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Autor Thema: Amerikanische "Freundlichkeit"  (Gelesen 123513 mal)

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missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #195 am: 01.09.2006, 16:31 Uhr »
Hmm ja und???

Ich meine wir reden doch ueber die USA und nicht ueber irgendwelche anderen Laender?

Sicher gibt es auch viele Uebereinstimmungen,allerdings ist meine persoenliche Meinung das man als Deutscher die Unterschiede unterschaetzt.
Ich habe 'frueher' ,als ich noch in Deutschland gewohnt habe ,irgendwie immer angenommen das das amerikanische Volk und das deutsche viel mehr Gemeinsamkeiten haette...ich rede jetzt nur mal sehr verallgemeinernd von der Mentalitaet,nicht Politik oder Witschaft.
In meinen Urlauben konnte ich zwar Unterschiede feststellen,aber erst als ich anfing hier zu leben,bemerkte ich teilweise gravierende Unterschiede in den Wertvorstellungen.
Fuer mich waren gerade die ersten Jahre hier sehr lernintensiv,und schliesslich musste ich auch noch versuchen meine deutschen Werte mit den amerikanischen Werten auszubalancieren.
Manche Werte habe ich komplett uebernommen,und da lasse ich mir auch nicht erzaehlen das ich meiner 'Heimat' untreu werde.
Es stimmt schon ,ich sehe nun vieles ganz anders als ich es noch vor vielen Jahren in DE gesehen habe,und das ist auch gut so....ich kann und will nicht an meinen deutschen Wurzeln festhalten,nur weil irgendjemand das von mir erwartet.

Anyways....yada yada yada....that's all folks :)



Missy

missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #196 am: 01.09.2006, 16:40 Uhr »
Zitat von: Doc Snyder
Zitat von: missy
Ich wache morgens auch nicht auf und gehe durch den Tag mit dem Gedanken was mein President so schreckliches mit diesem Land gemacht hat......Politik bestimmt nicht meinen Alltag. Insofern amuesiere ich mich eher ueber die Mitleidbekundungen.

Schön, dass du amüsiert bist, hab' dich aber gar nicht gemeint :wink: . Ausländer sehen die Politik der Wahlheimat eh meist unkritisch. Angesprochen waren hauptsächlich gebürtige Amerikaner mit einem Mindestmaß an politischem Interesse.


Ich fuehl mich aber angesprochen.

Wo hast du diese Weisheit her,das Auslaender der Politik des Gastlandes eher unkritisch gegenueberstehen???
Haste da mal nen link dafuer??

Aber genau das mein ich,diese ewige Politisierung.
Der normale Durchschnittsbuerger in den Staaten lebt sein Leben ohne GWB und wuerde mit absolutem Unverstaendniss auf so eine 'Mitleidsaussage' von Doc reagieren.


Gruss

Missy

Doc Snyder

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #197 am: 01.09.2006, 16:57 Uhr »
Noch einmal:
Zitat von: Doc Snyder
hab' dich nicht gemeint ... angesprochen waren hauptsächlich gebürtige Amerikaner mit einem Mindestmaß an politischem Interesse.


Zitat von: missy
Der normale Durchschnittsbuerger in den Staaten lebt sein Leben ohne GWB und wuerde mit absolutem Unverstaendniss auf so eine 'Mitleidsaussage' von Doc reagieren.

Missy, ich brauche keine Belehrungen, was der Durchschnittsamerikaner so tut. Kenne selber welche.

Easy Going

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #198 am: 01.09.2006, 17:07 Uhr »
Zitat von: Volker G.
Ich verstehe diese ganze Deutsche - Deutsch-Amerikaner Diskussion die hier gerade aufkeimt gar nicht und btw ihr werdet hier gerade ziemlich persönlich, das hat man doch wirklich nicht nötig. Die Diskussion führt doch einfach zu nichts und mit Freundlichkeit hat sie ja auch nichts mehr zu tun!

