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Autor Thema: Amerikanische "Freundlichkeit"  (Gelesen 123677 mal)

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EasyAmerica

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #180 am: 01.09.2006, 00:30 Uhr »
Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten.  :evil: Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.
Viele Grüße
Heinz

ratlady

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #181 am: 01.09.2006, 01:45 Uhr »
Zitat von: Heinz
Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten.  :evil: Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.


Und wie darf man das bitte verstehen...? (bzw. ist das jetzt wirklich ernst gemeint - wenn ja, erklaer mal... steh naemlich echt grad auf'm Schlauch... was ist z.B. "unglaublich" und was ist "unverschaemt"? Und was heisst: "diese Deutsch-Amerikaner"?) :kratzen:

@taiger.wutz -

ich glaube, wir haben evtl. auch einfach nur andere Auffassungen von "Neid" und "Missgunst"... "Neid" oder "Missgunst" waere fuer mich, wenn man es schlechtreden wuerde, weil man es selber nicht hat, aber gerne haette; bzw. wenn man es "den Amis" nicht goennt, dass sie es haben... also man es im Prinzip gut findet, aber nicht zugeben will. Kann aber natuerlich sein, dass das in einigen Faellen irgendwo "unterbewusst" tatsaechlich der Fall ist... darueber will ich mir aber kein Urteil erlauben  :wink:

Zitat
Ich lese und höre vielfach: <was? in dieses Land kann man doch garnicht reisen, solange ein dschordsch dabbelju regiert>.
Selten habe ich soviel Albernes vernommen. Sicher, man sollte und muß eine eigene Meinung über Politik haben, sie auch bei Bedarf kritisieren. Dieses aber als Kriterium nehmen für einen Nichtbesuch der USA.


Gebe ich Dir voellig recht, und genau das meinte ich ja - der momentane Anti-Amerikanismus on D ist in meinen Augen politisch motiviert (und von den Medien entsprechend geschuert). Genau deswegen denke ich ja auch, dass Neid und Missgunst eher eine untergeordnete Rolle spielen (wenn jemand ein Land "boykottiert", wie z.B. ja auch in USA mal gegen Aruba aufgerufen wurde, denke ich nicht, dass "Neid" da ein Faktor ist...) Es gab ja in D auch schon mal Zeiten, in denen "alles USA" total in und hip war...  :wink:

Zitat
Nein nein, das ist subtiler Antiamerikanismus. Wie auch die angebliche "Oberflächlichkeit" und andere sogenannte "Unarten".


Hmmm... aber auch hier empfinden doch durchaus einige die "amerikanische Freundlichkeit" als eher oberflaechlich, und dennoch z.T. im Grossen und Ganzen eher angenehem... ich denke nicht, dass da ein (subtiler) Anti-Amerikanismus dahintersteckt... oder?  :?: Umgekehrt gibt's ja auch genuegend Beitraege, die die "deutsche Unfreundlichkeit" beschreiben... ist dass dann auch gleich "Anti-Deutsch" (oder/und "USA-Fanatismus")...? Wie gesagt, ich denke einfach, dass das ein "kulturbedingtes Empfinden" ist und daher keineswegs als "Anti-Amerikanisch" abgestempelt werden sollte... was andere "Unarten" angeht, weiss ich leider nicht, was genau Du meinst, aber z.T. ist da Kritik durchaus berechtigt (z.B. was das "Verschwenderische" angeht - wobei es aber auch da natuerlich Gegenbeispiele gibt)... auch das muss man in meinen Augen nicht gleich als "Anti-Amerika" verallgemeinern.

Wie gesagt, ich persoenlich denke immer noch, dass die "amerikanische Freundlichkeit" - und um die geht es hier ja schliesslich  :wink: - eher eine "Lebensform" ist und von Leuten mit anderem "kulturellen Hintergrund" - das muessen nicht nur Deutsche sein - einfach nur "falsch verstanden" wird... ganz ohne weiterreichende Hintergedanken oder boese Absichten  :wink:

EasyAmerica

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #182 am: 01.09.2006, 01:57 Uhr »
Zitat von: ratlady
Zitat von: Heinz
Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten.  :evil: Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.


