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Autor Thema: Amerikanische "Freundlichkeit"  (Gelesen 124724 mal)

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missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #345 am: 19.12.2012, 20:29 Uhr »
Ja? War nur nen Rechenfehler. Big deal. Aber wir koennen uns sicher gerne ueber Weltkriege und Nazis unterhalten. Auf sowas stehen Deutsche sicher auch wenn sie mal wieder ueber ihre Vergangenheit aufgeklaert werden. Im smalltalk von Auslaendern. Was genau wolltest du denn jetzt? Ging es nicht um die Aussage das Amis oberflaechlich sind und man mit. Ihnen nicht ueber Politik reden kann? Wie wird das denn von wem beurteilt? Vom deutschen der 2x im jahr in die USA zum Urlaub machen faehrt? Lol.

Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #346 am: 19.12.2012, 20:39 Uhr »
Aber wir koennen uns sicher gerne ueber Weltkriege und Nazis unterhalten.

Wozu?
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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wolfi

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #347 am: 19.12.2012, 21:04 Uhr »
Beruhigt Euch bitte!
 
Meine Partnerin und ich haben die Freundlichkeit der (meisten) US Bürger bei jedem Urlaub sehr genossen - nirgends ist es so einfach ein Gespräch anzufangen, natürlich meist small talk aber oft sehr interessant ...
 
Ein paar Beispiele:
 
In einer Bar am Savannah River mit zwei Feuerwehrleuten vom Militär, die ganz stolz waren, dass sie bei ihrem nächsten Auftrag in Europa (Inspektion von Geräten) den Termin in München auf das Datum des Oktoberfestes legen konnten ...
 
In einer Schwulenbar in SFO (zufällig da rein geraten) mit einem Paar in unserem Alter (Anfang 60) über die Biere und Kneipen in Europa - speziell Düsseldorf, wo die zwei Herren schon öfter geschäftlich waren.
 
Vor Jahren in einem Diner in Arizona, wo mich der Nachbar (mindestens 20 Jahre älter als ich) an der Theke fragte ob ich Deutscher sei - und als ich bejahte, mich bat ihm nach Hause zu folgen, seine Frau würde sich riesig freuen, mal wieder ein paar deutsche Worte zu hören  und zu sprechen ... Sein Haus mit der klimatisierten Garage etc war wirklich interessant!
 
Die Gruppe in Greenwich Village auf dem Markt, die mir versicherten, sie hätten Bush nicht gewählt und sich bei mir für ihre Landsleute entschuldigten.
 
Die Leute in der Bar in Titusville, die sich freuten dass uns die Live Country Music bei ihnen so gefiel und dass zwei Touristen aus Europa den Weg zu ihnen gefunden hatten ...
 
Der Immobilienmakler in der Hotelbar in Miami Beach, der mir erklärte, wer diese teuren Condos am Strand kauft ...
 
Der Juniorchef im Weingut Konzelmann in Niagara on the Lake, der sich entschuldigte - er hatte nie richtig Zeit um die Sprache seiner Vorfahren zu lernen ...

usw usw ...
 

Kauschthaus

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #348 am: 19.12.2012, 21:18 Uhr »
Beruhigt Euch bitte!
 
Meine Partnerin und ich haben die Freundlichkeit der (meisten) US Bürger bei jedem Urlaub sehr genossen - nirgends ist es so einfach ein Gespräch anzufangen, natürlich meist small talk aber oft sehr interessant ...
 
Ein paar Beispiele:
 
In einer Bar am Savannah River mit zwei Feuerwehrleuten vom Militär, die ganz stolz waren, dass sie bei ihrem nächsten Auftrag in Europa (Inspektion von Geräten) den Termin in München auf das Datum des Oktoberfestes legen konnten ...
 
In einer Schwulenbar in SFO (zufällig da rein geraten) mit einem Paar in unserem Alter (Anfang 60) über die Biere und Kneipen in Europa - speziell Düsseldorf, wo die zwei Herren schon öfter geschäftlich waren.
 
Vor Jahren in einem Diner in Arizona, wo mich der Nachbar (mindestens 20 Jahre älter als ich) an der Theke fragte ob ich Deutscher sei - und als ich bejahte, mich bat ihm nach Hause zu folgen, seine Frau würde sich riesig freuen, mal wieder ein paar deutsche Worte zu hören  und zu sprechen ... Sein Haus mit der klimatisierten Garage etc war wirklich interessant!
 
Die Gruppe in Greenwich Village auf dem Markt, die mir versicherten, sie hätten Bush nicht gewählt und sich bei mir für ihre Landsleute entschuldigten.
 
Die Leute in der Bar in Titusville, die sich freuten dass uns die Live Country Music bei ihnen so gefiel und dass zwei Touristen aus Europa den Weg zu ihnen gefunden hatten ...
 