Hi Volker,
den Leuten macht die Diskussion darüber eben Spaß  :wink: und ich find's gut wenn in Pro & Contra mal ein wenig Leben rein kommt - so lange es um die Sache geht und nicht zu persönlich wird.
Bei dem Thema liegt die Wahrheit so und so in der Mitte - es zieht nur jeder seine Mittellinie ein paar Millimeter (Meter  :lol: ) anders.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #199 am: 01.09.2006, 17:19 Uhr »
Zitat von: Doc Snyder
Noch einmal:
Zitat von: Doc Snyder
hab' dich nicht gemeint ... angesprochen waren hauptsächlich gebürtige Amerikaner mit einem Mindestmaß an politischem Interesse.


Zitat von: missy
Der normale Durchschnittsbuerger in den Staaten lebt sein Leben ohne GWB und wuerde mit absolutem Unverstaendniss auf so eine 'Mitleidsaussage' von Doc reagieren.

Missy, ich brauche keine Belehrungen, was der Durchschnittsamerikaner so tut. Kenne selber welche.



Das beantwortet meine Frage aber nicht...ich stell sie dir aber gerne noch einmal.

Wo hast du diese Weisheit her,das Auslaender der Politik des Gastlandes eher unkritisch gegenueberstehen???
Haste da mal nen link dafuer??


Ansonsten brauchst du nicht unfreundlich werden...es sei denn es liegt in deiner Natur....dann bist du natuerlich entschuldigt. :lol:

Missy

ratlady

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #200 am: 01.09.2006, 17:51 Uhr »
Zitat von: Doc Snyder
Zitat von: Heinz
Unglaublich, was sich diese Deutsch-Amerikaner hier unter dem Stichwort "Amerikanische Freundlichkeit" an unverschämten Verallgemeinerungen über uns leisten.  :evil: Ihr scheint von euch auf andere zu schließen.

100%ige Zustimmung. Merkwürdig ... obwohl einige ja schon Jahre in den USA leben, scheint die "amerikanische Freundlichkeit" noch nicht angekommen zu sein.

Wenn hier jemand ein Problem hat, sind es in den USA lebende Deutsche, die sich selber offenbar für etwas Besonderes halten. Sie können einfach nicht verstehen, dass es hier Leute gibt, die gern in Deutschland leben. Mir fällt wirklich nicht ein einziger Grund ein, warum ich auf Amis neidisch sein sollte. Ich empfinde eher ein bisschen Mitleid, wenn man sieht was ihr Präsident aus dem Land gemacht hat.


Also wenn ueberhaupt, dann empfinde ich eher das als "unverschaemte Verallgemeinerung"... eine Unterstellung, die einfach jeder Grundlage entbehrt.

Und warum wird eigentlich - anscheinend, evtl. interpretiere ich's auch nur falsch - irgendwie immer davon ausgegangen, dass jeder, der in USA lebt (egal ob Amerikaner oder nicht), deswegen ziemlich alles hier "supergut" findet?? Bzw. so gut wie alles ausserhalb USA schlecht und ablehnenswert? Und dann noch im gleichen Atemzug ueber "unsere" angeblichen Vorurteile aufregen...  :?

Im uebrigen gehoere ich wohl auch zu "diesen Deutsch-Amerikanern" und es geht mir sozusagen "trotzdem" irgendwo gegen den Strich, wenn "die Deutschen" hier z.T. als neidisch, missguenstig, unfreundlich etc. bezeichnet werden - und das AUCH von Leuten, die dort leben, also nix mit "Deutsch-Amerikaner"!! Aber natuerlich sind Schuldzuweisungen wohl immer einfacher, wenn man's "kategorisch" machen kann...  :roll:
(und ganz nebenbei bemerkt, Beitraege wie die oben zitierten tragen bestimmt auch nicht grade dazu bei, das Bild des "neidischen, missguenstigen Deutschen" zu bekaempfen, das einige hier zu haben scheinen...  :wink: )

Zitat
ich brauche keine Belehrungen, was der Durchschnittsamerikaner so tut. Kenne selber welche.


Interessant, ich kenne z.B. keinen einzigen "Durchschnittsamerikaner"... (habe bisher uebrigens auch noch keinen "Durschnitts-Deutschen" getroffen... ) :wink: Aber vielleicht laufe ich ja tatsaechlich "blind" durch die Gegend...  :?

Ansonsten finde ich, hat Volker G. es sehr gut auf den Punkt gebracht...  8)

Doc Snyder

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #201 am: 01.09.2006, 18:07 Uhr »
Zitat von: ratlady
Also wenn ueberhaupt, dann empfinde ich eher das als "unverschaemte Verallgemeinerung"... eine Unterstellung, die einfach jeder Grundlage entbehrt.