Und wie darf man das bitte verstehen...? (bzw. ist das jetzt wirklich ernst gemeint - wenn ja, erklaer mal... steh naemlich echt grad auf'm Schlauch... was ist z.B. "unglaublich" und was ist "unverschaemt"? Und was heisst: "diese Deutsch-Amerikaner"?) :kratzen:

Ich wollte auch mal so eine undifferenzierte verallgemeinernde Behauptung los werden, mit der man nichts Konkretes anfangen kann. So wie du es im nachfolgenden Beispiel wieder tust.

Zitat von: ratlady

Gebe ich Dir voellig recht, und genau das meinte ich ja - der momentane Anti-Amerikanismus on D ist in meinen Augen politisch motiviert .

Wenn einem dieses und jenes an Amerika nicht gefällt oder sogar stinkt, ist das kein Antiamerikanismus. Wenn ich mit meiner Frau Streit habe, bin ich deswegen auch noch lange kein Frauenhasser.
Viele Grüße
Heinz

ratlady

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #183 am: 01.09.2006, 02:34 Uhr »
Zitat von: Heinz

Ich wollte auch mal so eine undifferenzierte verallgemeinernde Behauptung los werden, mit der man nichts Konkretes anfangen kann. So wie du es im nachfolgenden Beispiel wieder tust.

Zitat von: ratlady

Gebe ich Dir voellig recht, und genau das meinte ich ja - der momentane Anti-Amerikanismus on D ist in meinen Augen politisch motiviert .

Wenn einem dieses und jenes an Amerika nicht gefällt oder sogar stinkt, ist das kein Antiamerikanismus. Wenn ich mit meiner Frau Streit habe, bin ich deswegen auch noch lange kein Frauenhasser.


Wo ist eigentlich Dein Problem? Nix anderes sage ich doch auch die ganze Zeit... Kritik ist eben NICHT gleich "Anti-Irgendwas"...  :roll: Und dass in D im Augenblick eine eher "anti-amerikanische" Stimmung herrscht, entnehme ich lediglich aus anderen postings - u.a. von "Deutsch-Deutschen"...! Und meine ach-so-nichtssagende Bemerkung war auf einen vorhergehenden post bezogen...  :!:

Wenn Du anderen "Verallgemeinerungen" zum Vorwurf machst, solltest Du Dich evtl. selbst auch etwas zurueckhalten...  :? (und gelegentlich auch mal genauer lesen...!)

MoodyMare1

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #184 am: 01.09.2006, 03:26 Uhr »
Ich denke, unter Deutsch-Amerikaner meint der guteste Leute, gebuertige Deutsche, die nicht mehr die allgemeine dt. Meinung teilen, sondern, oh mein gott..., dland nicht mehr sooo dolle finden und die USA schoener zum leben.

Und dass man sich auch noch einfallen laesst, etwas negatives ueber die deutschen und Dland zu sagen, sprich vorurteile ebenfalls in den Raum zu stellen, wo man doch selber gebuertiger Deutscher ist, how dare of me  :roll:

Stephan_

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #185 am: 01.09.2006, 07:56 Uhr »
Zitat von: Uschi
Hallöchen :D
Ich denke, es liegt auch an mir, ob Menschen freundlich sind oder nicht. Versucht mal lächelnd durch die Straßen (aber ein echtes Lächeln). zu gehen.
Es klappt, ich habe es ausprobiert.  :P

So wie du die Welt ansiehst, wird sie weinen oder lachen.  :P


Aus meiner Sicht hat Uschi hier genau den Punkt getroffen. Über was wird hier diskutiert? Darüber wie Menschen miteinander umgehen.

Wenn 2 Menschen sich Mühe geben, wird für beide sicherlich ein angenehmes Erlebnis draus - das kann auch noch klappen, wenn sich nur einer Mühe gibt. Wenn es beiden egal ist, wie die Sache läuft, wird's halt nichts.

Die meisten Probleme ergeben sich aus der Konfrontation von ICH/WIR und DU/DIE ANDEREN.

Für mich als Schwaben ist jemand von Emden genauso fremd wie ein US-Bürger :-)

Wenn ich es schaffte, mit Angehörigen anderer Nationen genauso umzugehen wie mit dem Nachbarn bei mir um die Ecke, wäre das schon ein großer Vorteil - sicherlich wird das aber auch ein frommer Wunsch bleiben.

