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Autor Thema: Autofahren in den USA: Verwirrendes & Wissenswertes - eure Erfahrungen?  (Gelesen 5907 mal)

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Thomas

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Hallo zusammen,

Autofahren in den USA kann ist ja oft ein Thema für sich - manchmal auf den langen Interstates total entspannend (oder langweilig....), dann aber auch wieder überraschend und spannend: 4way Stops, Business Route, ....

Der Artikel hier auf usa-reise.de hat ja schon reichlich Patine angesetzt und ich will ihn endlich mal aktualisieren:

https://www.usa-reise.de/informationen-tipps/basisinformationen/item/1137-autofahren-in-den-usa

Was gehört da euerer Meinung nach unbedingt mit rein bzw. mit was habt ihr Anfangs so richtig zu kämpfen gehabt?

4way Stops sind ja per se manchmal spannend, was eine "Business Route" ist habe ich erst sehr spät gelernt, was fällt euch sonst noch so ein? Die verschiedenen Farben der Randsteine und ihre Bedeutung?

Was sollte man sonst noch so als "Fahranfänger" auf den Straßen in USA und Kanada so wissen?

Bonusfrage: wann genau darf man hier parken?  :D
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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EDVM96

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Der Klassiker

Tinerfeño

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Wesentliche Unterschiede zu DE/Europa, die mir immer wieder auffallen:

-Rechtsüberholen möglich
-Rechtsfahrgebot auf bestimmten Strecken, wird aber wesentlich lockerer gehandhabt
-Rechtsabbiegen bei rot fast überall erlaubt
-Stehen Fahrzeugen mit Warnblinklicht auf dem Standstreifen, sollte man, wenn möglich, von der rechten auf die mittlere/linke Spur wechseln... (Move over for stopped emergency vehicles)
-Ampel springt von rot direkt auf grün (ohne Gelbphase)
-All-way-Stop gilt auch für Linksabbieger
-Beim Linksabbiegen ohne Abbiegepfeil fährt man nicht wie bei uns vor, sondern bleibt an der Haltelinie stehen, bis kein Gegenverkehr kommt. Wenn man Pech hat, wird es wieder rot und man muss die nächste Grünphase abwarten. Hinter der Ampel bei rot links abbiegen geht in den USA nicht.

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rainerk

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Mein schwierigstes Autoerlebnis. Rot blinkende Ampel. Was tun? Warten bis es grün wird? Irgendwann hat hinter mir einer gehupt.
Lösung: Eine rot blinkende Ampel ist wie ein Stop-Schild zu betrachten. Anhalten und dann weiterfahren wenn alles frei ist.
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Thomas

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen kleinen bösen Fallen, die ihr genannt hat. Absolut klasse, da habe ich ja einiges zum Nachtragen und Aktualisieren.

Super!  :dankeschoen:

Falls irgendwer noch ein besonders fieses oder lustiges Bild hat, was zum Thema passt und welches ich verwenden dürfte - immer her damit!  :D
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Jack Black

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Uns ist am nachhaltigsten das Schild "Left turn yield on green" in Erinnerung. Das steht an vielen Kreuzungen und wir wussten ums Verrecken nicht, was da von uns verlangt wird. Da es auch kein Internet gab und keine Smartphones, konnten wir es auch nicht nachschauen...

Es ist eigentlich dasselbe wie hier, aber ich kannte yield on nicht und habe es nicht verstanden.
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cr001

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Das ist ein schwieriges Thema, da die Regeln nicht überall genau gleich sind und weiterhin die offiziellen Regeln von dem, wie es gelebt wird abweichen.