Der Immobilienmakler in der Hotelbar in Miami Beach, der mir erklärte, wer diese teuren Condos am Strand kauft ...
 
Der Juniorchef im Weingut Konzelmann in Niagara on the Lake, der sich entschuldigte - er hatte nie richtig Zeit um die Sprache seiner Vorfahren zu lernen ...

usw usw ...
 


Ich habe zwar nicht alle Postings gelesen, nehme aber an, dass dies eines der besten Postings in diesem Thread ist.  :wink:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Jack Black

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #349 am: 19.12.2012, 21:42 Uhr »
Ging es nicht um die Aussage das Amis oberflaechlich sind und man mit. Ihnen nicht ueber Politik reden kann.

Wenn man es genau nachliest, geht es um Deinen Müll, den Du hier angefangen hast, fortsetzt und sowieso nichts dabei verstehst. Wann ist eigentlich Dein USA Urlaub zu Ende, oder was willst Du hier?

winki

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #350 am: 20.12.2012, 01:32 Uhr »
Lieber oberflächlich freundlich, als tiefgründig grantig.

Mic

nee, da sind mir die Bayern lieber (bin ja selber einer), so lange man mit ihm noch nicht Schussern war, muss er auch nicht freundlich sein....  da lieber tiefgründig granteln... :wink:

Manchmal, muss man diese Diskussion schon verstehen könne, denn hier werden Beispiele genannt, die sich wohl sowohl in Deutschland als auch in Amerika zutragen könnten. Ich bin ja nun schon eine Zeitlang in den USA unterwegs und habe alle Facetten kennengelernt.
Leute die auch offen über Glaube, Politik und Sex diskutiert haben, wobei diese Leute einen vergleichbaren Unterschied zwischen Europa und den USA zu Grunde legen da sie in höhern Positionen in Deutschland oder Europa gearbeitet haben.
Oder Leute die sehr gerne Reisen, dabei dürfte der Grenzbeamte mit der ausgestreckten Hand weltweit seinen Dienst tun, denn gegen manchen Grenzbeamten bei der Einreise von Mexiko zurück in die USA, ist ein Überbleibsel aus der DDR Vergangenheit in Frankfurt, nur ein Abklatsch davon...
Freundlichkeit ja, besonders in Geschäfte, das mir aber besonders auf den Wecker geht, den wehe ich muss das Teil dann als Garantieleistung zurückbringen...  oder man gibt zu verstehen nur Kucken nichts kaufen.... Spießrutenlaufen in den zahlreichen Malls, jeder will irgendeinen Plunder loswerden...  Wenn man das unter Freundlichkeit versteht, dann ist mir ein Grantler in einem Geschäft lieber, der lässt mich wenigstens in Ruhe auswählen....  schließlich kenne ich meine Unterhosengröße, und will mir nichts aufdrängen wo nur ein Blindenhund laut bellen würde.... :wink:
Freundlichkeit in den Restaurants?  Klar doch, die muss ich ja auch teuer bezahlen und während man den letzten Biss noch kaut, wird einem schon die Rechnung präsentiert…
Da ist mir eine grantelnde Serviererin, im Weisses Bräuhaus in München dann doch lieber, denn da schmeißt mich nur die Sperrstunde raus….

Freundlichkeit im Straßenverkehr? Na dann empfehle ich mal die näher Umgebung von Houston und nicht die Strassen um die Nationalparks....  München ist da nicht weit davon entfernt....

Es gibt natürlich Ausnahmen, auf Campingplätze, die Senioren, bin ja fast schon selber einer, da könnten sich Deutsche Camper ein Stück davon abschneiden... die sind freundlich....  auch wenn's nur Kulisse, wie vieles in den USA, ist..(aber deswegen sind wir ja hier)   :lol:

missy

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #351 am: 20.12.2012, 04:35 Uhr »
Gehoert Freundlichkeit eines Servierers oder eines Verkaeufers zum Job dazu? Warum bedient man Kunden wenn man nicht weiss wie man freundlich sein soll? Vielleicht passt da  besser nen Job als Nachtwaechter in nem Museum oder so? Wie ist das eigentlich in DE? Wird die Ware mit der granteligen Verkaeuferin irgendwie billiger? Arbeiten grantelige Servierer nur in mittelmaessigen Fressbuden? Oder wie soll man nun den Satz ' Freundlichkeit in den USA muss man teuer bezahlen' verstehen?

Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #352 am: 20.12.2012, 10:06 Uhr »
Gehoert Freundlichkeit eines Servierers oder eines Verkaeufers zum Job dazu? Warum bedient man Kunden wenn man nicht weiss wie man freundlich sein soll?

