Erfahrungen mit der Polizei ?

[doktorlog]

Ich bin mal in San Jose, CA bei Rot links abgebogen, hatte einfach nicht aufgepasst. Und schwupps hatte ich auch gleich die Blinklichtorgie hinter mir und einen Cop neben mir. Dabei war ich mit meinem gemieteten Cabrio nur kurz beim 7-11 und hab einen Sixpack gekauft, Ausweis und Führerschein im Hotel.

Der war aber total freundlich und nach ein paar netten Sprüchen durfte ich weiterfahren.

Und in NYC habe ich ein paar mal nach dem Weg gefragt, die awaren auch immer supernett.

Aber ich höre und lese auch immer mal wieder von richtigen A...löchern, besonders im Süden, mit denen gar nicht gut Kirschen essen ist. Hattet ihr schon mal schlechte Erfahrungen oder sind die zu Touristen aus good old Germany immer nett, nur nicht zu Landsleuten ?

[BigDADDY]

Meine Erfahrungen mit der Polizei decken sich mit Deinen, immer nur nette Polizisten trotz z.T. massiver Verkehrsverstöße. Aber nüchtern! Na ja, den Akzent hört man wohl und stellt auf nett. Natürlicherweise kann man das bei Landsleuten nicht so leicht, man weiß ja nicht (wie bei Touristen relativ schnell) ob gut oder schlecht. Ich denke, wenn ein älterer, gepflegter Herr mit seinem alten Chrysler um die Kurve kommt geht der Pegel auch schneller Richtung "okay".

PS: ... Kirschen, das bringt mich auf eine Idee, Obsttag einlegen.

[Eisi]

Hatte bisher auch immer nur nette Cops.
Kein Pardon gibt es nur bei Alkohol am Steuer oder wenn man einen stehenden "blinkenden" Schulbus überholt.

[KlausK]

Wir standen mal in Orlando ziemlich hilflos mit unserem Rand McNally und dem Auto auf der Sraße und wollten wissen, wo´s lang geht. Da kam ein Streifenwagen, schaltete die Warnlichter ein und die Polizisten versuchten, uns zu helfen. Leider war die Ortskundigkeit des Beamten nicht die beste und so war die Auskunft nicht sehr ergiebig.

Klaus

@BigDaddy:
Kirschen, jetzt? Oder meinst Du die vergorenen und aufdestillierten?

[Reinhold]

wir hatten bis jetzt 2x Erfahrungen mit Cops:

1x auf dem Hwy 75 statt 55 mph gefahren und mit einer mündl. Verwarnung davongekommen.

1x einen Reifenplatten am Wohnmobil gehabt. Der freundliche Orts-Sheriff hat dann den Reifen für uns gewechselt. (Es war keine Anleitung dazu im Wohnmobil vorhanden und ohne war es unmöglich, den Reifen zu wechseln. Zum Glück kannte sich der Sheriff mit Pickups aus)

Kann also bis jetzt nur positives berichten.

[tobie]

Bis auf eine Ausnahme nur positiv.
Die Ausnahme :
war zu schnell auf dem Interstate unterwegs.Über 90 mph. Der Grund : ich hatte mich verfahren und wollte zum Flughafen.Zeitdruck .
Ich hatte schon Angst das der Cop der mich anhielt jeden Moment zusammen brach und reglos liegenblieb , so hat der mich zusammen gefaltet. Die Halsschlagader trat hervor wie bei einem wild gewordenen Stier. Kein Scherz.
Ich wurde hinter meinem Lenkrad immer kleiner und kleiner.Und letzlich froh mit nur 100$ Obolus an die Staatskasse davon gekommen zu sein.
Der Mann war schon beeindruckend , keine Frage.
Aber bestimmt auch ne große Ausnahme.

  tobie

[heinzla]

Hi!!