Ein Punkt ist noch, dass bei T-förmigen Einmündungen die durchgehende Straße Vorfahrt hat (wenn nicht durch Ampeln/Schilder anders geregelt)

Doreen & Andreas

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Mir ist noch der 4-WAY-STOP in bester Erinnerung.
Alle Straßen sind da gleichrangig und es darf in der Reihenfolge gefahren werden, wie die Fahrzeuge ankommen.
Daran wird sich auch penibel gehalten, jeder hält erst einmal an und fährt dann weiter, wenn er an der Reihe ist. Wenn man da, weil man ja offensichtlich erster an der Kreuzung ist, einfach durchfährt, kann man schon mal entgeisterte Blicke ernten. Auch, wenn alle anderen brav warten, es wird erwartet, daß man erst einmal anhält!
Viele Grüße,
Andreas
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mrh400

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-Beim Linksabbiegen ohne Abbiegepfeil fährt man nicht wie bei uns vor, sondern bleibt an der Haltelinie stehen, bis kein Gegenverkehr kommt. Wenn man Pech hat, wird es wieder rot und man muss die nächste Grünphase abwarten. Hinter der Ampel bei rot links abbiegen geht in den USA nicht.
Ich glaube nicht, dass ich mich jemals daran gehalten habe. Nach diesem Video hier darf übrigens immer (nur) ein Fahrzeug in die Kreuzung einfahren (so bei ~ 2:10 als korrekt erklärt; bei ~ 1:25 als Fehler genannt das Einfahren weiterer Fahrzeuge)
Gruß
mrh400

fosflor

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Bei uns in Québec können Ampeln in drei Farben blinken:
  • Rot ist wie ein Arrêt-Schild (Englisch „stop“) wobei es meistens auf den anderen Seiten auch rot blinkt.
  • Gelb heißt langsam einfahren und Vorfahrt achten. Gelb blinkende Ampeln sind selten.
  • Grün heißt, man kann links abbiegen ohne auf Gegenverkehr achten zu müssen (weil der Rot hat). Geradeaus fahren und rechts abbiegen sind natürlich auch erlaubt.

Als ich das letzte Mal in Deutschland war und links abbiegen wollte, leuchtete an der Ampel ein grüner Links-Pfeil. Weil er nicht geblinkt hat, war ich mir unsicher, ob mir gleich jemand entgegen kommt, den ich vor lassen muss.

Thomas

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Hallo zusammen,

vielen Dank nochmals für Eure Ergänzungen, besonderen Dank an fosflor für die Infos aus Kanada.

Ich bekomme sehr häufig News-Updates aus Québec, da ist das auf jeden Fall sehr hilfreich.  :daumen:
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Scooby Doo

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Bei meiner ersten Mietwagenreise hatte mein Mitfahrer Probleme damit, dass die Ampel HINTER der Kreuzung stehen und nicht VOR.

Er hat es tatsächlich fertig bekommen, mitten in San Francisco bei einer Ampel, die gerade von gelb auf rot schaltete, dann mitten auf der Kreuzung direkt vor der entsprechenden Ampel anzuhalten.

Was vielleicht auch noch eine Erwähnung wert wäre, Schulbusse. Blinken deren Lichter rot (und das Stopschild klappt aus), müssen alle Fahrzeuge anhalten, auch der Gegenverkehr. Bei uns gibt's ja nur den Bus mit (gelben) Warnblinkern, wo man im Gegenverkehr immerhin noch mit Schrittgeschwindigkeit weiter fahren darf.
Viele Grüße, Markus

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Thomas

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Hallo Markus,

danke für die Ergänzung - mit der Ampelposition hatte ich anfangs tatsächlich auch selbst meine Schwierigkeiten. Und der Hinweis mit den Schulbus ist wirklich wichtig, das kann schnell sehr teuer werden (von der Gefährung der Schüler mal ganz abgesehen).

Kann sogar 30-60 Tage Knast geben  :shock:

https://www.aarpdriversafety.org/schoolbusfines.html
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Tashville

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"XING PED"?



 :P
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Tashville

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Und der Hinweis mit den Schulbus ist wirklich wichtig, das kann schnell sehr teuer werden

Viele Schulbusse haben übrigens eine Kameraüberwachung, die automatisch Anzeige erstattet wenn jemand illegal überholt. War in der Tat ein nicht ganz billiger Spaß für einen Kumpel, der gerade seinen Führerschein gemacht hatte. Schlimmer für ihn war allerdings die Schmach, dass er persönlich vor Gericht erscheinen musste.
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Thomas

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Danke Tashville,

weil wir gerade beim Buchstabenraten (Ped X-ing) sind - dann darf natürlich auch der U-Turn nicht fehlen.  :D
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Microbi

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Bei unserer letzten Texasreise galt noch: Wenn man auf der Landstraße von einem anderen Fahrzeug eingeholt wird, macht man ihm Platz, in dem man auf den Seitenstreifen ausweicht, ohne zu verlangsamen. Wenn möglich, aber keine Verpflichtung.