Da muss ich zugeben, dass ich das auch nicht verstehe. In Deutschland (aber auch in manchen anderen Ländern) gibt es häufig unfreundliche Personen, die im Kundenservice arbeiten, sodass man sich als Gast als Störfaktor fühlt. Wenn ich von vornherein weiß, dass ich auch nicht zwischendurch mal "aufgesetzt" freundlich sein kann/will/mag, oder zumindest auch an schlechten Tagen nicht zumindest neutral bleiben kann bzw. Kunden als nervend ansehe, habe ich den Job verfehlt.

Oder wie soll man nun den Satz ' Freundlichkeit in den USA muss man teuer bezahlen' verstehen?

Im Restaurant in den USA muss sich die Bedienung um ihren Tip bemühen. Geschieht das nicht durch Freundlichkeit? In Deutschland haben die Kellner oberflächlich gesehen nichts zu verlieren, wenn sie "grantig bedienen". Ob man dann noch einmal gerne wiederkommt, ist eine andere Sache.

Bei Kassierern im Supermarkt sehe ich jetzt nicht so den deutlichen Unterschied. Sowohl in den USA als auch hier gibts mal freundliche und auch mal eher neutrale oder grantige Leute. Die Mentalität ist in Deutschland auch eine etwas andere. Nur weil man nicht immer freundlich lacht, heißt es nicht gleich, dass man unfreundlich ist.

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wolfi

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #353 am: 20.12.2012, 10:36 Uhr »
Zitat
In Deutschland haben die Kellner oberflächlich gesehen nichts zu verlieren, wenn sie "grantig bedienen". Ob man dann noch einmal gerne wiederkommt, ist eine andere Sache.

Das stimmt aber so nicht ganz - ich gebe bei gutem Service auch in D bis zu 10 % Trinkgeld (übrigens auch hier in Ungarn) und meine Bekannten machen das genau so.
 
Auch in Europa sind die Bedienungen auf ein Trinkgeld angewiesen, der Grundlohn ist m. W. nicht so hoch ...
 
Beim Verkaufspersonal gibt es ebenfalls extreme Unterschiede in der "Kundenorientierung" - das ist wohl überall so ...

Canyoncrawler

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #354 am: 20.12.2012, 10:38 Uhr »
Ich habe einen Grundsatz in den USA: nicht über Politik reden, mit Fremden und flüchtigen Bekanntschaften schon gar nicht (würde ich auch in Deutschland nicht machen).  

Ansonsten habe ich kein Problem damit, wenn mir ein Amerikaner erzählt, was seiner Meinung nach in Deutschland 'schief' läuft. Wäre doch mal interessant zu erfahren, was ein Amerikaner der auf Reisen in Deutschland weilt, über unser Land weiss.

Ich verfalle nicht automatisch in Verteidigungsmechanismen wenn jemand schlecht von meinem Land redet, ich kann es auch mal so stehen lassen, dass nicht alles zum Besten steht und es durchaus Bereiche gibt in denen Deutschland kein leuchtendes Beispiel darstellt.

Nächster Grundsatz in den USA: America is great, fantastic and beautiful, das erzähle ich den Amerikaner wenn sie mich fragen, was ich von ihrem Land halte. :D
Das ein Amerikaner den Touristen fragt, wie er Amerika findet ist m.E. die Regel und das haben wir schon mehrfach erlebt.
Die absolute Ausnahme ist m.E. die Konstellation die hier zuletzt für Streit sorgte: der Tourist der ungefragt dem Amerikaner erzählen will 'that's wrong with your country'.
Auf so eine Idee käme ich gar nicht.  :roll:

Ich habe aber auch schon mal ein längeres Gespräch mit einem Nationalparkangestellten geführt, der gerade nicht viel zu tun hatte, weil der Park um die Jahreszeit so schlecht besucht war.
Er wollte alles mögliche über Deutschland und Europa wissen und verglich unsere Antworten dann immer wieder mit den USA.
Irgendwann sind wir dann auch beim Thema Gesundheitswesen gelandet (genau genommen deswegen, weil ich in dem Bereich tätig bin). Dann habe ich ihm auch gesagt, dass es für Deutsche und Europäer nur schwer verständlich sei, warum sich eine Mehrheit der Amerikaner gegen eine Krankenversicherung ausspricht. Das war nicht ungefragt, sondern hat sich im Laufe des Gesprächs so ergeben.
Er, selbst krankenversichert, hat dann erzählt, dass seine Schwester und sein Schwager sich regelmässig in Mexico behandeln lassen, da sie sich die Behandlungskosten in den USA ohne Krankenversicherung nicht leisten können. Trotzdem hielt er selbst es nicht für erforderlich eine Pflichtversicherung wie von Obama angstrebt, einzuführen.
Gruss Kate
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Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #355 am: 20.12.2012, 10:45 Uhr »
Auch in Europa sind die Bedienungen auf ein Trinkgeld angewiesen, der Grundlohn ist m. W. nicht so hoch ...