Nur positiv, bei Verkehrsverstössen!
Einmal etwas zu schnell bekam von dem Cop eine schriftliche aber kostenlose Verwarnung.
Find ich sehr nett macht sich ausgezeichnet im Fotoalbum. ;D
Zweimal musste ich für falsch parken bezahlen.

Äusserst unangenehm wurden die Kameraden allerdings, als wir versuchten das CIA-Building zu besichtigen, aber am Ende, als sie merkten, dass es wirklich ein Versehen ??? war, beruhigten sie sich auch schnell wieder.

Gruß

Heinzla

[Alex]

Dass ihr alle schon Begegnungen mit der Polizie hattet... Mir ist das bis jetzt noch nicht passiert, meine seltsamste Begegnung mit der Polizei fand zwischen Las Vegas und dem Hoover Dam statt, da ist so ein kleiner Ort, dessen Name mir im Moment nicht einfällt.

Dort stand an einer Kreuzung ein Polizeiwagen mit einen Polizisten drin. Beim Vorbeifahren kam mir der Polizist etwas seltsam vor, und da hab ich zu meinem Kumpel gesagt, er soll nochmal dran vorbeifahren. Wir kehren also um und siehe da, der Polizist im Auto war ein Dummy, eine Attrappe, die zur Abschreckung dienen sollte.

Habt ihr sowas schon mal gesehen?

Alex

[Kalle]

Nun gut.
2 Erfahrungen.

1.) Death Valley

Hatte mein Wagen(Van) voll beladen (5 ) und wir wollten nur eines.
Schnellstens nach Las Vegas.

Kurz vorm abheben, sah ich ganz weit am Horizont ein Auto, aber wem stört das schon. Beim näherern Hinsehen so ca. 400 - 500 meter. Ohoh.

Sirene an und umdrehen waren eins.

Ich fuhr rechts ran, umklammerte das Lenkrad und alle Sünden der letzten Meilen vielen mir ein.

Sonnengegerbter Kaugummikauender Sheriff erzählte mir, der plötzlich außer Deutsch und Holländisch keine andere Sprache der Welt verstandt
(Holländisch= weil ich vor lauter Schreck sagte ich kann not vastahn-es klang sehr Holländisch  ;D) ich solle doch langsam fahren und mir die schöne Gegend angucken.

Grinste und ging zu seinem Auto zurück.

Las Vegas wurde danach sehr langsam angefahren.

;D

2.) Wir in  Kissimmee

Morgens um 8:00 war die Welt noch in Ordnung.
Ich raus, Motor und Klimaanlage an und Tür zu
um 08:05 war die Welt in Unordnung.

Tür war zu Schlüssel steckt.

Was tun (Nicht nur Kishon hat die Weltbeste aller Ehefrauen) Rita hat gesehen das 4 Häuser wohl ein Sheriff wohnte, hindackeln und mit Ihrem perfekten Englisch erklären, unser Auto putt.
Er kam und tefelonierte.
Ein Kollege war ziemlich schnell vor Ort,
gab irgend etwas in seinem Laptop ein(Daten des Autos ?) und ging dann ans Werk 33 Sekunden und das Ding war offen.

Und dann hatte ich ein Problem, was macht man ,sagt man Danke, gibt man $ .????

Ich sagte Danke und wollte was für die Kaffeekasse geben. Das "Dankeschön" haben Sie angenommen.

Also meine Erfahrungen waren sehr positiv.



P.S.
Schön das die Autos Tempomat habe. ;D



äh.
Aber hatten das wir nicht schon einmal ?

[Anoka]

Ich persoenlich habe nur gute Erfahrungen mit der amerikanischen Polizei gemacht. Klar, einmal bin ich zu schnell gefahren und habe prompt eine Busse kassiert, aber der Beamte war sehr freundlich und hoeflich. Er hat sich mit meinem Kind unterhalten und ihn beruhigt, weil mein Sohn durch die Lichtorgel und Sirene Angst bekommen hatte und fast weinte. Schlussendlich schenkte er meinem Sohn noch einen Plastiksheriffstern.