Vielfach gesehen und auch selbst praktiziert. Ich wurde sogar von einem Polizeiwagen so vorbeigelassen und habe auch slebt welches vorbeifahren lassen. Schien ganz normal zu sein.

Weiß aber nicht, ob man es immer noch macht.

Mic

Zeev

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Für mich war lange unklar, ob man nun eine doppelt gezogene gelbe Line überqueren darf oder nicht.
Wenn man weiss ist es simpel: Zum Überholen: NEIN - Überqueren (um auf einen Parkplatz zu fahren): JA

Über das Problem mit den Ampeln auf der gegenüberliegenden Seite habe ich auch gegrübelt - beim Linksabbiegen sieht man oft die rote Ampel des Querverkehrs, die anfangs sicher ab und an für kurze Irritationen sorgen kann.

Culifrog

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Dass die Ampel auf der gegenüberliegenden Seite steht, finde ich (nach kurzer Irritation) sehr angenehm, so hat man sie stets gut im Blick. Aber dass der Gegenverkehr bei grüner Ampel beim Linksabbiegen fahren darf, ist für mich als Schweizerin auch in Deutschland ungewohnt. Bei uns heisst grün, ich darf fahren. Wenn ich etwas wie Fussgänger oder Gegenverkehr beachten muss, blinkt die Ampel gelb.

Was mir aber auffällt: Die Amerikaner sind sehr geduldige und rücksuchtsvolle Autofahrer. Sie lassen einen lieber mal den Vortritt und keiner hupt, wenn man einen Fehler macht. Gibt sicher auch Ausnahmen, aber das ist zumindest meine Erfahrung bisher.

Liebe Grüsse
Gaby

mrh400

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Was mir aber auffällt: Die Amerikaner sind sehr geduldige und rücksuchtsvolle Autofahrer. Sie lassen einen lieber mal den Vortritt und keiner hupt, wenn man einen Fehler macht. Gibt sicher auch Ausnahmen, aber das ist zumindest meine Erfahrung bisher.
Dann bist Du nicht viel im Umfeld von Städten unterwegs gewesen. Ich verweise mal auf einen uralt-Post von mir (meine zwischenzeitlichen Erfahrungen bestätigen diesen Eindruck ) https://forum.usa-reise.de/on-the-road-transport-verkehr/verkehrsregeln-in-den-staaten/msg398572/#msg398572
Gruß
mrh400

Microbi

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Was mir aber auffällt: Die Amerikaner sind sehr geduldige und rücksuchtsvolle Autofahrer. Sie lassen einen lieber mal den Vortritt und keiner hupt, wenn man einen Fehler macht. Gibt sicher auch Ausnahmen, aber das ist zumindest meine Erfahrung bisher.
Dann bist Du nicht viel im Umfeld von Städten unterwegs gewesen. Ich verweise mal auf einen uralt-Post von mir (meine zwischenzeitlichen Erfahrungen bestätigen diesen Eindruck ) https://forum.usa-reise.de/on-the-road-transport-verkehr/verkehrsregeln-in-den-staaten/msg398572/#msg398572

mrh400s beobachtung kann ich nur bestätigen. In den Städten - Ost-bis West - ist es nicht so friedlich. Und Amerikaner glauben auch alle, dass sie hervorragende Autofahrer sind: wechseln gern abrupt 4-5 Spuren auf der Autobahn um eine Ausfahrt zu erwischen, schneiden einen, oder meinen, wenn man statt 50mph (wie erlaubt) nur mit 65mph fährt, dann müsste man einen anhupen, oder "anschieben". Usw.

Da bin ich froh, dass ich sowas letztlich aus Europas Großstädten schon gewohnt bin.

