usa-reise.de Forum
Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Thema gestartet von: TheWurst am 11.06.2008, 08:12 Uhr
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Ein paar hilfsreiche Verhaltensregeln für eine eventuelle Polizeikontrolle in den USA: http://www.stern.de/auto/autowelt/623158.html :wink:
Aber trotz aller paranoiden Angstträume, es gibt Schlimmeres, als mitten im schönsten und preisgünstigen USA-Urlaub von einem Highway-Polizisten angehalten zu werden. Eine humanitäre Hilfsaktion in Zimbabwe zum Beispiel, oder Aufräumarbeiten in China.
:lol:
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Die letzte Regel erscheint mir die wichtigste: Unbedingt einen neuen Porsche fahren. ;)
Nur: Wie kommt man da bei den normalen Mietwagenfirmen ran?
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wobei ich mich gerade frage wo im mietauto die registration liegt? glove box?
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Ich habe ihm auf die Frage nach Registration und Insurace den Mietvertrag gezeigt und das reichte aus. Und der deutsche Führerschein sorgte für eine Verwarnung und die Ermahnung: "This is not an Autobahn" :-)
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@maxwell:
es gibt keine KFZ Papiere, das einzige Dokument was Du benötigst, ist der Mietvertrag...
Grüße
Axel
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.. und dann liest man :
Wenn Ihr Wagen steht, kommt der heikelste Moment der ganzen Angelegenheit - der Polizist steigt aus seinem "Cruiser" aus und weiß nicht, ob er es mit einem harmlosen Touristen zu tun hat oder mit einem Massenmörder auf der Flucht.
... und genau das stimmt .. so schleichen sie sich von hinten an dein runtergekurbeltes Fenster ran , die rechte Hand am Colt .. die linke Hand an der Taste zum Funksprechgerät .. dann erschallt die laute und unüberhörbare Stimme :
..... " .. your Driver Licence please !!!!!" ...........
... und schon nähern sich von vorne und hinten weitere Policecars .. hoch lebe der Polizeistaat USA :o
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Ein paar hilfsreiche Verhaltensregeln für eine eventuelle Polizeikontrolle in den USA: http://www.stern.de/auto/autowelt/623158.html :wink:
Aber trotz aller paranoiden Angstträume, es gibt Schlimmeres, als mitten im schönsten und preisgünstigen USA-Urlaub von einem Highway-Polizisten angehalten zu werden. Eine humanitäre Hilfsaktion in Zimbabwe zum Beispiel, oder Aufräumarbeiten in China.
:lol:
Interessant ist, dass dieser Bericht eine Wort woertliche Uebesetzung eines Artikels in der Juni ausgabe der Zeitschrift Car and Driver ist!
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....muss man halt als Empfehlung verstehen, anders als bei uns muss ja ein Polizist damit rechnen einen bewaffneten Irren vor sich zu haben. Absolut keinen Spass verstehen sie bei Widerspruch oder Meckern, den der Stellenwert des Officers bei Vergehen ist weitaus höher als in Deutschland. So kann es schon passieren wie öfters in Las Vegas gesehen dass Fußgänger die bei Rot über die Strasse (nicht am Strip) erst einmal mit Handschellen versehen wurden um danach die Personenkontrolle durchführen zu können.
Ich bin nun über 28000km in den USA unterwegs und noch nie kontrolliert worden. Auf Highways werden bis max 10% über der vorgeschrieben Geschwindigkeitsbegrenzung toleriert. Absolut keine Toleranz bei Stop oder Rotlicht Vergehen, insbesondere Schulbereiche und Schulbusse sind absolute Todsünden die sofort hart geahndet werden.
Keine Spaß verstehen Polizisten wenn sie verscheißert werden. In Houston wurde ich in einer 35 Milenzone mit 46 Milen geblitzt. Besonders schlau zeigte ich meinen deut. Führerschein, allerdings ist der Truck auf meinen Namen zugelassen, keine 2 Minuten und die Polizistin hatte meine Daten vom texanischen Führerschein, spürbar verärgert stellte sie mir das Ticket aus. An der Distriktkasse wurde dann die Strafe auf $120 festgelegt mit dem Hinweis einen Defence Driver Kurs zu belegen, dabei werden Driver Record Eintragungen (Punkte wie in Flensburg) getilgt außerdem bekommt man bei der Versicherung einen günstigeren Tarif.
winki, Homer, Alaska 8° Nieselregen, 10:15 AM
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....muss man halt als Empfehlung verstehen, anders als bei uns muss ja ein Polizist damit rechnen einen bewaffneten Irren vor sich zu haben. Absolut keinen Spass verstehen sie bei Widerspruch oder Meckern, den der Stellenwert des Officers bei Vergehen ist weitaus höher als in Deutschland. So kann es schon passieren wie öfters in Las Vegas gesehen dass Fußgänger die bei Rot über die Strasse (nicht am Strip) erst einmal mit Handschellen versehen wurden um danach die Personenkontrolle durchführen zu können.