Das wäre mir neu. In Deutschland ist das Bedienungsgeld im Preis enthalten. Trinkgeld ist immer nur ein Zusatz, auf den man sich nicht wirklich verlassen kann. Außerdem wird auch tendenziell weniger gegeben. Wenn du 10 % gibst, ist das ganz nett, aber das macht hier bei weitem nicht jeder. In den USA gebe ich übrigens 15-20 %.

Wenn es hier so üblich wäre, wie du schilderst, würde es außerdem kaum diese ewigen Tip-Diskussionen geben.
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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #356 am: 20.12.2012, 12:42 Uhr »
...  ich gebe bei gutem Service auch in D bis zu 10 % Trinkgeld (übrigens auch hier in Ungarn) und meine Bekannten machen das genau so.

Satte 10 % gibt es wirklich nur bei extra gutem Service - wenn unser Hund z. B. im Restaurant einen Palatschinta bekommt ...
 
Wenn man die 10 % als Lohnbestandteil dazu rechnet, liege ich ja auch bei 15 - 20 % ...

McC

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #357 am: 20.12.2012, 13:10 Uhr »
Ich gebe max. 10% in Deutschland... oder 0% wenn der Service mies ist, und da reicht schon Unfreundlichkeit.

winki

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #358 am: 20.12.2012, 17:01 Uhr »
Gehoert Freundlichkeit eines Servierers oder eines Verkaeufers zum Job dazu? Warum bedient man Kunden wenn man nicht weiss wie man freundlich sein soll? Vielleicht passt da  besser nen Job als Nachtwaechter in nem Museum oder so? Wie ist das eigentlich in DE? Wird die Ware mit der granteligen Verkaeuferin irgendwie billiger? Arbeiten grantelige Servierer nur in mittelmaessigen Fressbuden? Oder wie soll man nun den Satz ' Freundlichkeit in den USA muss man teuer bezahlen' verstehen?

Wenn Du meinen Satz nicht verstehst ist das Dein Problem. Zur Erinnerung, im Thread geht es um die sprichwörtliche "Freundlichkeit" in den USA im Gegensatz dazu Deutschland...  Ich verstehe unter Freundlichkeit etwas anderes als das was in den USA täglich zur Schau gestellte „Rundumgegrinse“ in Restaurants und Shops... da im Gegensatz zu Deutschland (obwohl schon ähnliche Tendenzen auch hier Einzug halten) der Basislohn schon 15% der Rechnung eingeschlossen sind...  Der Verkäufer oder Servierer schon "Freundlich" grinsen muss obwohl ihm nicht dazu zu mute ist...  Wie hier schon geschrieben gibt man bei uns Trinkgeld bei nur "ehrlicherem" Gegrinse und gutem Service...  und übrigens in Fressbuden muss man bei uns überhaupt kein Trinkgeld geben..
Außerdem ist das „Lächeln“ ja keine besondere amerikanische Eigenschaft von Verkäufer, sondern kann man in Asien in jedem Shop erleben…

Im Übrigen kann ich nach nun mehr fast 3 Jahre Aufenthalt (mit Unterbrechungen) in den verschiedensten Landesteile der USA nun wirklich nicht den ganz großen Unterschied zu Deutschland feststellen..  Bin vielleicht im Laufe der Zeit etwas abgeklärter geworden, muss aber feststellen dass die spürbare Jagd nach Geld besonders in den Ballungsgebieten zunehmend für mich sichtbare Spuren hinterlässt die die besagte Freundlichkeit dann, doch etwas relativieren….  Wer’s nicht glaubt empfehle ich mal einen Supermarkt zur Einkaufs Rush Hour in einem der Ballungsgebiete und nicht einen beschaulichen Markt im Nirwana der USA…

Tinerfeño

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Re: Amerikanische "Freundlichkeit"
« Antwort #359 am: 20.12.2012, 17:28 Uhr »
Wer’s nicht glaubt empfehle ich mal einen Supermarkt zur Einkaufs Rush Hour in einem der Ballungsgebiete und nicht einen beschaulichen Markt im Nirwana der USA…

...und selbst in beschaulichen Märkten (Tante-Emma-Läden) oder auch kleinen Restaurants gibt es in den USA keine Garantie dafür. Manchmal kommen die Mitarbeiter oder auch Inhaber dort besonders provinziell und eher zurückhaltend rüber, was auch unfreundlich wirken kann.

Und wenn ich dann noch an die ganzen Alamo-Mitarbeiter denke - da waren die meisten sogar regelrecht unhöflich.
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