Mic

Tinerfeño

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Ja, ich muss auch sagen, dass es in den USA auch sehr viele sture Autofahrer gibt. "Reingelassen werden" ist manchmal echt so eine Sache. Es kommt aber wirklich drauf an, wo man ist. Wenn man in einer Gegend ist, wo die Straßen überwiegend von (amerikanischen) Touristen genutzt werden, die ebenfalls im Urlaub sind, ist es angenehmer als irgendwo im amerikanischen Berufsverkehr.
Aber Fehler werden durchaus eher verziehen als in Deutschland.... hier wird man ja wegen jeder Kleinigkeit angehupt. Das finde ich in den USA besser.
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Jack Black

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 Ich schließe mich auch mrh400 an, was wir u.a. in El Paso, oder auch Los Angeles o.ä. erlebt haben, hat rein gar nichts mehr mit dem rücksichtsvollen Amerikaner zu tun. Da wird gedrängelt, gehupt, zu schnell gefahren, riskant überholt usw., das ganze Paket von Rowdietum auf der Straße.

Auf Youtube gibt es viele Dokumente idiotischer Unfälle, oft unter dem bezeichnenden Titel "Roadrage ....".
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Culifrog

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Was mir aber auffällt: Die Amerikaner sind sehr geduldige und rücksuchtsvolle Autofahrer. Sie lassen einen lieber mal den Vortritt und keiner hupt, wenn man einen Fehler macht. Gibt sicher auch Ausnahmen, aber das ist zumindest meine Erfahrung bisher.
Dann bist Du nicht viel im Umfeld von Städten unterwegs gewesen. Ich verweise mal auf einen uralt-Post von mir (meine zwischenzeitlichen Erfahrungen bestätigen diesen Eindruck ) https://forum.usa-reise.de/on-the-road-transport-verkehr/verkehrsregeln-in-den-staaten/msg398572/#msg398572

Naja, aktuell sind wir in Albuquerque, vorher in LA, Las Vegas, San Diego, Phoenix, Tucson und Las Cruces - eher provinzielleren Städten. Wir waren öfters mal auf der falschen Spur und mussten sie vor der Ampel noch wechseln. Bei uns hätten sie in so einem Fall gehupt, hier warteten sie geduldig, bis wir den Fehler korrigiert hatten. Diejenigen, die einfach rüberziehen oder vor die Nase fahren (konkret ein Sheriff, der von links die Strasse überquerte und den uns entgegenkommenden Fahrer wie auch uns zu einer Vollbremsung zwang), gibt es natürlich auch.

miwunk

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Ich habe jetzt nicht nocheinmal nachgelesen, ob das schon irgendwo geschrieben wurde, aber ich finde es total wichtig:
Wenn man von der Polizei gestoppt wird, nicht nach dem Führerschein suchen oder gar aussteigen. NEIN, beide Hände fest und sichtbar am Lenkrad lassen, bis der Polizist am Fenster steht und Anweisungen gibt. Die Polizei in USA ist sehr nervös, wenn sie meinen, der Andere würde nach einer Waffe greifen.


Tinerfeño

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Wir waren öfters mal auf der falschen Spur und mussten sie vor der Ampel noch wechseln. Bei uns hätten sie in so einem Fall gehupt, hier warteten sie geduldig, bis wir den Fehler korrigiert hatten.

Genau das... dieser Fehler wird in Deutschland oft auch in kleinen Provinzdörfern nicht akzeptiert. Leider so... Viele sind einfach nur nach dem Prinzip "Ich habe Recht und mache nie Fehler" unterwegs.
Aber in großen Städten in den USA kann es manchmal durchaus schlimmer sein als bei uns...
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Jack Black

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Und was ist daran so schlimm, wenn man auf der "falschen" Spur fährt und sich an die Verkehrsregeln hält und dann nach der Kreuzung erst wendet o.ä.? Wieso muss man mit Gewalt verhindern, ggf. In die falsche Richtung zu fahren?

Ggf. rechnet ja auch niemand mit so einer Harakiri Aktion, Hauptsache man fährt nicht aus Versehen mal in die falsche Richtung. Was wäre denn daran so schlimm? Auf der Autobahn und auf einer Rheinbrücke haben wir schon zwei Mal einen Irrsinnsunfall erlebt, weil jemand kurzfristig noch die Spur wechseln wollte, sogar ohne Fremdbeteiligung. Einmal ist ein Wagen auf eine ansteigende Leitplanke aufgefahren und ist im hohen Bogen abgeflogen, das andere Mal ist er frontal in einen Trennpöller gebrettert (der Unfall endete tödlich).

Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich skurril, hier " die anderen" für sein eigenes vorsätzliches(!) Fehlverhalten zu kritisieren, es bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone, im Zweifel sich eben zu verfahren und dann vielleicht eine oder zwei Minuten zu verlieren, um den Fehler angemessen zu korrigieren. Last not least gibt es ja auch noch diejenigen, die mit voller Absicht falsch fahren, weil die richtige Spur eine lange Schlange hat und man sich so an der Schlange vorbeipfuscht.

Nicht den anderen irgendeine Schuld geben, einfach den eigenen Fehler einsehen und auf Sicherheit gehen. Insbesondere haben die meisten auch noch die Navi mitlaufen, die in stoischer Ruhe den richtigen Weg aufzeigt.
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Culifrog

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Ich rede doch nicht von Harikiri sondern warten, blinken und wenn nichts mehr kommt oder einer einen reinlässt, noch die Spur wechseln. Harikiri ist dumm und gefährlich,.

Culifrog

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Ich habe jetzt nicht nocheinmal nachgelesen, ob das schon irgendwo geschrieben wurde, aber ich finde es total wichtig:
Wenn man von der Polizei gestoppt wird, nicht nach dem Führerschein suchen oder gar aussteigen. NEIN, beide Hände fest und sichtbar am Lenkrad lassen, bis der Polizist am Fenster steht und Anweisungen gibt. Die Polizei in USA ist sehr nervös, wenn sie meinen, der Andere würde nach einer Waffe greifen.

Gilt das auch für die Border Controll? Ist mir nämlich im Nachhinein durch den Kopf, dass es vielleicht nicht ideal war, einfach nach hinten zu meinem Rucksack zu greifen, um den Pass rauszuholen.

Jack Black

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Ich rede doch nicht von Harikiri sondern warten, blinken und wenn nichts mehr kommt oder einer einen reinlässt, noch die Spur wechseln. Harikiri ist dumm und gefährlich,.

Aber mit Sicherheit in jedem Fall unerlaubt über durchgezogene Linien. Wenn es das normalste der Welt ist, dass man da noch die Spur wechselt, dann würde ich das natürlich auch verstehen. Aber "falsch einsortiert" klingt nach falsch einsortiert und meine Güte, wie oft haben wir uns vergurkt in den USA? Das macht doch aber nichts, früher hatten wir nicht einmal eine Navi und wenn es dann schwierig wurde, musste man halt schauen, wie man wieder zurückkam. Aber deswegen wechsele ich doch nicht die Spur, wo es nicht mehr erlaubt ist? Die "Parkberechtungsleuchte" o.ä. hilft doch auch nicht wirklich, es bleibt ein unerlaubtes Manöver. Weswegen manche Leute hupen.

"Hupen" wiederum ist auch überhaupt nicht unser Ding, meine Frau (die ja fährt) hasst es zu hupen, findet sie prollig. Also das tun wir dann auch nicht, aber natürlich denken wir uns unseren Teil, wenn jemand noch die Spur wechseln will, wo es nicht mehr vorgesehen ist. Man ist doch auch im Urlaub, dann vergurkt man sich halt. Aber nicht Blinker raus und durch. Ihr seid da die Rowdies, nicht die, die dann hupen (auch wenn wir selbst nicht hupen).
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Gilt das auch für die Border Controll?

Ich denke nicht, sonst wären wir längst tot! Wir sind schon in so viele Bordercontrols gefahren und meine Frau klammert sich NIE an das Lenkrad. Normalerweise fummel ich dann am Handschuhfach herum und suche die Pässe, während die obligate Frage kommt, ob man "Citizen" ist. Sind wir nicht ... was meistens den Beamten überrascht und dann werden wir herausgewunken. Ist halt so. Aber Angst hatte ich noch nie.
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miwunk

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Naja, die Stationen der Border Control sieht man ja schon von weitem. Da hat man sicher genug Zeit, seine Papiere herzusuchen.

Jack Black

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Das war nicht immer so. Vor ca. 15 Jahren sind wir von einem einsamen Posten angehalten worden. Haben wir auch überlebt...