Von daher sagen all unsere Ideen, wie andere Menschen wohl so seien mehr über uns selbst als über andere.

stephan

Mann, bin ich heute wieder philosophisch :-)
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

taiger.wutz

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #186 am: 01.09.2006, 08:40 Uhr »
Ich merke, dieses Thema ist ein gutes - wenn fair und human miteinander umgegangen wird und - es ist scheinbar wirklich ein Dauerbrenner.

Die Amerikaner und die USA polarisieren (und für viele ist das das gleiche...). Man kann es auf einen Nenner bringen:
Ist man den USA (Amerikanern) wohlgesonnen (warum auch immer), ist man auch etwas "großzügiger" in der Beurteilung mancher Situationen -
oder eben nicht!

Ich bin übrigens der Meinung, daß es schon viel länger einen (versteckten) Antiamerikanismus gibt (nicht nur in Deutschland) als es die Bush-Dynastie im Weißen Haus gibt.
Immer auch ein wenig Neid, gepaart mit der "kulturlosen" Lockerheit mancher Amerikaner usw usw.

Wir haben alle ein wenig recht, nur hat eben keiner von uns das Recht gepachtet!!! Wir dürfen alle unterschiedliche Meinungen haben, natürlich  auch die sogenannten Deutsch-Amerikaner...

...und am besten hat mir wirklich Uschi gefallen mit ihrem "Lächeln...".

Das kann ich voll unterschreiben. Aber, wie immer im Leben, das ist auch nur meine kleine subjektive Meinung.

Aber hierzu stehe ich:
I love America and the American people.

Viele liebe Grüße aus Hessen von
Günter
Reisen bildet - im besten Fall...
ansonsten werden Vorurteile bestätigt

BettinaW

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #187 am: 01.09.2006, 11:52 Uhr »
Zitat von: Uschi
Hallöchen :D
Ich denke, es liegt auch an mir, ob Menschen freundlich sind oder nicht. Versucht mal lächelnd durch die Straßen (aber ein echtes Lächeln). zu gehen.
Es klappt, ich habe es ausprobiert.  :P

So wie du die Welt ansiehst, wird sie weinen oder lachen.  :P


Hallo,

da kann ich Uschi nur zustimmen!!!  :abklatsch:
Genauso sehe ich das auch. (Sogar am Telefon klingt man gleich sympatischer wenn man lächelt.)

Habe heute morgen auf der Fahrt in die Arbeit ein Lied gehört das genau dies aussagt. Es ist zwar nicht immer so möglich, aber wie schon Charlie Chaplin gesagt hat: "Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlohrener Tag"!

Hier ist der Text des Liedes:

GIVE A LITTLE LOVE

Livin' in this crazy world so caught up in the confusion,
nothin' is makin' sense for me and you.
Maybe we can find a way, there's got to be a solution
how to make a brighter day, what do we do ?

We got to give a little love, have a little hope,
make this world a little better,
try a little more harder than before,
let's do what we can do together.
Ooh, we can really make it better, ooh, only if we try.

Got the worries on our minds, got the troubles on our shoulders,
sometimes it just seems so much what we got through.
But maybe if we take the time, time to understand each other,
we can learn to make it right, what do we do ?

We got to give a little love, have a little hope,...
ohh lalala - only if we try.

If everybody took somebody by the hand,
then maybe ev'ryone could learn to love and understand.
Ooh, we can really make it better, ooh, only if we try.

We got to give a little love, have a little hope,...
We got to give a little love, have a little hope,...
We got to give a little love, have a little hope,...

Schöne Grüße,
Bettina

Uschi

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #188 am: 01.09.2006, 12:59 Uhr »
Zitat von: Stephan_
Zitat von: Uschi
Hallöchen :D
Wenn 2 Menschen sich Mühe geben, wird für beide sicherlich ein angenehmes Erlebnis draus - das kann auch noch klappen, wenn sich nur einer Mühe gibt. Wenn es beiden egal ist, wie die Sache läuft, wird's halt nichts.

Die meisten Probleme ergeben sich aus der Konfrontation von ICH/WIR und DU/DIE ANDEREN.