Hi ratlady,

tja, so ist das mit Verallgemeinerungen. Ich meine bestimmt nicht dich persönlich, im Gegenteil ich würde deinen Postings teilweise sogar zustimmen. Ich fühle mich aber auch angesprochen, wenn es heißt Deutsche machen dies, Deutsche machen das.

Zitat von: ratlady
Interessant, ich kenne z.B. keinen einzigen "Durchschnittsamerikaner"... (habe bisher uebrigens auch noch keinen "Durschnitts-Deutschen" getroffen... ) :wink: Aber vielleicht laufe ich ja tatsaechlich "blind" durch die Gegend...  :?

Mit dem Durchschnittsbürger hat missy angefangen, nicht ich.

Doc Snyder

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #202 am: 01.09.2006, 18:08 Uhr »
ooops  :oops:
 
Sorry Doppel-Posting, bitte löschen

ratlady

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #203 am: 01.09.2006, 18:39 Uhr »
Du hast voellig recht... deswegen versuche ich ja auch, so gut es geht, "der Deutsche"/"der Amerikaner" in Anfuehrungszeichen zu setzen... um zu signalisieren, dass es hier lediglich um ein, hm, "theoretisches Konzept" (?) geht, nicht um konkrete Personen... oder koennte man evtl. auch von "der Mehrheit der..." sprechen...? Mir gefallen diese Stereotype auch absolut nicht, eben weil es sehr leicht "missverstanden" werden kann... aber irgendwas muss man doch verwenden... ?  :?

Zitat von: Doc Snyder
Ich fühle mich aber auch angesprochen, wenn es heißt Deutsche machen dies, Deutsche machen das.


Eben - ich naemlich auch!  :wink: Deswegen wehre ich mich doch auch dagegen, dass eben nur, weil "amerikanische Freundlichkeit" z.T. als "oberflaechlich" empfunden wird, deswegen gleich von "deutschem Neid/Missgunst" und mehr gesprochen wird... bzw. der Vorwurf, das gerade oder ausschliesslich "die Deutschen" alles nur nach eigenen Masstaeben messen wuerden (oder so aehnlich). Ich finde beides - das Empfinden von "Oberflaechlichkeit" angesichts "amerikanischer Freundschaft", und das "Messen nach eigenen Masstaeben" - eigentlich eher voellig verstaendlich, da muss man doch nicht sofort irgendwelche Wertungen draufpacken und sich gegenseitig aburteilen... :(

Zitat

Mit dem Durchschnittsbürger hat missy angefangen, nicht ich.


Ja und nein  :wink: Ist im Prinzip wieder das oben beschriebene Problem... missy hat es wohl eher als "Konzept" gemeint, ohne sich auf konkrete Personen zu beziehen (zu verstehen evtl. eher als "die Mehrheit der Amerikaner", oder sowas in der Richtung)... wenn man dagegen schreibt, man kennt selbst eine "Durchschnittsperson", dann muss diese folglich auch als Individuum existieren...  :wink: Lediglich das hatte ich damit gemeint bzw. wollte darauf hinweisen... evtl. haette ich's mir auch verkneifen sollen, ist eh schon verwirrend genug, oder...  :?  :lol:

cubs

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #204 am: 01.09.2006, 19:37 Uhr »
Hallo zusammen!

Um das Ganze mal etwas weniger theoretisch zu betrachten ist es mir als USA-Tourist erst einmal völlig egal, ob es sich um eine gespielte oder echte Freundlichkeit handelt. Ich finde es einfach schön, freundlich behandelt zu werden in einem Land, indem der durchschnittliche Obdachlose freundlicher ist als der durchschnittliche Busfahrer in Deutschland.
Nach 4 Wochen USA-Urlaub ist es teilweise ein Kulturschock, wieder in die deutsche Normalität zurückzukehren.

Da ist mir gespielte Freundlichkeit lieber als echte Unfreundlichkeit.