Diese Stationen sind erst im Laufe der Jahre aus dem Boden gestampft worden. Und die haben teilweise erschreckend keine Ahnung. 2013 hat uns in Texas einer gefragt, wo denn unser grüner Schnipsel im Pass wäre?! Unseren Hinweis auf ESTA hat er nicht verstanden und ist mit unseren Pässen in der Station verschwunden. Kam dann nach ca. 10 Minuten wieder zurück, war ganz betreten und hat sich entschuldigt, von ESTA hätte er zum ersten Mal jetzt gehört.... dabei gab es das da schon seit Jahren.
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Und was ist daran so schlimm, wenn man auf der "falschen" Spur fährt und sich an die Verkehrsregeln hält

Es geht doch darum, dass Fehler im Straßenverkehr in den USA gefühlt eher verziehen werden als bei uns. Du musst nicht ewig den Oberlehrer/Besserwisser spielen, indem du Situationen bewertest, ohne dabei gewesen zu sein. Dass "wir" Deutsche gerne andere belehren, zeigt sich wohl nicht nur im Straßenverkehr durch unnötiges Hupen, sondern auch in Foren...
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Jack Black

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Es geht doch darum, dass Fehler im Straßenverkehr in den USA gefühlt eher verziehen werden als bei uns.

Erstens bezweifle ich, dass Fehler in den USA "eher" verziehen werden, das ist sicher auch kaum belegbar.

Zweitens davon unabhängig handelt es sich im beschriebenen Fall nicht um einen Fehler, sondern um Vorsatz. Der Fehler an sich ist vorher geschehen, das falsche Einsortieren. Du verteidigst jetzt aber das vorsätzliche Verstossen gegen Verkehrsregeln, um die Folgen des Fehlers für Dich persönlich zu minimieren, das halte ich für unangemessen. Es besteht nicht die geringste Notwendigkeit, den begangenen Fehler auf diese Weise zu beheben. Das hat allenfalls zur Folge, dass man den Fehler nicht selbst ausbadet, was ich für selbstverständlich halte, sondern im Zweifel andere Verkehrsteilnehmer benachteiligt, die ihrerseits aber nichts falsch gemacht haben.

Wenn man einen Fehler begangen hat, dann muss man auch dazu stehen, aber genau das können leider nur die Allerwenigsten. Du offensichtlich auch nicht.
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Thomas

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Hallo zusammen,

dass Fehler gefühlt (!) eher verziehen wird, kommt mir auch so vor, zumindest abseits der Großstädte.

Unabhängig davon bitte ich darum, sachlich zu bleiben und persönliche Angriffe zu unterlassen. Danke!

An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank für die vielen Situationen und Stolperfallen, die ihr genannt hat, ich schreibe das gerade alles in dem Artikel zusammen. Sobald dieser über die Entwurfsform hinaus gediehen ist, poste ich den Link dann auch mal hier bevor ich ihn endgültig veröffentliche.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Culifrog

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Zweitens davon unabhängig handelt es sich im beschriebenen Fall nicht um einen Fehler, sondern um Vorsatz. Der Fehler an sich ist vorher geschehen, das falsche Einsortieren. Du verteidigst jetzt aber das vorsätzliche Verstossen gegen Verkehrsregeln, ...

Deine Interpretation und Unterstellung ist  falsch. Es gibt wohl kaum jemand, der sich besser an Verkehrsregeln hält, als ich, aber wenn Du mich unbedingt als Verbrecherin sehen willst, dann ist das halt so.

Für Thomas: Ein Schild, das noch nicht erwähnt wurde ist die Geschwindigkeitsbegrenzung mit schwarzer Schrift auf gelbem Grund. Dies ist eine Empfehlung, die nur für die entsprechende Situation, zum Beispiel eine Kurve gilt. Verpflichtend ist immer noch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf weissem Grund

Liebe Grüsse
Gaby

Jack Black

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Es gibt wohl kaum jemand, der sich besser an Verkehrsregeln hält, als ich

Selbstverständlich, insbesondere wechselst Du vor Ampeln nicht mehr die Spur, wenn Du aus Versehen die falsche Spur gewählt hast. Das habe ich fälschlich hineininterpretiert in: "Wir waren öfters mal auf der falschen Spur und mussten sie vor der Ampel noch wechseln.".

