title kann das Fahrzeug nicht zugelassen werden, denn dieser muss bei der Zulassung abgegeben werden, wird an die Zentralstelle eingeschickt, wo dann der neue titele erstellt wird. Faelschungen wuerden daher auffallen (da die Zentralstelle weiss, welche Titles sie ausgibt). Nur wenn die VIN Nummer, die Besitzerdaten und der Title uebereinstimmt, kann die Zulassung getaetigt werden.
Da hilft dann auch nicht, wenn die Nummer am Fahrzeug geaendert wird. Feilen geht nicht, da sie aus einem Spezialmetall besteht, dass mit Spezialnieten unter der Windschutzscheibe angebracht ist, udn auch alle wichtigen Fahrzeugbaugruppen diese Nummer zusaetzlich tragen.
Da Autos und ihr besitz in den USA etwas alltaegliches sind, und tief im Bewusstsein der Bevoelkerung eingraviert sind, glaube ich kaum, dass jemand ohne Weiteres ein Fahrzeug ohne title kaufen wuerde, wenn es dafuer keine plausible Erklaerung gebe. Und so leicht wie es in deutschland zum Osten hin geht, koennen Fahrzeuge hier ja nicht ausser landes gebracht werden.
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Und so leicht wie es in deutschland zum Osten hin geht, koennen Fahrzeuge hier ja nicht ausser landes gebracht werden.
Da irrst du dich aber gewaltig. Fast taeglich verschwinden Autos aus Kalifornien und Arizona nach Mexiko.
Kuerzlich wurde sogar eines entdeckt, was von einem Police Chief in Mexiko gefahren wurde. Das konnte aber nicht zurueck gebracht werden, da die US dort keine jurisdiction hat und die Mexikaner das nicht so genau nehmen.
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Und so leicht wie es in deutschland zum Osten hin geht, koennen Fahrzeuge hier ja nicht ausser landes gebracht werden.
Da irrst du dich aber gewaltig. Fast taeglich verschwinden Autos aus Kalifornien und Arizona nach Mexiko.
Kuerzlich wurde sogar eines entdeckt, was von einem Police Chief in Mexiko gefahren wurde. Das konnte aber nicht zurueck gebracht werden, da die US dort keine jurisdiction hat und die Mexikaner das nicht so genau nehmen.
Ist das im Sueden bei euch so? Wie kommen die denn ueber die Grenze? Hier werden fast nur Honda Civics gestohlen, weil die Hmong Jugend die fuer Joy Rides verwendet oder als Ersatzteillager benutzt. Viele Leute lassen hier noch immer die Schluessel im Zuendschloss wenn sie einkaufen gehen. Verschliessen tut hier kaum einer sein Auto (oder sein Haus).
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Ist das im Sueden bei euch so? Wie kommen die denn ueber die Grenze? Hier werden fast nur Honda Civics gestohlen, weil die Hmong Jugend die fuer Joy Rides verwendet oder als Ersatzteillager benutzt. Viele Leute lassen hier noch immer die Schluessel im Zuendschloss wenn sie einkaufen gehen. Verschliessen tut hier kaum einer sein Auto (oder sein Haus).
Ja, leider ist das so. Die fahren einfach ueber die Grenze, wird ja nix kontrolliert. Bis vor etwa zwei Jahren wurde man bei der Wiedereinreise in die US nur gefragt, ob man US Buerger sei, wenn man das bejate wurde man durch gewunken. Neuerdings braucht man einen Pass zur Einreise, genau wie an der kanadischen Grenze.
Haus offen lassen geht hier schon seit mindestens 20 Jahren nicht mehr, frueher war das mal anders.
Vor kurzem habe ich gehoert, da war ein aelteres Paar im Circle K hier in der Naehe, hatten aber den Schluessel im Auto stecken lassen. Die waren keine 10 Minuten in dem Laden, als sie rauskamen war das Auto weg.
Meines ist auch mal geklaut worden, trotz gated community, die brauchten aber nur eine Batterie. Nach 5 Wochen hat die Polizei sich gluecklich gemeldet, dass sie das Auto gefunden haetten. Das ist eine lange Geschichte wie die Polizei das vermurkst hat.
Ein anderes Mal wurde mir ueber Nacht ein Rad geklaut, seitdem habe ich immer Wheel Locks drauf. Und dann habe ich noch ein paar Geschichten zu erzaehlen.
Laut Statistik von NICB (National Insurance Crime Bureau) wird in USA alle 27 SEKUNDEN ein Auto gestolen.
Ihr koennt froh sein wenn in Wisconsin die Welt noch in Ordnung ist.