Ich bin nun über 28000km in den USA unterwegs und noch nie kontrolliert worden. Auf Highways werden bis max 10% über der vorgeschrieben Geschwindigkeitsbegrenzung toleriert. Absolut keine Toleranz bei Stop oder Rotlicht Vergehen, insbesondere Schulbereiche und Schulbusse sind absolute Todsünden die sofort hart geahndet werden.
Keine Spaß verstehen Polizisten wenn sie verscheißert werden. In Houston wurde ich in einer 35 Milenzone mit 46 Milen geblitzt. Besonders schlau zeigte ich meinen deut. Führerschein, allerdings ist der Truck auf meinen Namen zugelassen, keine 2 Minuten und die Polizistin hatte meine Daten vom texanischen Führerschein, spürbar verärgert stellte sie mir das Ticket aus. An der Distriktkasse wurde dann die Strafe auf $120 festgelegt mit dem Hinweis einen Defence Driver Kurs zu belegen, dabei werden Driver Record Eintragungen (Punkte wie in Flensburg) getilgt außerdem bekommt man bei der Versicherung einen günstigeren Tarif.
winki, Homer, Alaska 8° Nieselregen, 10:15 AM
Eins verstehe ich nicht in den USA . Mein Cousin meinte, dass die Versicherung nicht nach den der der Anzahl der Unfälle geht , sondern nach der Anzahl der Tickets. Ausserdem kann man manche Tickets online ausfüllen und braucht nicht zum court zu gehen.
Wenn man zum Court geht und der Bulle kommt nicht , hat man gewonnen. Kommt er .....scheisse !
Ich hatte in den USA auch keine Probleme. Auf der Autobahn sinddie meistens zwischen den Spuren und die sieht man schon von weitem.Mein cousin meinte so 5 mph mehr ist kein Problem aber nicht 10 bzw 15.
In Illinois sind die Strafen drastisch wenn man einen Bauarbeiter auf dem Highway verletzt: 15 Jahre Knast und 15.000 $ Geldstrafe.
Macht auch Sinn finde ich .
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Ich bin nun über 28000km in den USA unterwegs und noch nie kontrolliert worden.
>> :kratz:
spürbar verärgert stellte sie mir das Ticket aus.
:dozent:
....was ist daran verkehrt?? Auch in den USA werden Fahrzeuge/Insassen OHNE Verkehrsvergehen kontrolliert, oder täusche ich mich da etwa....
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Ich glaube eher, er spielte auf den ersten Satz an, wo Du angeblich noch nie kontrolliert wurdest, Dir aber schonmal jemand ein Ticket ausgestellt hat. Passt halt nicht zusammen.
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Es sollte ja nun keine Empfehlung für Geschwindigkeitsübertretungen werden. Nach meinen bisherigen Erfahrungen waren es auf Highways bis max 10% also bei 65 waren 72 keine Problem. Im Übrigen war das noch unter der Geschwindigkeit der Trucks. Gilt natürlich nicht im Baustellenbereich, dort ist das Finn auch doppelt so teuer (was ja durchaus Sinn macht). Gemessen nach GPS Gerät und nicht nach Tacho der Übertreibt nämlich Gewaltig...
Bei relativ leichten Verkehrsvergehen (z.B. Geschwindigkeitsübertretungen ohne Gefährdung) und unter dem 20Mph Limit muss man natürlich nicht zum Court, sofern man die Geldbuße anerkennt (kann in Texas ab den dritten Arbeitstag unter Vorgangsnummer identisch mit Strafzettel) auch Online bearbeitet werden. Da das ganze aber 4 Tage vor Heimflug passierte, wurde die Strafe direkt an der Courtkasse beglichen. Den Online Defense Driving Cours machte ich dann bequem von Deutschland aus.
Die Versicherungsprämie richtet sich nach dem Driver Record File in der die Anzahl der Tickets vermerkt ist und natürlich auch nach der Schadenhäufigkeit darum kann man in Texas alle 2 Jahre allerdings nur bei leichten Verkehrsvergehen einen Defense Driving Course machen um so seinen Punktestand zu reduzieren.
winki
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Ich glaube eher, er spielte auf den ersten Satz an, wo Du angeblich noch nie kontrolliert wurdest, Dir aber schonmal jemand ein Ticket ausgestellt hat. Passt halt nicht zusammen.