Für mich als Schwaben ist jemand von Emden genauso fremd wie ein US-Bürger :-)

Wenn ich es schaffte, mit Angehörigen anderer Nationen genauso umzugehen wie mit dem Nachbarn bei mir um die Ecke, wäre das schon ein großer Vorteil - sicherlich wird das aber auch ein frommer Wunsch bleiben.

Von daher sagen all unsere Ideen, wie andere Menschen wohl so seien mehr über uns selbst als über andere.

stephan

Mann, bin ich heute wieder philosophisch :-)




Hi stephan! Sehr schön geschrieben!!!! :D  :D
Genau so meinte ich es! Fangen wir zuerst bei uns an.
 Wenn ich manchmal höre und sehe wie Menschen sich echauffieren über Angelegenheiten, die in meinen Augen lächerlich sind, knurrig durch die Welt laufen und andere für ihre miese Laune verantwortlich machen, dann schüttele ich den Kopf. Jeder Mensch hat seinen Alltag mit Sorgen und Freuden, also nehmen wir uns nicht soooooooooo schrecklich wichtig. :roll:
Wie wollen wir Frieden auf der Welt stiften, wenn ich zu meinem Nächsten unfreundlich, grießgrämig und kleinlich bin?  :x Es beginnt alles erst bei meiner Person. :wink:
Das Feetback, was ich von meinem Gegenüber erhalte ( in den USA oder sonst wo auf der Welt) hat was mit meiner Ausstrahlung - mit meinem Code,  den ich aussende zutun.  :P

Es gibt Engländer, die ich im Urlaub auch ziemlich ausgelassen ( ungehobelt) empfunden habe, aber es sind nicht alle Engländer so. Ich kenne einige knatschende und unzufriedene Ostdeutsche, aber es  sind nicht alle Ostdeutschen so. Wenn ich natürlich mit einer vorgefassten Meinung an die einzelnen Menschengruppen herangehe, na ja, dann brauche ich mich auch nicht wundern, wenn mein Menschenbild im Kopf negativ ist. :x
Natürlich ist es schweirig, auch für mich, bei den vielen Bombenanschlägen usw. keine Vorurteile zu bekommen. Ich wehre mich aber ständig dagegen und ich denke, dass auch bestimmte Volksgruppen ihre positive Seite mehr herausstelllen sollten. :P
Gruß

 Ich könnte jetzt schreiben und schreiben, weil ich dieses Thema sehr interessant empfinde.
Uschi

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"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt"
Mahatma Gandhi

Andre

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #189 am: 01.09.2006, 14:32 Uhr »
Zitat von: Heinz
Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten.  :evil: Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.


Heinz' Problem ist, dass er Beitraege nicht nach deren Inhalt, sondern nach dem Wohnsitz bzw. der Herkunft des Verfassers bewertet. Im Prinzip tut er genau das, was hier bereits kritisch angesprochen wurde. Er vergleicht mit seinen persoenlichen moralischen und kulturellen Normen, mit seinem Wissensstand und seiner politoekonomischen Auffassung. An sich nichts schlechtes, wenn er jedoch auch andere Affassungen tolerieren koennte. Und hier liegt, wie bereits angesprochen, das eigentliche Problem. Alles, was seinem Deutschland-Amerika-Bild widerspricht ist fuer ihn inakzeptabel. Und dabei kategorisiert er jeden Beitragschreiber in ein von ihm gebildetes Schema.

Und "Deutsch-Amerikaner" ist in seinem Gedankenbild durchaus als Schimpfwort oder Abwertung zu verstehen.

Doc Snyder

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #190 am: 01.09.2006, 15:15 Uhr »
Zitat von: Heinz
Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten.  :evil: Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.

100%ige Zustimmung. Merkwürdig ... obwohl einige ja schon Jahre in den USA leben, scheint die "amerikanische Freundlichkeit" noch nicht angekommen zu sein.

Wenn hier jemand ein Problem hat, sind es in den USA lebende Deutsche, die sich selber offenbar für etwas Besonderes halten. Sie können einfach nicht verstehen, dass es hier Leute gibt, die gern in Deutschland leben. Mir fällt wirklich nicht ein einziger Grund ein, warum ich auf Amis neidisch sein sollte. Ich empfinde eher ein bisschen Mitleid, wenn man sieht was ihr Präsident aus dem Land gemacht hat.