Ciao, Falk

taiger.wutz

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #205 am: 01.09.2006, 20:19 Uhr »
@ cubs

Dein posting gefällt mir ausgesprochen gut. Denn genau so geht es mir und meiner Frau. Wir sind sehr häufig in den Staaten und fühlen uns sehr wohl hier. Gerade auch wegen der angeblich oberflächlichen Freundlichkeit.
An sich finde ich diese Unterstellung absurd.


Auch bin und fühle ich mich als deutscher Patriot, genau das respektieren die Amerikaner, weil sie selbst für ihr Land so fühlen. Das hat überhaupt nichts mit Chauvinismus oder ähnlichem zu tun.

@ ratlady

Ich gebe Dir auch recht mit der Formulierung EMPFINDUNG anstatt ERFINDUNG. Das trifft wirklich den Kern.
Aber - unterschätze Empfindungen nicht!


Ich bin weder Soziologe noch Psychologe, um dieses Phänomen der angeblichen "oberflächlichen Freundlichkeit" akademisch zu erklären.
Es gibt keine allgemein gültige Erklärung, wie auch. Entweder ma ist freundlich oder man ist es nicht. Dieses Attribut "oberflächlich" ist von irgendwelchen Leuten in die Welt gesetzt worden, die ich nicht einschätzen oder gar verstehen kann.


Voreingenommenheiten gibt es und wird es immer wieder geben. Wer die Staaten nicht mag, okay. Der soll daheim bleiben.
Das gleiche gilt für Amerikaner, wer D nicht mag, soll daheim bleiben.

Aber es gibt ja glücklicherweise genügend andere Leute...!


Gruß
Günter
Reisen bildet - im besten Fall...
ansonsten werden Vorurteile bestätigt

Doc Snyder

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #206 am: 01.09.2006, 22:04 Uhr »
Zitat von: Doc Snyder
... was der Durchschnittsamerikaner so tut. Kenne selber welche.

Zitat von: ratlady
... wenn man dagegen schreibt, man kennt selbst eine "Durchschnittsperson", dann muss diese folglich auch als Individuum existieren...  :wink:

Da war ein bisschen aus der Hüfte geschossen und ist in der Tat unglücklich formuliert. Ich meinte damit eher "Auch ich kenne Amerikaner".

ratlady

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #207 am: 02.09.2006, 06:26 Uhr »
Zitat von: taiger.wutz
Entweder ma ist freundlich oder man ist es nicht. Dieses Attribut "oberflächlich" ist von irgendwelchen Leuten in die Welt gesetzt worden, die ich nicht einschätzen oder gar verstehen kann.


Hab grad mal zurueckgeblaettert - die Ausgansfrage lautete, "...freundlich oder oberflaechlich?"  :wink:

Ich denke, "oberflaechlich" ist darauf bezogen, bzw. resultiert daraus, dass halt sozusagen "zugunsten der Freundlichkeit" haeufig Dinge gesagt werden, bzw. Interesse vorgespielt wird, was letztlich nicht wirklich so gemeint oder vorhanden ist/sind. Beispiel (unter "Fremden" nach etwas small talk): "Let's get together sometimes" oder "come by/call me when you're in the area" sind im allgemeinen (!) in USA Floskeln (aehnlich wie "how are you"), genauso schnell gesagt wie vergessen... waehrend man in D es in den meisten (!) Faellen wohl eher gewohnt ist, dass Einladungen jeglicher Art auch wirklich so gemeint sind, bzw. es z.T. sogar erwartet wird, dass man dies zumindest in irgendeiner Weise "honoriert" - ansonsten wird sowas halt gar nicht erst ausgesprochen... Von daher habe ich persoenlich vollstes Verstaendnis dafuer, wenn man das dann als "aufgesetzt" empfindet bzw. es lieber "ehrlich" haette - wie man daraus nun "(subtilen) Anti-Amerikanismus" ableitet, ist mir dagegen ein Raetsel...  :?:

Versteh mich nicht falsch, ich empfinde die "Umgangsformen" hier (und damit meine ich nicht mal USA generell, sondern lediglich mein persoenliches "Einzugsgebiet" - den Rest kenne ich naemlich gar nicht) im allgemeinen auch als "angenehmer" als in meiner "alten Heimat" (auch das nicht auf "ganz Deutschland" bezogen) - deswegen wuerde ich aber niemals diejenigen, die die "amerikanische Freundlichkeit" nunmal anders empfinden, in irgendeiner Weise "verurteilen" wollen... und finde auch nicht, dass das ueberhaupt berechtigt ist.