Auch bei einem Notfall sind sie in hoechstens 5 Min. vor Ort. Das ist sehr beruhigend. Die Polizei meines damaligen Wohnortes ist mit Defilibratoren ausgeruestet (jedes Auto), es konnten einige Menschen wiederbelebt werden. Die Polizei ist ja immer als erster zur Stelle, bis die Ambulanz kommt kann es schon zu spaet sein.

Auch mir wurde von einem netten Polizisten der Reifen gewechselt.  

Probleme mit der Polizei haben aber regelmaessig junge Maenner aus Europa, die sich einige Wochen/Monate in den USA aufhalten zwecks eines Projektes der Firma. Immer wieder muessen diese von den Firmen aus dem Gefaengnis ausgeloest werden, meistens weil sie betrunken waren und Unruhe angestiftet haben oder weil sie mit DUI erwischt wurden.

Einmal kam es zu einem Missverstaendnis zwischen jungen deutschen/schweizerischen Mitarbeitern und einem BK Angestellten. Ich weiss ja nicht, wie die sich benommen haben, aber der Angestellte hat sich bedroht gefuehlt und die Polizei verstaendigt. In solchen Faellen handelt die Polizei zuerst und dann wird gesprochen. Alle Verdaechtigen wurden zu Boden geworfen und mit Handschellen gefesselt. Einmal dingfest gemacht, wurden dann alle befragt worum es ginge. Antwort: Es wurden die falschen Fries serviert.  :

LG Anoka

[scoutgirl]

Meine Erfahrung mit der Polizei war sehr positiv.
Ich bin mit einem Autoschaden auf dem weitläufigen Campus meiner Austauschuniversität liegengebleiben. Nix ging mehr. Keine 5 Minuten später kommt ein Streifenwagen der Campuspolizei vorbei. Der freundliche Polizist hilft mir das Auto (dummerweise an einer Kreuzung liegengeblieben) auf den Seitenstreifen zu schieben. Anschliessend gab es eine Freifahrt im Streifenwagen zum Polizeibüro auf dem Campus. Von dort durfte ich den AAA anrufen, die versprachen, einen Abschleppwagen zu schicken. Die Wartezeit habe ich dann dort im Polizeibüro mit einem netten Plausch mit den Angestellten verbracht.

Wegen Vergehen hat man mich zum Glück in den USA noch nicht angehalten

[Schlucker3666]

Da habe ich aber auch etwas gutes zu berichten !!

1996 starteten wir (5 Kumpels) zu unserem ersten USA Urlaub. Mit Start in NYC..weiterflug nach LA...Mietwagen
...und ab SF zurück.
In NYC fing das Unglück an. Wir fuhren mit zwei Taxen vom JFK zu unserem Hotel.
Beim Einchecken im Hotel stellte unser "Rucksackbauftragter" fest, das er selbigen im Taxi gelassen hatte.....tolle Wurst.
Die Hotelvoucher hatte ich glücklicherweise in meiner Jacke, so das die ersten 5 Übernachtungen gesichert waren.
Aber alles andere war weg. Voucher für MW, Hausboot...
..etc.
Und so fanden wir uns 2 Stunden nach unserer Ankunft auf dem nächsten Polizeirevier wieder, in der Hoffnung, das man uns dort weiterhelfen kann.
Der Beamte war sehr hilfsbereit und versuchte die Taxizentrale zu erreichen (Die Taxinummer hatte sich einer von uns aus purer Langeweile gemerkt).
Es gelang ihm aber nicht.So versprach er uns, es weiter zu versuchen. Wir gaben ihm unsere Hoteladresse und zogen von dannen.
Zu machen war erstmal nix mehr und so beschlosssen wir, unseren ersten USA-abend mit chronischem Alkoholmissbrauch zu beschliessen.
Während wir auf unserem Zimmer so am missbrauchen waren, klingelte die Rezeption an und verkündete, das unser Rucksack wieder da war.
Der Taxifahrer hatte das zwischendurch selber bemerkt und das Ding zurückgebracht.
Wir natürlich eine Schnelltrinkgeldsammlung (ca.70$ kamen zusammen) gemacht und runter um den Sack zu holen und uns zu bedanken.
Aber der T-Mann war leider schon weg.
Bei dem niedrigen Verdienst soviel Ehrlichkeit hat uns schwer beeindruckt.
So kann es gehen. Viele weitere positive Erlebnisse folgten...aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.