Da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt, kontrollieren heist für mich dass jemand eine Kontrolle ausführt... z.b. ist das Fahrzeug versichert oder die Kfz-Steuer bezahlt... häufig in Texas gesehen, Personenkontrolle häufig im Grenzbereich zu Mexiko etc....
Bei Verkehrsvergehen wird nix mehr kontrolliert sondern festgestellt..... aber das is nu Wortklauberei.....
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Jo, eine Kontrolle im deutschen Sinne ist schon das bloße Anhalten durch einen Ordnungshüter.
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Den Online Defense Driving Cours machte ich dann bequem von Deutschland aus.
Wie geht das denn? Online? "Fernstudium"? Oder hast du ein entsprechendes deutsches Aufbauseminar absolviert?
kann man in Texas alle 2 Jahre allerdings nur bei leichten Verkehrsvergehen einen Defense Driving Course machen um so seinen Punktestand zu reduzieren.
In Deutschland kann man so ein Abbauseminar überigens nur alle 5 Jahre machen. Hat man höchstens 8 Punkte, gibt es 4 Punkte Rabatt, bei höchstens 13 Punkten immerhin noch 2 Punkte und ab 14 Punkten ist es Pflicht.
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Eins verstehe ich nicht in den USA . Mein Cousin meinte, dass die Versicherung nicht nach den der der Anzahl der Unfälle geht , sondern nach der Anzahl der Tickets.
Da liegt Dein Cousin leicht falsch. Unfaelle als auch Tickets fuer Moving Violations (also tickets fuer Fehler mit dem fahrenden Auto) werden von den Versicherungen als Grund fuer Praemienerhoehungen verwendet.
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Ich bin nun über 28000km in den USA unterwegs und noch nie kontrolliert worden.
>> :kratz:
spürbar verärgert stellte sie mir das Ticket aus.
:dozent:
....was ist daran verkehrt?? Auch in den USA werden Fahrzeuge/Insassen OHNE Verkehrsvergehen kontrolliert, oder täusche ich mich da etwa....
Das ist in einigen Staaten nicht erlaubt (z. B. Minnesota, Wisconsin, usw.), man kann nur wegen Fahrfehler oder Fehler am Fahrzeug angehalten werden. Routine Polizeikontrollen sind nicht erlaubt.
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Passt halt nicht zusammen.
:clap:
Unfaelle als auch Tickets fuer Moving Violations (also tickets fuer Fehler mit dem fahrenden Auto) werden von den Versicherungen als Grund fuer Praemienerhoehungen verwendet.
.. so ist es :clap: ...
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.. MOD .. bitte löschen .. danke
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Den Online Defense Driving Cours machte ich dann bequem von Deutschland aus.
Wie geht das denn? Online? "Fernstudium"? Oder hast du ein entsprechendes deutsches Aufbauseminar absolviert?
kann man in Texas alle 2 Jahre allerdings nur bei leichten Verkehrsvergehen einen Defense Driving Course machen um so seinen Punktestand zu reduzieren.
Oh in den USA geht vieles Online, meine Theoretische Prüfung für den Führerschein habe ich auch in einem DOPS Online per Computer gemacht. Interessanterweise kann man Fragen die man nicht versteht skippen und nur die beantworten die man verstanden hat. Ein Fernstudium ist nicht nötig, man kann sich gut vorbereiten. Informationsmaterial findet man dazu http://texasdrivingdiscount.com/ (Online Defense Driving Cours) oder bei allen DOPS der USA http://www.drivershandbook.com/topic.php?id=1 oder für Texas http://www.txdps.state.tx.us/administration/driver_licensing_control/dlindex.htm
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Ich bin nun über 28000km in den USA unterwegs und noch nie kontrolliert worden.
>> :kratz:
spürbar verärgert stellte sie mir das Ticket aus.
:dozent:
....was ist daran verkehrt?? Auch in den USA werden Fahrzeuge/Insassen OHNE Verkehrsvergehen kontrolliert, oder täusche ich mich da etwa....
Das ist in einigen Staaten nicht erlaubt (z. B. Minnesota, Wisconsin, usw.), man kann nur wegen Fahrfehler oder Fehler am Fahrzeug angehalten werden. Routine Polizeikontrollen sind nicht erlaubt.
