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Autor Thema: Mitfahrzentralen  (Gelesen 1196 mal)

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BigDADDY

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Mitfahrzentralen
« am: 08.04.2002, 09:31 Uhr »
Hi,
gibt es in den USA wie in Europa Mitfahrzentralen und wie heißen die in Englisch?
Oder hält man es "nur" mit DriveAway?
Reducing Truck Traffic since 2007!

scoutgirl

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Re: Mitfahrzentralen
« Antwort #1 am: 10.04.2002, 14:59 Uhr »
An den Unis und Colleges gibt es oft ein schwarzes Brett für "rides" wo sowohl Suchende und Bietende eine entsprechende Nachricht hinterlassen können.

Meine Erfahrung ist allerdings, dass dieses System in den USA bei weitem nicht so genutzt wird wie bei uns. Das mag an der höheren Kriminalität liegen oder auch einfach daran, dass dort tatsächlich fast jeder ein Auto besitzt...

Von echten "Mitfahrzentralen" wie bei uns weiss ich leider nix....
USA: ME NH VT NY FL MI NJ NY CO MT WY NV CA AZ UT WA AL GA
CAN: ON QC AB BC

kater08

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Re: Mitfahrzentralen
« Antwort #2 am: 10.04.2002, 20:57 Uhr »
In den USA ist das hitchhiking gesetzlich verboten.
Warscheinlich ist auch das ein Grund, warum das
Mitfahren wenig gehandhabt wird, denn der "normale" Amerikaner ist sehr gesetzeskonform. Warscheinlich gehört das Auto auch zur Privatsphäre und die ist allemal heilig.
Bei den Brummifahrern hat man sicher mehr Glück, habe aber keine eigenen Erfahrungen, wäre mir zu heiss.
Gruss
Juergen
Beste Grüsse
Juergen

Cowgirl

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Re: Mitfahrzentralen
« Antwort #3 am: 11.04.2002, 00:55 Uhr »
Bin selbst 1993 per Anhalter unterwegs gewesen.

Es ist nicht leicht, jemanden zu finden, der einen mitnimmt. Schon garnicht bei den Truckern. Denn die Versicherungs-Bestimmungen sind streng und die meisten Bosse sind schnell am Feuern, wenn sie raus bekommen, dass die Fahrer jemanden mitnehmen. Da muss nicht mal ein Unfall passiert sein. Man sollte sich also nicht darauf verlassen, schnell mitgenommen zu werden.

Wo es eher klappt: wenn man Privatleute an Tankstellen oder Raststätten anspricht. Wenn sie hören, dass man aus Europa ist, dann findet man schon jemanden, der einen mitnimmt. Als ob man als Europäer nicht 'ne Knarre in der Tasche haben könnte.

Tipp: Wenn man mal "in der Prärie" abgeladen wird, stellt das Gepäck so hin, dass es auf den ersten Blick gesehen wird. Denn kein halbwegs vernünftiger Ami trampt mit großem Gepäck, fast jeder hat ein Auto oder kann sich eins besorgen, wenn er's braucht. Steht also jemand mit Riesenreisetasche an der Straße wird es wieder so'n Tourist aus Europa sein... :-)

Alles in allem, wenn man sich auf seinen gesunden Menschenverstand verläßt kann einem in USA auch nicht mehr passieren als beim Trampen in Europa. Hier ist es ja auch nicht mehr gang und gäbe, dass man Tramper mitnimmt oder selbst trampt.  Schade eigentlich (rückblickend  auf meine 15 Tramper-Jahre) :-)
~~~  keep on ridin' ~~~