Gruß  Berni

[Peter Christener]

Die Polizei macht in der Regel keine Probleme. Hier aber eine Liste von Dingen, die sie gar nicht mag:
- Alkohol am Steuer
- U-Turns an verobtenen Orten
- zu schnell fahren (fahre nie schneller als der Rest auf dem Hwy / Interstate !!)

*** da noch eine Geschichte zum Thema ***
Der Kollege sucht kramphaft im Strassenpuff von New Jersey die Einfahrt von unserer Baustelle. Schon zeimal am Eingang vorbei und sonst verfahren. Plötzlich kommen keine verzeifelten Handy anrufe mehr. Nach einer geraumer Weile trifft sein Auto mit einer Blaulichteskorte bei mir ein. Der Kollege ist zu schnell gefahren, musste nichts bezahlen, dafür hat die Polizei ihm noch den Weg gezeigt .

Damit's mit den Beamten klappt:
- immer ernst nehmen
- keine faulen Sprüche
- Respekt zeigen

mfg
Peter

[Antje]

Hi,

also in USA haben wir - Gott sei Dank - keinerlei Erfahrungen mit der Polizei, wir fahren relativ gesetzeskonform und Karten lesen kann ich ziemlich gut.

Aber generell ist die Erfahrung - der ausländische Gast kann eh oft mit Entgegenkommen rechnen - beste Story: mein Vater hat sich in Schweden in einer engen Straße ziemlich verfranst und bog dann mitsamt Wohnwagen auch noch verkehrt in eine Einbahnstraße ein. Ein Ticket gab es nicht, die Polizei machte die gesamte Straße frei und eskortierte ihn gegen die Fahrtrichtung raus.

Meist ist es wirklich so: Respekt, nötige Verzweiflung und Höflichkeit ....

Schwach anreden braucht man sicher keinen Police-Officer! Dann heißt es vorm Court gleich: Guilty....

Antje

[Andrea]

Nur gute Erfahrungen mit den Cops!

Einmal sind wir in Arizona zu schnell gefahren und schon war die blinkende Lichterorgel hinter uns. Aussteigen, Fahrzeugpapiere, Führerschein. Als der Cop natürlich gleich bemerkte dass wir Touristen sind, war er total freundlich und meinte, er weiß zwar dass man in Deutschland so schnell fahren darf aber auf dieser Strecke gäbe es so viele Unfälle und wir sollen vorsichtig sein und die erlaubte Geschwindigkeit weiter fahren. Dann hat er noch gefragt wie uns Amerika und insbesondere Arizona gefällt usw..... Uff! Glück gehabt! Keine Strafe bekommen!

Heuer haben wir in Philadelphia einen Parkplatz gesucht. In der Mitte einer Fahrbahn standen geparkte Autos, also stellten wir uns dazu. In der Nähe stand eine Polizistin die den Verkehr regelte. Also fragte ich ob man dort parken dürfe. Nur mit gültigem Permit! Sie fragte noch wo wir jetzt parken und ich antwortete, na eben dort auf dem Mittelstreifen aber wir fahren gleich weg. Sie war sehr freundlich und versprach uns kein Ticket zu geben, wenn wir nur kurz stehen bleiben.

Außerdem kann man Cops auch überall nach dem Weg fragen, sie waren immer total freundlich.

Btw: Wie spricht man eine weibliche Polizistin an? Mit Officer oder mit Ma'am? Ich hab mich für Ma'am entschieden, aber ich glaube sie war etwas irritiert.