Alles klar, mein Fehler.
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Thomas

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Hallo Gaby,

Für Thomas: Ein Schild, das noch nicht erwähnt wurde ist die Geschwindigkeitsbegrenzung mit schwarzer Schrift auf gelbem Grund. Dies ist eine Empfehlung, die nur für die entsprechende Situation, zum Beispiel eine Kurve gilt. Verpflichtend ist immer noch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf weissem Grund

vielen Dank, das muss auf jeden Fall mit erwähnt werden. Das Schild gehört zu der Sorte, wo ich mir jedesmal, wenn ich es sehe denke "müsste eigentlich eine Empfehlung sein, bin mir aber nicht sicher, schaue ich dann im Hotel mal nach" aber es dann doch nie verifizert habe.  :lol:
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Culifrog

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Was auch anders ist, als bei uns, ist der Baustellenverkehr. Wird es einspurig, so führt ein Lotsefahrzeug mit Lichtsirene (oder wie nennt man das blinkende blau-orange Licht oben drauf?) die Kolonne an der Baustelle vorbei, die schon mal mehrere Kilometer lang sein kann. Auf der Gegenseite werden die Fahrzeuge angehalten, um anschliessend durch das Lotsefahrzeug sicher ans andere Ende geführt zu werden.

Jack Black

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dass Fehler gefühlt (!) eher verziehen wird, kommt mir auch so vor, zumindest abseits der Großstädte.

Kann ich definitiv nicht nachvollziehen. Zum einen "abseits der Großstädte" bedeutet ja meistens auch, dass man sowieso keinen anderen trifft. So einsam wie man in den Staaten herumcruised (was ja den Reiz auch ausmacht), hat man das ja in Deutschland eher nicht. Da kann ich gar keine Aussage treffen in diesem Zusammenhang.

Was mir aber ganz negativ aufgefallen ist, dass Amerikaner ekelhaft rechthaberisch sein können, wenn eine Verengung kommt (zwei Spuren zusammenlaufen) und sie einen vorlassen müßten. In Deutschland ist (leider nur theoretisch) durch das verbindliches Reißverschlussverfahren geregelt (an das sich aber leider auch kaum einer hält), in den USA kenne ich hyperaggressive Drängler, wie ich es selbst in Deutschland noch nicht erlebt habe. Ich weiß dass wir auf der I8 von Yuma Richtung Osten fuhren, als auf einmal links neben uns ein großer RV mit Hänger auffuhr. Da erst bemerkten wir, dass vor uns eine Baustelle war und wir die Spur wechseln müßten. Wenn Du da dabei gewesen wärest und hättest auch diesen unsäglichen HASS gesehen, wie der Fahrer neben uns mit allen Mitteln verhindern wollte (und auch schaffte), dass wir VOR ihm einscherten, dann würdest Du das nicht mehr sagen mit dem "Verzeihen". Der Typ hat bald ins Lenkrad gebissen so angestrengt hielt er sich fest und mußte es schaffen, dem Vordermann nicht aufzufahren und gleichzeitig uns nicht hineinlassen. Vollkommen idiotisch. Wir haben dann abgebremst und mußten ziemlich weit abbremsen, weil der so eine Riesenkarre mit Hänger hatte. Der tauchte halt auf einmal neben uns auf und das war unser Pech.

Auf Youtube gibt es tonnenweise solche Videos von Dashcams aus den USA, wo die Leute gnadenlos ihre Kasse zu Schrott fahren, aber Hauptsache man läßt den anderen nicht rein!

Ansonsten (s.o.) gibt es ja glücklicherweise eigentlich nur sehr wenige Gelegenheiten in so einem USA Urlaub, dass es zu solchen Szenen überhaupt kommen kann. Aber wenn Du jemals in Moab mal beim Citymarkt vom Parkplatz gefahren bist und versuchst LINKS herum (die große Kurve) auf die Mainstreet zu fahren - glaube nur ja nicht, da würde auch nur ein einziger Mensch mal anhalten und Dich rauslassen. Da kannst Du lange warten (im wahrsten Sinne des Wortes). Das ist rein gar nichts mit Rücksicht oder Einsicht.
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