.....also ich finde die Stopp-Schildregelung besonders die 4 Wege Regelung, absolut in Ordnung, erfordert sie auf alle Fälle mehr aktive Mitarbeit und geht schneller als Ampelregelung an jeder Kreuzung.
Ja, stimmt schon. Ich meinte ja auch nur, dass es in D sehr viel weniger Stop-Schilder gibt & ich manchmal aus Gewohnheit an mancher (übersichtlicher!) Kreuzung an das klassische "rechts-vor-links" zurückfalle. Das ist natürlich MEIN Problem, ist schon klar.
Überhaupt wird hier defensiver gefahren.
Das kann ich so nicht sagen. In den Städten vielleicht schon. Auf der Interstate nicht. Bei 100 km/h bis auf 3m aufzufahren ist für mich nicht im geringsten 'defensiv'! Mir braucht nur mal der Schlauch zu platzen oder die Kette zu reißen, dann ists aus auf dieser schönen Erde. (Passiert in D natürlich auch, ich mein blos: die Amis sind auch nicht viel besser. Einziger Unterschied für mich (auf der Interestate/Freeway) ist, dass es generell weniger Verkehr gibt als in D.
Allerdings habe ich immer noch in Erinnerung dass auch in Deutschland ein Stoppschild, Stillstand der Räder bedeutet oder sollte sich dabei etwas geändert haben? 
Stimmt genau. Wie gesagt: ich stoppe ja EIGENTLICH auch, auch in Deutschland. Beide Räder Stillstand. Aber in D hat man nicht alle 50m ein Stop-Schild, sondern hauptsächlich an den Zubringerstraßen zu einer Hauptstraße. Wie gesagt: MEIN Problem, diese "Macht der Gewohnheit".
Weder in D noch in den USA bin ich "im Stress" & fahre selbst hier in den USA auf der Interstate z.B. meistens um die 60-65, selbst wenn 70 mpg erlaubt ist.
Meine Erklärung (mir selbst gegenüber, wenn ich mal so drüber nachdenke): Wenn ich eine Kreuzung NICHT einsehen kann, stoppe ich auch OHNE Stopschild. Wenn ich sie einsehen KANN, konzentriere ich mich eher aufs "Kreuzung einsehen" als aufs "ist da ein Stop-Schild oder nicht" schauen.
Ist einfach ne Kopfsache bei mir glaube ich... bitte nicht als Kritik an dem Verkehrssystem der USA verstehen.
Thema: Stop-Schilder-Wald (Gelesen 2923 mal)