Volker G.

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #191 am: 01.09.2006, 15:22 Uhr »
Was ich hier bei manchen Diskussionen vermisse ist wie von Andre angesprochen, die Toleranz gegenüber anderen Meinungen.
Warum kann nicht jeder damit Leben das es auch Leute mit anderen Meinungen gibt und man diese respektiert. Ihr haut euch gerade die ganzen Vorurteile um die Köpfe und beweist ihr damit nicht eine gewisse Engstirnigkeit :?:  :!:  :?:  :roll:

Ich verstehe diese ganze Deutsche - Deutsch-Amerikaner Diskussion die hier gerade aufkeimt gar nicht und btw ihr werdet hier gerade ziemlich persönlich, das hat man doch wirklich nicht nötig. Die Diskussion führt doch einfach zu nichts und mit Freundlichkeit hat sie ja auch nichts mehr zu tun!
CU

Volker G.

missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #192 am: 01.09.2006, 16:03 Uhr »
Zitat von: Doc Snyder
Zitat von: Heinz
Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten.  :evil: Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.

100%ige Zustimmung. Merkwürdig ... obwohl einige ja schon Jahre in den USA leben, scheint die "amerikanische Freundlichkeit" noch nicht angekommen zu sein.

Wenn hier jemand ein Problem hat, sind es in den USA lebende Deutsche, die sich selber offenbar für etwas Besonderes halten. Sie können einfach nicht verstehen, dass es hier Leute gibt, die gern in Deutschland leben. Mir fällt wirklich nicht ein einziger Grund ein, warum ich auf Amis neidisch sein sollte. Ich empfinde eher ein bisschen Mitleid, wenn man sieht was ihr Präsident aus dem Land gemacht hat.


Ich bin eine dieser 'Deutsch-Amerikaner ' und jep ich bin absolut der Meinung das ich was besonderes bin.
 :lol:
Ich kann es durchaus verstehn das Leute in Deutschland bleiben wollen oder auch bleiben muessen,und sich mit dem dortigen Leben arrangieren.
Seinen Lebensmittelpunkt zu versetzen ist noch nie einfach gewesen.
Meine gesamte Familie lebt in Deutschland und ich waere die letzte die versuchen wuerde,sie von einem tolleren Leben in den Staaten zu ueberzeugen.
Aber eins weiss ich...ich wuerde nie nie wieder zurueck nach Deutschland gehen,mir gefaellt mein Leben in den USA wesentlich besser.
Ich wache morgens auch nicht auf und gehe durch den Tag mit dem Gedanken was mein President so schreckliches mit diesem Land gemacht hat......Politik bestimmt nicht meinen Alltag. Insofern amuesiere ich mich eher ueber die Mitleidbekundungen.

Ansonsten stimme ich 100% mit ratlady ueberein...das Empfinden und die Wertvorstellungen beider Voelker sind grundverschieden.

Gruss Missy

OWL

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #193 am: 01.09.2006, 16:09 Uhr »
Zitat
das Empfinden und die Wertvorstellungen beider Voelker sind grundverschieden.


Nun betont bitte nicht nur die Unterschiede!!! Es gibt genug Gemeinsames - da fallen mir auf Anhieb aber 100 Staaten ein, in denen Empfinden und die Wertvorstellungen im Vergleich zu Deutschland verschiedener sind als zwischen USA und Deutschland.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Doc Snyder

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #194 am: 01.09.2006, 16:24 Uhr »
Zitat von: missy
Ich wache morgens auch nicht auf und gehe durch den Tag mit dem Gedanken was mein President so schreckliches mit diesem Land gemacht hat......Politik bestimmt nicht meinen Alltag. Insofern amuesiere ich mich eher ueber die Mitleidbekundungen.

Schön, dass du amüsiert bist, hab' dich aber gar nicht gemeint  :wink: . Ausländer sehen die Politik der Wahlheimat eh meist unkritisch. Angesprochen waren hauptsächlich gebürtige Amerikaner mit einem Mindestmaß an politischem Interesse.