In Texas sind Routine Polizeikontrollen auch nicht erlaubt. Sie muessen einen konkreten Verdacht haben um zu kontrollieren. Fahrfehler, Fehler am Auto wie von dschlei erwaehnt.
Die Kontrollen in den Grenzbereichen dagegen sind aber keine Polizeikontrollen sondern die der Border Control. Diese machen Routinekontrollen auf der Suche nach illegalen Einwanderern.
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Das stimmt irgendwie:
eine allg. Verkehrskontrolle ist eine solche, wenn Verkehrsteilnehmer ohne konkreten Verdacht (auf eine OWi oder Straftat) angehalten werden.
Besteht ein konkreter Verdacht (weil gelasert oder Gurt nicht angelegt oder, oder, oder), dann ist das keine Kontrolle, sondern die Ahndung eines Vergehens. :wink: :wink: :wink:
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Das bedeutet also, dass es in USA keine allgemeinen Kontrollen (z.B. zur Überprüfung der Verkehrssicherheit der Fahrzeuge oder dem Alkoholgehalt der Fahrer) wie in Deutschland geben kann?
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Hallo,
Besteht ein konkreter Verdacht (weil gelasert oder Gurt nicht angelegt oder, oder, oder), dann ist das keine Kontrolle, sondern die Ahndung eines Vergehens.
:dozent: und was ist, wenn sich der Verdacht nicht bewahrheitet? (z.B: der Gurt war doch angelegt, aber von außen schlecht erkennbar) => zunächst doch nur Kontrolle, aber halt anlaßbezogen
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Das bedeutet also, dass es in USA keine allgemeinen Kontrollen (z.B. zur Überprüfung der Verkehrssicherheit der Fahrzeuge oder dem Alkoholgehalt der Fahrer) wie in Deutschland geben kann?
Einige Staaten erlauben solche Kontrollenn , andere nicht. In Minnesota hat der oberste Gerichtshof beschlossen, dass generelle Kontrollen, gegen die Konstitution sind, da solche Kontrollen "search without probale cause" sind, also eine nicht begruendete Verdaechtigung sind.
Vor etwa 2 Monaten aht der gleiche Gerichtshof auch entschieden, dass Rotlicht-Kameras auch nicht legal sind, da der Fahrer nicht einduetig festgestellt werden koenne, und man den Fahrzeughalter nicht fuer Vergehen eines Fahrers verantwortlich machen kann. Das folgt alles der Regel, im Zweifelsfalle fuer den Angeklagten!
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Das bedeutet also, dass es in USA keine allgemeinen Kontrollen (z.B. zur Überprüfung der Verkehrssicherheit der Fahrzeuge oder dem Alkoholgehalt der Fahrer) wie in Deutschland geben kann?
Das haengt von Staat zu Staat ab. In Texas duerfen sie Dich nur anhalten, wenn sie einen Verdacht haben. Z.b. unsichere Fahrweise, Stoppschild oder rote Ampel ueberfahren, oder zu schnell unterwegs, Defekt am Auto, .....
Aber einfach so mal eine Strassensperre errichten und alle Autos anhalten, die da lang kommen ist nicht erlaubt.
Die Border Patrol hat da wohl aber andere Vorgaben. Die machen solche Kontrolle oefters im Genzgebiet zu Mexiko. Z.b. entlang des Interstate 10 in Richtung El Paso.
Aber Rotlicht Kameras sind bei uns nun erlaubt. Und davon gibt es schon jede Menge.......
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Hier (http://www.iihs.org/laws/checkpoints.html) mal eine Übersicht der diesbezüglichen Rechtslage in den einzelnen Staaten (ich denke mal, man kann davon ausgehen, dass bei "sobriety checkpoints" auch andere Sachen kontrolliert werden - bei uns in der weiteren Umgebung gibt's z.B. relativ regelmässig sog. "road blocks", und da wird bei weitem nicht nur die "Nüchternheit" kontrolliert... )
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Wie sieht das eigentlich in Illinois aus? Mich haben sie in Michigan gelasert aber bin brav nur meine 65 Milen gefahren.
Ich weiss nur , dass hinter mir auf der I-94 2 Bullen in Ziviel waren und mich komisch anguckten. Ich hab alle 4 Blinker angemacht und wollte den hinteren Verkehr warnen. Also Stauende. Scheinbar kennt das keiner. Ich dachte nur .. jetzt halten die mich an. Leider war ein Trottel hinter den Bullen, der auf den Standstreifen überholen wollte. Ich hörte nur noch ein " wupp wupp " und haben den Trottel angehalten.
Also in so einer Situation hätten die mich nicht anhalten können? Ist das Verboten?