Paket aus den USA

[Johnny]

Hallo Freunde der USA,
ich habe folgendes Problem:
Eine Freundin von mir macht Au-Pair in den USA für ein halbes Jahr. In 6 Monaten sammelt sich ja so einiges an, wie Klamotten, Weihnachtsgeschenke und dergleichen mehr. Leider lässt die Fluglinie (United & Lufthansa) der besagten Freundin nur 2 x 23 Kg als checked luggage zu. Das wird ihr wohl nicht reichen und jetzt ist die Frage, wie man das verbleibende Zeug am besten nach Deutschland bekommt.
Ausgegangen von 20 kg, was wahrscheinlich übertrieben ist, müsste sie für ein Paket bei UPS ca. 300$ bezahlen. Ein teurer Transport und auch der Konkurrenten FedEx scheint nicht viel günstiger zu sein.
Was macht man in diesem Fall am besten? Die 2 x 23 Kg Grenze überschreiten oder gibt es eine günstigere Möglichkeit?
Bin für Vorschlage und Tipps sehr dankbar!
Viele Grüße,
Johnny

[atecki]

Sie kann ja mal bei der Airline fragen, was das Übergepäck kostet. Ansonsten wäre vielleicht noch der normale Postweg eine Variante, und auch UPS und Konsorten haben sicher langsamere Beförderungswege...

Grüße

Axel

[Wilder Löwe]

Deine Freundin sollte den Zoll in Deutschland nicht vergessen. Alles über 22 Euro , inkl. Porto, muss verzollt werden. D.h. alleine auf die 300$ Porto würde eine ordentliche Zollrechnung fällig.

Ich würde versuchen, die Sachen als Übergepäck mit in den Flieger zu nehmen. Das ist wahrscheinlich die preiswerteste Lösung und die Zollfreigrenze liegt bei 175 Euro.

Sollte Deine Freundin zufällig in einer großen Küstenstadt (SFO, LAX , Norfolk, Miami, New York etc.) sein, kann sie versuchen, einen Karton als Beifracht in einen Seecontainer einer Reederei (es gibt Linienfrachtschiffe von USA nach Europa) zu geben. Aber das ist eine sehr aufwendige Angelegenheit, mit viel Lauferei verbunden und ganz billig ist es auch nicht. In Deutschland müssen die Sachen dann auch noch an den Zielort transportiert werden. Wenn man dann nicht in Norddeutschland lebt und die Abholung und Verzollung selbst in die Hand nehmen kann, rentiert es sich sicher nicht.

Katrin

[Johnny]

Deine Freundin sollte den Zoll in Deutschland nicht vergessen.

Ich glaube Zoll wäre da nicht so das Problem. Die Senung bestünde ja hauptsächlich aus Klamotten, die bereits getragen wären und teilweise sogar aus Deutschland mitgebracht wurden. Auch bei dt. Büchern und ähnlichem wird der Zoll die Dreistigkeit bestimmt nicht aufbringen, Zoll zu erheben. Alleine aber wegen der 300$ - ich habe keine Option gesehen, bei der man Einfluss auf die Laufzeit des Pakets hat, so wie es atecki vorgeschlagen hat - würde sich das alles nicht lohnen. Hoffentlich lässt sich da was mit dem Übergepäck machen.
Meine Freundin wohnt leider nicht in einer Küstenstadt, somit scheidet das Verfahren auch aus - wäre bestimmt eh zu viel Aufwand.

[Lancer557]

Hallo, wir hatten durch Einkäufe und Mitbringsel unsere Gepäckstücke überladen. Das Schicken mit UPS oder der amerikanischen Post konnten wir vergessen, des Preises wegen. Wir haben mit Delta telefoniert, die Situation erklärt und haben dann $50 bezahlt für einen zusätzlichen Karton mit ca. 23 kg. Allerdings gefiel dies dem deutschen Zoll nicht und wurden deshalb näher "beäugt".
Versuch es einfach mal direkt bei der Airline, fragen kostet nichts.

Gruß Lancer

[ratlady]

Guenstiger als ein zusaetzliches Gepaeckstueck beim Rueckflug (oder 2 uebergewichtige Gepaeckstuecke, je nachdem, was moeglich und billiger ist) wirst Du es kaum kriegen. Es gibt keine "langsamere" Variante bei UPS & Co. (schon mal ein FedEx-Schiff gesehen?  ); und ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass auch der ganz normale US Postal Service die Option "Seeweg" schon seit geraumer Zeit nicht mehr anbietet.

Die einzige andere Moeglichkeit waere wohl, wenn sie jemanden kennt, der ebenfalls nach D fliegt und etwas Platz im Gepaeck hat... 

