Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten. Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.
Und wie darf man das bitte verstehen...? (bzw. ist das jetzt wirklich ernst gemeint - wenn ja, erklaer mal... steh naemlich echt grad auf'm Schlauch... was ist z.B. "unglaublich" und was ist "unverschaemt"? Und was heisst: "diese Deutsch-Amerikaner"?)
@taiger.wutz -
ich glaube, wir haben evtl. auch einfach nur andere Auffassungen von "Neid" und "Missgunst"... "Neid" oder "Missgunst" waere fuer mich, wenn man es schlechtreden wuerde, weil man es selber nicht hat, aber gerne haette; bzw. wenn man es "den Amis" nicht goennt, dass sie es haben... also man es im Prinzip gut findet, aber nicht zugeben will. Kann aber natuerlich sein, dass das in einigen Faellen irgendwo "unterbewusst" tatsaechlich der Fall ist... darueber will ich mir aber kein Urteil erlauben
Ich lese und höre vielfach: <was? in dieses Land kann man doch garnicht reisen, solange ein dschordsch dabbelju regiert>.
Selten habe ich soviel Albernes vernommen. Sicher, man sollte und muß eine eigene Meinung über Politik haben, sie auch bei Bedarf kritisieren. Dieses aber als Kriterium nehmen für einen Nichtbesuch der USA.
Gebe ich Dir voellig recht, und genau das meinte ich ja - der momentane Anti-Amerikanismus on D ist in meinen Augen politisch motiviert (und von den Medien entsprechend geschuert). Genau deswegen denke ich ja auch, dass Neid und Missgunst eher eine untergeordnete Rolle spielen (wenn jemand ein Land "boykottiert", wie z.B. ja auch in USA mal gegen Aruba aufgerufen wurde, denke ich nicht, dass "Neid" da ein Faktor ist...) Es gab ja in D auch schon mal Zeiten, in denen "alles USA" total in und hip war...
Nein nein, das ist subtiler Antiamerikanismus. Wie auch die angebliche "Oberflächlichkeit" und andere sogenannte "Unarten".
Hmmm... aber auch hier empfinden doch durchaus einige die "amerikanische Freundlichkeit" als eher oberflaechlich, und dennoch z.T. im Grossen und Ganzen eher angenehem... ich denke nicht, dass da ein (subtiler) Anti-Amerikanismus dahintersteckt... oder?
Umgekehrt gibt's ja auch genuegend Beitraege, die die "deutsche Unfreundlichkeit" beschreiben... ist dass dann auch gleich "Anti-Deutsch" (oder/und "USA-Fanatismus")...? Wie gesagt, ich denke einfach, dass das ein "kulturbedingtes Empfinden" ist und daher keineswegs als "Anti-Amerikanisch" abgestempelt werden sollte... was andere "Unarten" angeht, weiss ich leider nicht, was genau Du meinst, aber z.T. ist da Kritik durchaus berechtigt (z.B. was das "Verschwenderische" angeht - wobei es aber auch da natuerlich Gegenbeispiele gibt)... auch das muss man in meinen Augen nicht gleich als "Anti-Amerika" verallgemeinern.
Wie gesagt, ich persoenlich denke immer noch, dass die "amerikanische Freundlichkeit" - und um die geht es hier ja schliesslich
- eher eine "Lebensform" ist und von Leuten mit anderem "kulturellen Hintergrund" - das muessen nicht nur Deutsche sein - einfach nur "falsch verstanden" wird... ganz ohne weiterreichende Hintergedanken oder boese Absichten