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Autor Thema: Unfall - was nun  (Gelesen 1400 mal)

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Hannes

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Unfall - was nun
« am: 15.06.2003, 02:03 Uhr »
Was - wenn man mit dem Wohnmobil oder mit dem PKW einen Unfall gebaut hat. Verschuldet oder nicht. Ja vielleicht kurz vor dem Rückflug. Der Ärger ist groß Rückflug gefährdet.......
Eure Erfahrungen bitte........
one day I`ll be there forever

[

Fredy

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Re: Unfall - was nun
« Antwort #1 am: 15.06.2003, 09:14 Uhr »
Ich hatte vor einigen Jahren einen grösseren Unfall mit meinem WoMo in San Francisco am Tag vor dem Rückflug.
Totalschaden am PW und grösserer Schaden an der Vorderachse des WoMo. Keine gravierenden Verletzungen. (Starke Prellungen beim PW-Fahrer, jammerte erst nachdem er bemerkt hatte, dass ich Ausländer bin.) Nach 5 Minuten waren 3 Polizeifahrzeuge, die Ambulanz und die Oelwehr auf dem Platz. Sirenengeheul und Hektik. Der PW-Fahrer legte sich gleich auf die Bahre.
In so einem Fall helfen Freundlichkeit, ruhig bleiben und gute Sprachkenntnisse. Sehr hilfreich war die Englischübersetzung des Führerscheins. Ohne gute Versicherung (VIP im WoMo und entsprechende Haftpflichversicherung) wäre jetzt der Urlaub im Eimer gewesen. So aber war die Sache in ca. 1 Stunde erledigt. Eher negativ für den PW-Fahrer hat sich bei der Polizei sein Versuch ausgewirkt den armen Verletzten zu spielen. Der Vermieter JC-RV aus SFO war nach einem Telefon schnell mit einem Ersatz-WoMo auf dem Platz und half sogar beim Umladen mit.
Am andern Tag bei der WoMo-Abgabe musste ich nur nochmals schriftlich schildern wie es zum Unfall kam. Damit war die Sache erledigt.
Was ich daraus gelernt habe - ein ernster Unfall ist schnell passiert. Ich spare nie, nie bei etwas das mich für mein ganzes Leben ruinieren kann. Ich achte also auf genügende Versicherung. (In der Schweiz sind bei den meisten Veranstaltern keine zusätzlichen Haftpflichversicherungen inklusive, die muss man selbst abschliessen.)
Gruss
Herzliche Grüsse

Fredy

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Bignosebird

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Re: Unfall - was nun
« Antwort #2 am: 15.06.2003, 09:54 Uhr »
Wir hatten vor 3 Jahren einen Unfall auf dem Highway. Zum Glück ist uns nichts passiert. Das andere Auto war Schuld, aber unser Leihwagen war von vorne bis hinten zerbeult und zerkratzt. Wir haben keine Polizei gerufen, weil uns der Unfallgegner gleich seine Adresse, SSN, etc. gegeben hat. Damit mussten wir dann zu den State Troopern fahren (nächste Tollstation), weil es auf dem Highway war (ansonsten ist die State Police zuständig!). Der kam dann, hat sich alles angeschaut und uns befragt und überpüft und das war es dann. Dann haben wir noch bei Avis oder Alamo (?) angerufen und die haben erst mal gefragt, ob wir in Ordnung sind und als wir gesagt haben, das Auto fährt noch und wir wollen nicht tauschen war alles o.k.
Allerdings wären deren Gesichter bei der Fahrzeugabgabe eigentlich ein Foto wert gewesen ...
;D ;D ;D ;D

Und mit dem zerbeulten Auto hatten wir immer Gesprächsstoff, weil uns immer irgendein Amerikaner angesprochen hat, wie wir das gemacht haben ..
;D ;D
grün-goldene Grüsse BigNoseBird
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Utah

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Re: Unfall - was nun
« Antwort #3 am: 15.06.2003, 11:06 Uhr »
Hi !
Ich kopiere mal von meiner Homepage www.usa-traumreise.de.vu den Teil mit unserem Unfall hier rein:
Tja und dann kam der Hammer des Tages. Ein Unfall auf dem Highway. Ich wollte wenden und uns fuhr ein Pickup hinten rein. Ich habe gewettert wie ein Rohrspatz und war erst mal fertig. Vor Wut habe ich auf das Lenkrad gehauen, der blaue Fleck am Handgelenk hielt sich einige Tage. Dies war so mit das Schlimmste was ich mir vorgestellt hatte.
Ulf behielt einen klaren Kopf, hielt ein Auto an und bat die Fahrerin die Polizei zu informieren. Nach 5 Minuten war auch das erste Polizeiauto da. Officer Mike Hogan beruhigte erst mal alle. Gott sei Dank war keiner verletzt (wir vier hatten noch ein paar Tage ein etwas steifes Genick).
Es stellte sich heraus das die Fahrerin des Pickup keinen Führerschein hatte. Dann kamen noch zwei weitere Polizeiautos. Der Unfall wurde aufgenommen und über das Mobiltelefon von Officer Mike Hogan konnte Ulf bei Hertz anrufen und unser Problem einer Deutsch sprechenden Dame schildern. Hier hatte sich wieder mal die Entscheidung für das etwas teuere Hertz-Angebot ausgezahlt.
In 4 Stunden sollte ein Ersatzwagen vor Ort sein, da wir mit unserem Ford Taurus nicht mehr weiterfahren durften. Tolle Organisation. Da wir auch Bier im Kofferraum hatten durfte ich natürlich auch pusten.
Die Polizei nahm uns mit auf das Revier nach Page. Wir konnten dort auf den Ersatzwagen warten. Die Fahrt dorthin erfolgte im echten Polizeiwagen. Ich saß vorn, Susi, Heide und Ulf hinten auf der Hartplastebank mit Sperrgitter zwischen uns. Ein zweiter Polizeiwagen transportierte unser gesamtes Gepäck. Wie im Film.
Im Polizeirevier zeigte uns Officer Mike Hogan, wo wir unser Gepäck verstauen konnten. Hier rief ich in Cameron im Hotel an das wir heute später kommen werden, die Reservierung von Deutschland über das Internet hatte tatsächlich geklappt.
Da der Ersatzwagen erst in vier Stunden eintreffen sollte, bot er uns an in die City nach Page zu fahren, damit wir uns mit essen und shoppen die Zeit vertreiben konnten. Es wurde eine Stadtrundfahrt. Spitze der Mann, absolut nett, sah cool aus und war hilfsbereit, was aber auch auf die beiden anderen Officer der Highway-Patrol zutraf. Wieder ein Vorurteil welches wir begraben konnten. Officer Mike Hoan bat uns auch zum Abschied wir sollten in Deutschland erzählen wie Police Officer wirklich in Amerika sind.
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

PeterBauer

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Re: Unfall - was nun
« Antwort #4 am: 15.06.2003, 23:17 Uhr »
Zitat von: Fredy link=board=usa;num=1055635412;start=0#1 date=06/15/03 um 09:14:05

Der PW-Fahrer legte sich gleich auf die Bahre.

Trage  ,  das Ding heißt Trage ...  bei einer Bahre hätte er nicht mehr viel ausrichten können und für Euch wäre wohl erst mal Schluß gewesen :-)
Peter
Peter Bauer