[playmaker11]

Da muß ich Dir widersprechen ratlady. USPS bietet einen "ground- transport" an - ob er wirklich per Schiff geht weiß der Himmel, ist aber auch egal und die Pakete sind deutlich günstiger.
Schau mal hier:
http://www.usps.com/international/sendpackages.htm

[RedZed]

Übergepäck wird sicherlich noch die günstigste Lösung sein. United und US Airways haben mir im Sommer inneramerikanisch $50 fürs Übergewicht eines Gepäckstücks abgeknöpft.

[PK]

Da muß ich Dir widersprechen ratlady. USPS bietet einen "ground- transport" an - ob er wirklich per Schiff geht weiß der Himmel, ist aber auch egal und die Pakete sind deutlich günstiger.
Schau mal hier:
http://www.usps.com/international/sendpackages.htm

Ratlady hat Recht!
Der "Surface" Transport der US Post nach CH und D wurde eingestellt, dies durfte ich mir selber in Orlando und L.A. beim Postamt sagen lassen als ich wie alle Jahre meine Pakete nach Hause senden lassen wollte.

Auf deinem Link wird er ja auch nicht mehr angezeigt, dort ist nur noch der Priority Mail International zu sehen mit der Laufzeit von 6-10 Tagen und das wird per Flugzeug Transportiert, der richtige und einiges Günstigere Seeweg der Post dauerte immer ca. 6 Wochen.

Gruss Patric

[ratlady]

Da muß ich Dir widersprechen ratlady. USPS bietet einen "ground- transport" an - ob er wirklich per Schiff geht weiß der Himmel, ist aber auch egal und die Pakete sind deutlich günstiger.
Schau mal hier:
http://www.usps.com/international/sendpackages.htm

Sorry, vielleicht bin ich bloed, aber wo steht da was von "ground transport"?  Das guenstigste (was in Frage kommt) ist, soweit ich sehen kann, immer noch International Priority - und bei 6-10 Business days for delivery geht das bestimmt nicht per Schiff. Und "starts at $16.00" heisst genau das - berechnet fuer flat-rate envelope; da kriegst Du dann aber auch max. 1-2 Shirts rein. Rechne das Ganze doch mal fuer ein Paket mit 40lbs. und schon bist Du bei ca. $185... 

[playmaker11]

Es geht sogar noch tiefer los:
http://ircalc.usps.gov/IntlMailServices.aspx?Country=10137&M=2&P=1&O=0&sd=1
= 10,40$ für 1Pound Paket (o.k. nicht gerade viel)
10 lbs. = 35,15$ = rd. 24,50 EUR und 4,5 Kilogramm Wäsche ist nicht gerade wenig.

Wie es geht weiß der Himmel (Schiff, Flugzeug, Beamen o.ä.) aber das sollte uns doch auch egal sein, Hauptsache es kommt an....

Im übrigen muß es auch eine günstigere Variante geben. Ersteigert man bei e**y sachen, kann man die sich schon für weniger als 10$ zuschicken lassen. Ein Fahrradhelm hat mich z.B. 19,-$ gekostet und das Paket ist ja größe als ds was wir als DHL- Päckchen kennen.

[Kalifornier]

Diese Antwort hab ich hier in Sacramento auf der Post bekommen:

Wir haben alle unsere Schiffscontainers verkauft.

Von nun an geht alles per Air Mail.

[PK]

Im übrigen muß es auch eine günstigere Variante geben. Ersteigert man bei e**y sachen, kann man die sich schon für weniger als 10$ zuschicken lassen.

Das hängt damit zusammen dass der Versender (wenn eine Firma) zum Teil spezielle Konditionen mit dem Transportunternehmen ausgemacht hat oder aber seine Versandbedingungen noch nicht angepasst hat.

Ich selber habe z.B.  im November 2006 ein Paket direkt vom Laden Sharper image per UPS nach CH senden lassen für schlappe Usd 45.--, das Paket war 120x40x30cm und 11 Kilo schwer, das hätte direkt über UPS mehr als Usd 150.-- gemacht.
Da hatte Sharper Image spezielle Konditionen mit UPS ausgemacht.

Oder in diesem Oktober Bestellte ich Kalender wo es im Onlineshop die günstigere Option USPS "surface" gab mit 6 Wochen Lieferfrist, bekommen hab ich die dann aber per USPS Luftpost 5 Tage nach Bestellung...

Die aktuellen USPS Luftpostpakete sind doch einiges Teurer als der alte Surface Tarif, früher bezahlte ich immer zwischen Usd 30 - 35.-- pro Paket, jetzt mit fast gleichem Inhalt und ähnlichem Gewicht hab ich Usd 95 - 109.-- bezahlt.

Gruss Patric