Hier ein paar Artikel wenn's dich interessiert:
http://www.allstate.com/insurance-industry-news/auto-insurance-news/nicb-lists-top-cities-for-vehicle-thefts-800833837.aspx
http://www.carthiefstoppers.com/auto-theft-statistics.html
http://www.cbsnews.com/8301-505145_162-40543113/auto-theft-worst-cities-for-stolen-cars/
http://www.forbes.com/sites/jimgorzelany/2012/08/20/the-10-most-stolen-vehicles/
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Hach, was meint ihr wohl wie schnell ich einen Kaufvertrag oder Rechnung her zaubern kann. Das ist ja nichts amtliches und nicht notarisiert usw.
Das System ist ja geradezu eine Einladung fuer Diebe und Betrueger.
Naja, für Diebe nicht wirklich. Die müssten ja das Auto klauen und den Kfz - Brief (der sich nie im Auto befinden sollte, sondern den man zu Hause sicher aufbewahren sollte), weil kein Mensch ein Auto ohne Brief kaufen würde.
Wie nun? Du hast uns doch grade erklaert, dass der Kraftfahrzeugbrief kein Eigentumsnachweis ist, und man sich durch Kaufvertrag (Rechnung) als Eigentuemer ausweist.
Ja, aber jeder Mensch hier weiß, dass man ein Auto trotzdem nicht ohne Fahrzeugbrief zulassen kann, würde also ein Auto nicht ohne diesen kaufen. Auch wenn es kein Eigentumsnachweis ist, brauchst du ihn zwingend zur Zulassung.
Die Zulassungsstelle interessiert aber nicht, wer Eigentümer ist, die tragen einen Halter ein. Denen muss man auch keinen Eigentumsnachweis vorlegen. Die wollen eben Jemanden haben, der verantwortlich ist, der die Steuer zahlt und der im Fall eines Vergehens erst mal Ansprechpartner ist.
Ist kompliziert.
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Ein anderes Mal wurde mir ueber Nacht ein Rad geklaut, seitdem habe ich immer Wheel Locks drauf. Und dann habe ich noch ein paar Geschichten zu erzaehlen.
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*lach* - is mir auch schon passiert, und das war ne 08/15 stahlfelge von nem Golf II mit fast abgefahrenem reifen ...
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Ja, aber jeder Mensch hier weiß, dass man ein Auto trotzdem nicht ohne Fahrzeugbrief zulassen kann, würde also ein Auto nicht ohne diesen kaufen. Auch wenn es kein Eigentumsnachweis ist, brauchst du ihn zwingend zur Zulassung.
Die Zulassungsstelle interessiert aber nicht, wer Eigentümer ist, die tragen einen Halter ein. Denen muss man auch keinen Eigentumsnachweis vorlegen. Die wollen eben Jemanden haben, der verantwortlich ist, der die Steuer zahlt und der im Fall eines Vergehens erst mal Ansprechpartner ist.
Ist kompliziert.
Die "normalen" Menschen wissen das, aber der Beschiss geht viel subtiler als gedacht. Entweder werden Blanko – Betriebserlaubnisse oder Blanko Kfz Briefe bei Zulassungsbehörden geklaut, es soll ja auch immer wieder bestechliche Zulassungsmitarbeiter geben...
Aber die meisten Betrügereien passieren dass reihenweise Unfallautos, aufgekauft werden, dann das passende Auto dazu gestohlen wird und mit der entsprechenden Kfz ID Nummer wieder auftaucht... So zum Beispiel tauchten viele Fahrzeuge in Europa als Reimport wieder auf die einen Hochwasserschaden hatten...
In den USA hingegen je nach Bundesstaat ist es dann lukrativer gestohlene Autos als Ersatzteillager zu verwenden, eine erhebliche Anzahl, auch für Ersatzteile, verschwindet Richtung Mexiko und nach Südamerika... Auch gestohlene US Autos lassen sich nicht so ohne Weiters in Mexiko zulassen, da in Mexiko für die Einführung eines Fahrzeuges aufgrund der Diebstähle in den USA, sehr restriktive Regelungen zu beachten sind. Seit einigen Jahren werden Fahrzeugdaten beim Import (auch für Mexiko-Reisende) an der Grenze, mit Listen mit verschwundenen Fahrzeugen in den USA abgeglichen...
Natürlich kann es dauern, bis ein nichtregistriertes Fahrzeug in Mexiko auffällt, noch dazu wenn es einer Amtsperson gehört, aber für Normalsterbliche dürfte das schon etwas sehr schwierig werden....
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Seit einigen Jahren werden Fahrzeugdaten beim Import (auch für Mexiko-Reisende) an der Grenze, mit Listen mit verschwundenen Fahrzeugen in den USA abgeglichen...
Bis ein Auto, welches mit dem Ziel es ueber die Grenze zu bringen gestohlen wird auf der Liste auftaucht, sind die schon lange ueber der Grenze. Meistens wird der Diebstahl ja auch nicht sofort entdeckt. Und effizient sind die Behoerden bestimmt nicht, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.