@cubs -

Zitat
in einem Land, indem der durchschnittliche Obdachlose freundlicher ist als der durchschnittliche Busfahrer in Deutschland.


Wieviele amerikanische Obdachlose und wieviele deutsche Busfahrer "kennst" Du? Ueberhaupt frage ich mich, was dieser "Vergleich" eigentlich soll...  :?:

Zitat
Da ist mir gespielte Freundlichkeit lieber als echte Unfreundlichkeit.


Hm - soll das heissen, in D findet man generell "echte Unfreundlichkeit"? Waere das nicht eigentlich auch irgendwo eine "Unterstellung"?  :wink: Und wie Uschi schon so schoen sagte, "Freundlichkeit" beginnt bei einem selbst...  8)

@Doc Snyder -
Zitat
Da war ein bisschen aus der Hüfte geschossen und ist in der Tat unglücklich formuliert. Ich meinte damit eher "Auch ich kenne Amerikaner".


War meinerseits evtl. auch etwas, ahm, "spitzfindig"...  :wink:  (und hab mich selbst vermutlich auch schon mehr als einmal "ungluecklich ausgedrueckt") Nix fuer ungut.  8)

nypete

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #208 am: 02.09.2006, 09:32 Uhr »
Hallo,

wir verfolgen diesen Thread schon eine ganze Weile und möchten dazu aus unseren Regeln zitieren:

Respektiere die Meinung der Anderen, auch wenn es nicht die Deine ist!

Wenn, was selten genug vorkommen sollte, aus Deiner Sicht einmal Kritik nicht nur am Inhalt eines Beitrags angebracht sein sollte, sondern am Autor selbst (bspw. wegen eines "unmöglichen Tons" seines Beitrags) so benutze in diesem Fall ausschließlich den direkten Weg über e-mail oder die Nachrichten-Funktion dieses Forums. Schreibe persönliche Kritik nie in dieses öffentliche Forum! Das ist nicht nur unfair sondern führt erfahrungsgemäß zu einer Fülle weiterer, oft polemischer und wenig nützlicher Beiträge, da sich andere durch Deine Kritik ermutigt fühlen, sich gleichfalls einzumischen und Partei zu ergreifen.

Nimm Kritik nicht tragisch, auch wenn sie mal mit spitzer Feder geschrieben wurde - es geht um die Sache, nicht um Deinen Kopf! Respektiere die Meinung des anderen und antworte nur dann nochmals, wenn Du weitere wesentliche Informationen oder Argumente hast oder Kernaussagen richtig stellen willst. Fechte nicht um Kleinigkeiten und versuche nicht, um jeden Preis das letzte Wort zu haben. Nicht wer das letzte Wort hat, überzeugt, sondern die besseren Argumente.
Gruß nypete


cubs

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #209 am: 03.09.2006, 10:33 Uhr »
Mahlzeit!

Zitat von: ratlady
Wieviele amerikanische Obdachlose und wieviele deutsche Busfahrer "kennst" Du? Ueberhaupt frage ich mich, was dieser "Vergleich" eigentlich soll...  :?:

Ich kenne die, welche ich getroffen habe bzw. tagtäglich treffe. Und das reicht mir um eine Feststellung zu treffen. Aber da Du Dich eh fragst, was dieser Vergleich soll kann es Dir ja auch egal sein :)

Zitat von: ratlady
Hm - soll das heissen, in D findet man generell "echte Unfreundlichkeit"? Waere das nicht eigentlich auch irgendwo eine "Unterstellung"? Wink Und wie Uschi schon so schoen sagte, "Freundlichkeit" beginnt bei einem selbst... Cool

Ich habe nicht verallgemeinert oder unterstellt, sondern nur meine eigenen Erfahrungen reflektiert. Nämlich das mir bei Personen, mit denen ich nur flüchtig zu tun habe (z.B. Verkäuferin) das "Wie" wichtiger ist als das "Warum".

Wie auch immer. Ich verabschiede mich aus dieser mittlerweile doch arg theoretisch geführten Diskussion und werde mich auf die Wirklichkeit vorbereiten, die mich in knapp zwei Wochen erwartet :D

Ciao, Falk